Freitag, 28. Juni 2013

Kein mir bekanntes Pferd mehr auf dem Hof meiner Tochter


Als wir heute Pferdefutter in Raisdorf holen waren und dann noch in Schwentinental wegen eines neuen Glases für den Schweinwerfer unseres Autos fragen, wo uns neulich ein Stein das Glas zertrümmert hat, sind wir bei der Gelegenheit mal am Hof meiner Tochter in Schwentinental Hof Altmühlen vorbei gefahren.

Ich habe ja gesehen, dass sie den Pensionstall vermieten will und bei ebay auch was gesehen, woraus ich schließe, dass sie wohl einen Mieter oder eine Mieterin für den Stall gefunden hat.

Nun hat es mich natürlich interessiert, ob Nixe und Reno noch da sind.

Ich glaube nicht und ich glaube auch, dass gar kein Pferd von meiner Tochter mehr da ist, auch nicht mehr Hopi, Sunny, Jumper und Nova, die sie ja damals, als sie Nixe, Reno, Filia, Max und Rika verkauft hat, noch nicht verkauft hatte.

Es standen etliche Pferde auf den Weiden an der Straße, aber nicht mehr ein einziges, das ich kennen würde, auch nicht Esthers Lieblingspferde.

Ich frage mich, was da nur passiert ist. Es muss schrecklich für sie sein, falls sie wirklich keine Pferde mehr haben sollte und auch alle in alle Winde verstreut sind.

Ich weiß ja, wie ich mich nur wegen Nixe und Reno fühle, von denen ich jetzt gar nicht mehr weiß, ob es ihnen gut geht. Ja nichtmal, ob sie überhaupt noch leben.

Wenn wir wieder nach Schwentinental kommen, werden wir auf jeden Fall nochmal beim Hof Altmühlen vorbei fahren und nochmal schauen.

Bei Facebook gibt es eine Seite, wo dort ein Kurs im August von einer Tierärztin angekündigt wird, wo es allerhand zu lernen gibt .. meine Tochter findet man auf der Facebook-Seite als einer der Leute die dazu eingeladen wurden.

Ihre Reitschule war ihr Lebenstraum ... ich vermute, es wird nichts mehr davon übrig geblieben sein, warum auch immer. Sie hat dafür gekämpft wie eine Löwin, gearbeitet wie ein Tier und alles gegeben, was sie konnte, das weiß ich genau.

Meiner war nur, dass unsere Pferde alle zusammen bleiben können und auch der ist geplatzt wie eine Seifenblase und ich muss damit leben, das Jürgen und ich nur noch für Chiwa und Prima das Möglichste tun können, was für uns machbar ist.

Dieses Nichtwissen, was passiert ist, ist eine schwere Last für mich.

Ich bin ansonsten mit meinem Jürgen wieder genauso glücklich und zufrieden, wie ich es einmal war, als ich noch zu Hause mit meiner Mutter und meinen Großeltern lebte und während meiner langen Ehe leider nie gewesen bin.

Aber unsere Kinder und alles, was um sie herum passiert, werfen sehr dunkle Schatten auf unser Glück, das ohne diese Schatten hell und strahlend sein könnte.

Aber damit muss man wohl leben lernen.

LG
Renate

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Dein Kommentar wird nach Prüfung durch einen Moderator frei gegeben.