Spaziergang zu den Hoppas
Das werden nur ein paar Bilder, die wir Pfingstmontag gemacht haben, und zwar vom Pfingstmontag Anfang Juni.
Wir sind an dem Tag mal zu Fuß in den Stall gelaufen. Hier steht Jürgen vor dem Fußgängertunnel, wo wir immer durchlaufen, wenn wir zu Fuß zum Stall gehen.
Die Heckenrosen blühten an dem Tag überall sehr schön.
Boomer genießt diese weiten Touren immer besonders.
Radfahrer sind uns an dem Tag sehr viele begegnet. Das lag sicher daran, dass das Wetter sehr schön war und so viele Menschen einen freien Tag hatten.
Der Klatschmohn blühte auch überall. Inzwischen hat der fast überall wieder abgeblüht.
An diesem Waldrand war der Boden voll von Farnkraut.
Auch die Holunder-Sträucher blühten an dem Tag überall.
Inzwischen haben sie kleine grüne Früchte angesetzt und ich vermute, es dauert nicht mehr lange, bis wir Fliederbeeren ernten und mal wieder eine leckere Suppe darauf kochen können.
Boomer wartet jetzt meistens draußen und Pontos akzeptiert das inzwischen auch, dass die Ecke bei uns am Stall Boomers Revier ist.
So spielt sich vieles in Laufe der Zeit doch ein.
Die Pferde waren Pfingstmontag schon auf der Weide am Stall, als wir angekommen sind. Deshalb haben wir sie dan dem Tag auch nicht mehr rüber auf die Apfelweide gebracht, wo sie sonst auch häufiger mal grasen.
Mit dem Gras sieht es auf beiden Weiden auch immer noch sehr gut aus. Durch das Zufüttern mit Heu und nur stundenweise Grasen haben wir recht lange gut davon.
Oben mal eine Großaufnahme unserer Vierer-Gruppe, die sich inzwischen sehr gut eingelebt hat und einen festen Herdenverband bildet.
Inzwischen grasen die vier vormittags immer etwas länger, nämlich oft zwei bis drei Stunden und abends, wenn wir kommen, dann immer eine zweite Runde von einer bis zwei Stunden.
Sehr viel mehr an Fotos konnte ich an dem Tag nicht mehr machen, weil ich vergessen hatte, meine Akkus aufzuladen, die dann bald den Geist aufgaben.
Boomer, der hier immer noch brav wartet, bis wir mit allen Arbeiten im Stall fertig sind, den Pferden die Heunetze hin hängen, sie wieder rein holen und dann wieder mit ihm nach Hause gehen.
Chiwa schaute da so aufmerksam in Richtung Wald, weil ein Hase auf die Wiese gelaufen war.
Aber da war dann leider mein Akku leer.
Vermutlich hätte ich den Hasen aber sowieso nicht erwischt. Diese Tiere lassen sich so leicht nicht fotografieren, dazu sind sie zu scheu.
Die nächsten Fotos, die ich gemacht habe, stammen von einem Tag, an dem ich nur beim Abäppeln der Apfelweide zwischendurch die Pferde aufgenommen habe.
Unser Leben verläuft nicht unbedingt aufregend, sondern oft sehr gleichförmig. Ich hoffe, es langweilt Euch nicht allzu sehr, dass es so ist.
Wir verdienen eben unseren Lebensunterhalt als Werbetexter und haben damit einen harten und nicht unbedingt gut bezahlten Job, schlagen uns nebenbei mit den vielen Problemen rum, die man eben so hat, wenn man neben einen geringen Einkommen noch ergänzend ALG II dazu bekommt, haben nur unsere alte Katze und unseren Hund und unsere beiden Gnadenbrotpferde, die für uns sozusagen unser Freizeitvergnügen sind.
Ansonsten unterhalten wir uns privat oft mit einigen virtuellen Freunden und haben sehr selten Besuch oder Geld, etwas zu unternehmen, was einfach an unserer finanziellen Lage liegt.
Auf unsere Art sind Jürgen und ich so aber glücklich.
Was wir uns noch wünschen würden wäre ein wenig Kontakt zu allen unseren Kindern und Enkeln, aber wir wissen beide, dass das wohl Wunschträume sind, die nicht mehr in Erfüllung gehen werden.
Genauso ein Wunschtraum wäre es, nochmal einen richtigen Resthof pachten zu können und dort die Pferde direkt hinterm Haus zu halten. Was wäre das schön, aber das werden wir beide sicher auch nicht mehr erleben dürfen.
LG Renate