Samstag, 12. April 2014

Die Besserwisser sind wieder unterwegs

Am Mittwoch gegen 20.00 Uhr meinte doch allen Ernstes so ein Möchtegerntierschützer, unser Hund würde im Auto ersticken. Ha HA HA. Vielleicht nur weil die Scheiben im hinteren Teil des Wagens überall Spuren von Boomer zeigen und unser Kofferraum, der nicht ganz dicht ist, für leichtes Beschlagen der Scheiben geführt haben mag. Es hatte die Tage davor und an dem Tag nämlich geregnet.

Das erinnet mich an die Tusse, die allen Ernstes der Meinung war, ein Auto würde sich im SCHATTEN durch die Sonne aufheizen. Die hat bestimmt in den Physikstunden auf der Schule mit dem Schminkspiegel gespielt.
 An dem Abend Außentemperatur ca. 10 Grad, regnerisch und bedeckt, abends um 20 Uhr, Einkaufsdauer von 19:40 - 19:55 Uhr. Als wir zurück kamen, empfing uns ein schwanzwedelnder Boomer mit den Resten des Schaumstoffs der Rücklehne unseres Autos in der Schnauze, weil wieder jemand in seinen Augen versucht hat, in unser Auto einzubrechen.

Und Tasso scheint wieder zu hetzen, siehe Bild.






Von nix Ahnung haben, aber nen LAUTEN machen. Wir werden uns WEHREN!!!!!! Außerdem ist eine Wohnung auch nicht kühler als ein Auto im Schatten. 



LG Jürgen

Der Frühling bei Nacht

Blumen blühen zu jeder Tageszeit

Dieses und die folgenden Fotos habe ich vor ein paar Tagen mal gemacht, als ich nachts mit Boomer draußen um die Häuser gelaufen bin.



Ich hatte vom Tag noch die Kamera in der Jackentasche und überall blühte es in den Gärten so schön. So kam ich darauf, die blühenden Sträucher, Bäume und die Blumenbeete einfach mal nachts aufzunehmen.









Zur Zeit blüht ja fast täglich irgendwo etwas anderes auf .. leider ist die Pracht dann bei vielen Pflanzen auch schnell wieder vorbei, aber so ist das nun einmal mit dem Frühling.










Als ich die Fotos gemacht habe, war ich unsicher, ob sie überhaupt etwas werden würden, finde aber jetzt, dass die schönen Farben der Frühlingsblumen vor dem schwarzen Hintergrund sogar besonders schön leuchten.







Neben dieser Forsythie kann man das Straßenschild erkennen. In der Breslauer Straße wohnen wir. Ich war also fast wieder zu Hause, als ich diesen schönen Strauch in einem Nachbargarten aufgenommen habe.

Bis bald mit anderen Fotos vom Frühling in Schleswig-Holstein in und um Preetz herum.

LG Renate

Freitag, 11. April 2014

Schlemmerfisch mit Nudelsalat

Schnell gemacht und gesund


Fisch ist gesund. Vorgestern habe ich uns deshalb Schlemmerfilet mit Käse-Brokkoli-Auflage im Backofen aufgebacken.

Dazu gab es selbst gemachten Nudelsalat. War ganz einfach.

Nudeln in Salzwasser gar kochen.

Mayonnaise mit Salz und Pfeffer sowie je ein wenig Olivenöl und Rapsöl mischen. 1 Glas Champignons, 1/2 Dose Erbsen, 2 gewürfelte Strauchtomaten und 1 klein geschnittene rote Paprikaschote dazu geben, durchmischen und zuletzt die abgekühlten Nudeln drunter heben.

Guten Appetit
Renate

E-Commerce und Arbeitsmarkt

Ganz persönlicher Gedankensalat dazu


Im weitesten Sinne arbeiten Jürgen und ich im Bereich des sogenannten E-Commerce. Schon alleine die Definition ist selbst bei Wikipedia noch nicht eindeutig geklärt.

Was ist eigentlich genau E-Commerce?

Tja, ich würde sagen, es ist alles, was irgendwie was mit dem Verkauf von Waren oder Dienstleistungen und so weiter über das Internet zu tun hat.

Begonnen hat das alles sicher einmal damit, dass Firmen eine Website ins Internet gestellt haben, um mehr Kunden zu finden.

Daraus entwickelte sich die Idee, doch gleich auch Aufträge über diese Seiten entgegenzunehmen und geboren waren die ersten Onlineshops.

Onlineshops machen sich gegenseitig Konkurrenz. Deshalb hat sich die Suchmaschinenoptimierung als Geschäftszweig entwickelt, und um unseren Job anzuführen, das Content-Marketing, wo wiederum viele Freelancer als Texter gebraucht werden.

Etwas, das auch immer mehr wird, sind die sogenannten Vergleichsportale.

Die führen zu einem Preisdruck, den es früher ohne Internet ganz sicher in dem Maß nie gegeben hat.

Auch große Firmen, die sehr erfolgreich in diesem Geschäft sind, machen heute nicht mehr immer die Riesengewinne, die man vermuten sollte, denn die Konkurrenz schläft nicht.

Wer online was verkaufen will, muss inzwischen um die Kunden buhlen.

Früher hat man gar nichts online bekommen, ohne vorher das Geld zu überweisen oder eine Kreditkarte zu haben und so.

Heute haben große Firmen mit Umtauschquoten von über 50 % zu kämpfen und damit Kosten, die ihre Gewinne bis in den Keller schrauben.

Diese Firmen haben zum Teil einen extrem schlechten Ruf, weil sie ihre Packer, also die Leute, die noch nicht online für sie tätig sein können, weil das per Hand gemacht werden muss, extrem schlecht bezahlen.

Ich möchte keine Namen nennen, denn ich kenne solche Firmen auch indirekt als Kunden unserer Brötchengeber, für die wir Texte schreiben und ich würde sagen, vielleicht sogar unter dem Stundenlohn der Packer, die dort die Sachen versandfertig machen.

E-Commerce ist ein knallhartes Verdrängungsgeschäft und führt natürlich zu schlechter Bezahlung von jedem, der dazu gehört und möglicherweise sogar inklusive der Firmenleitung selbst.

Bei Menschen, die wie Jürgen und ich Freiberufler sind, führt das zusätzlich noch dazu, das oft nicht zuzugeben.

Wenn ich sage, wir verdienen nicht viel, sage ich möglicherweise indirekt, ich bin schlecht in meinem Job.

Nein .. ich bin Profi und mein Mann auch. Wir sind vielleicht nicht ungewöhnlich gut in unserem Job, aber wir verstehen natürlich inzwischen was davon.

Wenn ich für Gagen für unter 5 Euro inzwischen großen Onlineshops nicht nur Texte schreibe, sondern sogar sämtliche Codes gleich mit setze, so dass die Leute, die es dann online stellen, genau genommen nur noch Sekunden damit zu tun haben, dann weil ich das inzwischen gelernt habe. Aber ich mache das nicht alleine, tausende meiner Kollegen und Kolleginnen tun es ja auch, um nicht zu verhungern.

Tja .. ohne Internet hätte ich heute gar keinen Job.

Ich kaufe auch oft was im Internet und nutze natürlich die Vergleichsrechner auch.

Ich nutze Suchmaschinen und möchte auch nicht mehr auf diese Möglichkeiten verzichten.

Aber trotzdem habe ich gerade dazu beigetragen zu erklären, warum heute immer mehr Firmen nicht mehr in der Lage sind, ihre Arbeiter, Angestellten und freiberuflichen Mitarbeiter anständig zu bezahlen.

Auch wenn ich mich jetzt wiederhole.

Mit einem BGE wäre das gar kein Problem.

Und da sich das Rad nicht zurückschrauben lässt, wird es etwas Neues geben müssen, das nicht Sozialismus heißt, sondern moderne Marktwirtschaft mit sagen wir mal einer überlebenssichernden Grundlage für alle Menschen auf diesem Planeten.

LG
Renate

Nilgänse machen den Störchen die Nester streitig

Sind Euch in Holstein schon Nilgänse begegnet?
Heute morgen hörte ich im Radiowecker, dass immer mehr Nilgänse in Schleswig-Holstein Storchennester besetzen.

Ehrlich gesagt gibt es hier in unserer Ecke nur wenig Störche, aber Nilgänse sind mir bisher noch gar nicht begegnet.

Sie sollen aber dabei sein, sich bei uns heimisch zu fühlen und werden wohl mehr

Habt Ihr hier schon frei lebende Nilgänse gesehen?

http://www.ln-online.de/Lokales/Ostholstein/Freche-Voegel-Nilgaense-besetzen-Nester-der-Weissstoerche

Nach diesem Bericht sind diese Vögel nicht unbedingt nett zu anderen Arten und könnten unser Öko-System empfindlich stören, wenn sie viele werden.

Noch mehr über die Nilgans in Wikipedia.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nilgans
LG
Renate



Eigenheimer-Logik

Das verschlug mir neulich doch die Sprache


Vor ein paar Tagen kam ich etwas später zu unserem Auto, hatte noch was vergessen und war nochmal zurück. Eine Freundin von uns und mein Mann diskutierten gerade mit den Eigenheimbesitzern an der Breslauer Straße, wo wir zu dem Zeitpunkt gerade unser Auto geparkt hatten. Dort ist kein Parkverbot.

Wir würden an dem Platz ja nun öfter stehen, aber das täten sie nun gar nicht gern sehen, denn wenn bei Ihnen mal Besuch käme, dann könnte der ja gar nicht direkt vor ihrer Haustür parken. Sie würden schließlich Straßenreinigungsgebühren bezahlen.

Mein Mann war nett wie immer und sagte, wir parken immer dort, wo noch Platz ist, das sei ganz verschieden und so weit oben eher selten, aber am Abend davor sei davor eben nichts frei gewesen.

Die Frau wollte irgendwie nicht begreifen, dass die Menschen, die hier wohnen, sich an der Straße dort, wo was frei ist, einfach wahllos einen Parkplatz aussuchen können, denn ihr eigener ist nunmal nur der auf ihrem Grundstück, aber ganz sicher kann sie nicht die ganze Straßenfront ihres Grundstücks für sich beanspruchen. Dafür gibt es ja gar keine gesetzliche Grundlage. Man muss eben nur Einfahrten frei halten und vor der Einfahrt standen wir ja nicht, nicht einmal in der Nähe davon.

Als ich dazu kam, habe ich der Frau erklärt, dass jeder der Mieter der Wohnblocks, die auch an dieser Straße liegen, ebenfalls Straßenreinigungsgebühren bezahlen würde, die seien nämlich in den Nebenkosten enthalten.

Diese Kosten hätte sie als gar nicht ganz alleine, die hätte jeder Mensch, der an irgendeiner Straße wohnt und ob das an die Mieter großer Wohnanlagen weitergebeben oder vom Eigentümer selbst getragen würde, sei Vertragssache.

Sie war dann etwas verdattert.

Dabei ist es hier nicht unbedingt so, dass Parkplätze Mangelware wären, auch nicht für ihre Gäste, wenn mal wer zu Besuch kommt.

Leute gibt es mit Vorstellungen vom Leben, da schüttelt man nur noch mit dem Kopf.

LG
Renate

PS: Früher, als wir noch in Nettelsee lebten, wurde dort z. B. keine Straßenreinigungsgebühr erhoben. Dort war es üblich, dass die Eigentümer oder von ihnen beauftragte Mieter regelmäßig die Rinnsteine fegen, Unkraut ausreißen usw. mussten. Soweit ich mich entsinne, alle 14 Tage. War gar nicht wenig Arbeit, weil die Straße, an der wir wohnten, eine Durchgangsstraße zur A1 war und sich da laufend zumindest an der Seite des Hauses viel Dreck an sammelte. Ich hatte damit meistens mehrere Stunden Arbeit.

Wie gut, dass ich lieber Milch als Alkohol trinke

Eigentlich ja klar, dass Milch gesünder ist als Schnaps, aber ...


..... es wurde jetzt auch wissenschaftlich belegt warum.

Bei Alkohol wird nämlich das Immunsystem sehr geschwächt und wie, findet Ihr im folgenden Link über die neuesten Studien zum Thema:



Dafür gibt es nun Studien, dass Milch gegen Arthrose vorbeugen hilft, aber nur Frauen und Magermilch besser als Milchprodukte mit einem hohen Fettanteil. Warum, wissen sie noch nicht und forschen weiter. Mehr dazu hier:


Nun, ich saufe ja nicht, achte zwei auch nicht darauf, ständig fettarme Milchprodukte zu verwenden, sondern kaufe eigentlich eher Vollmilch, aber Gelenkprobleme hatte ich tatsächlich noch nie und habe auch immer ein gutes Heilfleisch gehabt.

Vielleicht liegt es ja daran, dass ich meinen Kaffee mit Dosenmilch trinke, überhaupt gern mal ein Glas Milch trinke, auch gern Käse, Pudding oder Joghurt mag und mir aus alkoholischen Getränken so wenig mache, dass ich oft monatelang gar nichts an Alkohol zu mir nehme.

LG Renate

Donnerstag, 10. April 2014

Unterschiede Futterrehe, Hufrehe durch Strahlfäule sowie Belastungsrehe

Meine Erfahrungen mit der Dauer von Hufrehe-Schüben unter verschiedenen Umständen


Ich beobachte die Heilung von Hufrehe bei Chiwa nun bereits seit dem Herbst 2001, und es ist mir dabei etwas aufgefallen, das ich zunächst kurz in 3 Punkten gliedern möchte:

1. Nach einer Futterrehe hat sich Chiwa mit Heparin immer binnen weniger Tage gut erholt. Diese Hufrehe-Schübe waren deshalb vergleichsweise harmlos.

2. Falsche Hufbearbeitung zur Behandlung der Hufrehe hatte für Chiwa sehr schlimme Folgen, nämlich viele Hufgeschwüre und hufbedingte Folgereheschübe, was sich zum Teil über Jahre hingezogen hat. Diese Hufreheschübe und Hufrehefolgen durch zu starkes Ausschneiden der Hufsohle und zu starkes Flachstellen der Trachten würde ich als Belastungsrehe-Schübe einordnen, da die Rehe von der Sohle ins Pferd und nicht wie bei der Futterrehe vom Pferd in die Hufe geht. Auch bei solchen Formen der Belastungsrehe läuft ein Pferd noch zwischenzeitlich flott und erlebt Phasen, wo es ihm gut geht, hat aber ständig Rückfälle.

3. Die schlimmsten Hufrehefolgen für Chiwa ergaben sich durch eine Mischung aus Strahlfäule, zusätzlich falschem Futter und eine so fast chronische Lederhautentzündung, die aber in meinen Augen in erster Linie von einer schlimmen Strahlfäule angeheizt wurde, die dann bis in die Lederhaut Auswirkungen gezeigt hat. Wer komplett übersäuerte und durch Pferdeäppel sowie Futterreste verdreckte Ausläufe oder Weideteile, auf denen ohne jemals sauberzumachen, ständig auf dem Boden gefüttert wird, für harmlos hält, der irrt sich. Solche Böden können in meinen Augen die gefährlichsten Hufrehe-Schübe auslösen, die oft Monate brauchen, bis so etwas wieder ausheilt.

Warum ich das denke, werde ich ich nachfolgend am Beispiel unserer Chiwa genau schildern.


a) Futterrehe im Sept. 2001 - Chiwas erster Reheschub

Im Nachhinein entdeckten wir einige Jahre später den Grund für Chiwas 1. Reheschub im September 2001, nämlich sehr viel Sumpfschachtelhalm auf der damals angemieteten Sommerweide in Boksee, wo die Pferde erst im Herbst in die tiefer gelegenen Bereiche gelassen wurden, wo dieser Sumpfschachtelhalm wuchs. Der Tierarzt kam, gab ihr 2 x Heparin und am 1. Tag noch eine Schmerzspritze. Es ging ihr schnell wieder gut. Der Fehler war, dass er uns empfahl, dringend auch einen Schmied hinzuzuziehen. Vorher hatte meine Tochter Esther immer die Hufe unserer Pferde selbst bearbeitet. Ich fand keinen echten Schmied und erinnerte mich an die Anzeigen der Straßer-Hufheilpraktiker in der Freizeit im Sattel, rief dort an und so wurden Chiwas Hufe dann von einer nach Dr. Hiltrud Straßer ausgebildeten Hufheilpraktikerin bearbeitet.

b) Schwere Belastungsrehe durch falsche Hufbearbeitung in der Zeit von Oktober 2001 bis Anfang 2002

Unsere Hufheilpraktikerin nach Straßer kam sehr oft, so wie sie es gelernt hatte. Und es dauerte nicht lange, dann kam der Rückschlag, bei dem ich dachte, Chiwa würde uns sterben. Wie schlimm das war, sah man während des Schubs daran, dass aus allen vier Hufen an diversen Stellen an den Kronrändern Eiter raus kam, was ich mit Boxenruhe, Heilerde und Essigwasser irgendwann wieder hin bekommen habe und wir das große Glück hatten, dass unsere Straßer-HHP nach Finnland musste, um dort Schulungen zu geben und meine Tochter dann die Hufbearbeitung wieder selbst weiter machte, und zwar ohne die Hufsohle auszuhöhlen.
Unsere anderen beiden Pferde, Reno und Nixe - siehe oben mit Chiwa - deren Hufe auch nach Straßer ausgeschnitten worden waren, aber nicht so oft, steckten das weg. Bei Chiwa kam später unter allen vier Hufen über die gesamte Sohlenfläche total verfaultes Horn runter, als es raus wuchs. Sie muss unglaubliche Schmerzen gehabt haben, als sie durch diese Hufbearbeitung eine Belastungsrehe an allen vier Hufen hatte und hätte sicherlich dabei fast ausgeschuht, was die vielen Eiterungen an den Kronrändern zu Beginn gezeigt haben.
Im Frühling 2002 war Chiwa wieder gesund und vertrug nach einem Umzug nach Kiel-Wellsee sogar Weidegang auf einer sehr üppigen Weide, und zwar über ein Jahr lang, bis wir dort weg zogen. Siehe Foto.
 
c) Mischung aus Futter- und Belastungsrehe in der Zeit von Oktober 2003 bis Oktober 2004 in Nettelsee
Aufgrund diverser familiärer Probleme nahm unsere Esther Nixe mit nach Klausdorf und ich ging mit den nun allein gebliebenen Pferden Reno und Nixe auf eine Weide nach Nettelsee. Ohne meine Tochter war ich unfähig, die Hufbearbeitung alleine zu machen und bestellte wieder die alte Straßer-HHP, da mir damals noch nicht klar war, wie schädlich diese Hufbearbeitung für Pferde werden kann. Es gab aber auch diverse Eichen in Nettelsee, die im Knick wuchsen und damals .. es war September 2003 .. ihre Früchte auf die Weide hatten fallen lassen.
Ich kann daher nicht sagen, ob der erste Hufreheschub von Chiwa in Nettelsee im Oktober 2003 von zu vielen Eicheln, der Hufbearbeitung mit zu viel Ausschneiden der Hufsohle oder beidem kam, jedenfalls kriegte sie dort wieder Hufrehe .. und der Reno übrigens an nur einem Huf ein Hufgeschwür.
Unsere Straßer-HHP kam noch ein zweites Mal, danach nicht mehr. Ich weiß heute von ihr, dass sie sich anfangs die Schuld gab, dass viele Pferde das Schicksal von Chiwa unter ihrer Hufbearbeitung erlitten, bis sie schließlich zu dem Ergebnis kam, dass es die Methode ist, die die Pferde krank macht. Heute arbeitet sie anders und schneidet die Sohle nicht mehr aus.
Wir machten eine Weile mit Hilfe meiner Tochter weiter, aber vollkommen verschnittene Pferdehufe korrigieren ist nicht einfach. Schließlich drohte uns Chiwa im Oktober 2004 zu sterben.

Unsere damalige Tierärztin brachte uns als letzten Versuch ihren eigenen Schmied mit, der Chiwa half und es schaffte, nach Herausziehen der damaligen Hufgeschwüre, ihre Hufe so aufzustellen, dass sie binnen Kürze aufstand und sogar im Galopp lief.
Ich musste dem Mann versprechen, mir einen normalen Schmied zu suchen, denn er hatte keine Kapazitäten für neue Kunden mehr frei. Ich fand dann auch einen.
Als Prima, die zu mir kam, weil sie die im Sterben liegende Chiwa für Reno ersetzen sollte, dann eintraf, hatte sich Chiwa schon so gut erholt, dass sie gemeinsam mit Prima und Reno laufen konnte.
Chiwa erholte sich gut und bleib von da an zunächst gesund. Ich achtete inzwischen darauf, dass sie nicht zu viel Klee, keine Eicheln und nicht zu viel Weidegang bekam, sondern die Gruppe immer nachts Heu dazu, auch im Sommer. Das ist bei der Neigung zu Hufrehe nie falsch, so zu füttern.
Da meine Tochter Esther Reno gut in ihrer Reitschule gebrauchen konnte, brachten wir ihn im Herbst 2005 nach Klausdorf und Chiwa blieb mit Prima zusammen bei mir. Chiwa vermisste Reno. Auch die Psyche spielt bei einem Rehepferd eine Rolle.

d) Leichter Reheschub im Herbst 2005 durch Stress

Nur wenige Tage, nachdem wir Reno nach Klausdorf gebracht hatten und er dort unsere Nixe sofort wieder erkannte, lief Chiwa leicht lahm.
Reno lebte sich bei Nixe und seinen beiden neuen Freunden Sunny und Hopi ohne Probleme ein, aber Chiwa und Prima suchten ihn sehr. So etwas kann bei empfindlichen Pferden, die zu Hufrehe neigen, auch einen Stress-Reheschub auslösen. Aber das war nicht sehr schlimm, einige Heparinspritzen brachten das schnell wieder in Ordnung. Viel schlimmere Folgen für Chiwa hatte später, dass die Schwester meines Schmieds starb, er ihren Reiterhof übernahm und wir keinen neuen Schmied finden konnten, der nun weiter machte.

e) 6 Hufgeschwüre in Folge und Lahmen über einen ganzen Winter lang nach erneuter Hufbearbeitung nach Straßer

Als ich binnen 4 Monaten immer noch keinen neuen Schmied hatte finden können, bot sich eine Forenfreudnin aus meinem Hufrehe-Forum an zu helfen. Sie schickte mir zunächst eine Straßer-HHP aus Eckernförde, die gerade mit der Ausbildung fertig war und unfähig, Hufe zu bearbeiten. Dann kamen sie zu dritt, meine Bremer Foren-Freundin, noch eine Kollegin aus dem Hamburger Raum und die Eckernförderin, um mein angeblich total schwieriges Pferd .. dem ich problemlos die Hufe feilen kann, ich trau mich nur nicht mit dem Messer an ein Pferd, weil ich dazu zu ungeschickt wäre ... zu bearbeiten. Die Bremer Freundin machte Chiwas Hufe dann später noch ein zweites Mal einige Wochen später auf einem Hufrehe-Treffen bei mir zu Hause. Danach begann Chiwa wieder zu lahmen.

Direkt Hufrehe war es nicht, aber 6 Hufgeschwüre in Folge. Gleichzeitig ging meine Ehe in die Brüche, ein Orkan zerschmetterte unseren Offenstall und ich musste irgendwie ohne Stall, ohne Geld und mit einem lahmenden Pferd über den Winter 2006/2007 kommen, bis meine Tochter Esther dann Prima und Chiwa vorübergehend aufnahm.

Es war mir jetzt klar, dass die HHPs nach Straßer es zwar gut meinen, aber etwas vollkommen Gefährliches lernen, dass für manche Pferde lebensgefährlich werden kann und ihre Lehrerin, die noch immer ausbildet, unfähig ist, ihre eigenen Fehler zu erkennen. Jeder einzelne dieser Hufpfleger muss erst nach seiner Ausbildung diese Erfahrung machen und mühsam eine eigene Methode entwickeln, die Pferden nicht mehr schadet. Chiwa bekam dann endlich bei meiner Tochter auf dem Hof über den dort arbeitenden Schmied wieder jemand, der ihf half. Sie begann, sich zu erholen.

f) Leichte Futterrehe durch Klee im Sommer 2007

Auf einen sehr kleereichen Weidestück hatte Chiwa bei meiner Tochter in Klausdorf noch einen letzten leichten Reheschub, der binnen weniger Tage nur durch Heudiät auf einem Auslauf zu beheben war. Aus familiären Gründen kam es dann zur Trennung meines heute 2. Mannes Jürgen, mir und Esther sowie meinem Schwiegersohn im Oktober 2007.

Der unfreiwillige Abschied von Nixe und Reno hatte Folgen für immer, die aber mit Chiwa Hufrehe nichts zu tun haben und die Ihr in meiner Pferdegeschichte "Unsere stolzen Freunde", die Ihr unter Hufrehe findet, nachlesen könnt.







Chiwa war gesund, als wir im Oktober 2007 zunächst ein paar Wochen in einer Gärtnerei, wo ich 2007 einen Nebenjob hatte, einen Weideplatz fanden, dann nach Klein-Barkau wechselten, wo Chiwa aufgrund der unhygienischen Verhältnisse (Tiefstreu im Winter) eine nur leichte und durch unseren Schmied gut zu behebende Strahlfäule bekam, von dort längere Zeit in zwei verschiedenen Ställen in Booksee blieben, wo Chiwa im letzten der beiden grundsätzlich keinen Weidegang hatte und in einer Rehegruppe lebte.
Kein Weidegang ist ihr übrigens nicht gut bekommen. Sie hatte dort zwar nie Hufrehe, bekam aber vollkommen stumpfes Fell und wirkte insgesamt nicht gesund, hatte auch eine fürchterliche Gier auf Grün, weil ihr sicher Vitamine gefehlt haben, die in frischem Gras sind, das Pferde in gewissen Mengen doch zu brauchen scheinen.
Chiwa vertrug auch ohne Probleme nach einem Umzug dann vier Wochen Weidegang auf einer Sommerweide in Dinghorst im Jahr 2012, die sogar recht viel Klee enthalten hat.
Und weil wir dort aufgrund von Problemen mit einem Hengst sofort weiter zogen, vertrug Chiwa auch den weiteren Sommer reinen Weidegang auf einer Niedermoorweide in Klein-Kühren, und zwar bis zum Oktober 2012.

Das Weidegras war nach dieser Erfahrung in meinen Augen nie das Problem für Chiwa, um an Hufrehe zu erkranken. Zu viel Klee dazwischen eventuell, zu viele Eicheln von Eichen im Knick möglicherweise auch. Aber solche Futterreheschübe ließen sich leicht behandeln und hatten vergleichsweise ungefährliche Folgen. Was schlimmer werden kann, kommt noch.






g) sehr leichter Reheschub im Oktober 2012 durch sehr kurzen Weidegang auf Weide mit Sumpfschachtelhalm und Eicheln

Unsere Chiwa hatte sich von 2007 bis 2012 so gut erholt, dass Jürgen sie schon seit einigen Jahren wieder reiten konnte und im Sommer 2012 sogar schafft, die ersten Galopp-Phasen mit ihr zu reiten. Er freute sich so darüber, und dann stellten unsere neuen Pensionsstallbetreiber, mit denen wir doch so oft über alles, was wir über Hufrehe wussten, geredet hatten und die selbst bereits ein Pony an Hufrehe verloren und andere Rehepferde auf ihrem Hof erlebt hatten, ohne uns was zu sagen Chiwa und Prima auf ein Stück Weideland mit Unmengen an Sumpfschachtelhalm in einer Senke sowie auch noch zur Eichelzeit unter drei Rieseneichen.




Plötzlich lag Chiwa nur kurz später. Die eine der beiden Schwestern, die diesen Pensionsstall betreiben, war sehr betroffen. Es ging auch leicht wieder weg mit Chiwa, nur ein paar Tage Heu ohne Heparin und Tierarzt reichten aus. Es wäre ihr nichts passiert, wenn nicht die Mißstände dort sich erst im Winter und kommenden Sommer darauf gezeigt hätten.



h) Kombination auf Futterrehe wegen Schimmel sowie Strahlfäule wegen Unsauberkeit im Januar 2013

Immer wieder war in diesem Stall in Klein-Kühren die Heulage beim Öffnen ganz heiß geworden und hatte gedampft. Anschließend hatte sich binnen Stunden Schimmel gebildet. Wir hatten es immer wieder angesprochen und es wurde gesagt, der regnerische Sommer 12 sei schuld gewesen .. was nicht so war, wie sich im Jahr darauf erst zeigen würde.
Wir hatten viel im Stall geholfen. Niemand außer uns fand die Zeit, die dort lebenden 13 Pferde regelmäßig auszumisten. Dann fror das Wasser ein und niemand fütterte und tränkte die dort lebenden Tiere so, wie es hätte sein müssen. Die Familie lebte in Unfrieden und die Schwestern und der Ehemann der einen waren zerstritten und jeder erzählte einem was anderes. Nach vorn waren alle nett, ansonsten wurde bei uns das Gefühl stärker, hinterm Rücken interessierte dort keinen, was die Einsteller sagen oder denken oder sogar ob ein Pferd sterben könnte.
Gefüttert wurden die Tiere im Winter auf einem im Sommer bewirtschafteten Maisfeld, aber ncht in Raufen oder Heunetzen, sondern immer auf dem Boden an den gleichen Stellen ohne dort jemals etwas wegzuharken. Aber alles konnten wir beide dort auch nicht schaffen. 13 Pferde anständig zu versorgen, wäre ein Vollzeitjob gewesen und wir mussten schließlich Geld verdienen, um den Stallplatz für unsere beiden, wo wir lediglich 20 Euro runter gehandelt hatten, um selbst unsere eigenen Boxen auszumisten, ja ansonsten voll bezahlen.
Später stellten wir fest, dass sie zusätzlich, wohl um Zeit für den Transport von Heulage zu sparen, sehr viel Hafer und mineralisierte Peletts bekamen, morgens und abends, ohne uns das gesagt zu haben, obwohl wir abgesprochen hatten, wir füttern unsere Pferde selbst mit einem Spezialmüsli, Obst und Gemüse.
Alles zusammen mag bei Chiwa eine Kombination aus Futterrehe und Strahlfäule und daraus resultierender zusätzlicher Lederhautentzündung ausgelöst haben. Die Heparinspritzen wollten zunächst nicht anschlagen, die Schmerzmittel sowieso nicht, als sie Anfang Januar begann, seltsam lahm zu laufen.

Es sah nicht wirklich nach Hufrehe aus und wir wussten nicht, was unsere Kleinen fehlt. Die Tierärztin vom Hof hatte in unseren Augen keine Ahnung und verharmloste später sogar den Tod einer der Zuchtstuten dort, die an einer Kolik starb, in unseren Augen wegen des Schimmels im Futter.
Wir wechselten den Schmied, weil unserer in Urlaub war. Der neue Schmied ist nett, aber stellte anfänglich die Hufe von Chiwa etwas zu flach. Da man mit diesem Schmied gut reden kann, machen wir das inzwischen anders. Es war auch schwierig festzustellen, was unserem Pferd dort wirklich fehlte, für alle Beteiligten, uns auch.
Die Tierärztin fand, es sei eindeutig Hufrehe. Das das nicht richtig war, wissen wir erst jetzt genau. Was uns zugute kam, war der viele Neuschnee in diesem Winter und unsere Sturheit, nicht darauf zu hören, dass die Tierärztin uns empfahl, Chiwa nur in der Box zu halten.
Wir stellten sie viel mit Prima auf den nie genutzten Reitplatz in den frischen Schnee und begannen dann auch, in erster Linie nur noch unsere eigenen Boxen und nur bei etwas Zeit noch andere Pferde auszumisten, weil uns die Überforderung der Einsteller dort durch Nichtstun der Stallbetreiber allmählich gegen den Strich zu gehen begann.


Auch wenn es viel zu lange dauerte, irgendwann begann Chiwa dann wieder im Galopp zu laufen. Sicher war gut, dass sie dann nicht wieder in die Gruppe auf das Maisfeld, sondern mit Prima alleine zuerst auf den Reitplatz und dann in einen gesonderten Auslauf kam, den wir im Rest des Winters selbst sauber gehalten haben.

Und das war wichtig, um die Strahlfäule auszuheilen, wo nur Hygiene hilft.




Ja, als ich dann im März dieses Foto nach endlosen Wochen des Wartens von Chiwa machen konnte, hätte ich selbst auch solche Luftsprünge machen können, weil sie endlich über den Berg war.

Es war keine reine Hufrehe, das weiß ich heute. Es war auch da schon eine Mischung aus Strahlfäule und Hufrehe, und die Strahlfäule entstanden durch permanentes Füttern auf dem Boden auf diesem Maisacker, ohne jemals den Futterplatz sauberzumachen.



Endlich konnten wir Chiwa wieder mit Prima zusammenlassen und die Isolation unter Schmerzen war beendet.

Aber das blieb nicht so.







i) Monatelange Qualen durch Futterrehe und chronische Strahlfäule mit Lederhautentzündung

Es würde nicht so bleiben, dass es Chiwa wieder gut ging. Auch wenn Chiwa kein verschimmeltes Futter mehr bekam, das heimliche Zufüttern mit Hafer und Mineralpeletts blieb, es stellte sich heraus, dass auch dort Heu gemacht wurde, wo der Sumpfschachtelhalm wächst und dieses Gift bleibt im Heu erhalten. Es war also nie sicher, ob das Heu, was Chiwa bekommen hat, in Ordnung war. Sie wurde wieder im Herbst unter Eichen gestellt ... und den ganzen Sommer lang blieben unsere beiden Pferde mit vier weiteren auf einer Miniweide und wurden dort immer auf total verdrecktem Boden mit Heu zugefüttert. Dass dort die nächste chronische Strahlfäule entstand, war deshalb vorprogrammiert.

Chiwa noch gesund mit Prima in dem nun von uns gepflegten Extra-Auslauf.












Anweiden machten wir alleine. Der Rest der Herde wurde in Klein-Kühren von heute auf morgen auf das Frühlingsgras gestellt.











Als Chiwa und Prima dann mit den vier anderen (eins fehlt auf dem Foto links) gemeinsam auf dieses Weidestück kam, passierte zunächsts auch nichts. Es lag nämlich nicht am Gras, dass sie später wieder lahmen würde.







Im September 2013 entlastete Chiwa die Trachten, nicht die Hufspitze, ihrer Hufe .. ich dachte an Hufgeschwüre .. es war sicher schon da chronische Strahlfäule.












Auf diesem Bild sieht man im Hintergrund, wie das, was sich dort Weide nannte, durch das Überweiden und laufend Zufüttern vorn in einen Bakteriensumpf verwandelt hatte.

Da hat sich Chiwa diese Strahlfäule geholt.








November .. nicht lange vor unserem Weggang aus diesem Stall ... Chiwa geht es immer schlechter.

Heparin zeigte keinerlei Wirkung .. wir waren unsicher, ob es immer noch am Futter lag, da wir dort niemand mehr über den Weg trauten.

Nach dem Umzug brauchte Chiwa trotz gutem Heu dennoch Monate, um sich zu erholen. Die Schäden am Hufstrahl zeigten sich erst nach und nach, der löst sich noch heute teilweise ab.

Am 14.Februar 2014 konnten wir Chiwa zum ersten Mal mit Prima gemeinsam im Auslauf alleine lassen .. sie hat von Mitte September 2013 bis Mitte Februar, also volle 5 Monate !!!! leiden müssen, weil es eine chronische Lederhautentzüngung durch eine chronische Strahlfäule geworden ist.


So lange quält sich kein Pferd mit einer stinknormalen Futterrehe, die mit einigen Heparinspritzen und Umstellen auf anständiges Heu gut in den Griff zu kriegen ist. Den Beweis liefert mein letzter Bericht.









Auch an diesem Tag lief Chiwa nicht wirklich sauber .. nur so gut, dass sie endlich schnell genug war, um beim Toben ihrer großen Freundin wieder auszuweichen.








j) leichter Nachreheschub, weil ich feuchtes Heu verfüttert habe, im März 2014
 So gut ging es Chiwa schon, die Folgen dieser Futterrehe-Strahlfäule-Lederhautentzündung, die einfach nicht heilen wollte, waren fast weg .. da hatten wir einen Heuballen darunter, der außen etwas feucht gewesen war .. ich dachte mir nichts dabei, als ich es verfütterte, aber am nächsten Tag hatte unsere Dreiergruppe durch die Bank Durchfall. Ich sammle täglich die Äppel von der Weide, deshalb weiß ich das, weil ich an dem Tag nur Kuhfladen statt Pferdeäppeln fand.

Ca. 3 Tage später lief Chiwa klamm. Siehe unten. Wir haben sofort reagiert und vom Tierarzt Heparin bekommen und ihr 4 Tage lang immer eine halbe Ampulle gespritzt. Das wirkte sehr gut.


Fotos, wie Chiwa jetzt wieder läuft, habe ich noch nicht gemacht. Ich kann Euch nur sagen, es ist alles wieder gut.

Diese leichte doch wieder Futterrehe war ganz einfach zu beheben.

Ich habe Euch das aufgeschrieben, weil Chiwas Fall nicht der einzige ist, den ich über Strahlfäule kenne, die Tierärzte als Futterrehe diagnostizieren.

Strahlfäule kann extrem chronisch werden und auf die Lederhaut gehen.

Die Pferde zeigen dann aber nicht die typische Rehestellung mit dem starken Entlasten der Zehen, sondern entlasten eher die Trachten. Wenn Ihr das seht, ist es keine Futterrehe.

Leider ist das viel schwerer zu behandeln. Am besten kann das ein guter Schmied.

Aber wie meine anderen Beispiele zeigen, keiner, der die Sohle zu sehr ausschneidet.

LG
Renate

Noch ein sonniger Sonntag im März

Ein paar Fotos vom vorletzten Sonntag

Der März 2014 war vom Wetter her wirklich toll. Es gab fast nur Sonnentage und es war zuweilen richtig schön warm draußen, so auch am vorletzten Sonntag noch, an dem wir Besuch von unserer Freundin Ela hatten.


Wir waren morgens schon einmal im Stall gewesen, um einer gemeinsamen Bekannten die freie Box und den Stall an sich zu zeigen, dann zusammen bei uns Kaffee trinken und nun ging es wieder los, um die Hoppas zu versorgen.









Überall fängt es nun an zu blühen. Fast täglich blüht etwas Neues, aber das ist ja das schöne am Frühling.











Chiwa und Prima waren alleine, als wir kamen, denn ihre neue Pferdefreundin war gerade unterwegs, weil das schöne Wetter für einen Ausritt mit ihr genutzt wurde.










Auch an den vielen ausgebüsteten Pferdehaaren sieht man sicher deutlich, wie sehr der Frühling bei uns im März bereits Einzug gehalten hat.











Chiwa ging es an diesem Sonntag nicht zu 100 % gut. Warum auch immer, sie hatte ein paar Tage einen leichten Hufrehe-Rückschlag, lief etwas klamm. Wir haben ihr sofort 4 Tage lang täglich 1/2 Ampulle Heparin gegeben, was sie dann allerdings schnell wieder auf die Beine gebracht hat.

Dazu schreibe ich später noch meine Ideen auf, denn dass es jetzt so gut half, brachte mich auf diverse Gedanken.



Wir hatten Chiwa, die immer ängstlich ist, wenn sie nicht perfekt laufen kann, deshalb auch über Tag im Stall gelassen und nur dann unter Aufsicht zu Prima. Mit ihr alleine klappt das so dann ganz gut.








Unten am Ende der Weide blühten an dem Tag ganz niedlich die Veilchen, das Scharbockskraut und die Buschwindröschen.












Bis wir nach Hause fuhren, um dann mit Ela gemeinsam zu kochen, weil sie vor ihrem einen Job, der ja immer nachts stattfindet, noch etwas Zeit und bei dem anderen frei hatte, wurde es schon schummerig draußen, war aber immer noch schön warm.






Es gibt von diesem Tag noch ein paar Nachtaufnahmen von den blühenden Bäumen und Sträuchern sowie den Blumen in unserer Siedling .. aber die zeige ich Euch bald extra. In diesem Beitrag soll es jetzt erst einmal genug sein.

LG Renate