Samstag, 4. Mai 2013

Herpes und Vitamin B1



Die Antwort hier ist mal ein Anfang:
 
 
Antwort von 13.10.2011
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Vitamine des so genannten Vitamin-B-Komplexes, besonders die Folsäure, sind wichtig für das Nervensystem und unterstützen die Funktion des Gehirns. Sie helfen im zentralen Nervensystem beim Stoffwechsel der Neurotransmitter, der chemischen Botenstoffe, die Nervenimpulse von einer Zelle zur anderen weitergeben. Die Gürtelrose entsteht durch ein Defizit in der Neubildung der Neurotransmitter. Dagegen hilft die Einnahme von Vitamin-B-Komplexen, denn sie wirken sich positiv auf die Neubildung der Neurotransmitter aus und lindert somit Erkrankungen wie Gürtelrose und Herpes. B-Vitamine haben noch weitere gute Eigenschaften: So stärken sie Gedächtnis und Konzentration, regulieren stressbedingte Anspannungen und sorgen so für ein gesundes nervliches Gleichgewicht. Und genau das können gerade Herpes-Patienten besonders gut vertragen. http://www.biofitt.de/Informationen/Konstitution/Nerven/Herpes.html


Daraus vielleicht interessant:

Viren

Obwohl neurotrope Viren überwiegend eine Enzephalitis hervorrufen, können manche Virusspezies auch Ursache einer Meningoenzephalitis, Enzephalomyelitis und Meningitis sein. Als Abgrenzung zur klassischen bakteriellen Meningitis werden die viralen Meningitiden auch als lymphozytäre Meningitis bezeichnet. Nur wenige Viren verursachen ausschließlich eine Meningitis wie das durch Nagetiere übertragene Virus der Lymphozytären Choriomeningitis (LCMV). Eine Meningitis als Mischform oder als fortgeschrittener Infektionsverlauf wird bei immunkompetenten Erwachsenen am häufigsten durch Enteroviren wie dem Coxsackie-Virus und den ECHO-Viren verursacht. Als Meningitis können sich auch Infektionen oder Reaktivierungen verschiedener Herpesviren manifestieren, so das Herpes-simplex-Virus 1, seltener das Herpes-simplex-Virus 2, Humane Herpesvirus 6 und Humane Herpesvirus 7. Die Herpes-simplex-Viren vermögen als einzige virale Erreger auch eine chronisch verlaufende Meningitis hervorzurufen.
 

Nichtinfektiöse Formen der Meningitis

Eine nichtinfektiöse Meningitis kann als das Ergebnis von verschiedenen Prozessen auftreten: durch die Ausbreitung von Krebszellen auf die Hirnhäute im Sinne einer „Meningeosis neoplastica[18] und als Nebenwirkung bestimmter Medikamente, vor allem durch nicht-steroidale Antirheumatika, Antibiotika und intravenös gegebene Immunglobuline.[19] Eine nichtinfektiöse Meningitis kann auch durch entzündliche Erkrankungen wie die Sarkoidose (Neurosarkoidose) verursacht werden, oder durch Bindegewebserkrankungen wie den systemischem Lupus erythematodes oder infolge bestimmter Formen von entzündlichen Erkrankungen der Gefäßwand wie dem Morbus Behçet auftreten.[1] Eine Epidermoidzyste oder eine Dermoidzyste kann eine Meningitis dadurch verursachen, dass sie entzündungsfördernde Stoffe in den Subarachnoidalraum entlässt.[1][9] Eine Mollaret-Meningitis ist ein Syndrom von wiederkehrenden Episoden aseptischer Meningitiden. Es wird möglicherweise durch Herpes-simplex-Viren vom Typ 2 verursacht. In seltenen Fällen kann eine Migräne eine Meningitis verursachen, diese Diagnose ist allerdings nur zulässig, wenn alle anderen möglichen Ursachen im Vorfeld ausgeschlossen wurden.[ 
 
 Bei den meisten aseptischen Meningitiden wird die Entzündung der Hirnhäute durch Enteroviren und Herpes-Simplex-Typ-2-Viren verursacht.[
Als „aseptische Meningitis“ bezeichnet man Meningitiden unabhängig von der Ursache, wenn im Liquor zwar Entzündungszellen enthalten sind, in der Kultur jedoch keine Erreger nachgewiesen werden können.[52] Dieser Fall kann bei einer Infektion mit schwer kultivierbaren Erregern eintreten (Spirochäten wie Borrelien, Treponemen oder Leptospiren; Viren; Pilze; Mykoplasmen) oder bei nicht-infektiösen Formen.
Die Glukose-Konzentration in der Hirn-Rückenmarksflüssigkeit beträgt normalerweise etwa 65 % des Blutglukosewertes. Der Quotient aus Liquorglukosewert und Blutzuckerwert ist bei einer bakteriellen Meningitis typischerweise erniedrigt (Quotient ≤ 0,4).[47] Bei Neugeborenen ist der Liquorglukosewert höher und ein Quotient unter 0,6 wird als krankhaft angesehen.[3] Milchsäure (Laktat) ist ein Abbauprodukt von Glukose bei unvollständiger Verstoffwechselung, es verhält sich daher umgekehrt zur Glukosekonzentration. Ein hoher Laktat-Gehalt sagt eine bakterielle Meningitis besser voraus als eine Vermehrung der weißen Blutkörperchen.[47]

Virale Meningitis

Eine virale Meningitis erfordert üblicherweise lediglich eine unterstützende (supportive) Behandlung, da die meisten Viren, die eine Meningitis verursachen, einer kausalen Therapie nicht zugänglich sind. Die virale Meningitis verläuft üblicherweise gutartiger als eine bakterielle Meningitis. Infektionen mit Herpes-simplex-Viren und durch das Varizella-Zoster-Virus können auf Virostatika wie Aciclovir ansprechen, es gibt aber keine klinischen Studien, die die Wirksamkeit dieser Maßnahme untersucht haben.[38] Milde Verläufe einer viralen Meningitis können auch ambulant mit konservativen Maßnahmen (Bettruhe, Schmerzmittel und ausreichend Flüssigkeit) behandelt werden.[73]

...

Also Laktat scheint bei Herpes anzusteigen .. deshalb hilft dann sicherlich Vitamin B1, weil so Laktat besser abgebaut werden kann.

LG Renate
 

 
 
Pferde-Herpes - Symptome

Ich bin immer noch mit dem Thema Herpes bei Pferden beschäftigt, nachdem ich erfahren habe, warum bei uns so ein Theater bezüglich der Impfungen gemacht wird. Es sind wohl drei Stuten, nachdem sie zum Decken auf einer Hengststation waren, mit Herpes zurück gekommen und alle drei an den Folgen gestorben .. wann genau, keine Ahnung ... es müssen bei uns in den letzten 10 Jahren sehr viele Pferde aus den unterschiedlichsten Gründen gestorben sein .. davor auch schon welche. Hier, wo wir jetzt sind, in unserem Beisein eine tödliche Kolik, im Jahr davor zwei Todesfälle, eine davon auch eine tödliche Kolik und das andere war Tod durch was mit dem Fesselträger, 1 Pony starb an den Folgen des Schmerzmittels, das es gegen Hufrehe bekommen hat .. dann auf jeden Fall auch hier im Stall die drei Todesfälle aufgrund von Herpes ... und das letzte Fohlen, was die Stute bekommen sollte, die in diesem Winter an Kolik starb, ist auch tot geboren worden. Ein anderes hatte einen Wasserkopf.

Inklusive des Fohlens zähle ich jetzt mindestens 8 Pferde, von denen ich genau weiß, sie starben jetzt hier auf dem Hof, den die Familie nun seit 10 Jahren hat ... ich weiß, es starben noch mehr Pferde als die, aber weiß nicht genau, ob die vorher und warum genau. Ich versuche das alles zu verstehen und finde das ziemlich beängstigend.

Da Chiwa im Winter neben Hufrehe-Symptomen so komische Lahmheitssymptome hatte und ich der Tierärztin, die sie behandelt hat, überhaupt nicht traue, denn die würde mir nie die Wahrheit sagen, über nichts ... suche ich mal, wie sich Herpes eigentlich auswirkt .. denn der Impfschutz soll ja nicht da sein.

Unsere beiden Stuten hatten nach der Herpes-Impfung hohes Fieber, beide Male .. also binnen 4 Wochen, wo die durch zwei Impfungen grundimmunisiert wurden, 2 x hohes Fieber.

Die Lähmungen bei Chiwa kamen erst ca. 6 Wochen später ... dazu Hufrehe-Symptome und wir hatten halt Schimmel in der Heulage sowie hat sie ohne mir zu sagen, zusätzlich viel mineralisiertes Kraftfutter bekommen.

Gegen Herpes helfen Vitamin B1-Spritzen ... Schimmel hemmt Vitamin B1 .. ich frage mich, ob Herpes oder die Herpes-Impfung auch Vitamin B1 hemmt.

Denn was  Vitamin B1 hemmt, löst bei Chiwa grundsätzlich Hufrehe aus.




Ich werde mal versuchen rauszukriegen, was es mit Herpes im Zusammenhang mit Vitamin B1 zu finden gibt.

LG
Renate

Zwei neue Pfannengerichte


Ich schreibe heute mal beide Gerichte in einen Beitrag, zumal wir gestern und heute den gleichen Nachtisch dazu hatten.

 Hähnchenschenkel in Sahnesoße

Gestern habe ich uns zu Nudeln Hähnchenunterschenkel in Sahnesoße gemacht, was so ging: Habe mit 2 Paketen Rahmsoße und 1 Schmand zunächst eine Portion Soße gekocht, in meine Pfanne Rapsöl und Olivenöl getan und ein Paket fertig marinierte Hähnchenunterschenkel zum Grillen in die Pfanne gegeben. Da hinein habe ich eine große Zwiebel gewürfelt, 4 schlanke Möhren in Scheiben dazu geschnitten und 1/2 gewürfelte Salatgurke dazu getan, dann die Sahnesoße rüber gegossen und bei geschlossenem Deckel köcheln lassen, bis die Hähnchenunterschenkel gar waren.

Reispfanne mit Hack und grünen Bohnen

Heute habe ich uns zunächst eine Portion Parboiled Reis gar gekocht, dann Olivenöl und Rapsöl in die Pfanne getan und ein Paket gemischtes Hackfleisch dazu gegeben, das mit Salz, schwarzem Pfeffer, Curry und Bohnenkraut gewürzt, dann den abgegossenen Reis dazu getan sowie 1/2 große Dose grüne Bohnen, noch 1 gehackte Zwiebel dazu und 1 Tube Tomatenmark und alles zusammen gut durchbraten. Fertig.

Nachtisch mit Pflaumen und Banane

Den Nachtisch gab es gestern und heute genauso, weil ich von allen Zutaten noch genug übrig behalten hatte. Für zwei Personen zwei Nachtischschüsseln nehmen. Da hinein jeweils etwas Apfelmus, 1/2 Banane und ein klein geschnittene blaue Pflaume, leicht zuckern und dann etwas Sprühsahne drüber sowie mit Vanillesoße .. die fertige von Aldi ... begießen.

Guten Appetit
Renate

Freitag, 3. Mai 2013

Wie sinnvoll oder gar gefährlich ist eigentlich eine Herpes-Impfung?



Also nach dem Artikel hier bin ich sehr skeptisch, ob es ratsam wäre, Chiwa ausgerechnet nach einer gerade so eben und eben durchgemachten Hufrehe und generell Pferde gegen Herpes impfen zu lassen. Es ging auch beiden nach diesen Imfpungen beim letzten Mal überhaupt nicht gut.

Es gibt ein Diskussionsforum dazu, werde mal den Thread zum Verfolgen verlinken:

Am Dienstag sollen unsere Pferde laut unserer Stallbetreiberin gegen Herpes geimpft werden. Werde mich, bevor ich dazu wieder ja sage, noch mehr informieren, berichte hier auch weiter, falls ich mehr finde, vor allen Dingen zu den  Nebenwirkungen.

In diesem Forum berichten Leute von Staubhusten und monatelangen Lahmheiten danach.

http://www.horse-gate-forum.com/archive/index.php/t-55379.html?s=0b30a57bbaa78fd962d1cd6df8c5f648

Noch mehr ganz üble Berichte .. sowohl wegen Dauerhusten als auch Lahmheiten.

http://www.borna-borreliose-herpes.de/herpes/herpesimpfschaeden.html

http://www.phillipe.de/medizin/5546-herpes-impfung/index2.html

http://www.agrar.de/pferde/forum/index.php?topic=34528.0

Und klar .. hier habe ich den ersten Fall, wo die Hufrehe Folge der Herpes-Impfung war .. darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.

http://www.hufreheforum.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?num=1188338127

http://www.reiterrevue.de/forum/showthread.php?42925-Herpesimpfung/page2

Hier reden Leute bei Impfschäden auch nicht nur von Hufrehe und Staubhusten sowie Sommerekzem, sondern ich lese erstmals was von Fesselträger.

Bei uns hat Nadinah einen chronischen Schaden am Fesselträger und Peggy ist daran gestorben.

Ich kann nur als direkte Reaktion sagen, beide Pferde hatten nach beiden Herpes-Impfungen tagelang hohes Fieber und es ging ihnen schlecht.

Ob die Lahmerei von Chiwa ein Folgeschaden .. oder ihre größere Empfindlichkeit dann .. davon auch sein kann, kann ich nicht wissen ... aber Jürgen und ich hatten beide das Gefühl, es sind nicht nur die Hufe betroffen, sondern sehr verstärkt auch die Brustmuskulatur.

Ich denke, ich werde das ansprechen und ggf. auch, dass wir uns langfristig nen anderen Stall suchen und nicht impfen werden .. mal sehen, was das für eine Reaktion im Stall gibt.

Ich bin sowieso wegen vielen Dingen sehr unzufrieden, wollte nur eigentlich in Ruhe und aller Stille verschwinden.

LG
Renate
 PS: Habe das Thema und auch den an den E-Zaun angestückten Stacheldraht ausgerechnet in der unterersten Zaunreihe am Auslauf lang und teilweise im Weidebereich am Wassergraben lang mal angesprochen. Also es sind im Stall vor ein paar Jahren 3 Zuchtstuten nach dem Decken an Herpes erkrankt und alle drei dann daran gestorben, deshalb haben sie solche Angst vor Herpes .. in Postfeld sind ebenfalls 2 Pferde an Herpes gestorben .... wir werden sehen, wie Chiwa auf die Impfung reagiert, denn sie ist ja jetzt ganz gesund, aber wenn sie wieder danach lahmen sollte und es eben mehr wird als nur mal 2 - 3 Tage Fieber bei Chiwa und Prima, womit wir vielleicht ja leben könnten, dann wäre das ein Grund zum weiterziehen, auch wenn ich die Argumentation verstehen kann.

Wegen dem Zaun das hat bisher keiner gesehen .. nun ich ehrlich gesagt auch erst, seit unsere zwei in diesem Auslauf drin sind und ich da immer die Äppel einsammele .. habe mit der SB angesprochen, dass ich mal das gesamte Gelände auf noch mehr an gefährlichen Ecken ablaufen werde und dann Bescheid sage, falls da noch mehr sein sollte.

Ich habe es früher als vollkommen normal empfunden, grundsätzlich alle paar Tage mein gesamtes Weideland abzulaufen und zu schauen, ob auch wirklich alles in Ordnung ist.


Welche Impfungen können für Pferde Pflichtimpfungen sein?


In dem Stall, wo zur Zeit unsere Pferde stehen, wurde uns gesagt, aufgrund ihrer Zucht seien Impfungen Pflicht, auch Herpes, was unseren Pferden bisher gar nicht gut bekommen ist, da es danach immer Fieber und Unwohlsein gab.

Ich bin nun nicht grundsätzlich gegen das Impfen, halte aber die Häufigkeit oft nur für eine Sache, an der Tierärzte eben sehr gut verdienen.

Selbst Menschen werden ja nicht ansatzweise so oft geimpft wie Pferde, Hunde oder Katzen und bleiben dennoch gesund.

Viele Menschen stellen das viele Impfen heute in Frage, außerdem ist es ja auch sehr teuer und auch eine Strapaze für die Tiere.

Deshalb interessiert es mich, welche Impfungen eigentlich heute Pflichtimpfungen sind, vor allen Dingen in Zuchtställen.

Seit wir in dem neuen Pensionsstall sind, war bisher keine der Stuten der Besitzer gedeckt oder trächtig, es ist nur geplant, mal wieder irgendwann weiterzuzüchten. Ich würde deshalb gern wissen, ob das viele Impfen eigentlich sein muss.


Wenn ich das richtig sehe ... wir züchten ja keine Galopper, sondern wenn, dann Holsteiner oder Haflinger, wobei unsere Zuchtstute für Holsteiner ja an einer Kolik gestorben ist, weil sie verschimmelte Heulage zu fressen bekommen hat ... wäre keine der Impfungen für uns wirklich Pflicht, sondern ist sicher auch etwas, das bei uns so genau gemacht wird, weil die Tierärztin, über die ich mich so aufgeregt habe, das anraten wird .. verdient sie ja auch gut dran.

Hmmmm .. hab ne Anzeige in der Zeitung, dass wir Pachtland suchen und hoffe, wir finden welches.

Weil die Impferei wird so genau genommen, aber Stacheldraht bei den Weidezäunen und Schimmel im Futter oder eine Futterraufe, an der sich einer der Wallache so schwer verletzt hat, dass die Behandlung über 2.000 Euro gekostet hat und er monatelang im Stall stehen musste, das hat keinen gestört.

Grummel.

Renate

Donnerstag, 2. Mai 2013

Schmied-Info für meine Freundin Ulrike ...

... und alle anderen Hufbearbeiter, die sich für Argumente für und wider hohe/flache Trachten interessieren

Heute war unserer anderer Schmied da, der Chiwas Hufe nach ihren letzten Hufreheschub trachten mäßig flacher gelassen hatte als alle anderen Schmiede, die ich vorher hatte. Seine Art zu arbeiten erinnerte mich an die Argumentation von Fritz Rödder, von dem ich das Buch "Ohne Huf kein Pferd" mal gelesen habe, der auch mittelhohe Trachten befürwortet.

Er hat mir heute erklärt, warum er das so macht:

Er sagt, wenn man, wie das viele Schmiede machen, die Trachten nach einem Reheschub ganz steil stellt, dann verlagert sich bei jeder Hufbearbeitung immer mehr der Punkt, der sich in Form einer Achse ergibt, wenn man eine Linie vom Hufgelenk nach hinten aus dem Huf raus zieht. Dadurch würde das Gelenk belastet werden und das sei nicht gut. Es würde dann nämlich nach diversen Hufbearbeitungen, wenn man das immer wieder angleicht, irgendwann passieren, dass die viel zu hohen Trachten nach hinten kippen und dann der Huf vorne beginnt zu schnabeln.

Lässt man die Trachten mittelhoch, würde sich dieser Punkt nicht verändern und der Huf wächst sich automatisch, wenn die Rehe-Veränderungen nach unten raus wachsen, wieder in eine normale Stellung.

Die Trachten so weit runter zu nehmen, wie es Frau Dr. Straßer empfiehlt wiederum, hält er aber auch für falsch. Er hat mir auch erklärt warum. Er sagt, durch den Druck, der sich dann auf die Trachten ergibt, verringert sich das Wachstum der Trachten, was dazu führen würde, dass die Hufspitze ständig zu schnell wächst und deshalb immer schnabeln wird.

Ich glaube, das was er da gesagt hat, kann ich aus Erfahrung bestätigen. Also das letzte.

Also nach Sasche führt sowohl Trachten zu hoch als auch Trachten zu niedrig langfristig zum permanenten Schnabeln der Hufe und die mittelmäßige Hufstellung in seinen Augen nicht.

Für Ulrike:

Bitte mecker jetzt nicht wieder mit mir, ich habe nur versucht, Dir so genau wie möglich wiederzugeben, was Sascha mir heute erklärt hat ... das sind seine Argumente, nicht meine. Ob er wirklich recht hat, weiß ich nicht und kann Dir nur weiterhin berichten, wie es Chiwas Hufen und auch Primas bekommen wird.

Fotos von den Hufen mache ich am Wochenende, wenn ich etwas mehr Zeit habe.

LG
Renate

Ein Schwarzbuch für Ärzte gab es wohl mal!


Scheinbar wurde es in einer Protestwelle erstickt.

 Meiner Mutter wurden laufend Medikamente verordnet, die ihr nicht nur nicht bekommen sind, sondern die sicherlich dazu geführt haben, dass sie früher als es nötig gewesen wäre, an den Folgen gestorben ist.

Es war zu wenig Personal in der Klinik, um überhaupt die Patienten vernünftig zu versorgen .. wer immer die Schuld daran trägt .. die Gier der Krankenhäuser oder aber die Regierung, was ich als jemand, der Angst haben muss, ins Krankenhaus zu müssen, nicht wissen kann .. nur eines ... ES MUSS SICH ÄNDERN!!!

Unsere Hausärztin, die ich brauchte, als meine Mutter monatelang das Haus nicht verlassen konnte, wollte ihr unbedingt sämtliche nachweislich schädliche Medikamente weiter verschreiben .. die gute Krankengymnastik verschrieb sie gerade dann nicht mehr, als ich die dringend gebraucht hätte, nämlich als meine Mutter dabei war, laufen zu lernen.

Sie kam in 6 Monaten ganze 2 x !!!!! zu Hausbesuchen .. in der Praxis war nur Kuddelmuddel .. es lag zum Teil daran, dass wir über 3 Monate auf einen Treppensteiger warten musste, was ich nur erfahren habe, weil es mir die Krankengymnastik gesagt hat ... die Hausärztin hat uns diese Möglichkeit, so mit meiner Mutter wieder raus zu können, gar nicht erläutert .. sonst hätte ich das Ding viel früher beantragt, denn es stand meiner Mutter ja zu .. statt dessen drängte sie immer wieder zur Verordnung von Entwässerungsmitteln, Beta-Blockern, Blutdrucksenkern und was weiß ich ... obwohl sie wusste, meine Mutter hat schlechte Leber- und Nierenwerte ...sie kam nicht zum Blutdruck-Messen zu uns nach Hause, damit ich überprüfen konnte, ob alles gut läuft .. sie sagte später mal am Telefon, sie hätte keine Lust gehabt, dauernd Hausbesuche zu machen, weil ich ja keine Medikamente für meine Mutter gewollt hätte.

Offensichtlich meinte sie, dass sie an reinen Hausbesuchen ohne Pillenverschreiben nicht genug verdienen würde.

Das mag ja sein ... aber muss man so auf dem Rücken der Patienten handeln.

Sie wollte meiner Mutter sogar Psychopharmaka verordnen .. die sind hochgradig schädlich .. sie säuselte mir vor, ich würde dann ja auch mehr Ruhe haben .. wollte ich ja gar nicht, sondern dass meine Mutter mit so wenig Gift wie möglich nochmal auf die Beine kommt.

Und auch schon früher haben sämtliche Ärzte meiner Mama ohne zu hinterfragen oder mal zu untersuchen laufend Entwässerungsmittel verschrieben .. dann immer mich gefragt, ob sie denn trinken würde, weil ihre Leberwerte so schlecht seien und ich habe gesagt, meine Mama ist braver als jedes kleine Mädchen, die hat noch nie getrunken.

Später fand ich im Internet raus, dass Entwässerungsmittel ständig verschrieben, genauso auf die Leber gehen wie Alkohol. Toll nicht?

Mal zum Thema Schwarzbuch Arzt:

LG
Renate



06.04.2004 13:23 Uhr | Aktualisiert 09.11.2006 18:19 Uhr

Das Bundesgesundheitsministerium hat in einem «Schwarzbuch gegen die Gesundheitsreform» zahlreiche Fälle von Fehlinformation und Missbrauch dokumentiert. Zu den wichtigsten Vorfällen im Zusammenhang mit der Reform gehören demnach:
Berlin/dpa.  UNRECHTMÄSSIGE ERHEBUNG DER PRAXISGEBÜHR:
Vorsorgeuntersuchungen für Schwangere oder beim Zahnarzt sind nach der Reform kostenfrei. Die Regierung wirft Ärzten vor, sie hätten Patienten zu weiteren Leistungen gedrängt, um die Praxisgebühr zu kassieren und dann auch die Zusatzleistungen abzurechnen. Zum Teil wurde die Gebühr auch zu Unrecht für die bloße Vorsorge erhoben.
KOPPELUNG VON LEISTUNGEN DURCH KOSTENERSTATTUNG:
Kassenpatienten können nach der Reform ihre Gesundheitsausgaben auf Wunsch selbst vorfinanzieren und erst später erstatten lassen. Manche Ärzte drängen ihre Patienten zu dieser Option, um dann zusätzliche Kosten auf die Rechnung setzen zu können, die vom Patient privat zu zahlen sind. Zum Teil sei behauptet worden, nur bei diesem Abrechnungsmodus könne eine hochwertige Behandlung geleistet werden.
DIFFAMIERUNG UND UNTERLAUFEN DER GESUNDHEITSREFORM:
Einzelne Kassenärztliche Vereinigungen wie die KV Sachsen haben nach Ansicht der Regierung das Gesetz aus Protest nicht vollständig angewandt. In Göttingen schlossen Ärzte aus Protest gegen die Praxisgebühr eine Woche lang ihre Praxen, was Kassenärzten verboten ist. Physiotherapeuten nutzten Patientenkarteien, um ohne Wissen der Patienten in ihrem Namen Protest-Postkarten zu versenden.
STREIT UMS GELD STATT ÄRZTLICHER HILFE:
Einige Ärzte weigerten sich, schwer kranken Patienten nicht verschreibungspflichtige Medikamente zu verordnen. Akut hilfsdürftigen Patienten - etwa einem Vergewaltigungsopfer - wurde in Einzelfällen die Behandlung verweigert, weil sie die Praxisgebühr nicht zahlen konnten.

...
http://www.aerzteblatt.de/archiv/41534/Schwarzbuch-Offener-Brief-an-Ulla-Schmidt

http://www.arztwiki.de/wiki/%22Schwarzbuch%22

Daraus:
Gesundheitsministerium zieht Schwarzbuch von Website zurück - Der Druck der Ärzte war offensichtlich zu groß: Auf der Website des Ministeriums ist keine Spur des umstrittenen Schwarzbuches mehr zu finden. BMGS-Sprecher Klaus Vater teilte auf Anfrage von Facharzt.de mit, das Buch werde überarbeitet. "Die Kritik war so groß, dass wir gezwungen waren, die Aussagen im Schwarzbuch noch einmal zu überprüfen." Dies sei allerdings ein völlig normaler Vorgang. Eine Passage im Schwarzbuch wurde sogar bereits definitiv zurückgezogen. Nachdem der Berufsverband der Augenärzte (BVA) einen Antrag auf einstweilige Verfügung gestellt hatte, weil eines ihrer Mitglieder im Schwarzbuch persönlich angegriffen wurde, teilte das Ministerium in einem Schreiben mit, dass der Abschnitt gestrichen worden sei. Das Ministerium hatte dem Augenarzt Dr. Frank Schmidtborn zunächst vorgeworfen, auch nach dem 12. Januar 2004 mit einem Merkblatt zur Sehschärfenbestimmung den Brillenigel forciert zu haben. BVA-Chef Dr. Uwe Kraffel zeigte sich erfreut angesichts des Erfolges. "Das Ministerium konnte dem Druck der Ärzteschaft nicht standhalten", sagte er im Gespräch mit Facharzt.de. Es sei wichtig, dass solche diffamierenden und sachlich falschen Äußerungen aus der Welt geschafft würden. (23.04.2004)

AKTUELL

Schwarzbuch: Offener Brief an Ulla Schmidt

Dtsch Arztebl 2004; 101(17): A-1124 / B-932 / C-908

Flintrop, Jens



Ulrich Thamer,Vorsitzender der KV Westfalen-Lippe Foto: Bernhard Eifrig
Die Ministerin verstehe die Ärzteschaft nicht, meint Dr. Ulrich Thamer.
Dr. med. Ulrich Thamer, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Westfalen-Lippe, hat in einem offenen Brief an Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt heftig kritisiert, dass diese die Ärzteschaft in ihrem Schwarzbuch mit Begriffen wie Sabotage, Desinformation und kriminelle Energie in Verbindung bringt. Besonders Schmidts Äußerung, sie könne aus Ärzten „keine Millionäre machen“, zeige, dass die Ministerin nicht verstehe, um was es der Ärzteschaft gehe.
Die Vertragsärzte setzten die Gesundheitspolitik geduldig um, nähmen Nullrunden hin, kassierten die Kassengebühr und trügen nach Zahlung der Gesamtvergütung durch die Krankenkassen die Risiken der Morbidität, schreibt Thamer unter anderem. Für Überschreitungen des Ausgabenvolumens für Arznei- und Heilmittel hafteten sie zudem mit ihrem Vermögen. Und direkt an die Ministerin gewandt: „Mit den im derzeitigen System enthaltenen überwiegend noch versteckten Rationierungen von Gesundheitsleistungen bringen Sie Ärzte in ethische Konflikte.“
Mit dem am 6. April veröffentlichten „Schwarzbuch“ versuche Schmidt erneut, von den Schwächen der Gesundheitsreform abzulenken. Das „Schwarzbuch“ zeige, dass die Ministerin mit dem Rücken zur Wand stehe. Thamer: „Ihre ständigen Diffamierungen und die verzerrenden Darstellungen Ihrer Reform mit politikentlastenden Schuldzuweisungen werden dazu führen, dass Ihnen in absehbarer Zeit keiner mehr folgt und die Ärzte sich frei organisieren.“ JF

Mittwoch, 1. Mai 2013

Schwarzbuch Tierarzt


Ein interessantes Buch von Jutta Ziegler.

Es passt irgendwie zu meiner Erfahrung mit unserer letzten Tierärztin .. nicht jedem TA, den ich bisher hatte ... und noch mehr zu meiner Erfahrung mit den Ärzten, die zuletzt meine Mutter behandelt haben ... vielleicht sollte auch mal wer ein Schwarzbuch Arzt schreiben, auch wenn Mut dazu gehört.


Das ist ihre Homepage:
 
 
LG Renate 

Grillfleisch aus der Pfanne mit Foccacia und Buttergemüse


Grillen ist bei uns nicht erlaubt und einen Tischgrill habe ich nach meiner Scheidung noch nicht wieder anschaffen können. Wir futtern unsere Grillspezialitäten heute also alternativ. Der Backofen ist besetzt, weil ich da Foccacia mit roten Zwiebeln drin aufbacke. Dazu brate ich gerade in der Pfanne Berner Würstchen (die mit Speck drum) und Hähnchenunterschenkel, die schon fertig mariniert waren. Als Beilage gibt es Buttergemüse, das gerade dünstet. Ganz wenig Wasser mit Olivenöl und Rapsöl und noch etwas Maelkeboette, Salz, schwarzem Pfeffer und Petersilie aufsetzen und da hinein klein geschnitten einige Frühlingszwiebeln, 1 Salatherz, ein Stück grüne Gurke, 1 Strauchtomate, 1 rote Spitzpaprika und 3 Kartoffeln und alles weich dünsten.

Stelle dann verschiedene Sorten Ketchup noch mit auf den Tisch.

Dazu gibt es als Nachtisch Sahnekefir mit Pflaume und da rein geschnitten für jeden 1/2 Banane.

Guten Appetit
Renate

Dienstag, 30. April 2013

Gibt es den Tierarzt aus Passion eigentlich nur im Fernsehen?


Muss mal Frust loswerden.

Habe mich vorhin noch mehr über die Tierärztin geärgert, die unsere Chiwa wegen ihrer letzten Hufrehe behandelt hat als schon davor und ihre Art der Behandlung, die uns nur deshalb ein Vermögen gekostet hat oder immer noch tut.

Jetzt war ich mal nachsehen, was eigentlich die Tierärztliche Verrechnungsstelle tut, über die diese Frau abrechnet und stellte fest, die zahlen den Tierärzten einen Vorschuss von 80 % und kümmern sich selbst ums Eintreiben der Forderungen, wenn die Patienten nicht alles gleich bezahlen können.

Verlinke das mal:


Und hier zu den Konditionen:


Daraus:

Fakturierungsservice mit Vorschussleistung
Professionelle Durchführung der Leistungs- und Abgabeabrechnung. Automatisierte Datenaufnahme und Verarbeitung mit leistungsfähigen Systemen.
Zeitnahe Auszahlung von Vorschussleistungen für neu eingereichte Forderungen. Bis zu 80% Vorauszahlung.

Forderungsmanagement mit Mahnservice
Überwachung der Außenstände in Verbindung mit zielgerichteter Durchführung des Mahnverfahrens und kundenspezifischer Eskalation. Bonitätsprüfung des Kunden durch den Tierarzt per Online Service.

Behandlung von Zahlungsstörungen
Einleitung des gerichtlichen Mahnprozederes nach Ihren Vorgaben und Langzeitüberwachung aller titulierten Forderungen. 
und auch:
 Sie übertragen die Leistungsdaten aus Ihrer Praxis-
software direkt an unsere Abrechnungssysteme, wir produzieren Ihre Rechnungen und leisten sofort Vorauszahlungen.

Wir registrieren die Zahlungseingänge Ihrer Kunden und wenden bei Zahlungsstörungen wirkungs-
volle Mahnverfahren an, ohne das Vertrauensver-
hältnis zwischen Tierarzt und Kunden zu belasten. 
....
Wir konnten die Tierarztrechnung für Chiwa nicht sofort voll bezahlen und haben uns deshalb mit der Tierärztlichen Verrechnungsstelle in Verbindung gesetzt. Die waren sehr nett, wir können das in Raten abzahlen ... kostet natürlich auch Zinsen, was wir ja durchaus einsehen.
...
Genau genommen war es nicht unsere Schuld, dass Chiwa krank wurde ... denn das Rauhfutter war und ist unter aller Sau .. das Heu geht so eben und eben und ist auch nicht immer schimmelfrei .. die Heulage war und ist fast durchgängig irgendwo verschimmelt und sowas zieht ja durch alle Ballen.
Momentan haben wir "nur" ausgerechnet hinten am Wassergrabe Stacheldraht am Auslauf .. und das in der unteren Reihe der Umzäunung . ..auch mal wieder nett.
...
Gestern steht am schwarzen Brett, heute käme die Tierärztin zum impfen .. Herpes ... wir sind ja ein "Zuchtstall" ... auf die Impferei legt unsere eine SB einen extrem hohen Wert .. kostet nicht wenig und hat uns dieses Jahr bereits 300 Euro gekostet, was ich sonst unter Garantie nie ausgeben würde, denn ich halte ab und zu mal Tetanus und Influenza für ausreichend und nicht alle halbe Jahre sonstwas.
Nun gut ... unsere SB wusste, dass ich die letzte Tierarztrechnung noch abstottere .. aber das scheint ihr ja egal zu sein, obwohl ja keine unserer Stuten momentan gedeckt oder gar trächtig wäre und nur dann ist Herpes ja gefährlich für eine Stute. Im Oktober wurden doch beide Pferde gegen Herpes geimpft und haben beide in jedem Monat .. also September und Oktober mit Fieber auf diese Lebendviren reagiert, also gar nicht so ohne das Zeug.
Okay wir kamen also in den Stall ...noch eine Freundin von uns mit ... und dann die Peinlichkeit ... unsere ach so nette Tierärztin, die uns die Schmerzmittel, die Hufverbände und ständige Besuche alle 2 Tage geradezu aufgedrängt hat .. ja nee, sie hätte gern Barzahlung.
Ich gesagt, tut mir leid, ich habe kein Bargeld dabei .. hätte was da .. wäre jetzt davon ausgegangen, ich zahle so viel ich kann an die Tierärztliche Verrechnunsstelle in Heide auf die alte Rechnung und diese käme dann halt hinterher, wenn denn die Impung unbedingt sein muss.
Sie ließ mich stehen wie ein dummes Gör .. haben dann einen Termin für nächste Woche abgemacht, wo die beiden neuen Fohlen noch ein zweites Mal geimpft werden sollen ... dann gegen Barzahlung.
Ich war geladen wie sonstwas.
Die Tierarztrechnung hätte keine 100 Euro kosten müssen statt fast 400, denn ich wollte nur eine Diagnose, was Chiwa denn hat und als sie meinte, es sei Hufrehe .. einfach Heparinampullen, sonst nichts.
Keine Schmerzmittel, keine Hufwickel und keine Kontrolle, ob ich denn auch ja nicht mein Pferd in einen Auslauf stelle, weil das Boxenhaft brauchen würde.
Wirklich erholt hat sich Chiwa erst, als ich die blöden Schmerzmittel weg gelassen und nur noch Heparin gespritzt habe .. und dann nämlich recht flott.
Dass es am Schimmel im Futter liegen könnte und nur hilft, die Fehler bei der Fütterung unter Kontrolle zu bringen und dann halt Heparin ... nö ... man könnte das ja nicht wissen, wovon Hufrehe kommen würde.
Ja ja ...

Eigentlich wollte sie uns noch ne Flasche Schmerzmittel aufzwängen und ich sollte sie unbedingt anrufen und noch wieder einen Besuchstermin machen, obwohl ich ihr gesagt habe, wir können so eine große Tierarztrechnung nicht bezahlen und ich weiß jetzt, was zu tun ist, Chiwa hat ja nicht zum ersten Mal Hufrehe .. habe dann den Termin nicht mehr gemacht und auch keine weitere Flasche Schmerzmittel mehr mitbringen lassen, sondern die alte nichtmal zu Ende gegeben, was sicher auch gut war, denn danach fing Chiwa an, sich zu erholen.

Und die Frau wusste schon, bevor sie das erste Mal kam, doch genau, wie bekommen Hartz IV zu und können von der Werbetexterei nur die paar Freibeträge behalten, die die ARGE uns lässt, was so eben und eben für den Stall und bissel sonst reicht, aber doch nicht für Unsummen.

Warum also regt sie sich jetzt auf, wenn wir Raten zahlen .. das wäre gar nicht nötig gewesen, wenn sie nur gekommen wäre, Chiwa untersucht hätte und uns Heparin da gelassen hätte wie ich das wollte, denn das hätte ich gleich am Ersten nach der Rechnungsstellung bezahlen können.
Ich habe unserer SB danach gesagt, diese Impfung noch, danach kümmere ich mich selbst darum, dass unsere Pferde, was wir in diesem Stall ja zugesagt haben, geimpft werden und auch von wem.
Weil sorry .. sowas brauche ich nicht, mir hat die Art und Weise, wie Chiwas Hufrehe behandelt wurde, ohnehin nicht gefallen und auch nicht, wie Finchen bei ihrer Kolik als ach die war ja alt einfach so mir nichts Dir nichts getötet wurde. Und ach nee .. das hätte sicher nicht am Schimmel in der Heulage gelegen, dass Finchen tot ist.
Nee .... unsere SB bluten ja auch jedes Jahr mindestens 5.000 Euro an diese Tierärtin, wie mit der Ehemann mal vorstöhnte.
Ich kann mir sowas aber nicht leisten und halte Vorsicht für wichtiger, ganz generell.
Nun dachte ich zumindest, sie hat ihr Geld noch nicht bekommen, aber weit gefehlt .. die tvh hat 80 % davon ja offensichtlich vorgeschossen .. die finanzieren Außenstände halt über die Verzinsung, denn die meisten Tierhalter versuchen ja sicher, ihre offenen Rechnungen zu bezahlen. Wir doch auch.
Und der Schmied .. auch wenn der nett und sanft war ... von dem sie meinte, wir müssen den unbedingt bestellen, weil unser alter damals in Urlaub war .. hat uns auch versetzt und geht nicht ans Telefon und wenn man auf den AB spricht, ruft der nicht zurück.
Was nutzt mir ein netter Schmied, der keine Termine einhält und nicht ran geht, weil der total überlastet ist .. mein alter war auch nett und der kam, wenn wir einen Termin hatten.
Ich hoffe, er ist nicht allzu sauer darüber .. denn ich wollte ja warten, bis er aus dem Urlaub kommt .. aber nein ..unsere ach so oberschlaue Tierärztin meinte, das geht doch nicht und sie kennt ja so einen tollen Schmied, der bei Hufrehe einfach ideal wäre.
Ich versuche seit 14 Tagen, den Mann nur zu erreichen, nachdem er letzten .. nicht zum ersten Mal, wie ich gehört habe .. den ganzen Stall versetzt hat.
Ach ja ... Frust lass nach.
Ich frage mich, ob es eigentlich den Tierarzt aus Passion, der logisch Wurmkuren und Impfungen gleich kriegen sollte, aber der bei Not auch mal Raten akzeptiert, noch gibt?
Vielleicht finde ich ja nochmal einen, der Tierarzt geworden ist, weil er Tiere liebt und gern hilft.
LG
Renate

Aus dem Newsletter der Linken

Gute Argumente zur Lohnpolitik im Zusammenhang mit der Krise in Europa



Ich kopiere den Text einfach mal .. denke nicht, dass Die Linke was dagegen hat.

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Lohnoffensive 2017
Gerechtigkeit, soziale Sicherheit, wirtschaftlicher Erfolg.
Eckpunkte für eine Kehrtwende in der Lohnpolitik
Pressedienst
 
Eine aktuelle Studie der Europäischen Zentralbank
von Anfang April zeigt: In keinem andere
n
Staat in der
Eurozone, außer den Niederlanden, klafft die Verteilung
der privaten Vermögen so weit auseinander wie in
Deutschland. Deutschland ist
Vize-Europameister der
sozialen Ungleichheit
. Diese Entwicklung ist hausgemacht.
Deutschland verzeichnet seit der Jahrtausendwende
eine
negative Lohnpolitik
. Mit der Deregulierung des
Arbeitsmarktes hat Rot-Grün die Schutzzäune vor
prekärer Beschäftigung niedergerissen. Die Hartz-
Reformen haben den Druck auf die Arbeitseinkommen
verstärkt. Immer mehr Beschäftigte sind von Mini-Jobs,
kurzfristiger Beschäftigung, Leiharbeit, (erzwungener)
Teilzeitarbeit und Werkverträgen betroffen. Diese
fatale Entwicklung hat sich in die betriebliche Realität
hineingefressen. Die Spaltung ganzer Belegschaften
führt dazu, dass es den Gewerkschaften zunehmend
schwerfällt, tarifliche Standards zu halten. Diese Politik
gegen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hat zu einer
massiven Umverteilung zu Gunsten der Kapitalseite
geführt.
Deutlich wird diese Entwicklung an der
Lohnquote
: Im Jahr
2000 lag der Anteil der Erwerbseinkommen am gesamten
Volkseinkommen noch bei 72,1 Prozent. Bis 2007 fiel sie
auf einen historischen Tiefststand von 63,2 Prozent - der
niedrigste Wert seit den 1970er Jahren. Trotz Erholung
lag sie
2012
mit 68 Prozent immer noch
4 Prozentpunkte
unter dem Wert des Jahres 2000
. Die Umverteilungseffekte
zugunsten der Kapital- und Vermögenseinkommen
summierten sich mittlerweile auf rund 112 Milliarden Euro.
Geld, das nicht nur den Beschäftigten und ihren Familien
fehlt, sondern auch den sozialen Sicherungssystemen und
dem Konsum entzogen wurde. Real haben die deutschen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach Abzug der
Inflationsverluste 2012 im Schnitt rund 2 Prozent weniger
Lohn und Gehalt in der Tasche als zur Jahrtausendwende.
Die
deutsche Lohnschwäche
koppelt immer mehr
Beschäftigte vom Wohlstandszuwachs ab. Sie spaltet
die Gesellschaft, gefährdet den sozialen Zusammenhalt
und schwächt die Binnennachfrage nach Gütern und
Dienstleistungen.
Die realen Einkommensverluste der Beschäftigten als
Folge des deutschen Lohndumpings haben zudem
dramatische Konsequenzen für die
ökonomische
Stabilität Europas
: Allein in den vergangenen 13 Jahren
sind
Außenhandelsüberschüsse
von fast
1,45 Billionen
Euro
aufgelaufen. Eine allein auf den Export fixierte
Wirtschaftspolitik ist vor dem Hintergrund der Rezession
im europäischen Wirtschaftsraum extrem gefährlich.
Fest steht: Deutschland hat die Stabilitätsvorgaben für
ein ausgeglichenes Wachstum in einer Währungsunion
mutwillig und systematisch unterlaufen und damit
entscheidend zur Eurokrise beigetragen. Klar ist: Nicht die
anderen haben über ihre Verhältnisse gelebt. Das Gegenteil
ist der Fall:
Deutschland hat unter seinen Verhältnissen
gelebt!
Die soziale Spaltung in Deutschland wird so zum
sozialen
Sprengsatz für Europa
. Nur kräftige Einkommenszuwächse
können die Abhängigkeit von der Auslandsnachfrage
zurückdrängen und die Binnennachfrage stärken.
Das nützt den Menschen in unserem Land – und in
Europa. Gemeinsam mit den Gewerkschaften wollen
wir, die Spaltung am Arbeitsmarkt überwinden, die
Einkommenssituation der Beschäftigten spürbar verbessern
und so Millionen von Menschen von Sozialtransfers
befreien. So können sozialversicherungspflichtige
Vollzeitstellen geschaffen werden, die ein auskömmliches
Leben ermöglicht.
Wir wollen den Trend nicht nur aufhalten, sondern
umkehren!
DIE LINKE will deshalb mit einem
Fünf-Punkte-Programm
die
Lohnbremsen im Arbeits- und Sozialrecht lösen
.
Deutschland soll vom Lohndrücker zum
Lohnerhöhungs-
Europameister
werden. Wir wollen eine
Kehrtwende in der
Lohnpolitik
, die sich an einem
messbaren Ziel
ausrichtet.
Die
Reallöhne
sollen bis zum
Ende des Jahres 2017 um
10 Prozent
steigen. Wir wollen den Einstieg in einen
nachhaltigen Pfad der Lohnsteigerungen. Mit einem Bündel
von Maßnahmen wollen wir erreichen, dass die
Lohnquote
bis zum
Ende des Jahrzehnts
wieder den
Stand der
Jahrtausendwende
erreicht:
1) Wir wollen umgehend einen
flächendeckenden
gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro pro Stunde
einführen.
Acht Millionen Beschäftigte
könnten davon
auf einen Schlag profitieren. Ihre Einkommen würden
so um
26 Milliarden Euro
steigen. Damit erhöht sich
nicht nur die Kaufkraft in der Bundesrepublik, dadurch
stabilisiert sich zugleich die finanzielle Grundlage der
Sozialversicherungssysteme. Der Mindestlohn soll jährlich
durch eine Kommission aus Vertreterinnen und Vertretern
von Gewerkschaften, Arbeitgebern und wissenschaftlichen
Institutionen festgesetzt werden. Und zwar unter
Beachtung eines gesetzlichen Rahmens, der mindestens
eine Anpassung in Höhe der Inflationsrate und ein Verbot
sittenwidrig niedriger Löhne vorsieht, bei denen der
Staat zwangsläufig Lohn- und Rentenzuschüsse aus den
Sozialkassen leisten muss. Bis zum Ende der Wahlperiode
sollte der gesetzliche Mindestlohn auf 12 Euro steigen.
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2) Wir wollen den
Tarifvorbehalt im
Arbeitnehmerüberlassungsgesetz
ersatzlos
streichen
,
damit in der Leiharbeit „
Equal Pay“
und „
Equal
Treatment“
ab dem ersten Einsatztag gelten. Darüber
hinaus wollen wir für Leiharbeitnehmer/-innen nach
französischem Vorbild eine
Flexibilitätsprämie in
Höhe von 10 Prozent
vom Bruttolohn einführen. Die
Überlassungsdauer ist zu begrenzen, so dass der Begriff
„vorübergehend“ gesetzlich definiert und eine Verdrängung
von Stammbeschäftigung verhindert wird.
3) Wir wollen die Möglichkeit der
sachgrundlosen
Befristung
von Arbeitsverhältnissen ersatzlos aus dem
Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG)
streichen
. Dadurch
soll die
ausufernde Befristung von Arbeitsverhältnissen
zurückgedrängt
werden.
4) Um die
Tarifbindung zu erhöhen
, wollen wir die
Erklärung der
Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen
deutlich erleichtern
. Künftig soll dafür der Antrag einer
Tarifvertragspartei ausreichen. Um die Verhandlungsmacht
der Gewerkschaften zu stärken fordern wir, das Streikrecht
zu verbessern und ein
Verbandsklagerecht
einzuführen.
Die
Gewerkschaften können so die Einhaltung von
Tarifverträgen endlich gerichtlich durchsetzen.
5) Wir wollen
Arbeitgebern, die prekär beschäftigen
(befristete Jobs, Löhne unterhalb der Niedriglohnschwelle,
Leiharbeit, Mini-Jobs), grundsätzlich den
doppelten
Beitrag zu den verschiedenen Zweigen der
Sozialversicherung
abverlangen. Den
Missbrauch von
Werkverträgen
wollen wir durch gesetzliche Regelungen
verhindern. Bei der Vergabe von Werkverträgen muss
künftig die Zustimmung
des Betriebsrats
eingeholt
werden. Für
Mini-Jobs
soll ab dem ersten Euro die volle
Versicherungspflicht
gelten.
Kontakt
: DIE LINKE – Pressestelle Pressesprecher: Alexander Fischer Kleine Alexanderstr. 28 10178 Berlin
Tel.: 0 30 / 24 00 95 43 Fax: 0 30 / 24 00 92 20 Mobil: 01 51 / 17 16 16 22 E-Mail: alexander.fischer@die-linke.de
Stand der Information: 29. April 2013
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