Samstag, 11. Januar 2014

Unsere engmaschigen Heunetze

Chiwa musste erst etwas üben


Seit vorgestern haben wir im Stall 4 engmaschige Heunetze, die wir abends immer befüllen, zwei für nachts in den Boxen, zwei für tagsüber, eins für Prima, eins für Chiwa, aktuell zunächst noch auch in der Box gegeben, bis sie mit raus kann, dann können beide über Tag draußen hängen.

Chiwa tat sich die erste Nacht schwer, daraus zu futtern, war mega genervt .. aber heute waren die Netze auch bei ihr leer, sie hat es kapiert.

Es soll ja gesund sein, wenn Pferde etwas mehr mit dem Fressen zu tun haben und nicht zu viel auf einmal, sondern langsam ihr Heu fressen .. mal schauen, wie ihnen das bekommt.

LG
Renate

Chiwa läuft jetzt noch besser

Die Hufbearbeitung gestern war wieder wirkungsvoll


Gestern war nun ja unser eigentlicher Schmied Sascha mit seinem Azubi Wolfgang wieder da, hat Primas Hufe von Wolfgang machen lassen und Chiwas selbst noch weiter verbessert.

Wir haben uns, da er auch viel Zeit mitgebracht hatte, dann auch einmal sehr ausgiebig über Chiwas gesamte Hufrehegeschichte unterhalten.

Ich habe, da morgen die Sonne scheinen soll .. wir hatten ja die Tage fürchterlich viel Regen, es goss wie aus Eimern ... schon meine Akkus für die Digicam aufgeladen, werde nochmal Fotos machen, bevor wir morgen auf den Reitplatz gehen.

Heute lief Chiwa wieder besser, wirklich super. Mal schauen, ob wir sie morgen auf dem weichen Reitplatz schon in den Galopp kriegen und ob das auch gut aussieht. Bin schon sehr gespannt.

Wenn das so sein sollte, kann sie nämlich wieder tagsüber aus der Box auch dann raus, wenn wir nicht da sind und wieder mit Prima zusammen draußen laufen, weil sie schnell genug zum Ausweichen wäre.

Fotos folgen.

LG
Renate

Chinakohl-Kochschinken-Pfanne

Als Chinakohl-Alternative passt auch eventuell Chicorée


Heute essen wir eine Chinakohl-Kochschinken-Pfanne. Dazu gibt es Aufback-Baguettes.

2 Tassen Wasser, 1 Becher Schmand, 1 Teelöffel Salz sowie etwas Oliveöl und Rapsöl in eine Pfanne geben. Ich hatte noch einen Rest Brokkoli-Blumenkohl-Suppe und habe den, weil es geschmacklich gut passt, ebenfalls dazu gegeben. Dann 3 Möhren in Scheiben rein schneiden, 5 Kartoffeln schälen, würfeln und rein schneiden und 1 Chinakohl in feinen Streifen rein schneiden, zuletzt ein Paket gekochten Hinterschinken würfeln und auch dazu geben, alles gar kochen lassen und zuletzt mit etwas Buchweizenmehl und hellem Soßenbinder sämig binden.

Guten Appetit
Renate

Zusammenhang Interleukin 8 und Omega-3-Fettsäuren

Wirkung einer Ernährung mit reichlich Omega-3-Fettsäuren auf Interleukin 8


Auch wenn Omega-3-Fettsäuren nichts sind, das bei akuter Hufrehe und anderen proinflammatorischen Erkrankungen einen Schub zurückdrängen kann, so sind sie doch als Prophylaxe gut, um den Körper insgesamt widerstandsfähiger gegen alle Auslöser zu machen. Die Spanne bis zum Ausbruchs eines Schubs wird so größer.

http://books.google.de/books?id=LsW7zSbxgIoC&pg=PA19&lpg=PA19&dq=Omega-3-Fetts%C3%A4uren+Interleukin+8&source=bl&ots=bAxR48umdv&sig=ZD3wSoLJhEmumElHzcNLr-d1ZJs&hl=de&sa=X&ei=ADzRUr3nGoOMtAa5mIGICw&ved=0CFQQ6AEwBA#v=onepage&q=Omega-3-Fetts%C3%A4uren%20Interleukin%208&f=false

In dem Link steht, dass in einem Seniorenheim die Bewohner, die länger mehr Omega-3-Fettsäuren bekommen haben gegenüber denen, die länger mehr Omega-6-Fettsäuren in der Nahrung bekommen haben, eine Senkung der Blutwerte in Bezug auf unter anderen auch Interleukin 8 zeigten, bei Tumornekrosefaktor alpha übrigens auch.

http://edoc.ub.uni-muenchen.de/10785/1/Galle_Marco.pdf

Die o. a. pdf sollte auch Infos über die Zusammenhänge zwischen Interleukin 8 und der Wirkung von Omega-3-Fettsäuren bringen.

Daraus mal:

Achtung .. wenn man pdf-Dokumente kopiert, passiert es leider immer, dass die Schrift sich laufend vergrößert und alles immer unlesbarer wird. Es lohnt sich für alle, die sich für Stoffwechseldinge wirklich interessieren,einmal selbst die ganze pdf zu lesen, aus der ich nur wenig kopieren kann, weil man es sonst gar nicht mehr lesen kann.

LG Renate


Die primäre Hämostase wird überwiegend durch eine E
ndotheldysfunktion ausgelöst.
Nach Stimulation mit proinflammatorischen Zytokinen
verändert sich die
Oberflächenstruktur der Endothelzelle zugunsten pro
koagulatorischer Mechanismen
[Laffey 2002]. IL-1, TNF-
α
oder Endotoxin sind Trigger für die Synthese des
prokoagulatorisch wirksamen tissue factors (TF) auf
der Endothelzelloberfläche
[Bevilacqua 1984]. Dies geht mit dem Verlust der an
tikoagulativ wirksamen
Oberflächenstrukturen einher [Moore 1987]. Der extr
insische Weg der
Gerinnungskaskade wird durch die Interaktion von TF
mit Faktor VII eingeleitet und
führt zur Generierung der aktiven Proteasen Faktor
VIIa, Faktor Xa und Thrombin.
Thrombin aktiviert die Endothelzelle durch sogenann
te proteaseaktivierbare
Rezeptoren (PAR) [Preissner 2000]. Nach Stimulation
der PAR beginnt die
Endothelzelle, Adhäsionsmoleküle zu exprimieren [Ka
planski 1998] und eine Vielzahl
proinflammatorischer Mediatoren, wie IL-8 und monoc
yte chemoatractant protein-1
(MCP-1) zu synthetisieren [Riewald 2002]. Diese för
dern beispielsweise die
Chemotaxis, die Expression weiterer Adhäsionsmolekü
le und die Aktivierung von
Granulozyten mit Freisetzung von Sauerstoffradikale
n. 
 
Das nächste ist jetzt wichtig für die Akutphase, nämlich die Reaktion in Bezug auf Heparin. Heparin ist bei Hufrehe in meinen Augen das wichtigste Medikament, das in der akuten Phase hilft, aber langfristig natürlich nicht eingesetzt werden kann und darf .. aber da hilft dann eine Fütterung mit vielen Omega-3-Fettsäuren.
 
Ich kopiere das auch mal raus:
 

Auch Heparin und Protamin, welche zur Gerinnungsbee
influssung während HLM
eingesetzt werden, haben immunmodulatorische Effekt
e [Tyrrell 1999]. Heparin
selbst scheint wichtige antiinflammatorische Eigens
chaften zu besitzen [Tyrrell 1999].
Die Antagonisierung von Heparin mit Protamin führt
zu einer Reihe von
kardiovaskulären Effekten wie erhöhtem pulmonalarte
riellen Druck, vermindertem
systolischen und diastolischen Blutdruck, reduziert
em HZV, erniedrigter
Herzfrequenz und vermindertem systemisch vaskulären
Widerstand [Carr 1999]. Die
Bildung von Heparin-Protamin-Komplexen aktiviert di
e Entzündungsreaktion über
mehrere Mechanismen: Komplementaktivierung, Histami
nfreisetzung und Produktion
von Thromboxan und NO [Carr 1999]. 
 
Und auch das ist gerade bei der fütterungsbedingten Hufrehe wichtig zu wissen.
 

2.2.1.4. Endotoxin
Endotoxine sind ebenfalls starke Aktivatoren der In
flammationskaskade. Bakterielle
Lipopolysaccharide (LPS) werden von gramnegativen B
akterien während ihres
Wachstums und ihrer Replikation, aber auch nach Abs
paltung aus
Bakterienzellmembran als Folge von Antibiotikagabe
freigesetzt. Als wesentliche
Quelle während HLM wird das Eindringen von Endotoxi
n aus dem Darm mit der
systemischen Entzündungsreaktion in Verbindung gebr
acht [Riddington 1996]. 
...

Zytokine sind Botenstoffe, die Informationen zwisch
en Zellen vermitteln und die
Stärke und Dauer der Immun- und Entzündungsreaktion
steuern. In der Pathogenese
des SIRS und der schweren Sepsis spielen die von Mo
nozyten produzierten
proinflammatorischen Interleukine wie IL-6, IL-8 un
d TNF-
α
eine besondere Rolle
und zeigen bei erhöhten Plasmaspiegeln eine positiv
e Korrelation mit der Mortalität
der Patienten. 
 
 
2.2.2.1.3. Interleukin (IL)-8
Interleukin-8 (IL-8) ist ein Chemokin, welches unte
r anderem durch Endothelzellen,
Monozyten, Epithelzellen und Fibroblasten produzier
t wird. Die wesentlichen
biologischen Wirkungen von IL-8 entstehen durch die
Förderung von Granulozyten-
Chemotaxis, die Stimulation der Adhäsionsmolekülexp
ression und die Aktivierung
dieser Zellen mit Freisetzung von Sauerstoffradikal
en und dem Inhalt der Granula.
Die Kinetik der IL-8-Freisetzung bei HLM-CABG entsp
richt etwa der von IL-6. Eine
direkte Korrelation von IL-8-Plasmaspiegeln zu Aort
enabklemmdauer, HLM-Dauer
und der CK-MB-Plasmakonzentration wurden beschriebe
n
[
Kawamura 1993, Wan
1997
]
....

Neben antikoagulatorischen Effekten zeigen immer me
hr Studien, dass
Glykosaminoglykane wie beispielsweise das Heparin a
ntiinflammatorische
Eigenschaften besitzen [Paparella 2005]. In therape
utischen Konzentrationen (0,1-1
U/ml) bindet Heparin an das Integrin Mac-1 auf stim
ulierten Monozyten und
verhindert dadurch deren Bindung an endotheliale Li
ganden [Karlheinz 1999]. Des
Weiteren konnte mehrfach gezeigt werden, dass durch
die Effekte von Heparin auf
LPS- oder Interferon-
γ
-stimulierten Monozyten die Genexpression von IL-1
β
, IL-6
und TNF-
α
gehemmt werden kann [Hoffmann 1997]. Ramdin et al.
zeigten, dass
unterschiedliche Zytokine auch direkt an Glykosamin
oglykane binden können
[Ramdin 1998]. Der genaue antiinflammatorische Mech
anismus von Heparin konnte
bisher jedoch nicht eindeutig geklärt werden. 
 
....
 
Und nun zu den Omega-3-Fettsäuren
 

Unter oraler, enteraler und parenteraler Zufuhr erh
öhter Mengen an
ω
-3-Fettsäuren
konnte gezeigt werden, dass sich das Verhältnis von
ω
-3- zu
ω
-6-Fettsäuren in der
Membranzusammensetzung vieler Zellpopulationen [Rou
let 1997] zugunsten der
ω
-
3-Fettsäuren verändern lässt. Auch im Phospholipids
pektrum einiger Gewebe zeigte
sich unter Substitution von
ω
-3-Fettsäuren eine veränderte
Fettsäurezusammensetzung [Nau 1993, Nau 1992]. Nebe
n dem vermehrten Einbau
von
ω
-3-Fettsäuren in die Zellmembran konnten einige Aut
oren dort auch eine
gleichzeitige Reduktion von
ω
-6-Fettsäuren beobachten [Bagga 2003, Mayer 2003].
Hinsichtlich der Synthese von sog. bioaktiven Lipid
en, den Eicosanoiden (griech.
Eicosa = 20), spielt die veränderte Fettsäurenzusam
mensetzung der Zellmembran
eine wichtige Rolle beim Entzündungsgeschehen. Als
wichtige Vorstufen der
Eicosanoide werden AA und EPA aus den Phospholipide
n der Zellmembran durch
das Enzym Phospholipase A
2
freigesetzt. Da sich AA und EPA lediglich durch ei
ne
Doppelbindung unterscheiden, konkurrieren beide Fet
tsäuren um die
Metabolisierung durch die gleichen Enzymsysteme [We
ber 1986]. Durch erhöhte
Zufuhr von
ω
-3-Fettsäuren kann so die Eicosanoidsynthese zuguns
ten der weniger
inflammatorischen
ω
-3-Eicosanoide beeinflusst werden. 
...
Und besonders wichtig hieraus:
 

Die hyperinflammatorische Antwort im Rahmen einer s
ystemischen
Inflammationsreaktion ist durch eine Überproduktion
von TNF-
α
, IL-1
β
, IL-6 und IL-8
charakterisiert. Eine Suppression dieser Zytokinkas
kade durch Verminderung der
leukozytären Synthese proinflammatorischer Zytokine
unter Zufuhr von
ω
-3-
Fettsäuren wurde in klinischen Studien [Senkal 1995
], in Tierversuchen [Hayashi
1998] und in vitro [Hong 2001] bestätigt.


Interleukin 8 vermutlich bei Hufrehe relevant

Kam darauf über meine Schuppenflechte


Da ich neulich raus fand, wie gut mir kalt gepresste Öle aus der Küche gemischt einfach mit Salz gegen meine Schuppenflechte helfen, suchte ich noch einen Link darüber und sah, bei Schuppenflechte weiß man, dass immer zu viel Interleukin 8 gebildet wird.

Was dieser Botenstoff unter anderem tut, ist die Förderung der Angiogenese.

Ergo gehe ich davon aus, dass auch bei einem Hufreheschub viel davon in den Hufen vorhanden sein wird, um die vermehrte Bildung von Blutgefäßen zu veranlassen ... der Zusammenhang zu Metalloproteinasen ergibt sich schon aus dem Wikipedia-Link über Interleukin 8.


Daraus mal für uns wichtig:

Das Cxcl8-Gen des Menschen auf dem Chromosom 4 in der CXC-Chemokin-Clusterregion auf dem Genlocus q13-21 codiert ein aus 99 Aminosäuren bestehendes Präcursorprotein. Ebenso findet sich eine regulatorische Sequenz mit Bindungsstellen für die Transkriptionsfaktoren AP-1, NF-κB, C/EBP, die der Kontrolle der Genexpression dient.[2] Die Proteinbiosynthese von CXCL8 wird somit von Aktivatoren dieser Transkriptionsfaktoren, wie Interleukin 1, Interleukin 3, Interleukin 6, Tumornekrosefaktor-α, Interferon-γ, GM-CSF, Lipopolysaccharide, reaktive Sauerstoffspezies und andere zelluläre Stressfaktoren, induziert,[3] während die anti-inflammatorischen Zytokine Interleukin 4 und Interleukin 10 seine Biosynthese hemmen.[4]
...

 

Angiogenese

Der pro-angiogenetische Effekt von CXCL8 beruht der Wirkung auf Endothelzellen. Als chemotaktisches Zytokin fördert CXCL8 die Migration von Endothelzellen in die Extrazellularmatrix des Gewebes. Gleichzeitig wirkt CXCL8 anti-apoptotisch auf Endothelzellen und fördert deren Proliferation unter Bildung von Kapillarstrukturen. Dieser Mechanismus wird durch die CXCL8-induzierte Freisetzung von Extrazellularmatrix-zersetzenden Metalloproteasen aufrechterhalten.[8] Dieser Effekt spielt während der Menstruation und der Wundheilung eine wichtige Rolle. Auch für die Versorgung und damit das Wachstum von Tumoren ist der pro-angiogenetische Effekt von entscheidender Bedeutung.
...
http://vetline.de/kaelteanwendung-hufrehe/150/3252/68056/

daraus:

 In einer gemeinsamen Studie von australischen Wissenschaftlern der Universität Queensland mit amerikanischen Wissenschaftlern der Ohio State University sollte nun geklärt werden, inwieweit schon im Entwicklungsstadium der Hufrehe Entzündungsvorgänge durch Hypothermie an der Zehe des Pferdes gehemmt werden können. Von besonderem Interesse waren dabei eine Reihe von Zytokinen (Interleukin- 6, Interleukin-1ß, Interleukin-10), Chemokine (CXCL1, CXCL6, CXCL8/Interleukin-8, MCP-1, MCP-2), Zelladhäsionsmoleküle (ICAM- 1, E-Selectin) und Cyclooxygenase-2 (COX-2).

...
 Innerhalb der OG1-Gruppe waren in den gekühlten Hufen die mRNA-Konzentrationen der meisten Entzündungsmediatoren deutlich geringer als bei den ungekühlten. Innerhalb der DEV-Gruppe waren in den gekühlten Hufen die mRNA-Konzentrationen von CXCL-1, ICAM-1, IL-1ß, CXCL8 und MCP-2 reduziert und die des entzündungshemmenden Zytokins Interleukin-10 erhöht.

Die Kühlung der Pferdezehe bewirkt demnach eine effektive Blockade der frühen Entzündungsstadien in der Huflederhaut. Sie reduziert Zytokine, COX-2, MMPs und die Aktivität bereits vorhandener Protease. Die vorliegende Studie belegt damit eine der wenigen wissenschaftlich nachgewiesenen Möglichkeiten zur wirkungsvollen Hufreheprophylaxe. Der hohe Aufwand zur Kälteapplikation mit dem gegenwärtig verfügbaren Equipment ist ein Nachteil der Kryotherapie. Außerdem fehlen noch Informationen zur Wirksamkeit dieser Therapieform, wenn die Kälteanwendung erst nach dem Einsetzen der klinischen Rehesymptomatik begonnen wird.
...

Diese Erkenntnis ist zwar wie in dieser Studie selbst schon angemerkt wird, irrelevant, weil man ja Hufrehe erst bemerkt, wenn sie schon im Gange ist und dann das Kühlen nichts mehr nutzt, beweist aber, dass Interleukin 8 am Geschehen beteiligt ist.
...

http://vetline.de/lidocain-ungeeignet-zur-therapie-von-hufrehe/150/3252/67544

Daraus:

 Für diese Untersuchung wurde bei zwölf gesunden Warmblutpferden mit einem Extrakt aus dem Kernholz des Schwarznussbaums (black walnut extract=BWE) künstlich eine Hufrehe ausgelöst. BWE wird in den USA häufig für derartige Studien verwendet. Die in der Folge auftretende heftige Hufrehe ist genau untersucht und dient als Model für wissenschaftliche Untersuchungen. In der vorliegenden Studie erhielten alle zwölf Pferde BWE. Unmittelbar im Anschluss bekamen sechs der Pferde 1,3 mg/kg KG Lidocain als Bolus verabreicht, gefolgt von einer zehnstündigen Dauertropfinfusion mit 0,05 mg/kg KG/min. Die anderen sechs Pferde erhielten reine Kochsalzlösung im gleichen Behandlungsablauf. Im Verlauf der Untersuchung wurden den Pferden diverse biochemische und histologische Proben entnommen. Bei der Auswertung konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen in der Konzentration der mRNA für Entzündungsgene (zur Expression von IL-1ß, IL-6, IL-8, COX-2) festgestellt werden. Ebenso wenig unterschied sich die Anzahl der Leukozyten im laminären Interstitium oder der Lederhaut. Lediglich E-selectin mRNA war in der Lidocaingruppe erhöht.

Die Studie zeigt, dass eine kontinuierliche intravenöse Verabreichung von Lidocain die Entzündungsprozesse bei einer durch BWE ausgelösten Hufrehe nicht beeinflusst. Damit wird die intravenöse Lidocaingabe als systemische antiinflammatorische Therapie generell in Frage gestellt.
.....

Auch das Zeug war offensichtlich wirkungslos und hat IL-8 oder Interleukin 8 nicht gehemmt.
..

In Bezug auf meine Schuppenflechte hilft es, mir stinknormale Omega-3-Fettsäuren plus Salz auf die Haut zu schmieren ... sie verfüttern ist auch hilfreich oder eine gute Prophylaxe, die die Tiere zumindest ein wenig unempfindlicher macht .. gegen eine regelrechte Vergiftung mit Schwarzer Walnuss, was vermutlich einer Überfütterung mit beispielsweise kiloweise Eicheln entsprechen dürfte, kann das aber nicht helfen, da hilft eben nur Vorsicht ... genauso bei Sumpfschachtelhalm und Schachtelhalm und anderen B1-Räubern wie verschimmeltem Futter und dergleichen.

LG
Renate

Verkürzte Arbeitszeit für beide Elternteile

Recht hat Familienministerin Schwesig auf jeden Fall

Ich hörte vor ein paar Tagen bei RSH etwas über verkürzte Arbeitszeiten für Eltern, damit diese mehr Zeit für ihre Familie haben. Das ist auch vollkommen richtig.

Familienministerin Schwesig denkt da an das Recht, dass beide Elternteile sich gemeinsam mehr und die Familie kümmern könnten und dann dafür Geld aus Steuermitteln erhalten, und zwar aufgrund der Familie jeder die Arbeitszeit auf 32 Stunden in der Woche verkürzen zu können.

Eine im Prinzip richtige Idee.

So wie es heute aussieht, können doch viele Familien gar nichts mehr planen, so wie man heute im Job ausgenutzt wird, gibt es oft für einen nur noch die Möglichkeit, sich totzuschuften und den anderen, ganz zu Hause zu bleiben, weil die Wirtschaft keine Rücksicht auf die Familie nimmt.

Dabei ist Arbeit für alle gar nicht da, Arbeit müsste nur besser aufgeteilt werden.

Hier mal ein Artikel über das Thema .. suche auch gleich noch mehr dazu.


Da ich mit meinem Ex und der Hilfe meiner Mutter, ohne die es oft gar nicht gegangen wäre, 4 Kinder groß gezogen habe, kann ich das nur bestätigen. In den Anfängen ging das gut, später wurde man im Job immer mehr ausgenutzt, so dass auch ich vorübergehend deshalb Nur-Hausfrau war.

Generell denke ich, hätten wir in diesem Staat ein Bedingungeloses Grundeinkommen (BGE) für alle Menschen, würden sich solche Fragen von selbst erübrigen.

Menschen mit einer gewissen finanziellen Rückendeckung hätten ganz andere Möglichkeiten, ihren Arbeitgebern zu sagen, was Sache ist. Menschen, die aber durch die Hartz-IV-Gesetzte zu regelrechten Sklaven der Wirtschaft degradiert werden, können so frei nicht mehr agieren.

Darüber sollte Frau Schwesig sich mal Gedanken machen und hätte generell ein klares NEIN !!!! zur großen Koalititon sagen sollen, denn mit denen wird sowas nie klappen, diese Partei hat sich der Ausbeutung der Menschen verschrieben und solange die SPD das mitmacht, ist leider auch diese Partei für die Ausbeutung der Arbeitnehmer mit verantwortlich, die heute läuft.

So .. nun noch ein paar mehr Meinungen in anderen Zeitungen.



Was ich in diesem oben stehenden Link sehe ist, sie denkt nur an Kindern zwischen 1 und 3 Jahren .. das ist viel zu wenig .. Zeit für Kinder sollte da sein, bis die mindestens 18 Jahre alt sind ...3 Jahre ist doch Humbug. Mit einem BGE wäre es möglich, sich generell anständig um die Familie zu kümmern, aber das hier ist doch wieder nichts Halbes und nichts Ganzes oder denkt die Frau, Kinder ab 4 brauchen keine Zuwendung mehr?


LG Renate

Pferdeleckerlis mit Mandelmehl

Will heute wieder Pferdeleckerlis backen


Ich habe von Weihnachten noch so viele Tüten mit Aufklebern und Schleifenband. Deshalb habe ich nochmal Zutaten für Pferdeleckerlis mitgebracht und will heute wieder welche backen.

Heute gibt es diese Sorte:

Leckerlis aus Weizenvollkornmehl, gemahlenen Mandeln, Rosinen und Zuckerrübensirup

750 g Weizenvollkornmehl mit ca. 1 - 2 Tassen Wasser und 3/4 Becher Zuckerrübensirup mischen, dann 1 Tüte gemahlene Mandeln und 3/4 Tüte Rosinen unterrühren, noch ein bisschen Rapsöl und Olivenöl dazu geben, alles gut mischen.

1 Backblech mit Olivenöl einfetten und den Teig drauf legen und dann bei 175 Grad ca. 1/4 Stunde backen.

Noch warm in Stücke brechen und in die Tütchen verteilen, Name rauf, Schleife rum und an die Pferde verschenken, die sie bekommen sollen.

Viel Spaß beim Backen
Renate

Freitag, 10. Januar 2014

Bodenarbeit vor ein paar Tagen

Allmählich kehrt bei uns Normalität ein

Der Jürgen kann wieder reden und ist seine wochenlange Heiserkeit endlich los und ich kann wieder besser laufen, Chiwa ebenfalls. Ganz fit sind Chiwa und ich zwar noch nicht, aber es ist abzusehen, dass auch wir zwei Hinkefüße in den nächsten Wochen wieder ganz gesund sein werden. Noch habe ich ein wenig mit den Folgen meiner Muskelzerrung zu tun und sie auch noch mit den Folgen der letzten Hufrehe aus dem vorherigen Stall. Aber es wird, bei uns beiden.


Als wir neulich kamen, waren Chiwa und Prima beide dreckig, aber trocken, also wurde erstmal gründlich gestriegelt, um zumindest das meiste raus zu bürsten.

Wirklich sauber kriegt man bei diesem Schmuddelwetter unsere Pferde ohnehin nicht, die sich ja laufend im nassen Schlamm wälzen.





Es war für mich einfacher als vermutet, Chiwa trotz der anderen Pferde im Stall, die unsere zwei, die etwas abseits stehen, ja kaum kennen, sondern nur von weitem wittern, zum Reitplatz zu bringen. Am meisten zerrte sie zum frischen Gras an den Seiten, nicht zu den anderen Pferden, die eher Prima interessiert haben, Chiwa denkt da eher mit dem Magen.







Nach dem Striegeln war nach Chiwas Ansicht klar viel zu wenig Dreck in ihrem Fell, also hat sie sich erstmal ausgiebig gewälzt.












Galopp mit allen beiden auf dem Reitplatz ging mit Chiwa noch nicht, dazu lief sie doch noch zu staksig.










Die Wasserpfütze auf dem Reitplatz regte Prima und Chiwa allerdings dazu an, einmal gründlich Füße zu waschen. Das ist sicher momentan gut für sie, sowas ab und zu mal zu machen.










Eigentlich sind alle beide sonst eher wasserscheu .. aber sie schienen zu wissen, was mal gut für ihre Hufe ist, die ja nachts immer in der Box doch viel Mist und Urin ausgesetzt sind, auch wenn wir regelmäßig bei ihnen ausmisten.








Auf dem Foto links sieht man wenn auch weit weg bis auf ein Pferd den Rest der Herde im neuen Stall. Ganz links steht Cindy, daneben Lise, der von der Reitbeteiligung mit der roten Jacke geführte Hafi ist Camilla, dahinter mit der Decke Luka, ein Holsteiner, der über einige Ecken mit Prima verwandt ist und davor geritten, das ist Sansibar, ein Traber.

Es gibt noch ein neues braunes Pferd, wo ich bisher aber nichtmal den Namen ermittelt habe. Das war hier auch nicht in der Nähe.




Nachdem es Jürgen auf dem Reitplatz mit Prima doch zu anstrengend wurde, hat er mal probiert, wie es mit Prima im Round Pen geht, und siehe da, das ging super, der ist doch groß genug für sie.









Sich auszutoben, tut Prima sehr gut, sie ist jetzt wieder richtig ausgeglichen.

Heute war unser eigentlicher Schmied Sascha da und Wolfgang, sein Azubi, konnte sehr gut alleine Primas Hufe machen, die sehr artig war, während Sascha sich um die von Chiwa gekümmert und sie noch weiter aufgestellt hat.






Ich hatte ja die Befürchtung, dass der Round Pen für Primas ausladenden Galopp nicht reichen könnte, aber es geht doch, er ist groß genug.












Nach getaner Arbeit durfte dann auch Prima im Round Pen noch etwas Wintergras knabbern.












Für Chiwa reicht momentan der kleine Spaziergang, etwas Führen auf dem Platz und ansonsten genießt sie hier auch, etwas Wintergras zu knabbern.

Sonntag soll die Sonne scheinen, da wollen wir mal sehen, dass wir wieder ein bisschen mit den zwei arbeiten. Mal sehen, ob Chiwa dann noch besser läuft und wie gut ihr die nächste Hufbearbeitung getan hat.


















Und als wir zurück kamen, freute sich Boomer, der ja immer so lange in der Sattelkammer auf uns warten muss.


Demnächst mehr darüber, wie es mit den beiden nach dem Umzug in den neuen Stall weiter geht, gesundheitlich und auch sonst.

LG Renate