So falsch lagen die Alchemisten gar nicht
Die alten Alchmisten lagen mit ihrer Theorie Gold zu produzieren nicht einmal so falsch, wie es uns in der Schule/Studium erzählt wird. Sie hatten nur leider nicht das Wissen dazu. Ein weiterer Nebeneffekt war die Begründung der heutigen Chemie.
Das brauchen wir
Um Gold zu produzieren, brauchen wir Platz, sehr, sehr viel Platz.
Als zweites sollten wir Zeit haben, sehr, sehr viel Zeit
Eine massereiche Sonne im Endstaduim (gibt es zu Hauf im Universum)
(Ersatzweise geht auch ein Fusionsreaktor entsprechender Größe)
Einführung in die Materie
Dank der Wissenschaft wissen wir ja, dass bei der Kernfusion von Wasserstoff neue Elemente entstehen. Aus Wasserstoff wird dann Helium, aus Helium werden Lithium und Beryllium. Der Prozess geht immer weiter. Wenn jedoch das Element Eisen entsteht, ist plötzlich Schluss. Bei der Fusion von Fe (Eisen) entsteht nicht genug Energie für weitere Fusionselemente.
Also doch kein Gold?
Die antwort lautet: JA und NEIN.
Ist der Stern zu klein, wird am Ende bei der Explosion zu wenig Energie frei. Für ein paar Elemente reicht es zwar noch, aber nicht für Gold. Hier gilt allerdings der Satz: "Viel hilft viel".
Also brauchen wir eine Sonne, die größer ist als unsere. Am Ende der Fusionsprozesse wird die Supernova dann explorieren. Hier wird so viel Energie frei, dass viele weiter Elemente entstehen, auch Gold. Es geht also doch... Wir könnten Gold selber machen. Nun ja, theoretisch wenigstens.
Daraus folgt auch: Unsere belächelten Alchemisten hatten in gewisser Weise eben doch recht. Man kann Gold selber machen. So komplziert ist es eben doch nicht. Nur eine Frage der Masse und der Zeitspanne.
So nun viel Spass beim Schmunzeln.
LG Jürgen