Samstag, 3. Oktober 2015

25 Jahre mit den Ossis

Ich war dafür, obwohl ich wusste, was auf uns zukommt


An dem Tag, als Deutschland wieder ein gemeinsames Land wurde, dem 3.10.1990, war ich mit meiner Familie gerade umgezogen, und zwar am 1.10.1990 in das alte Arbeiterhaus in dem kleinen Dorf Depenau, das Ihr rechts auf dem Foto seht.

Ich ging damals zur Schule und machte das Abitur nach. Das war besser als nichts zu tun, denn die von mir gewünschte Teilzeitbeschäftigung, die sich gut mit meinem Haushalt, vier Kindern und einer inzwischen dementen Mutter vertragen hätte, fand ich schon mit 35 in diesem Staat nicht mehr.

Mein Ex machte eine Umschulung zum Tischler über das Arbeitsamt, die nicht ganz so schlecht war wie die heutigen Weiterbildungsmaßnahmen der Jobcenter, aber taugen tat sie dennoch schon damals auch nichts und war von der Qualität her nicht mit einer echten Lehre zu vergleichen.

Will sagen .. Deutschland ging den Bach runter, als die Wende kam. Das betraf nicht nur Ostdeutschland, sondern auch Westdeutschland, auch wenn man es nicht damit vergleichen kann, was wir jetzt alle erleben müssen, wo Deutschland die Talsohle dieser damals erst beginnenden Talfahrt sicherlich schon erreicht hat und wir im Flusbett zu ersaufen drohen.

Mein jüngster Sohn, weiter oben mit seinem Vater zu sehen, wirft mir heute noch vor, warum wir den Kindern das Leben in der Wildnis dieses Kaffs zugemutet hätten, und freut sich, in Kiel zu leben .. ob er das noch lange tun wird, weiß ich nicht, denn ich glaube, auf dem Land werden wir von der aktuellen Flüchtlingswelle anders als die Großstädter noch nicht ganz so krass tangiert.

Mein Großer ... oben ... und die beiden Töchter ... rechts mit meiner Mutter fanden das Dorfleben wiederum gut.
Anders als im vorher noch großen Einfamilienhaus, das wir davor in Preetz gemietet hatten, lebten wir nun beengt und absolut primitiv mit Holzheizung und Warmwasserboiler und morgens einer eiskalten Wohnung mitten in der Pampa, aber das noch zu einem bezahlbaren Mietpreis, denn den davor hatten wir uns nicht mehr leisten können.

Deutschland ging wie gesagt nach der ersten Ölkrise komplett den Bach runter, als die Ossis begeistert davon waren, nun mit uns zusammen im goldenen Westen in Saus und Braus leben zu wollen.

Ich hatte Verandte in der Ex-DDR, zu denen wir immer einen regen Kontakt gehalten hatten. Hatten wir sie doch mit ständigen Paketen mit West-Luxus-Gütern versorgt, auch immer viel mit rüber gebracht, wenn wir sie besuchen gingen oder mitgegeben, wenn uns Opas Schwester, die als Rentnerin schon rüber durfte, alle vier Jahre besuchen gekommen war .. jedenfalls meistens, wenn Tante Grete denn auch gewählt hatte. Sie wählte nicht immer und durfte dann zur Strafe nicht ausreisen. Tante Grete sagte, wozu soll sie wählen, es gäbe drüben doch keine Wahl .. nur die eine Partei, wählen zu gehen sei doch reiner Humbug und Volksverdummung .. deshalb wählte sie manchmal nicht und durfte dann nicht kommen.
Obwohl wir einen so regen Kontakt nach Ost-Berlin hatten, begriffen unsere Leute drüben nicht ansatzweise, dass der vermeintlich so goldene Westen alles andere als golden war und das Leben bei uns schwerer, als sie sich das drüben vorstellten. Wir haben es ihnen erzählt und sie sprachen auch unsere Sprache.

Begriffen, was der Westen wirklich ist, was Kapitalismus ist, das haben sie erst einige Jahre nach der Wende und dann auch entsprechend geflucht wie die meistens Ossis. Jürgen erzählt genau das gleiche von seinen Ost-Kontakten, die auch nicht in der Lage gewesen sind wirklich zuzuhören, wenn man ihnen hat sagen wollen, auch bei uns kann man sich nicht alles kaufen, was in den Schaufenstern steht. Die Ossis wollten einfach an eine golgende Zukunft glauben und davon konnte sie damals keiner abhalten.
In der Schule hatte ich einen Philosophielehrer, der CDU-Mitglied war. Der hatte wie ich auch Verwandte in der Ex-DDR und war dafür, dass wir die Ossis aufnehmen. Obwohl ich nie im Leben CDU gewählt habe, war ich auch dafür. Die SPD und so wage ich mich zu erinnern auch FDP waren dagegen, dass wir unsere eigenen Landsleute aufnehmen, weil sie Angst wegen der wirtschaftlichen Katastrophe hatten. Nun ja .. Helmut Kohl hatte die nicht.

Ich ja .. aber ich war trotzdem dafür. Ich habe damals wie viele andere Deutsche auch gesagt, wir nehmen so viele fremde Asylanten hier auf, und jetzt wollen ausgerechnet die eher linken Parteien (Wessi-Linke gab es damals ja noch nicht und die Grünen waren eher noch Außenseiter ohne Einfluss) unsere eigenen Landsleute in der Not im Stich lassen. Das finde ich nicht richtig, wir sollten doch bitteschön erstmal unserem eigenen Volk helfen.

Ich fand den Spruch gut, der damals die Runde machte und von drüben kam:

"Wir sind das Volk."

Ich hoffte auch ein bisschen, dass die Ossis, die ja den Sozialismus kannten, wenn sie den Kapitalismus in seiner ganzen Schönheit kennenlernen würden, uns helfen würden, dem endlich den Garaus zu machen und dass Deutschland etwas sozialer und gerechter würde, wenn sie erstmal auf dem Teppich der Tatsachen angekommen wären.

Na ja ... es ging ziemlich schnell, bis unsere Wirtschaft nach der vormals in Wessiland noch langsamen Talfahrt dann durch die Zusammenführung mit unseren Brüdern und Schwestern aus Ossiland rasant den Bach runter ging.

Das setzte sich bis heute fort und viel tiefer kann es eigentlich nicht mehr gehen.

Ich habe unglaublich kämpfen müssen, um mit unseren vier Kindern, einem Ex-Mann, der nicht zu den erfolgreichsten und stetigsten in Sachen Arbeit gehörte, da aus einem schwierigen Elternhaus stammend, einer Mutter, die durch den Krieg psychisch gestört und auf mich angewiesen war und unseren Haustieren, die ich den Mädchen zuliebe alle auf dem Dorf angeschafft habe, irgendwie über die Runden zu kommen.
Ich habe dabei etwas verloren, was ich in jungen Jahren noch hatte, und zwar den Glauben an die Gerechtigkeit in unserem Staat oder daran, dass Politiker wirklich für das Volk da sind.

Der Spruch der Ossis gefällt mir auch immer noch.

"Wir sind das Volk."

Das hat was, gerade heute, wo uns nach Hartz IV, der so rasanten Einführung von Leiharbeit durch Druck und immer mehr Druck seitens der Jobcenter, dem kompletten Unterlaufen aller Gesetze in diesem Staat bis hin zum Grundgesetz und zunehmender Armut, nur das noch hilft.


Nur wenn die Menschen in Deutschland sich klar machen, dass sie gegen eine Regierung, die nur auf Profit für die Reichen aus ist, zusammenhalten müssen und auch mal sagen, es reicht jetzt, jetzt ist zuerst einmal das deutsche Volk dran, dem auch geholfen werden muss, gemeinsam aufstehen sollten und noch einmal sagen:

"Wir sind das Volk."

Nur dann hat dieses Land noch den Hauch einer Chance zu überleben, bevor wir wie früher unsere Leute nach dem 2. Weltkrieg aus diesem Land selbst wieder auf die Flucht gehen müssen, weil es hier nicht mehr geht.

Was wir dennoch nicht brauchen, ist eine 2. DDR, denn eins war gut an Wessiland und ist es auch heute noch .. das ist unsere Freiheit.

Und diese Freiheit, die durch Hartz IV schon genug untergraben worden ist, die wir mal hatten, um die sollten wir kämpfen, die Ossis und die Wessis gemeinsam.

Und dafür brauchen wir ganz sicher eines nicht, die Naivität unserer Ossi-Regierungschefin Angela Merkel, die glaubt, dass Deutsche in Deutschland noch frei wären, wenn wir eine muslemische Mehrheit in diesem Staat hätten.




Mit das Schlimmste, was uns die Ossis nämlich in diesen 25 Jahren beschert haben, war nicht Helmut Kohl, der durchaus mit vielem damals Recht hatte, auch wenn er mit andern Entscheidungen dann große Fehler gemacht hat, Ossiland betreffend, wo man hätte anders vorgehen sollen, um deren Wirtschaft nicht sofort komplett in die Grütze zu hauen .. sondern das war Angela Merkel, unsere Ossi-Kanzlerin, die endlich begreifen sollte, dass sie einen Regierungsauftrag bekommen hat, nämlich den, sich erstmal um ihr eigenes Volk zu kümmern, das schon seit mehr als 10 Jahren millionenfach fast am Verhungern ist.

Komm runter von Wolke 7, Angie, mach endlich die Augen auf und sieh Dir an, wo wirklich Not herrscht, nämlich in Deinem eigenen Land.

Da kannst Du mehr helfen, als Dir lieb ist, wenn Dir helfen doch so wichtig ist.

Die Fotos zur Untermalung dieses Appells stammem übrigens alle aus der Zeit kurz nach der Zusammenführung von Ost- und Westdeutschland, also den frühen 90iger Jahren.

LG Renate

Freitag, 2. Oktober 2015

Überbackene Pilzschnitten

Echt lecker und nicht schwer zu machen


Vorgestern hatte ich mal wieder eine neue Idee, was wir essen könnten. Es war nicht sehr teuer, schnell zu kochen und schmeckte sehr gut. Genau aufgeschrieben habe ich es im Koch-Blog:

http://hartzivrezeptegesundheitstipps.blogspot.de/2015/10/pilz-brote.html 


Guten Appetit
Renate

So kann man auch die KdU kürzen

Raffinierte Idee des Bundessozialgerichts


Das Bundessozialgericht hat sich was ganz Raffiniertes ausgedacht, um wieder mal noch mehr an den ALG-II-Empfängern zu sparen, und zwar wieder an den Kosten der Unterkunft.

Na ja .. irgendwoher muss Mutti Merkel die Kohle für die vielen Flüchtlinge ja her nehmen, auch die, die eigentlich gar kein Recht auf Asyl kriegen werden und nun unkontrolliert täglich zu Tausenden hier über die Grenzen kommen und sich dann nichtmal registrieren lassen .. und wie unser Innenminister gesagt hat, wiederum genug Geld haben, um im Taxi quer durch die Republik zu heizen, was kein Harzer sich jemals leisten könnte .. nun ja .... auch die Mutti der Nation wird inzwischen kapiert haben, was Sache ist .. mir war das bereits klar, als die Kieler Asylanten nicht auf dem Nordmarksportfeld geblieben sind, sondern wie eine Herde wild gewordener Büffel ab über die dänische Grenze weiter gerannt sind und die Grenzer dort einfach umgenietet haben.

Und den Ungarn war es halt schon vorher klar, aber auf die hat unsere deutsche Mutti Merkel ja nicht hören wollen.

Na ja ... die neueste Masche ist nun, dass die Nebenkostennachzahlungen nur noch so lange bezahlt werden, wie man auch in einer Wohnung wohnt .. zieht man um, Pustekuchen, was da vom ehemaligen Vermieter noch kommt, wird nicht mehr übernommen, hat das Bundessozialgericht beschlossen .. kriegt man allerdings von dem was wieder, dann ist das klar Einkommen . kennt man ja.

Den genauen Link zu dem Link, wo ich es her habe und das Aktenzeichen des Urteils findet Ihr im unten aufgeführten Link unseres Armuts-Blogs.


LG Renate

Arbeitsmarktrente und Bedarfsgemeinschaft

Diese Rente brächte Jürgen und mir nur Nachteile


Ich muss sagen, dass ich ziemlich schockiert über die mangelnde Kompetenz der Rentenversicherung Nord bin und deren Art, auf bloße Fragen bei ihrer Info-mail-Aresse und auch auf bloße Fragen in ihrem Info-Callcenter zu reagieren.

Ich fand eher per Zufall eine Info-Ecke der Rentenversicherung und habe nur mal per mail gefragt, ob mir durch dieses Attest des Amtsarztes, dass ich nicht mehr als höchstens 3 - 4 Stunden arbeiten, und das auch nur im Wechsel von Stehen, Sitzen und Laufen und ohne Treppensteigen oder schwer Heben usw., darf, eigentlich eine Rente zustehen könnte.

Daraufhin haben die mir gleich einen Besuchstermin zum Rente beantragen mit einem Riesenberg Papierkram zugeschickt.

Ich hab da dann zuerst hin geschrieben und dann auch angerufen und kriegte die Auskunft am Telefon, ich könnte mich nur verbessern, ich hätte als Rentnerin ja viel mehr Freibeträge als in einer Bedarfsgemeinschaft.

Nun bin ich ja eher vorsichtig und hab nochmal die Leistungsabteilung des Jobcenters angerufen, bevor ich da einen Fehler mache.

Es würde sich für mich nur eins ändern .. jetzt gar nichts, denn die Rente wird voll verrechnet und mehr Freibetrag hätte ich gar nicht, weil der Überhang ja von Jürgens Bedarf abgezogen wird .. und später dass ich weniger Altersrente kriege.

Ganz ehrlich, die Maus vom Jobcenter war die Kompetenteste von allen ... man merkt, die hat Ahnung von Buchhaltung und weiß genau, wie wo was eingetragen wird und wie das dann übern Computer verrechnet wird.

Genauso habe ich das vorher auch schon über das Formular angenommen, das man ja im Internet findet, war nur unsicher, ob ich da denn nun noch rein gehöre oder nicht, weil ein Freund von Jürgen ... dem werden sie bei der Rentenstelle den gleichen Blödsinn erzählt haben, was ich absolut verantwortungslos finde, da sie Menschen so doch nur durcheinander bringen und ihnen dadurch Probleme entstehen können .. also dieser Freund meinte, ihm hätte man gesagt, seine Frau sei nun beim Jobcenter alleine, er würde nicht mehr dazu gehören und sei raus.

Das ist aber Unsinn .. nur weil man Rentner ist, ist man nicht raus .. kann nur sein, wenn man keinen Überhang hat, dass man den Partner nicht unterstützen muss.

Ich habe aber einen Überhang, schon bei der Rente und jobben tu ich ja auch noch, also wird das bei Jürgen wieder abgezogen genauso wie ich dachte.

Hab im Privatblog noch etwas mehr gemeckert. Link ist unten.


LG Renate

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Essbare und absolut ekelhafte Wurmkuren

Geschmacksvergleich bei Wurmkuren


Ich habe im Pferde-Blog mal etwas ausführliche über erste Erfahrungen mit Wurmkuren geredet. Ich werde sicher auch noch weitere Erfahrungen dieser Art aufschreiben, denn ich finde, dass Firmen, die für Pferde Medikamente entwickeln, die sie fressen müssen, auch mal ausprobieren sollten, ob ihr Zeug nicht so eklig ist, dass es kaum möglich ist, es einem Pferd reinzuquälen.

Ich mache hier deshalb bzw. drüben im Pferdeblog gezielt Antiwerbung bei manchen Wurmkuren und lobe andere, die man ohne große Probleme mit Trick 17 ins Pferd kriegt, denn mehr erwarte ich eigentlich gar nicht.


Wer als Produzent von Pferde-Medikamenten denken kann, braucht nämlich vor Antiwerbung keine Angst haben.


LG Renate

Schleichende Hufrehe durch falsche Hufberbeitung

Claudia Nehls spricht mir aus der Seele

Mit jeder neuen Erfahrung von falscher Hufbearbeitung kriege ich einen Zuwachs an der Meinung, dass so mancher angebliche Hufreheschub genau genommen keiner ist, sondern einfach nur chronische Fühligkeit und Hufgeschwüre durch falsche Hufbearbeitung und dass die Zunahme der diagnostizierten Hufrehefälle in der letzten Zeit möglicherweise damit zusammenhängen, dass früher noch die meisten Schmiede völlig normal nach althergebrachten Methoden gearbeitet haben, während sich heute eine neue Hufschule nach der anderen daran macht, auch für die jungen Schmiede alles komplett durcheinander zu bringen und für Verwirrung zu sorgen.

Nun kommentierte neulich Claudia Nehls bei mir im Hufrehe-Blog und stellte ihre neue Seite über den Huf als Hauptaugenmerk bei Hufrehe vor .. ich war da mal lesen und muss sagen, Claudia Nehls spricht mir aus der Seele.

Lest mal hier bitte rein. Da habe ich viel darüber geschrieben und auch die Sachen von Claudia Nehls verlinkt.


LG Renate

Mittwoch, 30. September 2015

Einfluss der Flüchtlingswelle auf das Oktoberfest

Das Fundstück des Tages .. haut mich grad von den Socken


Ich suchte eigentlich was anderes, weil mir eine Freundin aus München erzählte, dass das Oktoberfest aufgrund der Flüchtlingswelle mit erheblichen Umsatzeinbußen rechnet, weil viele Menschen, die sonst kommen, wohl nicht gekommen sind.

Aber gefunden habe ich, dass ein Muslim eine Online-Petition am Laufen hat, das Oktoberfest verbieten zu lassen, weil die Deutschen da Alkohol trinken und halbnackt rumlaufen würden. Das können die Muslime aber nicht länger dulden .. und es sei auch viel zu brüskierend für die neuen Flüchtlinge, die das in München nun miterleben und aufgrund ihres Glaubens nicht ertragen könnten.

Das haut doch glatt dem Fass den Boden aus.

Hier ist der Link .. ist von Focus .. also einem seriösen Blatt.


LG Renate

Dienstag, 29. September 2015

Der arabische Frühling

Und welche Rolle ist die von Assad dabei im Bürgerkrieg in Syrien?


Gestern haben sich Putin und Obama einerseits wohl sehr darüber gestritten, ob es gut ist, dass Putin Assad, wenn ich das richtig verstehe, unterstützen möchte, um die Konflikte in Syrien und die Massenflucht aus der Welt zu schaffen. Danach gab es ein persönliches Gespräch der beiden Staatsmänner unter vier Augen, wo wohl bei raus gekommen ist, dass Obama einige der Argumente von Putin doch für sinnvoll hält. Mehr konnte ich der Presse noch nicht entnehmen.

Um das besser zu verstehen, möchte ich nun einmal wissen, was genau ist beim sogenannten arabischen Frühling wo alles passiert und habe Euch dazu einen teils zum Verbessern angehakten Wikipedia-Link angehängt .. der Text könnte also noch verbessert werden, wenn jemand mehr weiß.

Als zweiten Link habe ich noch einen über Syrien, Assad und da den arabischen Frühling gesucht, damit Ihr Euch auch mal in das Thema reinlesen und Euch eine eigene Meinung bilden könnt.



Manches übernehme ich mal, weil ich das für wichtig halte:

Der Bürgerkrieg in Syrien ist eine militärische Auseinandersetzung zwischen Truppen der Regierung von Präsident Baschar al-Assad und den Kämpfern verschiedener Oppositionsgruppen. Auslöser des Bürgerkriegs war ein friedlicher Protest im Zuge des Arabischen Frühlings Anfang 2011, der zum bewaffneten Konflikt eskaliert ist. Eine wachsende Einflussnahme von Interessengruppen aus dem Ausland gewann mit der anhaltenden Auseinandersetzung an Bedeutung und neben dem Zustrom von Geld und Waffen kämpften auch immer mehr ausländische Freiwillige und Söldner in Syrien. Die ursprüngliche Motivation der Opposition, die Demokratisierung Syriens zu erreichen, spielt seitdem nur noch eine geringe Rolle – der Kampf verschiedener Organisationen aus religiösen und ethnischen Gründen trat in den Vordergrund.[1] Im vierten Kriegsjahr entwickelte sich der Konflikt durch direkte Einmischung der USA und der Russischen Föderation dann weiter zu einem Konflikt mit geostrategischen Dimensionen.[2]
...
Zwischen den 1960er- und 1980er-Jahren hatte Syrien eine der höchsten Bevölkerungswachstumsraten unter den nahöstlichen und nordafrikanischen Staaten. Der Höhepunkt war in den 1970er-Jahren mit einer durchschnittlichen Geburtenrate von 7,6 Kindern pro Frau erreicht.[7] In Kombination mit einer im gleichen Zeitraum kontinuierlich sinkenden Sterberate[8] führte das zu einem Bevölkerungszuwachs von 4,5 auf 13,8 Millionen Menschen zwischen 1960 und 1994.[9] Das Wachstum verlangsamte sich seitdem. 2010 lebten etwa 22,5 Millionen Menschen in Syrien.[10]
Der syrische Staat konnte in den 1970er- und 1980er-Jahren durch Investitionen, die sich aus Wirtschaftshilfen der Sowjetunion, Unterstützung anderer arabischer Staaten, Transfergebühren für irakisches Öl und den Profiten aus einer geringen eigenen Ölförderung zusammensetzten, die syrische Wirtschaft so weit stützen, dass ein hohes Wirtschaftswachstum und ausreichend Arbeitsplätze generiert wurden. Mit dem Wegbrechen der ausländischen Unterstützung und dem Verfall des Ölpreises in den 1980er-Jahren übertraf das Bevölkerungswachstum das der nun stagnierenden Wirtschaft deutlich.[11] Noch verschärft wurde die Krise durch das hohe Militärbudget der syrischen Regierung; hohe Arbeitslosenzahlen und massive Inflation waren die Folgen. Ein Versuch, diese Entwicklungen zu stoppen, war eine Halbierung des Militärhaushalts von 1985 bis 1995. 1987 wurde auch die zusätzliche Unterstützung für besonders kinderreiche Familien gestoppt.[12] Die hohe Auslandsverschuldung bei der Sowjetunion bzw. deren Nachfolger Russland und verschiedenen westlichen Industrienationen in Kombination mit einem erneuten Ölpreisverfall in der Mitte der 1990er-Jahre dämpfte das Wirtschaftswachstum. Notwendig war die Liberalisierung der Wirtschaft, mit dem Ziel, das staatliche Engagement zurückzufahren und den Privatsektor zu fördern, um einen möglichst großen Teil der arbeitsfähigen Bevölkerung in bezahlte Beschäftigung zu bringen, die nicht von dauernder Bezuschussung durch die knappen Staatsfinanzen abhängig sein würde.[13] Solche Reformen waren zwar schon früh von der syrischen Führung erkannt und das Ziel eines stärkeren privaten Sektors 1985 von der alleinregierenden Baath-Partei formuliert worden, aber das schwerfällige, stark zentralisierte Verwaltungssystem der Regierung, in dem immerhin fast jeder dritte Syrer, der bezahlter Arbeit nachging, beschäftigt war,[10] war nicht in der Lage, solche Initiativen umzusetzen.[14]
Nach dem Tod des Präsidenten Hafiz al-Assad im Jahr 2000 versuchte sein Sohn und Nachfolger zunächst Teile dieser Wirtschaftsreformen umzusetzen; er ließ aber keine nachhaltigen demokratischen Reformen am Einparteien- oder am Verwaltungssystem zu,[15] die Wirtschaftslage veränderte sich kaum. Durch gestiegene Nachfrage aus dem privaten Sektor, die in erster Linie von Flüchtlingen aus dem Irak und Investitionen aus der Golfregion von 2004 bis 2007 erzeugt wurde, konnte vorübergehend ein Wirtschaftswachstum von 4 % erzielt werden, aber diese Entwicklung war nicht von Dauer.[16] Während die Regierung eine Arbeitslosenrate von 10 % angab, ermittelten andere Schätzungen deutlich höhere Zahlen, die vor Ausbruch des Bürgerkrieges bei der Gruppe der unter 30-Jährigen bis zu 50 % reichten.[17]
Missernten seit 2007 verschärften die Krisensituation. Durch das rapide Bevölkerungswachstum stieg die Nachfrage nach Wasser. Viele illegale Brunnen wurden angelegt, überdimensionierte und wasserintensive Landwirtschaftsprojekte taten ihr übriges dazu, Land und Wasserreservoirs zu übernutzen. In den Jahren 2006–2010 kam eine ausgeprägte Trockenheit hinzu – ein Ereignis, das verschiedenen Forschern zufolge durch die globale Erwärmung deutlich wahrscheinlicher geworden ist.[18][19] Die syrische Regierung reagierte nicht ausreichend, die Not der betroffenen Menschen zu lindern. Die Folge waren zusätzliche Arbeitslosigkeit, Ernährungsunsicherheit und Landflucht von bis zu 1,5 Mio. Menschen.[20][21]

...

Zu den Gründen, aus denen sich verschiedene Fraktionen im Bürgerkrieg bildeten, zählt unter anderem die Heterogenität des syrischen Staates und der syrischen Gesellschaft, die an mehreren Stellen Konfliktpotential liefert:
Die Bevölkerung von Syrien setzt sich ethnisch aus syrischen Arabern, Kurden, Assyrern-Aramäern, Turkmenen und Palästinensern zusammen. Diese verteilen sich auf verschiedene Religionsgemeinschaften, unter denen die Sunniten mit über 70 % Anteil an der Bevölkerung die zahlenmäßig stärkste sind. Zu den religiösen Minderheiten des Landes gehören die Alawiten, Christen, die Drusen und die Schiiten.
Der syrische Staat sah sich selbst, mit seiner an den Sozialismus angelehnten Agenda, als säkulares System und verbot offene politische Einflussnahme religiöser Gruppierungen.[22] Religiös motivierte Aufstände wie die der Muslimbruderschaft, die mit Gewalt durchsetzen wollte, dass die sunnitische Konfession als Staatsreligion gesetzlich verankert werden sollte,[23] wurden bereits in den 1980er-Jahren mit großer Härte niedergeschlagen, zum Teil gab es zehntausende von Todesopfern, so z. B. beim Massaker von Hama.
Kleinere Religionsgemeinschaften in Syrien profitierten infolgedessen von diesem System, das radikale religiöse Elemente aus den Reihen der Sunniten an der politischen Einflussnahme hinderte. Die Angst vor Unterdrückung und Verfolgung durch religiöse Fanatiker führte daher auch zu Unterstützungsbekundungen aus den Reihen der Minderheiten für die Regierung im Bürgerkrieg.[24]
In ihrem am 20. Dezember 2012 veröffentlichten Bericht stellte die für Syrien zuständige UN-Menschenrechtskommission fest, dass der Konflikt zunehmend entlang der ethno-religiösen Linien geführt wird. So kam es zu Angriffen seitens der Regierungstruppen auf sunnitische Zivilisten, während die Aufständischen Alawiten sowie andere vermeintlich regierungstreue Minderheiten wie katholische und armenisch-orthodoxe Christen und Drusen attackierten. Minderheiten wie die Christen, Kurden und Turkmenen bildeten mittlerweile eigene Milizen, um ihre Gebiete vor Angriffen zu schützen.[25]
...

Alawiten

Ähnlich wie im Irak, wo Saddam Hussein Machtpositionen mit Vertretern seiner Tikrit-Klientel besetzte, gibt es in Syrien eine Qardaha-Klientel. Qardaha ist ein überwiegend von Alawiten des Matawira-Stammes bewohntes Dorf in Nordsyrien, in dem Hafiz al-Assad, der Vater des gegenwärtigen Präsidenten Syriens Baschar al-Assad, geboren wurde. Der Matawira-Stamm ist einer von vier Alawitenstämmen. Bislang hat die syrische Baath-Regierung ihre Stabilität besonders mithilfe des Qardaha-Klientels gesichert.[6]
Die Alawiten (auch „Nusairier“ genannt) waren geschichtlich gesehen eine immer wieder verfolgte religiöse Minderheit. Ihre Glaubensgemeinschaft lässt sich der Partei Alis (Schiat Ali) zuordnen. Für die Sunniten hingegen, die Mehrheitskonfession innerhalb Syriens, gelten die Alawiten als Häretiker. In Syrien stellen Alawiten mindestens sechs Prozent der Bevölkerung, möglicherweise liegt der Anteil höher, (zusammen mit den Schiiten) bei 13 Prozent.[26][27][28] Alawiten, die an den Aufständen teilnehmen, sind innerhalb ihrer Gemeinschaft isoliert.[29][30]

Christen

Hauptartikel: Christentum in Syrien
Das Christentum in Syrien hat eine lange, bis zur Bekehrung des Paulus vor Damaskus zurückreichende Geschichte. Rund 60 % der Christen gehören der syrisch-orthodoxen Kirche an.[31]
Im November 2011 dankte Patriarch Ignatius bei einem Besuch von Patriarch Kyrill in Damaskus dem russischen Patriarchen und allen Bürgern Russlands für ihr Mitgefühl und ihre Unterstützung.[32]
In einer Verlautbarung vom März 2012 beklagt die syrisch-orthodoxe Kirche „ethnische Säuberungen gegen Christen“ in der Stadt Homs durch Mitglieder der Faruq-Brigaden der Freien Syrischen Armee. Militante bewaffnete Islamisten hätten demnach schon 90 % der Christen aus Homs vertrieben.[31] Die Faruq-Brigaden gaben dem Spiegel im April 2012 ein Interview, indem sie die Anschuldigungen entscheidend zurückwiesen. Ihr Sprecher Abdel-Razaq Tlas, Neffe des ehemaligen syrischen Verteidigungsministers Mustafa Tlas, warf Berichten im Spiegel vor, „unsere Revolution in den Dreck ziehen zu wollen“.[33]
Syrische Christen warnten, auch mit Hinblick auf Kämpfe zwischen arabischen Rebellen und den kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) im Gouvernement al-Hasaka, vor einer massiven Flüchtlingswelle der christlichen Glaubensgemeinschaft, sollte die Provinz in die Hände arabischer Rebellen fallen.[34] Assyrische/Aramäische Christen gründeten daraufhin auch ihre ersten eigene Milizen wie die Sutoro und den Militärrat der Suryoye, die der Suryoye Einheitspartei nahestehen und mit der kurdischen YPG an der Front kämpfen.[35]

Schiiten

Die schiitische Minderheit Syriens sieht in den Aufständischen zumeist keine Freiheitskämpfer, sondern Terroristen. In Gebieten, die von der syrischen Armee nicht mehr kontrolliert werden, müssen Schiiten akut um ihr Leben fürchten. Deswegen neigen sie dazu, das brutale Vorgehen der Regierungstruppen gegen Aufständische und Oppositionelle zu tolerieren und werden daher als Unterstützer Assads wahrgenommen. Derselbe Gegensatz spaltet auch einige der Nachbarländer Syriens, weswegen vor einem regionalen Übergreifen bei einer zunehmenden Verschärfung des Konflikts gewarnt wird. Neben dem Irak wird hier meist der Libanon genannt.[36]

Kurden

Hauptartikel: Kurden in Syrien
Kurden bilden die größte nichtarabische Bevölkerungsgruppe Syriens und stellen mit etwa 1,7 Millionen knapp 10 % seiner Einwohner.[37] Meist siedeln sie im Nordosten des Landes, entlang der fast 1000 km langen syrisch-türkischen Grenze sowie der syrisch-irakischen Grenze im Gouvernement al-Hasaka und im Gouvernement Aleppo. 1965 wurde von der syrischen Regierung die Schaffung eines Arabischen Gürtels entlang der syrisch-türkischen Grenze angekündigt und 1973 durchgeführt, wobei beduinische Araber innerhalb des Gürtels angesiedelt wurden. Zudem war 20 Prozent der syrischen Kurden in der Volkszählung von 1962 in al-Hasaka die syrische Staatsbürgerschaft entzogen worden, da sie illegal aus der Türkei nach Syrien eingewandert seien. Kurden waren von der Teilhabe am Staatskörper weitgehend ausgeschlossen. Es fand eine Arabisierungspolitik in Syrien statt.
Im März 2011 gab das syrische Ministerium für Arbeit und Soziales bekannt, dass Kurden, die keine syrische Staatsbürgerschaft besitzen, ab sofort ein Recht auf Arbeit hätten. Am zweiten Aprilwochenende 2011 wurde bekanntgegeben, dass diejenigen Kurden innerhalb Syriens, welche über keinerlei Staatsbürgerschaft verfügen, die syrische erhalten sollen.[38] Dies betrifft aber nur registrierte Staatenlose (adschanib). Unregistrierte Staatenlose (maktumin) werden nicht berücksichtigt, die syrische Staatsbürgerschaft wird ihnen weiterhin vorenthalten.[39]
Die wichtigsten kurdischen Organisationen sind der aus 15 Parteien bestehende Kurdische Nationalrat sowie die PYD. Seit Juli 2012 arbeiten sie im Hohen Kurdischen Komitee zusammen. Die PYD und andere kurdische Parteien unterhalten bewaffnete Einheiten, die in den von Kurden bewohnten Regionen aktiv sind.[40]
Die kurdischen Parteien verlangen eine vollständige Rücknahme der Ausbürgerungen von 1962, sprachliche und kulturelle Rechte sowie eine Anerkennung der Kurden als eigenständige Nation. Drei mehrheitlich kurdisch besiedelte Kantone schlossen sich Anfang 2014 zu einem de facto unabhängigen Teilstaat Rojava zusammen und proklamierten die Autonomie.
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Und jetzt was über Assad und die USA ... ich verstehe die Problematik nicht vollkommen, selbst wenn ich es lese. Lest mal selbst.
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Es ist lang, aber es wird einem ganz anders, wenn man es liest .. auch davon, dass Syrien das Land ist, wo die meisten aktiven Dschhadisten aktiv sind ... ich finde, Menschen aus so einem Land ohne Kontrolle einreisen zu lassen, wo auch echte Terroristen wie die des 11. September dabei sein könnten, was man ja nicht wissen kann, ist unmöglich .. das möge sich Frau Merkel an an die Stirn kleben in ihrer zwar freundlichen, aber unglaublich nativen Art, die für einer Regierungschefin unseres Staates wirklich unmöglich ist.

Eins wird einem dabei, so unverständlich das alles auch aus dieser Entfernung sein mag, aber klar.

Putin hat Angst davor, dass in Syrien die Islamisten an die Macht kommen, selbst wenn es die Sunniten sein sollten und keine Schiiten, denn die relativ kleine und recht tolerante religiöse Minderheit um Assad rum stellt in Bezug auf den möglichen Dschihad, der von Syrien ausgehen kann, keine Gefahr für die gesamte westliche Welt und auch nicht für Russland dar.

Es ist auch nicht die religiöse Gruppe und Assad rum, die andere kleine Religionsgemeinschaften bedroht, sondern das sind eher die strenggläubigeren Gruppen unter den Muslimen, von denen ich auch nicht genau weiß, wie konkret sie sich unterscheiden.

Dass welche davon aber bereits hier sind und z. B. die Christen in den Asylantenheimen bedroht haben, das ist Fakt und das darf ja wohl nicht sein.

Ich vermute jetzt mal, dass trotz der Tatsache, dass Assad nicht der Demokratieauffassung von Obama entspricht, sondern diktatorisch regiert, das Gespräch zwischen ihm und Putin gestern doch halbwegs einvernehmlich war, weil es möglicherweise doch die beste Lösung darstellt, Assad zu unterstützen und die Aufstände in Syrien in den Griff zu kriegen .. denn wenn da andere Gruppen die Oberhand kriegen, kann das zu einem nächsten Weltkrieg ausarten, wo die ganze Welt von betroffen sein wird.

LG
Renate

Montag, 28. September 2015

Brauchen wir intolerante oder gar antichristliche Asylanten?

Hab wenig Zeit, aber so viel Zeit muss sein


Ich habe gerade zig Direct-Orders zu bearbeiten, weil unser Koch-Team am Limit schuftet, um einen Großauftrag fertig zu kriegen. Aber trotzdem war ich eben mal googeln, denn eine Nachricht im Radio schreckte mich auf.

In unseren Flüchtlingsheimen sollen nun die Flüchtlinge nach Religionen getrennt untergebracht werden. Warum ist das denn nötig, dachte ich spontan.

Dann hörte ich ein Interview mit jemand von einer Wachdienst-Organisation, wo ich zu meinem Entsetzen vernahm, die Wachleute müssten ethnische Kompetenzen lernen wie z. B. welche Rolle die Frau in besagten Flüchtlings-Kulturen spielen würde, damit sie mit den Menschen besser umgehen könnten.

Mir standen da gerade die Haare zu Berge. Deshalb werde ich jetzt hier auch was richtig Krasses verlinken und nicht was Geschöntes, denn geschönt wird wie dieser Autor des Beitrags so schön sagt in Wolkenkuckucksheim ja schon genug.

Mir fallen zu diesem Text drei daran gemessen sehr harmlose persönliche Erlebnisse mit Asylanten bzw. Muslimen ein. 
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Anfang der 90iger Jahre warf irgendjemand einen Brandsatz in ein Asylantenheim in Lübeck und wir waren mit Kerzen in Kiel auf einer Demo gegen Ausländerfeindlichkeit.

Auf dem Asmuss-Bremer-Platz redete Björn Engholm von Toleranz, als sich vor unserer Nase eine Gruppe Türken und Kurden (ja auch aus der Türkei) das Prügeln kriegten. Es war auch eine Massenschlägerei genau wie die, von denen gerade auch die seriöse Presse berichtet .. ich habe aber bewusst mal was nicht so seriöses raus gesucht, da ich langsam denke, Klartext sollte auch erlaubt sein und gelesen werden. Mein Ex-Mann sagte zu mir und unseren Kindern damals, wir fahren jetzt nach Hause, wenn die in unserem Land meinen, ihren Rassenhass ausleben zu dürfen, dann brauchen wir nicht zu demonstrieren, dass Menschen tolerant sein sollten, denn es sind ja noch nichtmal zwei türkische Volksstämme untereinander in unserem Land tolerant gegenüber dem anderen.
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Als ich das Abitur nachgemacht habe, waren wir mit unserer GMK-Lehrerin in einer Lübecker Moschée. Wir durften anders als die Frauen, die dazu gehören, als weibliche Wesen einen moslemischen Gottesdienst mitverfolgen und haben uns danach in dieser Moschée mit einigen Palästinensern über den Dschihad unterhalten. Ich redete mit einem sehr gebildeten Mann, der gut Englisch konnte und mir viel von den Konflikten der Pasästinenser und seiner Sympathie für Saddam Hussein erzählt hat, den er für einen Retter der armen Leute in Ägypten hielt und die Amerikaner für ein Volk, das die Welt unterdrücken würde. Der Dschihad, so sagte er, wäre nicht so gemeint, dass der heilige Krieg mit dem Schwert stattfinden solle, das sei nur im übertragenen Sinne so gemeint und keine reale Gefahr. Aber als wir gingen, gab mir dieser Mann nicht die Hand. Er sagte, er hätte mir beim Gespräch bereits in die Augen gesehen, was eigentlich einem gläubigen Moslim einer Frau gegenüber nicht erlaubt sei und berühren dürfe er eine Frau nach seinem Glauben keinesfalls. Ich habe gesagt, unser Gespräch wäre zwar gut gewesen, aber sinnlos, denn diese Handlungsweise würde mir zeigen, wie tief die Kluft zwischen Moslims und Christen sei und ich würde nicht daran glauben, dass der Dschihad so friedlich gemeint sei wie er sagen würde, wenn er in meinem Land nicht unsere Regeln beachten würde, denn er sei Gast in dem Land, in dem ich zu Hause wäre.
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Als meine Tochter Esther mit Robert, dem Vater meines Enkels Raphael, in Kiel-Gaarden wohnte und noch nicht Mutter war, hatten die beiden viele türkische Freunde. Als Raphael auf die Welt kam, haben sie nicht geheiratet. Das war sicher auch gut so, denn ihre Beziehung hat nicht lange gehalten. Die Gaardener Türken leben seit Jahrzehnten in Deutschland,viele sind hier sogar geboren worden. Sie gehören dennoch nicht zu uns und sie akzeptieren auch nicht unsere Art zu leben. Das zeigte sich ganz deutlich daran, dass der gesamte türkische Freundeskreis erbost den Kontakt zu Esther und Robert abbrach, weil die zwei nach der Geburt von Raphael nicht verheiratet waren, weil das in ihren Augen Sünde sei.

Moslems sind nicht tolerant.

Brauchen wir diese Menschen in so großen Mengen in Deutschland, dass christliche Flüchtlinge sich ihres Lebens nicht mehr sicher sein können, wenn man sie zusammen in einer Notunterkunft aufnimmt?

Und was machen diese Menschen mit unseren Frauen, mit uns Christen, wenn sie in einer Mehrheit wären?

Egal warum sie kommen.

Ich finde, die christlichen Flüchtlinge sollten Vorrang haben.

Von unseren Russen (oder besser Ostblockis .. ich kann vom Klang her nie genau sagen, wo die alle her kommen, klar nicht direkt aus Russland oder eher selten) hier sind viele deshalb gekommen, weil nach der Auflösung der Sowjetunion dort unten besonders die Christen von den dann neu aufflammenden Moslem-Gruppen massiv verfolgt worden sind.

Wäre es sinnvoll gewesen, die Verfolger wären gleich hinterher gekommen? Ich denke nein.

Jetzt ist das auch nicht sinnvoll.

LG Renate


Unsere Katze erstaunt mich immer wieder

Die neuen Essensgewohnheiten von Blanka



In dem Link unten findet Ihr eins meiner Alltagsrezepte. Was mir an diesem Tag auffiel, war folgendes:

Unsere Katze hat alles, was Boomer, dem ich ab und zu mal die Reste vom Mittagessen zusätzlich zum Dosenfutter hinstelle, über Nacht mit Stumpf und Stiel verdrückt, auch die Nudeln, die gekochten Möhren und die Paprikastücke. Einige Tage später übrigens eine große Portion Kartoffelmus.

Früher hat Blanka nur Fisch gefressen, heute mit fast 25 fängt sie an, sogar Gemüse zu futtern. Vielleicht braucht ihr alternder Körper es ja. Mich wundert es trotzdem.

Na ja .. unten ein Pfannengericht, das recht gut geschmeckt hat, ist alltagstauglich.


Guten Appetit
Renate

Sonntag, 27. September 2015

Die Rede von Bundespräsident Gauck zum Auftakt der interkulturellen Woche

Ein paar Äußerungen von ihm, die Hoffnung machen,wenn das auch umgesetzt wird.


Schön, dass sich jetzt mal jemand von ganz oben traut, Klartext zu reden.

Sehr schön fand ich die Äußerung von Gauck, dass sich die Menschen in Deutschland nicht in zwei Lager spalten sollten, also Flüchtlingsfanatiker pro oder contra Aufnahme, sondern vielmehr die Probleme, die unweigerlich auf uns zukommen werden, auch benannt und diskutiert werden sollten, ohne sich gegenseitig zu zerfleischen, denn .. so sagte er sinngemäß, die Menschen sollten ihren Verstand nutzen, um die Probleme in den Griff zu kriegen, das würde nicht bedeuten, das Herz oder die Menschlichkeit zu vergessen, sondern vielmehr eine Hilfe sein so viel zu helfen, wie es möglich sei, denn unsere Aufnahmekapazität sei begrenzt und unser Land dürfe sich nicht von Träumereien leiten lassen.

 Er sagte z. B., die Kosten. die auf auf unser Sozialsystem zukommen, dürfen nicht so krass ausfallen, dass die Alteingesessenen darunter leiden müssen und es so zu Konflikten kommen würde.

Gauck hat unsere Kanzlerin auch dahingehend kritisiert,dass sie es sei, die jahrelang die Einführung eines Einwanderungsgesetzes verhindert hätte, weil wir so ein Gesetz dingend brauchen.

Auch das fand ich gut. Gauck hat gesagt, es sei wichtig für die Flüchtlinge, die hier bleiben, Deutsch zu lernen und zu verinnerlichen, dass in diesem Land Freiheit, Recht und Gleichberechtigung wichtige Werte seien.

Er hat die Grenzkontrollen gelobt, weil nur so genug Ordnung da wäre, damit Deutschland überhaupt viele Flüchtlinge hier aufnehmen und ihnen eine Heimat anbieten kann.

Mehr dazu findet Ihr unter anderem in diesem Link hier:


LG Renate