Freitag, 11. Januar 2013

Richtig trinken!

 
Auch wenn man immer wieder etwas anderes liest, die DGE selbst empfiehlt nach wie vor in Bezug auf Kaffee, schwarzen und grünen Tee nichts anderes, als ich schon vor 20 Jahren gelernt habe.  In Maßen genossen sind diese koffeinhaltigen Getränke für gesunde Erwachsene zwar erlaubt, sollten aber nicht zu großen Mengen getrunken werden. Und für Kinder empfiehlt die DGE koffeinhaltige Getränke nach wie vor gar nicht. Das gleiche gilt selbstverständlich für Alkohol erst recht, den selbst ein Erwachsenen keinesfalls täglich und wenn, nur in Maßen zu sich nehmen sollte und Kinder natürlich auch heute noch definitiv gar nicht!
 
Mit Zucker gesüßte Getränke in größeren Mengen sind ungesund. Ein Fruchtnektar ist kein Saft, denn ein Saft ist nur, wo auch Saft drauf steht und dann darf der laut gesetzlicher Bestimmungen auch nicht gesüßt sein.
 
Am gesündesten ist es also nach wie vor, täglich mindestens 1,5 Liter zu trinken und bei Hitze, wenn man sehr schwitzt eventuell auch wesentlich mehr, und zwar nicht mit Zucker gesüßte, nicht alkoholische und kein Koffein enthaltende Getränke.
 
Wer mag, kann den hohen Flüssigkeitsbedarf eventuell auch zum Teil mit wasserreichen Lebensmitteln wie beispielsweise Melonen, Gurken oder Tomaten decken.


Die im Kaffee enthaltenen Phenolsäuren, die Krebs vorbeugen und antioxidativ sind, sind auch in Vollkorngetreide enthalten und da sicherlich in gesünderer Form vorhanden als kombiniert und Koffein.


Auch wenn Kaffee antioxidativ wirken soll, bei Rheuma hat sich das nicht als gut herausgestellt und viel Kaffee trinken erhöht das Risiko für rheumatische Beschwerden.


Hier ist ein Getränkeplan für ältere Menschen, der z. B. drei Tassen Milchkaffee beinhaltet, aber darüber hinaus viele andere Flüssigkeiten .. also in Maßen dürfen Kaffee sogar Senioren, aber eben in Maßen, was wichtig ist.


Ein Flüssigkeiteräuber ist Kaffee allerdings nicht, das sagt auch die DGE und erklärt das hier in diesem Bericht auch genau warum. In Maßen getrunken ist es also okay,Kaffee zu trinken.


LG Renate

Donnerstag, 10. Januar 2013

Hoher Salzbedarf bei meinem Rehepony - Gründe?


 
Jetzt im Winter, wo unsere beiden Pferde nachts in den Boxen sind und zur gleichen Zeit von uns einen neuen Himalaya-Salzleckstein bekommen haben, ist mir etwas aufgefallen:

Während Prima von ihrem neuen Salzleckstein noch nicht viel verbraucht hat, ist der von Chiwa, die ja sogar wesentlich kleiner ist, schon recht stark abgenutzt. Chiwa verbraucht also sichtbar viel mehr Salz als Prima.

Ich frage mich warum. Die Haltungsbedingungen sind bei beiden Pferden vollkommen identisch. Beide sind tagsüber von morgens bis abends mit der Herde auf dem Winterauslauf und bekommen morgens gemeinsam mit der Herde eine große Portion Heu oder Heulage für den Tag zur Verfügung gestellt.

Beide Pferde kommen recht spät am Abend für die Nacht in ihre Box, die dann mit frischem Stroh eingestreut wurde, das sie zum Teil fressen können und bekommen eine an ihre Körpergröße und ihren Appetit individuell angepasste Portion Heu oder Heulage, dazu kriegen dann unsere zwei von Jürgen und mir momentan immer auch gegen Abend ihre Müsli-Hafer-Obst-Gemüse-Portion, auch der Körpergröße nach angepasst, Chiwa also nur ca. halb so viel wie Prima.

In meinen Augen ist diese Portion eher knapp als zu reichlich, auch wenn sich die Geister da scheiden mögen.

Von der Arbeit her tun beide Pferde gleich viel, Chiwa dürfte, da sie kleiner und älter ist, wenn wir mit beiden Pferden Bodenarbeit machen, eher mehr leisten als Prima, die dann, wenn Chiwa ab und zu geritten wird, meistens nur geführte Bodenarbeit macht. Die Kleine tut also im Durchschnitt wohl etwas mehr, und zwar überhaupt und auch in Bezug auf ihre Körpergröße gesehen.

Vom Wesen her sind Chiwa und Prima beide trotz ihres Alters sehr spielfreudige Pferde und toben auch von alleine oft mit der Herde auf dem Auslauf, was wir oft sehen. Sie bewegen sich also recht viel, würde ich sagen.

Nun hat Chiwa ja früher mehrfach Hufreheschübe gehabt. Das ist allerdings inzwischen mehr als 6 Jahre her. Die Neigung dazu dürfte aber in ihr stecken und wir sind ja auch immer sehr vorsichtig mit ihr.

Ich vermute, Chiwa braucht aufgrund ihrer Stoffwechsellage mehr Salz als die Große, was man jetzt, wo beide nachts eine Einzelbox haben und da ihr Salzlecker drin ist, den kein anderes Pferd mit benutzt, deutlich sieht. Das habe ich noch nie in dieser Art beobachten können, denn sonst hatte immer irgendein anderes Pferd neben Chiwa auch Zugang zu ihrem Salzlecker, auch in vorher mal Boxenhaltung in Boksee, weil wir den Salzlecker da immer so aufgehängt hatten, dass er zwischen zwei Boxen hing und die Tiere von beiden Seiten dran lecken konnten. In der Offenstallhaltung war es sowieso unmöglich, so etwas zu beobachten, da ja alle Tiere dann an den Salzlecker konnten.

Ich war deshalb mal suchen, weil ich irgendeinen Zusammenhang mit den Renin-Angiotensin-Aldosteron-System vermute, der beim Rehepferd anders laufen könnte und wo eventuell eine erhöhte Salzaufnahme dazu beiträgt, dass es dem Tier besser geht und sein Körper so besser im Gleichgewicht bleibt.

Ich habe dazu etwas ganz Neues entdeckt, heute erst online gegangen, zwar für Menschen, aber es ist eine neue Studie, die noch sehr angegriffen wird, aber das, was ich denke, durchaus widerspiegelt und bestätigt.

Ich möchte Euch das einfach einmal zum Nachdenken kopieren. Ich werden auch selbst noch später in aller Ruhe einmal diese Thematik überdenken und vielleicht später noch einmal mehr darüber schreiben. Also lest es einfach einmal, verdaut es und denkt darüber nach, ob und inwiefern es in Bezug auf das metabolische Syndrom bei Mensch und Pferd Sinn macht und was das für uns bedeuten könnte, also für alle, die ein Rehepferd haben und noch recht lange gesund erhalten möchten.



Ärzte Zeitung online, 11.05.2011

Salz als Risiko: Provokante Studie stellt bisherige Sichtweise auf den Kopf

Provokante Ergebnisse einer Beobachtungsstudie heizen die Debatte über die Gesundheitsrisiken durch Nahrungssalz an. Konträr zur landläufigen Erwartung sprechen sie dafür, dass nicht eine hoher, sondern ein niedriger Salzkonsum riskant für Herz und Gefäße ist.


LÖWEN (ob). Hoher Salzkonsum begünstigt Bluthochdruck. Für Fachgesellschaften wie die Deutsche Hochdruckliga gibt es daran keinen Zweifel. Zur Warnung vor diesem vermeintlichen Risikofaktor stellte die Liga denn auch den Welt-Hypertonie-Tag 2009 unter das Motto: "Versalzen Sie nicht Ihre Gesundheit!"
Darüber, wie abträglich hoher Salzkonsum auf längere Sicht der Gesundheit ist, gehen die Meinungen allerdings auseinander. Eher skeptisch beurteilt eine belgische Forschergruppe um Professor Jan Staessen an der Universität in Löwen die derzeitige Datenlage.
Die Annahme, dass eine Reduktion der Salzaufnahme auf lange Sicht den Blutdruck senkt, ist nach ihrer Einschätzung bisher nicht in langfristig angelegten Bevölkerungsstudien bestätigt worden.
Entsprechend kritisch beurteilen Staessen und seine Kollegen die Stichhaltigkeit publizierter Modellrechnungen, die auf Basis von Extrapolationen eine substanzielle Reduktion von kardiovaskulären Erkrankungen und damit verbundenen Kosten durch restriktiveren Salzkonsum in Aussicht stellen.

Nur der systolische Blutdruck stieg bei erhöhter Salzzufuhr

Das belgische Forscherteam hat deshalb zur weiteren Klärung Daten aus zwei prospektiven europäischen Bevölkerungsstudien ausgewertet (JAMA 2011; 305: 1777). Daran waren 3681 Erwachsene beteiligt, die zu Studienbeginn keine kardiovaskulären Erkrankungen aufwiesen.
Bei allen Teilnehmern ist initial die Salzzufuhr anhand einer Bestimmug der Natriumausscheidung im 24-Stunden-Urin bestimmt worden. Auf Basis der Messergebnisse sind die Teilnehmer dann in drei Gruppen mit niedriger (im Mittel 107 mmol), mittlerer (168 mmol) und hoher Natriumausscheidung (260 mmol) eingeteilt worden. Die Beobachtungsdauer betrug im Mittel knapp acht Jahre.
Festgestellt wurde, dass eine zunehmende Salzzufuhr mit einem graduellen Anstieg des systolischen, nicht aber des diastolischen Blutdrucks assoziiert war. Mit jeder Zunahme der Natriumausscheidung um 100 mmol erhöhte sich der systolische Blutdruck um 1,71 mmHg.

Höhere Mortalitätsrate bei geringem Salzverbrauch

Allerdings spiegelte sich diese Assoziation nicht in einer höheren Inzidenz von Hypertonie-Erkrankungen bei höherem Salzkonsum wider. Vielmehr war der Anteil der initial normotonen Personen, die im Studienverlauf eine arterielle Hypertonie entwickelten, mit 27 Prozent, 26,6 Prozent und 25,4 Prozent in den Gruppen mit geringster, mittlerer und höchster Salzzufuhr nicht signifikant unterschiedlich.
Auch die kardiovaskuläre Mortalität stand in keiner direkten Beziehung zur Menge an aufgenommenem Nahrungssalz. Das glatte Gegenteil traf zu: Die Rate der kardiovaskulären Todesfälle war nicht etwa in der Spitzengruppe der Salzverbraucher, sondern in der Gruppe mit dem niedrigsten Salzkonsum am höchsten.
Starben von den Personen mit dem geringsten Salzkonsum im Studienzeitraum 4,1 Prozent, waren es in der Gruppe mit den höchsten Konsum nur 0,8 Prozent.

Natriumrestriktion auch weiterhin ein Gebot bei Hypertonie

Angesichts dieser inversen Beziehung halten Staessen und seine Kollegen die bisherige Strategie, der Bevölkerung generell und unterschiedslos eine Reduktion des Salzkonsums zur Vorbeugung kardiovaskulärer Erkrankungen ans Herz zu legen, für nicht begründet.
Damit solle aber nicht geleugnet werden, dass eine Natriumrestriktion etwa bei Patienten mit bereits bestehendem Bluthochdruck oder mit Herzinsuffizienz eine sinnvolle Maßnahme ist.
All jenen Experten, die schon seit langem gegen zu viel Salz in der Nahrung ankämpfen, dürften diese Ergebnisse sauer aufstoßen. Die dadurch nahegelegte Vorstellung, durch Empfehlung einer Salzreduktion womöglich zu einer Erhöhung der kardiovaskuläre Mortalität beizutragen, ließe schließlich ihr auf Gesundheitsförderung zielendes Anliegen als kompletten Irrweg erscheinen.
Zu diesen Experten zählt auch Dr. Graham McGregor aus London, der in Großbritannien eine erfolgreiche Kampagne zur Reduktion von Salz in Lebensmittel initiiert hat. Er ließ bereits öffentlich verlauten (www.theheart.org), dass er die neuen Ergebnisse für "paradox und unglaubwürdig" halte.
Dass einerseits erneut bestätigt wurde, dass Salz den Blutdruck erhöht, andererseits aber eine inverse Beziehung zu klinischen Ereignissen bestehen soll, sei für ihn nicht nachvollziehbar.
Dieses "Paradoxon" sieht McGregor auch nicht durch die von Staessens Gruppe angebotene Erklärung aufgelöst. Sie verweist darauf, dass Salzrestriktion im Körper den Sympathikotonus erhöhen, die Insulinsensitivität einschränken und das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System aktivieren kann - Effekte, die den Vorteil der Blutdrucksenkung wieder zunichtemachen könnten. Für McGregor sind das allerdings nicht mehr als Spekulationen.
Lesen Sie dazu auch den Kommentar:
Kommentar: Eine gesalzene Kontroverse




Mittwoch, 9. Januar 2013

Putensteaks, Semmelknödel und Rahmdressing


Gestern war mir mal nach Knödeln. Ich habe uns deshalb Semmelknödel aus dem Kochbeutel in Salzwasser gemacht.
Dazu gab es Pute in einer Rahm-Gemüse-Soße, was ich so gemacht habe:
1 Tasse Wasser in meine Eisenpfanne, 1 Teelöffel grobes Meersalz dazu, 2 Becher Saure Sahne rein und dann 2 Pakete Rahmsoße von Pottkieker (Aldi-Marke) mit dem Schneebesen unterrühren, danach noch je ein Schlückchen Olivenöl und Rapsöl dazu und dann die Gemüsebeilage in die Soße schnippeln, und zwar war das gestern 1 gehackte rote Zwiebel, 1 gewürfelte Zucchini, 1 gewürfelte Aubergine, 1 gewürfelte Strauchtomate. Danach kamen die Putensteaks dazu und wurden in der Rahmsoße gedünstet. Später Putensteaks rausnehmen und alles zusammen servieren.

Als frische Beilage gab es dann noch Salat, der ging so:

1/2 Flasche Dressing Sylter Art von Aldi (den aus dem Kühlregal, der andere schmeckt nicht) mit ein wenig Olivenöl, Rapsöl und dem Saft einer kleinen Blutorange mischen, dann 1/2 Kopfsalat in Streifen geschnitten dazu, 1 orange gewürfelte Paprikaschote, einige gehobelte Gurkenscheiben, eine Hand voll halbierte Cocktailtomaten, 1 klein geschnittener Apfel. Gut umrühren, fertig.

Guten Appetit
Renate


Mal umgekehrt: Was die FAW über die Maßnahme ProVil 50plus denkt


Heute möchte ich mal was ganz anderes berichten, nämlich die Erfahrung der FAW, nämlich dem Maßnahmeträger, der den Auftrag des Jobcenters, diese Maßnahme ProVil 50plus, angenommen hat und sich genauso wie die Teilnehmer vom Jobcenter oder unserer Regierung an der Nase rum geführt fühlt.

By the way .. morgen hat Jürgen das erste Mal Sport .. er muss dazu kein Turnzeug mitbringen und kann in Jeans kommen, einen Umkleideraum gibt es auch nicht, wo man Turnzeug anziehen könnte .. lol .. werde berichten, aber nicht heute.

Der Maßnahmeträger in Plön, die FAW, sind zur Zeit dabei darüber nachzudenken, trotz einer möglichen Konventionalstrafe dem Jobcenter den Auftrag, die Maßnahme ProVil 50plus zu machen, vor Ablauf der Zeit, für die sie den Auftrag angenommen haben, zurück zu geben. Sie sagen, selbst diese Konventionalstrafe wird sie wahrscheinlich weniger in die roten Zahlen bringen, als es diese Maßnahme momentan tut, obwohl sie schon alles so weit reduziert haben und nur sehr wenig mit den Teilnehmern machen .. beziehungs machen können, weil sie für diese Tätigkeit so gut wie nie bezahlt werden.

Unter anderem beschäftigen sie neben den gelegentlich auftauchenden Dozenten, den beiden Leuten im Büro und der nun auch vorhandenen Sportlehrerin eine Vollzeitkraft, die seit Monaten oder Jahren, das weiß ich gar nicht so genau, von morgens bis abends verzweifelt versucht, Firmen zu finden, die bereit wären, speziell ältere Leute einzustellen. Das versucht sie nun schon ewig ohne Erfolg, denn es will keiner speziell alte Leute einstellen.

Ein Problem ist dabei unter anderem, dass das Jobcenter keine Zuschüsse bezahlen würde und die alten Leute auch sofort ohne zeitliche Beschränkung einen festen Job bekommen müssen. Also ein Zeitvertrag wird nicht anerkannt und einen Einarbeitungszuschuss oder sowas bezahlt das Jobcenter den Firmen auch nicht. Unter diesen Umständen ist es unmöglich, von irgendeiner Firma ein Ja zu bekommen, speziell alte Leute einzustellen.

Wenn die FAW aber nicht einen gewissen Prozentsatz alter Leute in Arbeit vermittelt, wird der Maßnahmeträger vom Jobcenter für seine Tätigkeit nicht bezahlt. Die machen deshalb schon seit ewigen Zeiten nur Minus, denn sie vermitteln genau genommen niemand und falls nicht ab und zu per Zufall jemand Arbeit findet, und zwar nur solche, die ihn auch ganz vom Jobcenter weg bringt, kriegen die kein Geld. Und das passiert bei Menschen in unserem Alter ja so gut wie nie.

Tja, dass der Maßnahmeträger darauf auch keinen Bock mehr hat, kann ich unter diesen Umständen verstehen und sogar, dass es so gar nicht möglich ist, mehr mit den Leuten zu machen.
Alleine die Räume anzumieten und überhaupt Computer aufgetrieben zu haben, auch wenn die nichts taugen und so weiter, das ist ja alles schon was, das voll in die roten Zahlen geht dann.

Interessant, oder ????

LG
Renate


Dienstag, 8. Januar 2013

Entenbrust chinesisch


Heute essen wir Entenbrust chinesisch angehaucht. 

Beilage Parboiled Reis, in Salzwasser gegart.

Dann habe ich eine Tasse Wasser, etwas Olivenöl und etwas Rapsöl und 1 Flasche Chinasoße süß-sauer, die Aldi gerade auf einem Extra-Stand hat, in eine Pfanne getan, dann 4 Entenbrustfilets da rein und die mit Salz, schwarzem Pfeffer, Ingwer, Thymian und Majoran würzen. Dazu habe ich 4 dünne Möhren in Scheiben in die Pfanne geschnitten, 1/2 Glas Mungobohnenkeimlinge dazu, 1/2 Glas Bambussprossen dazu, 1 Glas Spargel klein geschnitten dazu, 3/4 Dose Mandarinorangen mit Saft dazu, dann noch einige Cocktomaten geviertelt und 1 rote sowie 1 gelbe Paprikaschote gewürfelt. Deckel auf die Pfanne und ca. 3/4 Stunde köcheln lassen und zum Reis servieren.

Guten Appetit
Renate


Vitaminversorgung beim Pferd


In unserem Hufrehe-Forum kam die Frage auf, wie erstens die Vitaminbildung im Pferdedarm funktioniert, wenn die Darmflora mal nicht optimal ist und die Versorgung mit gutem Raufutter schlecht. Es wurde auch gesagt, dass Pferde andere Vitamine als die durch Darmbakterien gebildeten nun gar nicht verdauen könnten oder die Frage danach gestellt, wie lange eigentlich Pferde bestimmte Vitamine speichern können.

Auch wenn ich persönlich mir aus finanziellen Gründen nicht leisten kann, unsere Pferde mit den wirklich durchdachten Produkten von Dr. Susanne Weyrauch zu versorgen und diese so zuzufüttern, wie sie es empfiehlt. Frau Dr. Weyrauch hat früher einmal, als sie noch im Futterjournal schrieb, mein Herz erobert und ich lese immer wieder gerne, was sie schreibt. Ich bin sicher, sie schreibt nichts, was nicht durchdacht ist, kann ihre Denkweise aufgrund meiner eigenen Ausbildung gut nachvollziehen, auch wenn meine eigene nicht so lange gedauert hat und die Anfänge von dem beinhaltet, was sie im Studium und auch später durch persönliche Fortbildung alles gelernt hat.

Eins kann ich sicher mit einem klaren Ja beantworten. Natürlich kann ein Pferd auch die Vitamine aufnehmen und verdauen, die nicht aus seiner Darmflora, sondern aus dem ihm angebotenen Futter stammen. Auch die Vitamine, die in der Darmflora gebildet werden, werden genauso wie andere Vitamine, die direkt aus dem Futter stammen, über die Darmwände resorbiert und gelangen so ins Blut. Der Körper weiß ja gar nicht, dass bei Pflanzenfressern bestimmte Vitamine oft von Darmbakterien gebildet werden, denn der Zellstoffwechsel ist uralt und funktioniert zum Teil sogar bei Pflanzen noch ganz genauso wie beispielsweise beim Menschen. Das sollte man sich immer vor Augen führen.

Verdauung und Intermediärstoffwechsel sind nicht dasselbe und die Unterschiede im Intermediärstoffwechsel sind bei verschiedenen Tierarten längst nicht so groß wie die in der Verdauung.

Ansonsten habe ich Euch wieder einen schönen Link gesucht, der sich zu lesen lohnt und möchte dazu nur noch ein paar kleine Anmerkungen machen, denn ich habe mich ja auch gerade wieder einmal weiter gebildet.

Es geht bereits damit los, dass Dr. Weyrauch darauf hinweist, dass wir einen nassen Sommer hatten und viele Betriebe deshalb Silage oder Heulage verfüttern müssen. Das ist bei uns im Stall auch so. Wir haben nur wenig richtiges Heu machen können und verfüttern auch diesen Winter überwiegend Heulage oder teils auch die richtig feuchte Silage, weil es leider nicht anders geht. Das kann zu Fehlgärungen im Darm führen und schon läuft das mit der optimalen Vitaminbildung nicht mehr so toll.

Was ich auch übernehmen sollte ist, dass gerade auch schlechtes Heu und Stroh, dass durch regenreiche Sommer nichts taugt, mit vielen Schadstoffen belastet sein kann und sowas auf die Leber geht und Pferde anfällig für alle möglichen Krankheiten macht.

Erster wichtiger Aspekt bei den Vitaminen:

Nur bei täglichem Weidegang im Sommer und dennoch gutem Winterfutter ist die Vitaminversorgung mit den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K über Winter gewährleistet. Sonst nicht. Die können in der Leber gespeichert werden, aber nur wenn ein Pferd auch im Sommer genug davon speichern kann. Ein Pferd, das zu Hufrehe neigt und Weidegang nur reduziert bekommt, wird zum Beispiel nicht genug davon speichern können.

Zweiter wichtiger Aspekt bei den Vitaminen:

Vitamin C und der B-Komplex wird nur dann durch die Darmbakterien ausreichend gebildet, wenn die Darmflora absolut top in Ordnung ist, sonst nicht! Auch Alter und Krankheiten bewirken oft, dass ein Pferd trotz eines guten Raufutterangebots diese Vitamine nicht mehr optimal über die Darmbakterien bekommt.

Vitamin A

Bildet das Pferd aus ß-Carotin, aber das ist nur reichlich in frischem Gras. Im Winter enthalten ca. 2 kg Karotten am Tag genug davon, auch Rote Beete sind recht reich an ß-Carotin. Was heißt das für ein Pferd, das zu Hufrehe neigt. Also ich füttere nichtmal Prima mit 2 kg Möhren am Tag, sondern sie bekommt nur einige und Chiwa darf solche Mengen aufgrund ihrer Hufrehe-Neigung gar nicht fressen. Im Sommer darf sie auch nicht viel Gras fressen. Sie braucht also dringend noch ein bisschen Vitamin A über ihr Müsli. Insofern fühle ich mich darin bestätigt, ihr überwiegend Müsli und nur wenig Hafer zu geben und selbst bei der kleinen Müsli-Menge wäre ich noch fast unsicher, ob das mit dem Vitamin A überhaupt reicht, denn viele Möhren kriegt sie ja auch nicht. Als Chiwa gar nicht auf die Weide kam, war das definitiv zu wenig. Diesen Sommer hat sie sich durch etwas Weidegang sehr erholt, aber zu viel darf das wiederum bei ihr ja dennoch nie werden, denn sonst laufen wir wieder Gefahr, dass Hufrehe kommt.

Vitamin D

Man geht nur davon aus, dass Pferde wie viele andere Tiere auch Vitamin D über das Sonnenlicht bilden können. Sicher ist das bisher nicht bewiesen worden. Gutes Heu enthält genug Vitamin D. Schlechtes nicht. Das ist also beim Vitamin D eine ganz unsichere Situation. Gerade Vitamin D ist aber wichtig beim metabolischen Syndrom und verhindert, dass zu viel Oxalsäure im Futter zu einem Calciummangel führen kann. Und ein Vitamin-D- bzw. Calcium-Mangel begünstigt die Auswirkungen des Equinen Metabolischen Syndroms, das weiß man inzwischen.

Vitamin K

Neben Grünfutter ist das auch in guten Heucobs und Grünmehl enthalten. In meinem Müsli ist sowas enthalten, denn das ist eins für ältere Pferde. In einer wirklich gesunden Darmflora bildet sich davon außerdem genug. Unsere Pferde kriegen aber in diesem Jahr Heulage von einem sehr regenreichen Sommer, die sicher genauso wenig optimale Qualität hat wie das Stroh oder selbst das Heu von diesem wirklich komplett verregneten Jahr. Künstliches Vitamin K3, das sogenannte Medadion ist gefährlich, krebsfördernd und so weiter .. das sollte nicht im Müsli drin sein. Also lieber dann gute Grascobs, Heucobs usw. als Ergänzung geben, damit sicher ist, dass ein Pferd auch genug Vitamin K kriegt.

Vitamin E

Das ist besonders kritisch und bei Rehepferden mit wenig Weidegang erst recht. Das ist nur in frischem Gras ausreichend enthalten, sonst nur in bestimmten Ölen, und zwar wären das Sonnenblumenöl, Weizenheimöl und Sonnenblumenöl, die sehr viel Vitamin E enthalten. Das künstliche Vitamin E, was oft, weil das billig ist, im Pferdefutter untergemischt wird, ist kritsch zu sehen, sagt Frau Dr. Weyrauch. Und wenn sie das so sagt, glaube ich das.

Ja, ansonsten lest mal den als Link angegebenen wirklich gut recherchierten Artikel über die Vitamine, die ein Pferd so braucht von Frau Dr. Weyrauch.



Sonntag, 6. Januar 2013

Der Siteboard-Server spinnt schon wieder!


Alle, die gerade mal wieder unser Hufrehe-Forum suchen, werden feststellen, dass schon wieder stundenlang der Siteboard-Server für die 2.0 Foren ausgefallen ist.

Im Support-Forum habe ich noch keine Auskünfte entdeckt, was da nun schon wieder los ist.

Die Fehlermeldung lautet diesesmal so:

The service is not available. Please try again later.


Frau Dr. Weyrauch zum Equinen Metabolischen Syndrom


Ich mag Frau Dr. Weyrauch persönlich sehr und möchte wieder einmal einen Link zu ihrer Homepage setzen, und zwar zu einem Text zum Equinen Metabolischen Syndrom.


Passiert aus aktuellem Anlass, weil ich gerade eine etwas konfuse Diskussion in unserem Hufrehe-Forum mit einem neuen Mitglied habe, die aus Österreich kommt und einen Online-Shop für Pferdefutter betreibt. Ich  bin zwar sicher, sie sucht nach mehr Erkenntnissen, um ihren Futtermittel-Shop zu optimieren, aber sie macht so viele falsche Aussagen zum Thema Stoffwechsel, das mich das sehr stört und ich da gar nicht gegen diskutieren kann.

Hufrehe und auch EMS sind fiese Krankheiten und erfordern viel Umsicht im Umgang mit dem Pferd, das dazu neigt, auch bei der Fütterung. Eine optimale Fütterung oder eine generelle Idee, wie es am besten ist, gibt es nicht, das muss man von Pferd zu Pferd immer selbst rausfinden.

Wer den Link genau durchliest, wird das feststellen und sich überlegen, dass es hier erforderlich ist, wirklich selbst am eigenen Pferd die bestmögliche Lösung herauszufinden.

LG
Renate

Beschwipste Putenfleischpfanne


Ich hatte heute noch eine halbe Buddel Rotwein von neulich dem Gericht mit den Hähnchenschenkeln übrig und habe davon heute etwas ähnliches, aber doch anderes gekocht, nämlich eine Putenfleischpfanne.

Als Beilage gab es in Salzwasser gegarten Parboiled Reis.

Dann habe ich 2 Tassen Wasser, 1 Teelöffel grobes Meersalz, schwarzen Pfeffer, Paprika edelsüß, etwas Olivenöl, etwas Rapsöl und die halbe Flasche lieblichen Rotwein in meine Eisenpfanne getan. Dazu kamen von einem Suppengrün 4 Möhren in Scheiben (Reste kriegen wie die meisten meiner Stammleser wissen, ja immer unsere Pferde ins Futter), 1 Stück gewürfelte Selleriewurzel und 1 Porree in Streifen sowie etwas gehackte Petersilie. Dazu  habe ich noch Stangensellerie gekauft und davon auch von einem Selleriebund die Hälfte in Scheiben in die Pfanne getan, dann noch einige gewürfelte Scheiben Salatgurke und ein Salatherz in Streifen, außerdem 3 rote Spitzpaprika in dünnen Streifen. Dann 1 Tomatenmark dazu und anschließend habe ein Paket Putenministeaks in Würfel geschnitten und auch dazu gegeben, alles gar geschmort und zum Reis serviert.

Als Nachtisch habe ich uns eine Puddingcreme Zitronengeschmack mit 300 ml Milch aufgeschlagen und die über je eine Portion Obst, bestehend aus grünen kernlosen Weintrauben und Johannisbeeren (die hatte Sky, kommen aus Spanien)m gegeben.

Guten Appetit
Renate