Samstag, 15. Februar 2014

Bei Hufrehe ist Schmerzmittel nicht das Mittel der Wahl

Wieder ein Hufrehe-Todesfall unter starker Schmerzmittelgabe


In meinem neuen Blog-Forum


hat eine sehr alte Freundin wieder zu mir gefunden. Wir kennen uns seit über 10 Jahren, weil ihr damaliges Pony an Hufrehe starb. Mandolito hatte unter anderem auch als sehr starkes Schmerzmittel Phenylbutazon bekommen.

Mein altes Forum und auch das davor gibt es nun leider nicht mehr. Dennoch kann ich Euch aus dem Bauch raus versichern, dass ich noch nie einen guten Hufreheverlauf bei einem Pferd erlebt habe, dass wochen- oder monatelang unter starken Schmerzmitteln stand.

Meine Freundin Andrea sagte, im Forum der Hufpflegerin Ulrike sei ein Todesfall gewesen, ich soll doch mal lesen gehen.

Ein kleines Pony mit Hufrehe-Neigung hat es leider nicht geschafft. Andrea hatte zuerst überlegt, das Tier selbst in ihre Herde zu nehmen, es kam dann aber woanders unter.

Es wurde da nicht allzu viel beschrieben, aber schon, dass Mr. Ed, so hieß der Kleine, zuletzt mit sehr hohen Schmerzmittelgaben und Sedalin zur Blutverdünnung behandelt worden sei.

Sedalin ist ein Beruhigungsmittel, stellt die Blutgefäße nur weit, es wirkt vollkommen anders als Heparin, von dem ich denke, es hilft eben nicht, weil es blutverdünnend ist, sondern es hilft deshalb, weil es den Fettstoffwechsel ankurbelt und das halte ich für wichtig, um hohne Laktatkonzentrationen im Pferd abzubauen, die bei zu Hufrehe neigenden Pferden aufgrund eines etwas trägen Fettstoffwechsels sonst schlecht schnell weg kommen.

Heparin wäre besser gewesen als Sedalin.

Von lange Schmerzmittel, auch wenn das human klingt, weil Hufrehe ja so weh tut und es auch entzündungshemmend wirkt, und Hufrehe ist eine Entzündung im Huf, halte ich dennoch nichts.

Der Stoffwechsel muss beim Rehepferd normalisiert werden und das wird er nicht, so lange das Pferd Schmerzmittel bekommt. Schmerzmittel hemmt die Prostaglandinsynthese und damit das Immunsystem und vor allen Dingen die Wirkungsweise der essentiellen Fettsäuren.

Dass die wirken können, ist aber gerade beim Rehepferd essentiell wichtig, man darf sie nicht tagelang oder noch länger lahmlegen, allerhöchstens vielleicht eine Woche, sonst bringt man das Hufrehe-Pferd nämlich langfristig um.

Es tut mir so leid um den kleinen Mr. Ed.

Aber ich blogge das, damit andere es finden und vorsichtig mit zu vielen Schmerzmitteln sind.

Bei Hufrehe hilft Heparin, gutes Heu und Stroh, vorsichtig sein mit Schimmel und Giftpflanzen, Bierhefe im Futter, Omega-3-Öle im Futter, sparsam mit Zucker und Stärke, auch Eiweiß und wenn das Pferd wieder laufen kann, viel Bewegung .. muss nicht reiten sein, Bodenarbeit ist auch gut.

Auch wenn Euer Pferd vielleicht wochenlang etwas stöckerig läuft, gebt ihm die Chance zu überleben. Und das tut Ihr nicht, wenn Ihr auf einen Tierarzt hört, der dem Tier nur Schmerzmittel, und das noch in rauhen Mengen und viel zu lange gibt.

LG
Renate


Gute Freunde .. nicht immers ist das was fürs Leben

Und beim Verkauf von Pferden besonders traurig

Tja .. mein Kleiner ist zwar immer im Stress, aber ab und zu ruft er mich halt an. Treffen uns wohl erst Ende März, aber na ja ... wir haben eben Kontakt.

Sein großer Bruder ist sauer auf mich, weil ich mir Sorgen wegen seiner Ehe machte, als ich zufällig eine Frau mit Namensgleichheit seiner Frau und Adresse ganz in seiner Nähe und dem Geburtsort seiner Frau entdeckte und fragte, ob auch alles okay ist. Hat er mich runter geputzt. Ich habe es doch nur gut gemeint, mal zu fragen, aber nun ja.

Kinder verstehen nicht immer, wenn man was sagt, weil man sie liebt und älter und erfahrener ist.

So auch mit Freundinnen. Nixe und Reno wurden an besonders gute Freundinnen meiner jüngeren Tochter verkauft. Sicher hat sie sich gut überlegt, das zu tun und auch dabei an die Pferde und nicht zuletzt ganz sicher auch sich selbst gedacht, denn beide Mädchen wollten mit den Pferden ja bei ihr auf dem Hof bleiben.

Da ist nur 2 Jahre nach diesem Verkauf nicht mehr eine davon. Meine Lütte hat unsere alten Familienpferde nun genauso wie ich nicht mehr um sich und die anderen 4 Pferde, die sich auch noch verkauft hat damals und sicherlich genauso lieb hatte, auch nicht mehr, denn auch Max, Filia, Rika und Jumper sind nicht mehr auf ihrem Hof.

Was da war, weiß ich nicht, bei Reno gehe ich davon aus, dass er nicht im Streit ging, sondern der Umzug andere Gründe hatte.

Bei Nixe weiß ich, es gab einen tierischen Krach und mein Jüngster sagt, das was deshalb über meine Tochter getratscht wird und inzwischen über andere Pferdehalter auch bei mir ankam, das ist zum Teil pure Gemeinheit und geht in erster Linie von der Käuferin von Nixe, die mal eine sooooo gute Freundin meiner Lütten war, aus, die zig Einsteller gleich mit rein gezogen hat, die dann auch weg sind.

Tja .. Freundinnen .. man liebt sie, man glaubt, es hält für immer, aber ich bin alt und habe schon viele sehr gute Freundinnen irgendwann, teils nichtmal im Streit, komplett aus den Augen verloren, und mit anderen auch irgendwann böse Zoff gehabt, obwohl ich sie mal wirklich gern hatte, je nachdem.

Das wollte ich damals auch sagen, als ich entsetzt sagte, oh Gott, warum hat sie unsere Pferde gleich verkauft, hätte sich das nicht auch anders regeln lassen??

Nun ist es zu spät und gerade das Mädel, die die Nixe hat, war mir vom Bauch her alles andere als sympathisch, auch wenn ich denke, mit Nixe wird sie gut umgehen .... aber als Reitbeteiligung bei Chiwa war sie mir schon damals nicht geheuer .. zu selbstherrlich, zu selbstbewusst und zu besitzergreifend.

Bei der Frau, die den Reno hat, hatte ich ein besseres Bauchgefühl und schätze sie so ein, dass sie verstehen kann, dass meine Tochter wissen will, wie es ihm geht.

Mein Akku war dann leer und ich konnte meinen Sohn mehr nicht fragen ... aber ich kann mich rein denken, dass es sehr weh tat, was meine Kleine da wegen der Pferde und auch Freundinnen, die sie sicherlich sehr gern hatte, wieder mal erlebt hat.

Das Leben ist kein Ponyhof, sagte mal die Züchterin von Reno, Nixe und Prima, als sie sich von ihrem Mann scheiden ließ und viele der Zuchtpferde dann verkaufen musste. So kam ja Prima zu mir.

Recht hat sie, leider ist das so ... und Freundinnen bis ans Lebensende sind eine Rarität.

LG
Renate

Habe eben gut wegen neuer Preise verhandelt

Unser alter Extra-Kunde ist nämlich wieder da


Er braucht viele Sachen spontan eilig und auch einiges normal nicht so eilig. Habe abgemacht, dass ich für alles, was binnen 1 - 2 Tagen fertig werden muss, 3 Cent pro Wort berechnen darf und für einfache Texte, bei denen wir uns Zeit lassen können, 2 Cent pro Wort und dafür 1 x im Monat eine Ca-Vorauszahlungsrechnung schicken kann.

Jepp .. damit kann ich leben.

Mal schauen, wie es in Zukunft mit uns laufen wird.

LG
Renate

Pute in bayerischer Senfsoße

So kann man bayerischen süßen Senf verbrauchen


Ich hatte schon seit Weihnachten von unserem Weißwurst-Tag noch einen großen Rest bayerischen süßen Senf rum stehen und haben den gestern mal in einem Gericht verbraucht, das so ging:

Eine Portion Nudeln in Salzwasser als Beilage gar kochen.

1 kleine Tasse Wasser mit 1/2 Teelöffel Salz in meine Eisenpfanne geben und den großen Rest bayerischen süßen Senf sowie ein Becher Schmand dazu, etwas Olivenöl und Rapsöl mit rein und dann habe ich ein Paket Putenschnitzel noch halb gefroren in Würfel dazu geschnitten. Anschließen kamen drei bunte Paprikaschoten (gelb, rot, grün, wie man die immer zusammen kriegt) klein geschnitten dazu und ca. 1/2 Glas geviertelte Gurkenscheiben schlesische Art von Aldi auch noch. Dann alles durchköcheln lassen, bis das Fleisch gar war und zu den Nudeln servieren.

LG
Renate

Freitag, 14. Februar 2014

Valentinstag hier draußen

Im Abseits sieht Liebe anders aus


In einem Ghetto erleben die Menschen Tage wie den Valentinstag anders als an anderen Orten unseres Staates. Liebe und Zweisamkeit, was am Valentinstag ja gefeiert werden soll, gibt es hier draußen ganz genauso wie überall, nur haben wir hier im Ghetto gelernt, sie anders auszudrücken.

Ja ... virtuelle Liebesbekundungen verteilen auch arme Leute gern. Die kosten nichts als einfach nur genug Aufmerksamkeit für die Menschen, mit denen man über soziale Netzwerke verbunden ist und die man auf seine Weise durchaus oft sehr gern hat.

Vielleicht sind für die Menschen, die kaum ausgehen können, soziale Netzwerke sogar noch viel wichtiger als für andere Menschen, sind sie doch ein Fenster zur Welt und bedeuten Kontakte zu vielen anderen Menschen, denen es oft an anderen Orten dieses Staates ganz genauso geht.

Weihnachten, Geburtstage oder noch viel unwichtigere Ereignisse wie der Valentinstag mit viel finanzlellem Aufwand und Geschenken zu feiern, ist vielen Menschen, die im Abseits leben müssen, gar nicht möglich.

Liebe zeigt man hier anders, nämlich im gemeinsamen Überlebenskampf, der hier draußen zum täglichen Einerlei gehört.

Der Valentinstag von Jürgen und mir begann heute mit vielen virtuellen Grüßen und wird auch noch so weitergehen. Das macht Spaß. Er ging weiter mit dem Versuch, einen Streit zwischen einer Freundin und einer anderen Bekannten schlichten zu helfen. Beide sind arm, aber eine wohnt hier in diesem Ghetto. Sie arbeitet wie wir und bekommt ergänzend Hartz IV. Die andere ist noch ärmer und lebt von zu wenig Rente und Sozialhilfe, weil sie psychisch krank ist, lebt aber nicht hier und sie beschimpfte die andere dadurch zu behaupten, hier bei uns würden nur Alkoholiker, Drogensüchtige und Ausländer leben.

Nun, das ist ja Unsinn. Ausländer sind keine schlechten Menschen und Alkoholiker sowie Drogensüchtige gibt es sicherlich nicht nur in unserer Siedlung. Was es hier gibt, das sind viele arme Menschen, die wenig Rente oder wenig Lohn bekommen, krank sind oder keine Ausbildung haben.

Unser Tag ging immer noch weiter, indem wir mit einer Freundin darüber sprachen, uns nächste Wochen einmal zum Kaffeetrinken zu treffen und eine andere heute mit in den Stall und zum Einkaufen genommen haben, weil wir noch ein Auto haben und sie nicht.

Wir haben uns gefreut, weil unsere Chiwa immer noch gesund ist und Prima sich freut, wieder eine Freundin mit in ihrem Auslauf zu haben.

Wir haben nach dem Einkaufen die ersten Erdbeeren mit einem Brötchen gegessen und ich werde wie immer gleich für uns kochen.

Ich habe mit den Stadtwerken darüber geredet, dass wir die Stromnachzahlung wieder werden in Raten abstottern müssen und Post vom Jobcenter bekommen, dass wir erklären sollen, warum 2012 die Heizkosten hier um so vieles höher ausgefallen sind als sonst immer.

Nun, ich denke, das können wir erklären und ich hoffe, die kürzen wirklich was, aber auch, dass das nicht für uns Ärger bedeutet, sondern für die Leute, die für die Zustände hier in den Blocks 2012 zuständig waren und später auch die, die es 2013 sind, denn da wird es noch schlimmer werden.

Wir beide würden neue Schuhe brauchen oder mal neue Jeans, aber in diesem Jahr hat es bisher nur für einige Paar neue warme Socken gereicht, weil die anderen nur noch aus Löchern bestanden haben und das sein musste.

Jürgen würde eine neue Lesebrille brauchen, aber dafür hat das Geld noch nicht gereicht.

Für sinnlosen Tand haben wir hier kein Geld, denn das brauchen wir wie immer fürs nackte Überleben.

Unser Schlafzimmer ist kein romantischer Traum. Unsere Matratze hat Löcher, durch die die Federn durch kommen. Damit das nicht so drückt, haben wir zwei Campingunterlagen mit unter die Laken gespannt. Wir bräuchten seit Jahren ein neues Bett und viele andere Möbel könnten genauso ersetzt werden, aber wovon?

Das muss aber nicht bedeuten, dass sich Menschen auch in so einem Bett nicht in den Arm nehmen und schmusen können.

Liebe hat viele Ausdrucksformen und hier draußen besteht sie auch darin, auch in den meistens ausgesprochen schlechten Zeiten eisern zusammenzuhalten.

Viele Menschen, die das hier lesen werden, werden das verstehen, was ich geschrieben habe, viele aber auch nicht.

Einen schönen Valentinstag wünsche ich dennoch allen, wir haben heute einen trotz der beschriebenen Probleme .. wirklich.

LG
Renate

Kohlrabisuppe

Falls Ihr die von mir noch nicht kennt


Vorgestern habe ich uns eine Kohlrabisuppe gekocht. Die geht sehr einfach, aber ich liebe ja einfache Rezepte. Kochen muss einigermaßen schnell gehen, denn ich habe ja noch mehr zu tun als in der Küche zu stehen, muss ja auch arbeiten und Geld verdienen.

Für 2 Personen - ich koche ja meistens nur für meinen Mann und mich - habe ich zunächst 1 l Wasser und 2 Teelöffel Salz sowie 1 Kräuterwürfel von Aldi in einen Topf getan, noch jeweils einen kleinen Schluck Olivenöl und kalt gepresstes Rapsöl dazu gegeben und dann 6 mittelgroße Kartoffeln gewürfelt dazu gebeben. Anschließend noch 3 mittelgroße gewürfelte Kohlrabis. Danach kam 1 Becher Schmand mit in die Suppe und an Fleischration (mein Mann isst gern Fleisch zum Mittag) habe ich noch eine Packung Minifrikadellen von Aldi geviertelt und in die Suppe gerührt.

Dazu gab es als Nachtisch Mandarinorangen aus der Dose mit Vanillesoße.

Guten Appetit
Renate

Gestern kein Heizungsausfall

Heute früh war es aber wieder kalt


Jürgen ist ja ein unerschütterlicher Optimist und meinte gestern doch, nun hätten sie es wohl geschafft, die Heizung richtig einzustellen, damit sie durchgängig läuft und nicht wieder ausfällt. 

Wir hatten nämlich gestern den ganzen Tag über keinen Heizungsausfall, welch Wunder.

Gegen Mitternacht wurden die Heizkörper aber auch gestern wieder kühler und warem beim Schlafengehen nur noch leicht lauwarm und heute früh klar kalt wie meistens morgens, wenn ich aufstehe und Frühstück mache.

Inzwischen läuft die Heizung nun wieder.

LG
Renate

Donnerstag, 13. Februar 2014

Regen und Schlamm am letzten Sonntag

Morgens war es herrlich .. aber nachmittags dann so: siehe Fotos

Eigentlich hatte ich letzten Sonntag den Knipser mitgenommen, um Euch Chiwa und Prima beim Spielen zu fotografieren, weil die Kleine ja nun langsam, aber sicher wieder auf die Beine zu kommen scheint. Aber das sollte noch nicht sein, denn als wir im Stall ankamen, fing es doch dermaßen an zu pladdern, das war echt unschön .. habe dann mal fotografiert, wie das Leben von Pferdeleuten aussieht, wenn kein schönes Wetter ist .. denn das ist ja oft so und wer Pferde hat, muss dann trotzdem immer raus.

Da war Chiwa noch trocken, war ja tagsüber in der Box gewesen.











Als wir im Stall ankamen, fing es erst an zu regnen und steigerte sich dann im Laufe der Zeit zu einem längeren richtig heftigen Wolkenbruch.












Auf dem vom Regen nassen und total rutschigen Lehmboden sind die beiden dann an dem Tag natürlich auch gesittet gegangen und haben nicht getobt und gespielt.










Flo hat uns draußen wieder ein Stück Schlauch angeschlossen, es friert ja zur Zeit nicht, so ist das Tränken momentan wieder etwas einfacher als zu Zeiten der Kälte.









Unsere beiden Pferde hatten an dem Tag ihre Heunetze nicht alle leer gefressen. Deshalb haben wir mal probiert, wie das klappt, wenn wir zwei Heunetze aufhängen, also ob Prima Chiwa sehr jagen würde. Und siehe da, es ging recht gut.









Die Pferde waren allmählich klatschnass .. nun ja, so ist das ja oft in einem holsteinischen "Winter".











Die Haare von uns Menschen klebten an dem Tag nicht weniger klatschnass am Kopf als die Mähne der Pferde, wie man sieht.










An solchen Tagen wird es dann auch immer besonders schnell dunkel draußen.













Ohne Leckerlis würden wir abends glaube ich nicht mehr weg kommen, da wären zwei Pferde wohl beleidigt.










Zur Zeit ist das Wetter übrigens recht freundlich und ich konnte inzwischen auch Fotos von Chiwa und Prima beim Spielen machen, aber die muss ich erst hochladen und dann kann ich sie hier im Blog wieder verlinken.

LG Renate

Mittwoch, 12. Februar 2014

Die ersten kleinen Frühlingsboten

Nur Mini-Blümchen, aber trotzdem schön



Bis es wirklich Frühling wird, das wird sicher noch dauern, aber sind sie nicht schön, die ersten kleinen Blümchen?


Auch dass nun die Tage schon ein kleines bisschen länger sind und ab und zu mal die Sonne scheint, tut der Seele gut, egal was man sonst für Sorgen hat.


LG Renate

Hackbällchen in Tomatensoße

Rezept von vorgestern


Ich hatte vorgestern noch eine Portion Reis da, den habe ich uns zunächst als Beilage normal in Salzwasser gar gekocht.

Dann habe ich 1/2 große Tasse Wasser in meine Eisenpfanne getan und da 2 schlanke Möhren in Scheiben rein geschnitten und 1 rote Paprikaschote gewürfelt auch dazu, dann noch eine gehackte Zwiebel mit rein. Dann hatte ich dazu eine Dose Mais gekauft, die ich zu ca. 2/3 dazu gegeben habe (muss dazu mal wieder sagen, dass ich täglich was von unserem eigenen Obst und Gemüse den Pferden abgebe, und zwar nicht aus Geiz, sondern weil ich das für die Tiere gesund finde .. Geiz oder Abfälle zu füttern hat uns ja wer auf der Homepage im alten Stall vorgeworfen .. das ist ja Quatsch, ich halte nichts von künstlichen Vitaminen und Mineralstoffen, auch für Pferde, deshalb mache ich das immer so). Dann kam noch 1 Tube Tomatenmark und 1 Becher Schmand und etwas Olivenöl und Rapsöl mit rein und zuletzt habe ich fertig gekaufte Minifrikadellen (gibt es bei Aldi) in Viertel geschnitten und auch untergemischt. Alles durchgekocht, bis die Möhren gar waren und dann zum Reis serviert.

Als frische Belage gab es dann noch einen gemischten Salat, der ging so:

1 Flasche Dressing Sylter Art mit etwas Olivenöl und Rapsöl mischen (und zwar das von Aldi aus dem Kühlregel, die andere Sorte ist zwar billiger, schmeckt aber nicht so gut, die es dort auch nicht im Kühlregal, sondern so in so großen Flaschen gibt). Dann habe ich da hinein einige Cocktailtomaten in Scheiben rein geschnitten, ca. 1/2 Eisbergsalat dazu und noch einen gewürfelten Apfel, alles durchgerührt, fertig.

Guten Appetit
Renate

Dienstag, 11. Februar 2014

Das Geschäft mit dem Mitleid

Grundsätzliches von mir persönlich:

 Wir haben bezüglich des Themas, das ich weiter unten aus Facebook übernommen habe und dazu ganz unten eine persönliche Erfahrung aus meinem alten Hufrehe-Forum geschildert, am 15.10.14 nachmittags einen Anruf bekommen. Wer das war, weiß ich nicht. Die Frau sagte, sie sei Reitbeteiligung auf dem Hof von Monika S. und hätte Angst um die Pferde dort, weil Menschen aufgrund der Presse über den Hof dort laufend drohen, nachts die dort gehaltenen Problempferde rauszulassen, die heute nicht mehr zum Verkauf angeboten würden. Ob das wahr ist oder nicht, weiß ich nicht, ich gebe es unten fairerweise aber mal als Gegendarstellung hier weiter.

Ich persönlich vertrete schon sehr lange die Auffassung, wenn Ihr ein Tier retten wollt, egal ob Pferd, Hund, Katze und noch ein anderes, geht entweder ins örtliche Tierheim oder helft einfach privat. Speziell Pferde werden tagtäglich über die Reiterseiten von ebay oft geschenkt angeboten, und zwar von ganz verzweifelten Leuten, die alte oder kranke Tiere nicht mehr halten können, die sich aber auch nicht verkaufen lassen. Geschenkt meistens, denn diese Menschen sind froh, wenn ihre Pferde von jemand gerettet werden. Helft da, denn da tut Ihr auch ein gutes Werk und könnt sicher sein, keinem Mitleidshändler auf den Leim zu gehen.

LG Renate

  15.10.2014 : Gegendarstellung einer Reitbeteiligung:

Ich habe ebene einen Anruf einer Reitbeteiligung bekommen, die eines der Gnadenbrotpferde auf diesem Hof betreut. Sie sagte, sie werden laufend bedroht, man würde die Pferde auf diesem Hof nachts raus lassen wollen.

Die Frau sagt, Frau Monika S. ist hochschwanger und betreibt keinen Pferdehandel mehr. Die Pferde dort seien alle Problempferde, werden aber von den Reitbeteiligungen versorgt und gepflegt. Die tun alle ihr Bestes, um diese Problempferde so gut wie möglich zu halten und bittet darum, sie doch einfach mit den Tieren in Ruhe zu lassen. Niemand täte den Tieren dort was.

Ich habe ja selbst mit meinem Mann zwei Gnadenbrotpferde und wir tun auch unser Bestes.

Auf unserem Hof gibt es auch zwei Tüdelbeteiligungen, die ein über 30 Jahre altes Pferd zusammen mit der Eigentümerin betüdeln und das gern tun.

Also seid so gut und lasst die Tiere in Ruhe. Es kümmern sich Leute darum und es handelt dort auch keiner mehr mit Pferden. Ob das früher mal so war, wissen die Frauen nicht, heute ist es aber nicht mehr so.

LG Renate

 

Diese angebliche Schlachtpferderetter kenne ich schon von früher


Ich habe das gerade über Facebook bekommen.

Erstmal ein Kurztext, weil ich diese Online-Zeitung nicht im Abo habe:


Tierschutz

Pferd lag in Altendorf tagelang im Schlamm

inFranken-Plus Altendorf Falsch verstandene Tierliebe? Das sagt zumindest Bürgermeister Karl-Heinz Wagner über die Haltung einer Frau, die auch Schlachtpferde rettet. Jetzt gibt es erneut Anlass zur Kritik: Diese Woche ordneten Amtsveterinäre die Tötung eines Pferdes an, das tagelang hilflos im Schlamm gelegen hatte.

Von der Com bei Facebook so übernommen:
Achtung vor „Schlachtpferderettung“! Der Pferdehandel durch Monika S. geht weiter!

Bitte TEILEN!!!!

Gestern ereilte uns der Hilferuf einer Leserin. Sie bat uns darum, einen Artikel über dieses Thema zu veröffentlichen, um die Leute zu informieren, da vor einigen Tagen ein erneuter Vorfall bekannt wurde.

Bereits seit einigen Jahren verkauft ein Händlerring um einen bekannten Pferdehändler „Neupärtl“ im Internet sogenannte Schlachtpferde unter dem Deckmäntelchen des Tierschutzes mit dem Namen „Schlachtpferderettung“.
Dieser Vorfall wird wahrscheinlich einigen von euch bekannt sein. Für die Nicht-Insider hier eine kurze Erläuterung:

Die Pferde werden zum 3-4 fachen des Schlachtpreises (der je nach Region und Fleischqualität zwischen 20 und 70 Cent/Kilo Lebendgewicht liegt) an gutgläubige Käufer verkauft. Den Käufern wird suggeriert, Sie würden die Pferde beim Kauf vor der Schlachtung in Italien bewahren.
Es werden hier schwerst -und unheilbar kranke Pferde weiterverkauft, die von ihren Besitzern ausschließlich zur Schlachtung abgegeben wurden. Diese werden hier nun als gesund – und zum Teil als reitbar angeboten.
Einige sind kurz nach dem Kauf gestorben oder mussten nach Klinikuntersuchungen eingeschläfert werden.

Ein Video zu dem Thema: http://www.myvideo.de/watch/5358521/NEIN_zu_www_schlachtpferderettung_de

Die Masche wurde bekannt und schon 2010 hatte das Geschäftsgebahren des Vieh-und Fleischhändlers Neupärtl und seiner ehemaligen Helferin, einer Tierpflegerin, erstmals strafrechtliche Konsequenzen: Das Amtsgericht Schweinfurt verurteilte beide wegen Betrugs zu Geldstrafen von 3500€, beziehungsweise 750€ verurteilt.

Weitere Informationen dazu:
http://www.mainpost.de/regional/franken/Angeblich-fittes-Pferd-war-reif-fuer-den-Schlachter;art1727,5799297

Neben der verurteilten Tierpflegerin hat eine weitere Dame dir Finger im Spiel, „Monika S.“. Sie soll direkt am Handel mit den kranken Tieren beteiligt sein.
Nachdem Sie vor einiger Zeit in die Fänge eines Veterinärs kam, wechselte die Dame den Landkreis und kann dem Geschäft hier nun wieder ungestört nachgehen. Auf die Frage, weshalb man dieser Frau nicht das Handwerk legt oder die Tiere beschlagnahmt, heißt es, es müssen erst genügend Auflagen gesucht werden.
Vor einigen Tagen kam es dann zu einem erneuten Zwischenfall. Ein Veterinär musste die Tötung eines Pferdes anordnen, nachdem dieses drei Tage im Schlamm festlag (s.Foto).

Dieser Frau und ihrem betrügerischen Geschäften muss das Handwerk gelegt werden!
Bitte teilt diesen Beitrag fleißig, damit die Leute darauf aufmerksam werden und Ihnen und ihrem Pferd nicht das Schicksal bevorsteht.

Quellen:
http://www.rechthaber.com/schlachtpferderettung-update-4/

http://www.mainpost.de/regional/franken/Angeblich-fittes-Pferd-war-reif-fuer-den-Schlachter;art1727,5799297

http://forum.cavallo.de/forum/aktuell/20610-vorsicht-bei-schlachtpferderettung.html

By Elisa
......

Also ich habe über dieses Portal früher mal in meinem nicht mehr bestehenden alten Hufrehe-Forum berichtet. Die haben mir mit Löschung meines Forums und Anzeige gedroht und sonstwas.

Damals habe ich wochenlang recherchiert und viele Fälle gefunden, die ähnlich wie dieser neue waren.

Aber die treiben offensichtlich immer noch ihr Umwesen.

Ich sage seitdem immer, wer ein Pferd retten will .. geht in ebay Kleinanzeigen oder einen anderen Pferdemarkt ... man liest da alle paar Tage was über Menschen, die händeringend jemand suchen, der ihr altes oder kränkelndes Pferd weiter versorgen kann, weil sie es aus irgendeinem Grund nicht mehr bezahlen können.

So ein Pferd kriegt Ihr geschenkt und helft seinem Besitzer und auch dem Tier und rettet auch ein Pferdeleben.

LG
Renate

Chiwa darf ab morgen tagsüber mit Prima zusammen raus

Sie hat heute Prima nämlich selbst zum Toben aufgefordert


Klar habe ich an solchen Tagen immer nicht den Knipser für die Beweisfotos dabei. Neulich, als ich den Knipser mit hatte, fing es an, wie aus Eimern zu regnen und ich habe nur Regenfotos für Euch .. die habe ich nur noch nicht hochgeladen, kommt noch.

Na ja, heute sah ich, wie Chiwa ganz neckisch Prima mit einem Hopser und dann Galopp im Auslauf zum Toben aufgefordert hat, als ich dabei war, den Auslauf abzuäppeln.

Deshalb haben Jürgen und ich beschlossen, es ab morgen mal zu probieren, ob es klappt, wenn wieder beide den ganzen Tag und nicht  nur stundenweise, wenn wir da sind, zusammen im Auslauf sind.

Die beiden Heunetze für den Tag haben wir weit auseinander aufgehängt und Carolin auch gesagt, dass sie die Boxentüren unbedingt zu machen soll, damit sie nicht da drinnen womöglich Streit anfangen. Es friert ja nun auch nicht, so dass ich gut Wasser auch draußen hin stellen konnte. Wir hoffen, das geht gut. Berichte natürlich weiter. Aber das wollte ich unbedingt schonmal erzählen.

LG
Renate

Montag, 10. Februar 2014

Eine Farbe zum Blindwerden

Optisches aus unserer Wohngegend

Eines Tages erschreckte uns die neue Hausverwaltung mit diesen Farben im Eingangsbereich unseres Hauses.


Diese Block mit dem rosa Eingang ist der, in dem wir wohnen, insgesamt sind das drei, die der neue Vermieter gekauft hat .. andere Ecken wurden an andere Leute verkauft, wo das nicht so krass abgeht wie bei uns.








Bisher sind nur einzelne Felder unten auch rosa oder wie ich Euch gleich zeige, in den beiden anderen Blocks lila oder grün .. ob das noch Probefarben sind oder bald alles bis hoch so kommt, keine Ahnung.







Das Grün an dem Block rechts neben uns geht, finden wir alle.

Auch das Lila an dem Block links neben uns sieht auf jeden Fall noch besser aus als dieses Rosa.

Ansonsten liegt dieser Zaun da schon monatelang so rum, aber die Leute, die unten die Wohnung mit Kindern und Hund gemietet haben, dürfen ihn nicht aufstellen, haben deshalb Ärger mit dem neuen Vermieter bekommen.



Diese Rollstuhlrampe vor der Tür des Nebenblocks, da bauen die schon dran, so lange Jürgen und ich dort wohnen ... die waren im April 2008 schon angefangen und sind nach wie vor damit nicht fertig .. es werden aber die Wohnungen als behindertengerecht vermietet.

Unsere Rollstuhlrampe ist ja noch schlimmer, wenn Ihr mal hoch schaut .. drüben auf der anderen Seite auch, aber diese hier ohne Geländer ja auch nicht sicher.



LG Renate

Mit Bloggen Geld verdienen

Bericht für Januar 2013


Der Januar war für unsere Begriffe schon gar nicht mal so schlecht gelaufen.

Also die Zahlen sind:

11,58 Euro geschätzte Einnahmen

4.254 Seitenaufrufe

21 Klicks

0,49 % Seiten-CTR

0,55 Euro CPC

2,72 Euro Seiten-RPM

LG Renate

So verläuft ein Leben nicht selten

Keine Kinder - kleine Kinder - große Kinder - Schwiegerkinder - keine Kinder


Viele junge Menschen wünschen sich zunächst oder generell gar keine Kinder, sondern möchten ihr Leben genießen und sich nicht wegen der Kinder stark einschränken. Aber früher oder später verlieben sich die meisten Menschen und oft hat der Partner Kinderwünsche oder der Kinderwunsch entsteht auch bei beiden irgendwann doch. Es kann auch anders verlaufen, denn nicht selten kommen auch heute noch Kinder auf die Welt, die von ihren Eltern gar nicht geplant gewesen sind.

Eines erleben fast alle Eltern durch ihre Kinder. Sind Kinder erst einmal da, dann lieben fast alle Menschen ihr eigen Fleisch und Blut sehr, ganz unabhängig davon, ob sie bei deren Erziehung immer alles richtig machen oder nicht und auch ganz unabhängig davon, ob ihr Leben leicht oder schwer zu meisten ist und ob sie den Kindern ein problemloses oder eher problematisches Elternhaus anbieten können.

Kleine Kinder hängen auch fast immer sehr an ihren Eltern und machen auch unter schwierigen Umständen Eltern viel Freude. Eltern sollten diese Phase im Leben genießen, denn so wird es nicht bleiben.

Man sagt nicht umsonst, kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen, denn da ist viel Wahres dran.

Umso größer die Kinder werden, umso mehr Probleme hat man meistens mit ihnen und es gibt sicherlich nur wenige Eltern, die die Probleme ihrer Kinder mit Spielkameraden, Nachbarn, in der Schule, im Beruf, mit Freunden und später auch ihren Partnern oder sogar den dann wieder eigenen Kindern nicht ernst nehmen würden. Eltern werden immer versuchen zu helfen, aber diese Hilfe wird mit zunehmendem Alter der Kinder oft weder gewollt noch verstanden.

Der nächste Schritt im Leben von Eltern ist die Entscheidung ihrer Kinder für einen wirklich festen Partner und spätestens dann wird es für Eltern schwierig, vor allen Dingen für die Mütter, denn der Begriff der bösen Schwiegermutter, die nur stört, ist nicht grundlös ein so beliebter Begriff.

Sind eigentlich alle Mütter böse Schwiegermütter? Sicher nicht, aber Schwiegerkinder haben eigene Eltern und empfinden das so.

Gerade in Beziehungen, wo einer der Partner die eigenen Eltern besonders favorisiert und dazu noch bestimmend und dominant ist, werden oft die Eltern des anderen Partners aus der Beziehung geradezu hinaus katapultiert werden.

Das eigene Kind wird zunächst deshalb ein schlechtes Gewissen haben, will es doch endlich vor seinem Partner seinen Frieden und nicht ständig Streit wegen der eigenen Eltern haben. Doch das lässt sich irgendwann beruhigen, indem den eigenen Eltern etwas angehängt wird.

Irgendetwas wird sich schon finden lassen, denn kein Mensch ist ohne Fehler. Wehrt sich dieser Elternteil, macht er sich schuldig, bettelt er, ist er lästig. Wird er schließlich depressiv, war er ja schon immer verrückt. Das ist doch so einfach.

Auf diese Weise haben viele Eltern, die sich eigentlich gar keine Kinder gewünscht haben, sich später aber mit viel Liebe jahrzehntelang um ihre Kinder gekümmert haben, oft im Alter dennoch keine Kinder.

Wären sie nicht besser dran gewesen, sich gar nicht erst welche anzuschaffen?

Vielleicht.

Gott sei Dank kann niemand in die Zukunft sehen und so werden auch undankbare Kinder, die ihre Eltern im Alter im Stich lassen werden, meistens in der Zeit, in der sie ihre Eltern brauchen, auch von ihnen geliebt und versorgt werden.

LG
Renate

Sonntag, 9. Februar 2014

Eigene Pferde - Unsere stolzen Freunde - Teil 26

Noch dachten wir, dass in Klein-Kühren alles wieder gut werden könnte

Auf ihrer aktuellen Homepage werfen uns unsere damaligen Stallbetreiber vor, wir seien katzenfreundlich und falsch gewesen. Wen das interessiert, schaut mal ein paar Beiträge tiefer, da haben wir eine Gegendarstellung mit Link dahin veröffentlicht und ein kleines Stück weiter auch die Kopie eines Briefes aus Mai 2013, der dann schon eine recht deutliche Sprache sprach und den wir sicher nicht öffentlich gezeigt hätten, wenn wir nicht zufüllig diese Lügengeschichte auf dieser Homepage entdeckt hätten. Genau das Gegenteil war der Fall. Alle drei Stallbetreiber waren sowas von stinkfreundlich, dass wir zunächst davon ausgegangen sind, sie würden wirklich was an den Haltungsbedingungen der Pferde dort ändern, und das sowohl für ihre eigenen als auch die Pensionspferde dort. Hätten wir das nicht vermutet, wären wir schon viel früher gegangen.
 Im zweiten Drittel des Februar 2013 gingen wir auch noch davon aus, mit dieser Tierärztin vernünftig reden zu können. Weder Jürgen noch ich sind Menschen, die anderen nicht eine Chance geben würden, etwas richtig zu machen.

Die Tierärztin sprach von Röntgenbildern, Hufeisen und sonstwas. Alles Dinge, die man nicht wirklich braucht, um einen Hufreheschub zu heilen, die aber viel Geld kosten. Nun, wir lehnten das alles ab und begannen dann auch bald, das Schmerzmittel wegzulassen und erst dann ging es mit nur noch Heparin allmählich mit Chiwa bergauf.
Nun ja, die Götter in Weiß. Es gibt sowohl bei denen für Menschen als auch bei denen für Tiere gute und schlechte ... und weder Jürgen noch ich gehören zu den Menschen, die sklavisch alles tun, was ein Mediziner sagt.










Der sozialen Beziehung von Prima und Chiwa tat es gar nicht gut, dass sie nun wochenlang getrennt waren, denn so gewöhnte sich Prima sehr an die anderen Pferde und es war vorprogrammiert, dass Chiwa es schwer haben würde, sich wieder in die Herde zu integrieren, wenn sie wieder gesund wäre.







Na ja .. jedenfalls nachts im Stall waren Prima und Chiwa ja noch nebeneinander.

Jürgen und ich planten ja schon seit Dezember unsere Hochzeit, die dank der vielen Kosten für Tierärztin und extra Schmied nun auch verdammt klein ausfallen musste. Gott sei Dank hatte von unserer Familie ohnehin nur Marius zugesagt zu kommen.




Doch .. die Stallgemeinschaft hatte die Boxen der Pferde sehr süß geschmückt ... eine der Schwestern unseres Pensionstalls hatte uns eine total niedliche Herztorte gebacken und wir haben uns darüber sehr gefreut.

Freundlichkeiten halt .. aber uns wirft man heute vor, freundlich gewesen zu sein, nachdem man uns gekündigt hat, als es bekannt wurde, dass wir Ende 2013 doch begonnen hatten, einen anderen Stall zu suchen, weil es einfach zu gefährlich für unsere Pferde war .. aber das wird noch eine lange Geschichte, denn zunächst dachten wir Anfang März, es könnte noch alles gut werden.







Diese Familie verursachte uns sehr gemischte Gefühle, nicht nur in Bezug auf die Pferdehaltung dort, sondern auch sonst.

Wir wollten z. B. gern den anderen Einstellern dort mal danke sagen und es hieß, die Familie würde bald ein Osterfeuer machen .. aber das wurde nie was genauso wenig wie Grillen im Sommer. Lediglich eine Weihnachtsfeier haben wir dort mal erlebt, wo alle zusammen waren.




Am 6. März 13 schrieb ich in diesem Blog den Beitrag "Frühling in jeder Beziehung", weil ich die folgenden Fotos von Chiwa machen konnte und wir die berechtigte Hoffnung hatten, sie hätte es geschafft. Wir konnten nicht ahnen, dass nach diesem Reheschub noch immer dort keiner wirklich begriffen hatte, dass man mit unserem Pony vorsichtig umgehen müsste.





Nachdem Chiwa vorgestern in ähnlicher Weise sprang, sind wir nun nach Monaten wieder der Angst um ihr Leben endlich wieder soweit, die Hoffnung zu haben, dass Chiwa es auch nochmal geschafft hat .. aber dieses nochmal hätte wirklich nicht mehr sein müssen, so viel, wie wir dort geredet und erklärt haben.






Hinter Chiwa schaut immer noch Ceron aus seiner Box, der immer noch nicht raus konnte. Dennoch erklärte eine der Schwestern uns wegen der Futterraufe, ach sowas würde doch sicher kein weiteres Mal passieren, das sei Pech gewesen.

Nein .. sowas ist kein Pech, das ist Fahrlässigkeit.






Für Chiwa zumindest begann ab März die Zeit, dass sie wenn wir dort bei der Stallarbeit waren, wieder gemeinsam mit Prima auf dem Reitplatz laufen konnte.










Ende März kam der Winter nochmal zurück ... wir ließen Chiwa und Prima immer lange im Schnee laufen und halfen weiterhin fleißig mit, auch die anderen Pferde auszumisten.

Aber das wird uns heute ja als Katzenfreundlichkeit ausgelegt. Als ich das las, bin ich doch extrem böse geworden.






Gestern trafen wir eine der beiden Schwestern bei Aldi .. sie war immer noch superfreundlich zu meinem Mann .... ich bin ihr lieber aus dem Weg gegangen, weil sie ihre Kinder dabei hatte und habe mich hinter den Regalen verkrochen, denn ich glaube nicht, dass ich diese Katzenfreundlichkeit ihrerseits noch länger erwidern kann, aber das wäre vor den beiden Kindern nicht so schön.






Diese Fotos zeigen Chiwas Hufe nach einer Hufbearbeitung, die nach der damaligen Hufrehe stattgefunden hat.

Schaut mal auf das rubbelige Hufhorn direkt unter dem Kronrand.

Genauso sieht es heute bei ihr wieder aus und etwas, das ähnlich aussieht, fanden wir später im Internet unter Selen-Rehe, also Folge einer Selenvergiftung durch zu viel Selen im Futter.

Was wir erst heute wissen ist, dass auch Schilf, wenn es statt normalem Heu verfüttert wird, zu den stark selenhaltigen Pflanzen gehört und unsere Pferde haben in diesem Stall zwischenzeitlich immer wieder Schilfheu bekommen, dass alle Pferde nur widerwillig gefressen haben, aber gemacht wurde es trotzdem, wie wir mitbekommen haben, dort Jahr für Jahr, obwohl sich Schilf schon alleine wegen der viel zu hohen Ligningehaltes, der höher ist als in Stroh, das man niemals alleine verfüttern soll, überhaupt nicht als Raufutter für Pferde eignet, aber dieser Bauer mäht alles ab, was grün ist, egal ob ungeeignet oder geeignet oder gar mit Giftpflanzen durchsetzt.

Eher nicht beabsichtigt per Zufall aufgenommen habe ich auf dem Foto oben die Weide daneben, die später monatelang Chiwa und Prima sowie 4 anderen Pferden aus diesem Stall als Sommerauslauf dienen sollte, denn als Weide war sie binnen kürzester Zeit abgefressen. Die wurde im März dort mit frischem Pferdemist gedüngt und im Mai bereits wurden die Pferde dort ohne Anweidephase rauf gelassen. Auf der Homepage schreiben diese Leute aber, es sei ja so wichtig, dass Pferde keine krassen Futterumstellungen erfahren würden. Ich glaube, das richtete sich als Vorwurf gegen uns, den ich hiermit gerne zurück gebe. Denn was ist krasser, als im Frühling Pferde ohne anzuweiden auf derart falsch gedüngtes Land zu schicken. Unsere haben davon übrigens beide einen Durchfall und Chiwa Gott sei Dank da noch nicht mehr bekommen.
Ende März schrieb ich den Beitrag "Chiwa rennt wieder Galopp" in unseren Blog, aus dem auch diese schönen Fotos von Chiwa und Prima beim Toben im Schnee übernommen wurden. Und während ich das schreibe, sehe ich dort auch die ersten Bilder von zwei neuen Pferden, die dort schon kurz nach dem Tod der Holsteiner-Zuchtstute Finchen oder Feine Deern angeschafft worden sind. Wer will, kann ja mal nach diesem Beitrag googeln. Ich muss irgendwo vorher auch geschrieben haben, dass Finchen an einer tödlichen Kolik starb und ich habe oft genug berichtet, wir hatten damals häufiger Koliken, auch bei anderen Pferden und besonders Finchen hatte angeblich das Cushing Syndrom und davon immer wieder Hufgeschwüre ... wenn nicht auch das Hufrehe gewesen sein mag, denn diese Tierärztin hatte wirklich vom Tuten und Blasen keine Ahnung und tat in erster Linie eins gern, teure Medikamente und Behandlungen verkaufen. Verdienen ist ja schön, ich verdiene auch gern Geld und muss das auch, denn ich bin auch selbständig. Trotzdem kann es sowas gerade in medizinischen Berufen auch übertreiben.


Dass dort die schimmelige Heulage nicht einfach weg geworfen wurde, lag in keiner Weise daran, dass diese Familie nicht das Geld gehabt hätte, neue gesunde zu kaufen, das begriff ich damals allmählich und war sehr wütend darüber, auch wenn ich das nicht zeigte. Denn wer in der Lage ist, diverse Tierarztrechnungen anders als wir, die wir Chiwas Tierarztrechnung in Raten abzustottern begannen, sofort bar zu bezahlen, selbst wenn es mehrere tausend Euro auf einmal sind und dann immer noch genug Geld übrig hat, um sich nach dem Tod einer Zuchtstute sofort wieder zwei neue Pferde anzuschaffen, der hat nicht zu wenig Geld .. der handelt einfach nur fahrlässig, und zwar sowohl den eigenen als auch den Einstellerpferden gegenüber.
Zu der Zeit, als ich diese schönen Bilder machte und wegen Chiwa voller Hoffnung war, erfuhr ich aber auch, dass Finchen nicht das einzige Pferd war, das auf diesem Hof an Kolik gestorben war, sondern es im Jahr davor schon zwei andere gewesen waren.
Ich wusste auch, dass diese drei Todesfälle wegen Kolik nicht alle Todesfälle waren, sondern es auch bereits ein an Hufrehe verstorbenes Pony gab sowie eine an Gleichbeinlahmheit verstorbene sehr junge Haflinger-Stute, bereits eines der selbst gezüchteten Jungtiere. Auch von früheren bereits nicht mehr lebenden Pferden hatte ich gehört, weiß aber nicht, wann diese Tiere starben.

Was ich erst im Mai erfuhr war, dass unter anderem auch 4 Zuchtstuten an Herpes verstarben und daher die Impfwut auf diesem Hof stammte, obwohl es als erwiesen gilt, dass Herpes-Impfungen nicht gegen Herpes helfen. Dennoch begann ich zu überlegen, wie es sein könnte, dass diesen Leuten schon so viele Pferde gestorben waren, denn ich kenne viele Menschen, die Pferde halten, aber niemand, wo es so viele Todesfälle unter den Pferden gab, auch nicht unter den Höfen, wo viele eigene Pferde gehalten werden und so gezüchtet wird. Todesfälle ja, aber nicht in diesem Umfang.

Dennoch gingen Jürgen und ich im März 13 davon aus, das verschimmelte Futter sei Pech gewesen und vom regenreichen Sommer gekommen und wäre eine Ausnahme und wussten auch vieles noch nicht, was uns später immer mehr zu der Überzeugung brachte, nicht nur in Dinghorst, sondern auch hier könnte man wirklich beim Stallwechsel davon sprechen, wir wären vom Regen in die Traufe gekommen.




Schnee und Kälte blieben lange im Frühling 2013, auch am 30.3., dem Tag, von dem diese Bilder hier stammen, war es noch bitterkalt und schneereich in Schleswig-Holstein.

Die Pferde haarten allerdings schon sehr und das Striegeln brachte viel loses Fell zum Vorschein.









Auf die Weide kamen die Pferde im Frühling 2013 aufgrund des späten Frühlings recht spät, was wir nicht schlimm fanden, denn so hatte Chiwa viel Zeit, sich gut zu erholen, bevor es ans Anweiden ging.

Es ging zunächst mit ihr bergauf, sie wurde dann nur noch mit Heu gefüttert und Prima von uns abends grundsätzlich auch und nur tagsüber im Auslauf noch mit der ja nach wie vor nicht einwandfreien Heulage, was sie aber wegsteckte.



Damals war unsererseits noch ein großes prinzipielles Vertrauen in unsere Stallbetreiber da, die ja immer so freundlich waren. Wir nahmen nur an, sie wüssten vieles einfach nicht und es würde helfen, sie darüber besser aufzuklären.







Ohne Fotos, denn dort habe ich mal alte von früher und auch Nixe und Reno verwendet gehabt. Am 21. April 13 schrieb ich in unseren Blog, dass wir begonnen haben, Chiwa und Prima an der Hand anzuweiden, weil wir wussten, dass unsere Stallbetreiber aus Zeitgründen, weil sie beruflich alle so angespannt seien, gar nicht anweiden, sondern die Herde von einem auf den anderen Tag 24 Stunden auf die Sommerweide stellen würden.
Ich höre bei diesem Teil der Geschichte unserer Familienpferde mit Jürgens und meinem Jahrestag unseres Kennenlernens, dem 27. April 2013 und einigen Fotos von diesem Tag einmal auf. Wir waren wie jeden Tag natürlich an diesem Tag auch bei den Pferden .. hier geht es nur darum und nicht um den Rest.


Unsere beiden Pferde liefen jetzt in dem kleinen Auslauf hinter dem Stall, weil die drei "Jungs" nebenan untergebracht worden waren, denn es ging auch Ceron nun wieder besser.








Die Herpes-Impfung stand bald wieder vor der Tür. Wir hatten kein gutes Gefühl dabei, nicht nur deshalb, weil das wieder so teuer würde und wie sowieso noch dabei waren, die Tierarztrechnung für Chiwas Hufrehe-Behandlung abzuzahlen, sondern auch, weil wir herausgefunden hatten, dass es gar nicht stimmte, dass Herpes bei der Holsteiner-Zucht als Impfung vorgeschrieben war genauso wenig wie bei der Haflinger-Zucht, nichtmal Influenza. Beides sei fraglich von der Wirkung her und Herpes sogar oft sehr schädlich und Hufrehe gehörte zu den vorkommenden Impfschäden. Und beide Pferde hatten nach jeder Herpes-Impfung hohes Fieber gehabt, beide Male. Darüber hatten wir noch gar nicht nachgedacht.

Etwas anderes, worüber wir uns Anfang Mai zum ersten Mal schriftlich beschweren würden, fiel uns erst ein paar Tage später zu unserem Entsetzen auf, und das war eine Reihe Stacheldraht auf der Rückseite dieses Auslaufs, die an das E-Zaun-Gerät angeschlossen war, und das ausgerechnet unten im Fesselbereich.

Ich weiß nicht, ob man das auf den folgenden Aufnahme im Hintergrund erkennen kann. Es sollte dem Datum nach nämlich auf diesen Fotos noch so sein.
Ich mit meinen altersweitsichtigen Augen kann es nicht wirklich erkennen, ich sehe nur zwei Reihen E-Zaun oben, weiß aber, dass darunter dann eben nicht weiß, weil ja alter verrosteter Stacheldraht, die untere Reihe Zaun aus eben diesem an E-Zaun angeschlossenem Stacheldraht bestand, was auch auf der Weide daneben so weiterging.


Nachdem wir uns darüber und über vieles mehr beschwert haben, wurde das im Auslauf sofort geändert und der Stacheldraht auch in der 3. Reihe unten durch E-Zaun ersetzt, aber nur dort.

Nur wenig später kamen auch unsere Pferde rechts auf die Weide daneben, wo diese Zaunkonstruktion weiterging und nichts an dieser lebensgefährlichen Einrichtung trotz Beschwerde und nun ja sicherem Wissen geändert wurde. Der Bauer erklärte uns, das sei Absicht, denn früher seien oft Pferde auf den hinter dem Hof liegenden Fußballplatz ausgebrochen und es hätte immer so viel Ärger gegeben. Aber rechtfertigt sowas an E-Zaun angeschlossenen Stacheldraht auf einer Pferdeweide, zumal sowas laut Tierschutzgesetz verboten ist, nur Stacheldraht alleine ist ja schon verboten ohne diese Steigerung, den auch noch an Strom anzuschließen.

Wie es dann im Sommer weiter ging, darüber berichte ich im nächsten Teil.

LG
Renate