Samstag, 16. Juni 2012

Kieler Woche Programm

 

Jürgen und ich werden mangels Geld für viel Benzin vermutlich kaum oder gar nicht hin können, weil wir das bisschen Sprit für die Fahrten zum Stall brauchen, denn die Pferde gehen vor, aber es ist wieder Kieler Woche, heute angefangen.

Ich glaube, der Link zum Kieler Woche Programm, den ich hier dazu stelle, ist ganz gut. Also allen, die hin fahren können, viel Spaß dabei.

http://www.kieler-woche.de/sommerfest/musikbuehnen/index.php


LG Renate

Über unseren Online-Job als Texter

Alle Jahre wieder: Überleben im Sommerloch

 

Seit Dezember 2011 sind Jürgen und ich ja nun Online-Texter, Werbetexter, SEO-Texter, Online-Journalisten oder was weiß ich, wie wir uns nennen sollten, auf jeden Fall schreiben wir inzwischen sehr viele Texte für zwei Portale im Auftrag.

Wir sind damit sogenannte Freiberufler, haben das auch als Nebenverdienst der ARGE angegeben und uns als gemeinsame kleine Firma, die sich "Die Textritter GbR" nennt, selbständig gemacht. Um unsere Einnahmen und Ausgaben zu belegen, habe ich nebenbei gesagt, jeden Monat eine Menge Arbeit, denn die ARGE erwartet das genauso gewissenhaft wie das Finanzamt, nur dass man bei der ARGE weniger absetzen kann als beim Finanzamt. Hart IV-Empfänger haben ja überall leider nunmal die Arschkarte gezogen, und das ist auch dann so, wenn man selbstständig versucht, über die Runden zu kommen.

Als drittes Standbein haben wir mit diesem Blog begonnen, der eigentlich gar nicht mal wenig gelesen wird, aber niemand macht sich mal die Mühe und schaut auch die Werbung an, das einzige, woran wir hier was verdienen können, und auch das sind ja pro Klick nur Cent-Beträge. So haben wir auf über 2.500 Klicks auf unserer Seite bisher nur 22 auf der Werbung gehabt und das ist bitter wenig. Auch das Bloggen ist genauso wie das Tippen von Auftragstexten, die ja häufig für andere Blogs sind, eben ein verdammt hartes Brot und wird sich wenn überhaupt, nur sehr langfristig rechnen .. irgendwann mal, wenn wir vermutlich Jahre damit zugebracht haben, diesen Blog zu füttern.

Das ist sicher auch der Grund, warum die Online-Texterei so schlecht bezahlt wird, mehr ist mit Werbung eben nicht zu verdienen und was man uns zahlt, ist vermutlich verglichen mit dem Erfolg schon hoch gegriffen. Auch die Portale, über die wir diese Aufträge kriegen, werden dabei nicht viel übrig haben und haben eine Menge Verwaltungskosten damit.

Als wir anfingen zu schreiben, war viel zu tun. Es war nicht sehr schwer, den Job als Texter zu bekommen, zunächst bei textbroker.de und später auch bei content.de. Ich bin auch noch bei zwei anderen Portalen registriert wie bei helpster oder ask Lupo, für die ich aber bisher nicht gearbeitet habe. Warum, erkläre ich Euch gleich.

Sowohl bei textbroker als auch bei content gibt es momentan ein Sommerloch, das heißt, es ist wenig zu tun und Zehntausende von arbeitslosen Textern versuchen, die wenigen Aufträge zu ergattern.

By the way ... bei helpster würde ich pro Text 10 Euro bekommen, die Themen waren aber immer, wenn ich rein geschaut habe, so kompliziert und auch die Arbeitsanweisungen sind sehr kompliziert, dass mich das abgeschreckt hat, weil ich mir dachte, damit verbringe ich Tage und das ist zu wenig Geld für zu viel Arbeit. Mag sein, man kann sich dort einarbeiten, aber es war einfacher, sich in die Arbeit bei textbroker oder content einzuarbeiten, deshalb bin ich dort geblieben.

Für ask Lupo habe ich schon öfter über textbroker geschrieben und bin auch immer sehr gut bewertet und sofort bezahlt worden, aber dann von textbroker auf mein Bankkonto. Wenn man direkt für ask Lupo arbeitet, bezahlen sie über paypal. Ich habe keine Ahnung, wie das geht und war bisher auch zu träge, mich damit auseinanderzusetzen. Vielleicht mache ich das mal, bevor wir ganz verhungern. Es steht dort auch nirgends, wie viel sie eigentlich bezahlen, wenn man dabei geht, für sie zu schreiben ... also habe ich es mangels Info und null Plan, wie eine Bezahlung über paypal läuft, gar nicht erst ausprobiert, obwohl die Themen, die gefragt wurden, oft welche waren, die sicher lustig zu bearbeiten gewesen wären. Ich hatte bisher an allen Aufträgen über textbroker für ask Lupo viel Spaß.

Bei irgendeinem anderen Portal stürzte mir sofort der PC ab, als ich nur deren Arbeitsanweisung für den Probetext runter laden wollte .. ich habe der Firma dann geschrieben, dass ich kein Interesse habe, mir meinem Computer kapputt zu machen, um hier für jeden Auftrag erstmal probezutexten und dann mit so einem unverträglichen Zeug.

Bei textbroker schreibe ich in eine in meinem Account befindliche Maske, das ist einfach und alles gut ausgearbeitet. Die zählt die Worte und keywords automatisch. Nach dem Schreiben eines Probetextes wird man eingestuft und ich trotz früher mal 15 Punkten in Deutsch nicht sehr hoch, der Jürgen genauso wenig. Ist wohl normal. Sich dort hochzuarbeiten, ist schwer, keine Ahnung, ob wir das jemals schaffen werden. Man kann sich dort immer nur einen Auftrag zur Zeit sichern und muss ihn dann erstmal bearbeiten, bevor man den nächsten machen kann. Nur wenn man Direktaufträge, also feste Kunden, finden kann, ist das anders. Ich hatte mal eine Weile einen festen Kunden, der mir dann aber schrieb, dass seine Firma nicht mehr gut läuft, und so war er schnell wieder weg. Also suche ich meine Aufträge aus einen Pool und habe bisher auch dort immer welche finden können, oft schwierige jetzt im Sommerloch, aber es waren noch welche da, sogar in meiner Gruppe und ich musste nicht eine Bezahlungsgruppe tiefer gehen und den Textern, die dort eingestuft sind, auch noch die ja dann noch wenigeren Aufträge weg schnappen. Früher zahlte textbroker nur einmal im Monat, inzwischen bezahlen sie wöchentlich, man hat also jeden Monat sein kleines Taschengeld auf dem Konto .. mehr wird es nicht, leben kann man vom Texten nicht, auch wenn man sehr fleißig ist, auch wenn beide Portale was anderes sagen. Spaß macht die Arbeit generell. Das Briefing der Kunden ist oft eine Katastrophe und gelegentlich ärgert man sich daran, wenn einen Leute schlecht bewerten, die selbst kaum lesen und schreiben können, was man an deren Briefing ja sieht .. aber nun ja, man kriegt da mit der Zeit ein etwas dickeres Fell und die meisten Kunden sind nett und auch nicht alle vollkommen ungebildet. Bei textbroker wird man nicht von den Kunden, sondern dem Team selbst eingestuft. Ich finde das besser. Wenn man dort einen Auftrag abbricht, weil das Briefing einfach unmöglich ist, geht er zurück in den Pool und ein anderer Autor kann sich damit abquälen, aber es passiert einem nichts weiter. Dafür zahlen sie allerdings etwas weniger als bei content.de und auch nur einmal in der Woche. Generell denke ich, wenn man etwas weiter nach vorn käme, würde ich vielleicht wieder vollständig nur zu textbroker wechseln, weil das Arbeiten dort angenehmer ist als bei content.de, auch fairer, weil die Anliegen der Texter un deren Wert höher eingestuft werden als bei content.de, wo die Texter wohl nur Fußvolk und der Kunde absolut König ist. Klar sollte der Kunde König sein, und das ist ja auch wichtig, denn nur von den Kunden lebt eine Firma, aber zu ungerecht sollte es auch wieder nicht sein. Schließlich arbeiten wir Texter wirklich hart für ein Zubrot.

Bei content.de fing ich zufällig irgendwann im März an zu arbeiten und auch Jürgen wurde dort angenommen und arbeitet sogar eine Stufe höher als ich. Es war von Anfang an weniger zu tun als bei textbroker, aber damals zahlte textbroker noch nur einmal monatlich aus und wir waren so pleite, dass uns die Auszahlung bei content.de ab 10 Euro täglich, wenn man es schafft, so viel zu verdienen, schon lockte. Man konnte sich dort auch lange immer 5 Aufträge auf einmal sichern und so kamen wir dazu, mehr für dieses Portal zu schreiben als für textbroker, oft in den niedrigsten Stufen und dann auch sehr schlecht bezahlt und wirklich über die unmöglichsten Themen. Ab und zu war deren Briefing so katastrophal, dass wir solche Aufträge abgebrochen haben. Solange bei content.de aber viel zu tun war, passierte einem da nichts. Schon merkwürdig. Jetzt im Sommerloch wurde es immer schlimmer und wenn man einen Auftrag sah und nicht sofort drauf geklickt hat, hatte man keine Arbeit, denn alle anderen Texter stürzten sich auch sofort drauf und weg war er. Generell stellt content.de die meisten Aufträge vormittags ein und am Wochenende hat man nichts, wenn man sich nichts reserviert. Die Bezahlung täglich klappt meistens .. aber man kann sich nicht darauf verlassen, wir haben auch schon erlebt, dass es Tage dauern kann, bis Geld kommt und wenn man dann daran gewöhnt ist, von der Hand in den Mund zu leben, ist das besonders hart.

Seit ein paar Wochen wurden Jürgen und ich plötzlich laufend bei der Möglichkeit, uns bei content.de Aufträge zu reservieren, runter gestuft. Obwohl ich eine geringere Abbruchquote als Jürgen habe, kann ich mir heute nur noch 2 Aufträge reservieren und er seltsamerweise 3 ... vielleicht weil er in einer Stufe über mir schreibt und da mehr zu tun ist, keine Ahnung.

Ich habe jedenfalls das Gefühl, ist geht dort sehr willkürlich zu und hat nicht wirklich etwas mit der Abbruchquote zu tun, sondern content.de straft seine Autoren nur dann bei einer Annullierung eines Auftrags ab, wenn wenig Aufträge da sind und das auch je nach Stufe und die niedrig eingestuften Texter schauen dann ganz in die Röhre.

Für uns sieht es so aus, diesen Monat müssen wir durch ... man muss immer am Ball bleiben, dann kriegt man ab und zu noch nen Auftrag ab.

Aber ich denke, ich werde versuchen, in Zukunft nur noch selten für content.de und mehr für textbroker.de zu schreiben, weil dieses Portal in meinen Augen fairer mit seinen Textern umgeht.

Ein hartes Brot ist es bei beiden und so wie ich mir habe sagen lassen, das Sommerloch immer sehr schlimm für alle Texter, denn es wird jetzt nicht viel verkauft, also wird auch weniger geworben und bei Freiberuflern wie uns geht es eben immer nach Angebot und Nachfrage und es sind im Sommer mehr Texter da als Aufträge.

Trotzdem mag ich meinen neuen Job irgendwie .. vermutlich, weil er sehr kreativ ist.

LG
Renate

Freitag, 15. Juni 2012

 Eigene Pferde - Unsere Stolzen Freunde - Teil 10

Ein Sommer in Boksee, Im See endet leider in Chiwas erstem Hufrehe-Schub

Die Situation war ziemlich verfahren. Also hängten wir überall im Dorf Zettel auf, dass wir Weideland suchen würden und bekamen schließlich einen Anruf von einer Familie in Boksee, Im See, die uns nur über den Sommer ein Stück Weideland anboten. Wir sagten sofort zu und zogen Zäune. Der Preis war günstig, die Leute sehr nett und das Gras so hoch wie im Schlaraffenland, so viel hatten unsere Pferde vorher noch nie auf einmal fressen können. Dass das der Grund für Chiwa Monate später kommenden ersten Hufrehe-Schub war, glaube ich allerdings nicht, aber dazu später.
Zunächst einmal war es Juni 2001 und wir waren heilfroh, dass zumindest unsere Pferde erstmal in Sicherheit vor diesem Bauern waren, wo unsere Familie allerdings noch recht lange hat wohnen müssen, bis wir eine andere Wohnung fanden.

Diese Fotos, wo meine Mutter, mein Ex-Mann Hansi, mein Enkel Raphael und ich die Pferde in Boksee, Im See, besuchen gingen, habe ich in den ersten Wochen unseres Aufenthalts dort gemacht und unsere Pferde genossen einfach das gute Essen.
Ich glaube, einige erste Fehler in ihrer Ernährung machten wir bereits gleich zu Anfang. Meine beiden Töchter meinten, ich soll den Pferden bei dem vielen Gras kein Kraftfutter geben und ab und zu ein kleines arabisches Brot aus der Bambule, einem Kieler arabischen Szene-Lokal, in dem meine kleine Tochter neben der Schule als Kellnerin jobbte, wäre doch genug. Statt des normalen Salzleckers kauften meine Mädchen den Pferden einen Mineralleckstein, der die Mineralstoffe aus dem Kraftfutter ersetzen sollte. Das arabische Fladenbrot war natürlich Weißbrot .. und insgesamt war das definitiv alles grundfalsch, ganz abgesehen davon, dass wir später die zunächst nur wie auf den Bildern hier gezeigte Weide, die weiter oben lag, erweiterten und weiter in Sumpfland vordrangen, von dem ich heute weiß, dass es mit Sumpfschachtelhalm durchsetzt ist. Im Wald wuchsen außerdem Eichen und ich werde später erzählen, wie es dazu kam, dass die Pferde kurz vor Chiwas erstem Hufreheschub auch Zugang zu diesem eigentlich ausgezäunten Waldstück hatten.
Erstmal haben wir einen herrlichen Sommer mit viel Kontakt zu allen unseren Kindern und damals beiden Ekeln Janin und Raphael genossen. Mir tat das alles so gut, dass ich spontan ohne jede Diät 20 kg abgenommen habe und damals plante, im Frühling 2002 den Mai-Staffelritt auf dem Gut Nehmten auf Chiwa mitzureiten, wofür mir nur noch 10 kg Gewicht abzunehmen fehlten. Das hätte ich sicher geschafft, denn dieser Ritt mit meinen Töchtern gemeinsam wäre für mich das Erlebnise schlechthin gewesen, was ich mir auf meine alten Tage so sehr gewünscht habe.
Meine Mutter mit Vanessa und Janin auf Chiwa. Sie war damals noch vollkommen fit, nur etwas tüdelig, weshalb wir sie mitgenommen hatten. Ich bin sicher, mit einer intakten Familie wäre meine Mutter sicher 100 Jahre alt geworden und würde heute noch leben. Leider hat ihr vieles, was später passiert ist, wortwörtlich das Herz und auch das Rückgrat gebrochen und ich habe sie dann über einen Zeitraum von 11 Jahren tot pflegen müssen.
Ab und zu haben wir auch Silas besucht, der damals in Wakendorf stand und noch Vanessa und Janin alleine gehörte. Später wurde er ja leider verkauft, aber ich glaube, es geht ihm bei den neuen Besitzern gut.



Das war ein schöner Ausflug mit der ganzen Familie außer Manuel zum Eselpark in Nessendorf, auch im Sommer 2001. Der weiße Hund gehörte damals Esther und heißt Edward. Sie hat ihn leider nicht immer behalten können, was mir unendlich leid getan hat. Aufgrund unseres geplanten Auszugs konnte ich den Hund damals auch nicht bei uns aufnehmen.

Besuch bei Vanessa und Janin, was wir damals noch oft gemacht haben, wenn ihr Mann zur Arbeit war. Ich denke heute immer, er hat es nicht gewusst. Schade ist sowas, wenn eine Frau sich gegen einen Mann nicht durchsetzen kann und so sollte Liebe nicht aussehen. Vanessa hat ihre Oma unendlich geliebt, das weiß ich .. mich vielleicht auch, das weiß ich nicht so genau. Immerhin hat sie, als meine Mutter im Sterben lag, noch ein paarmal ins Krankenhaus kommen können.
Die Ausritte mit den Enkeln und Kindern damals waren wunderschön und ich werde diesen Sommer sicher immer als einen sehr glücklichen in Erinnerung behalten. Man kann leider vergangene Zeiten oft nicht wieder zurück holen und muss sich damit begnügen, sich zu sagen, dass man das Glück hatte, es einmal erlebt zu haben und die Erinnerung eben etwas ist, was wir bis in den Tod im Gedächtnis behalten dürfen.

Na ja ... der Sommer ging irgendwann vorüber und wir wussten damals auch schon, wo es im Winter hin gehen sollte, nämlich nach Klein Barkau. Und der Sommer ging 2001 leider sehr schnell vorüber, weil es im September begann, wochenlang ohne aufzuhören zu regnen, was dieses tief gelegene Land in einen Sumpf verwandelte und uns zwang, schon im September unseren Aufbruch zu planen.

Vorher passierte aber noch folgendes. Die Rinder auf der Nachbarweide waren wie schon häufiger zuvor wieder einmal nachts ausgebrochen und hatten auch zum wiederholten Male unsere E-Zäune dabei zerlegt und unsere Pferde waren wieder nachts irgendwo rumgelaufen und konnten sonstwas dabei gefressen haben, und ich vermute, auch die dann schon herunter gefallenen Eicheln im Wald. Außerdem verletzte sich Chiwa in dieser Nacht an der Fesselbeuge, wird irgendwo fest gehangen haben, als die Kühe durch die Zäune gingen.
Als ich die folgenden Bilder machte, wusste ich noch nicht, dass sich bei Chiwa ein Hufrehe-Schub anbahnte, aber heute mit der entsprechenden Erfahrung als Admin eines Forums über Hufrehe sehe ich an Chiwas Haltung auf den Fotos, dass da der bevorstehende Ausbruch der Hufrehe schon zu erkennen ist.

Auf den beiden Fotos oben sieht man den Beginn der Hufrehe an Chiwa leicht vorgestellten Vorderhufen und unten an ihrem angespannten Gesichtsausdruck.

Man erkennt auch auf dem oberen Foto, auf dem Esther Chiwa führt, den Beginn der Hufrehe an ihrer Kopfhaltung, denn Pferde, die Hufrehe bekommen, halten immer den Kopf tief, wenn sie laufen.
Wie krank Chiwa war, bemerkten wir erst, als sie begann zu liegen, und holten den Tierarzt. Der meinte aufgrund der zurück liegenden Verletzung in der Fesselbeuge, sie hätte eine Belastungsrehe. Das glaube ich heute nicht mehr, es hat sich lange vorher angebahnt. Wir sollten einen Schmied holen, aber hatten vorher doch immer die Hufe alleine bearbeitet und kannten keinen. So fanden wir eine Hufheilpraktikerin nach Straßer namens Lioba, die noch neu war und begeistert von ihrer Chefin Hiltrud Straßer. Sie erklärte uns, der Tierarzt würde gegen diese Art der Hufbearbeitung sein, aber nur das würde bei Hufrehe helfen. Ich glaube heute nicht mehr, dass es Chiwa geholfen hat, sondern es hat ihr erst richtig geschadet, aber das werde ich dann später im folgenden Teil erklären.
Ich schließe diesen Teil mit einer zunächst traurigen Geschichte über meine älteste Tochter Vanessa ab, die damals mit meinem Enkel Marc recht hoch schwanger war und uns beim Umzug in den Winterstall helfen wollte, als Chiwa wieder in der Lage war zu laufen. Sie kam aber nicht und über einen Anruf bei ihrem Chef erfuhren wir, dass sie im Krankenhaus läge. Angeblich die Treppe runter gefallen. Der Arzt meinte, sie sei mißhandelt, geschlagen und vermutlich die Treppe runter geworfen worden. Ich weiß es nicht, halte es aber für möglich und kenne den Mann, der das gemacht haben könnte, da genauso aufbrausend wie krankhaft eifersüchtig auf jeden Menschen, der Vanessa zu nahe kommt und sei es ihre eigene Familie, gut genug, ihm so etwas zuzutrauen, auch wenn meine Tochter sagt, das sei nicht wahr und schwört, sie sei nur die Treppe runter gestürzt, was aber diese Verletzungen nicht hervor gerufen haben kann, sagte der Arzt.
Na ja, egal was passiert ist, Vanessa und Marc haben es beide überlebt und sind heute gesund.
Wir kamen ohne zu ahnen, warum Vanessa nicht kam, dann in Klein Barkau an und ich beende diesen Teil meiner Pferdegeschichte damit, Euch noch unsere Pferde auf dem Winterhof in Klein Barkau zu zeigen und zuletzt Chiwa mit der Hufheilpraktikerin zu einer Zeit, als ich noch dachte, diese Behandlung würde ihr helfen, wieder schnell gesund zu werden.

Anfangs ging es Chiwa noch relativ gut, aber mir fehlte die Erfahrung, ihre Leiden so gering wie möglich zu halten, also nahm das Unglück für unser armes kleines Pony dann seinen Lauf. Ich werde bald berichten, wie es dann weiter ging.

LG
Renate





Link zu Eigene Pferde - Teil 9 .. und von dort kommt Ihr immer weiter zurück, wenn Ihr wollt.

Paprika, vielseitig und gesund

Ich weiß nicht, wie es bei Euch ist, aber in meiner Küche kommt Paprika sehr häufig auf den Tisch, und zwar sowohl roh als auch gekocht. Z. B. sind mit Hack gefüllte Paprikaschoten sehr lecker und viel schneller gemacht als ihre Kollegen, die Kohlrouladen. Ich schneide auch sehr oft Paprika in allen drei Farben, also rot, gelb und grün, in Rohkostsalate, die ich nach Lust und Laune kombiniere. Genauso eignet sich Paprika als leckere Beigabe in asiatischen Gerichten, italienischen Gerichten, Chili oder Gerichten mit Rotwein. Die Paprika ist,so finde ich, in der Küche wirklich ein Tausendsassa.

Und soweit ich weiß, ist sie auch sehr reich an Vitaminen und vielem mehr, wo ich jetzt einmal nachschauen werde.

Paprika enthält auf 100 g Gemüse bezogen:

22 kcal, 1 g Eiweiß, Fett nur in Spuren, 4 g Kohlenhydrate,  1 mg Natrium, 185 mg Kalium, 9 mg Calcium, 20 mg Phosphor, 9 mg Magnesium, 0,6 mg Eisen, 230 µg Vitamin A, 0,5 mg Vitamin E, 0,05 mg Vitamin B1, 0,05 mg Vitamin B2, 0,3 mg Niacin und mit 107 mg Vitamin C wirklich viel davon.

Das Capsaicin ist in den herkömmlichen Gemüsepaprikasorten nur in kleinen Mengen enthalten, aber da die sehr scharfen Peperonis auch zu den Paprikasorten gehören, kann das bei manchen Sorten schon recht viel sein. In diesem Fall gehört Paprika bzw. dieser Wirkstoff sogar zur Naturmedizin und hilft z. B. gegen Zahnschmerzen, Arthrose und andere rheumatische Erkrankungen, Hexenschuss, Migräne und Gürtelrose und soll bei Prostatakrebs helfen. Außerdem ist das Capsaicin hilfreich beim Myokardinfarkt und soll auch helfen, schlank zu bleiben.

Ich meine jetzt allerdings keine Chili-Schoten, sondern ganz normale gelbe, rote und grüne Gemüsepaprika.

Zuletzt wieder ein Rezept, das wir vor einigen Tagen hatten und das so sehr lecker war.

Nudeltopf mit Paprika


Ca. 1/2 l Wasser mit 1 Teelöffel grobem Meersalz zum Kochen aufsetzen und für 2 Personen 1/3 Tüte Nudeln, 6 schlanke Möhren in Scheiben und ca. 6 rote Spitzpaprika in dünne Streifen geschnitten dazu geben, dann noch eine gehackte weiße Zwiebel rein und 1 Paket Salami gewürfelt, dazu 1 Tube Tomatenmark und als Gewürze noch schwarzen Pfeffer und Basilikum dazu tun. Alles zusammen gar kochen. War sehr lecker.

Guten Appetit
Renate


Donnerstag, 14. Juni 2012

Hartz IV-Sprüche -  Nr. 18


Hartz IV-Empfänger leben besonders intensiv!


Glaubt Ihr nicht?

Ich erklär das mal:
Es gibt da einen alten Spruch, der sagt: "Das Leben ist ein Kampf."
An dem ist viel Wahres dran und jeder muss ab und zu kämpfen, wenn es hart auf hart kommt.
Beim Hartz IV-Empfänger kommt es aber jeden Tag hart auf hart und er kämpft täglich um die nackte Existenz.

Fazit: Hartz IV-Empänger leben besonders intensiv!

Wo ich recht hab, hab ich nunmal recht.
In diesem Sinne.
Boxt Euch durch Euer Hartz IV-Leben.

LG
Renate

Mit Bloggen Geld verdienen


Heute ist unsere PIN angekommen!

 


Heute ist von google AdSense aus Mountain View, CA 94032 USA meine Pin für das Freischalten der Zahlungen an mich angekommen, alles auf Englisch.

Ich notiere das jetzt vor, damit ich es anschließend Schritt für Schritt in meinem Blog habe.

Sie schreiben also, damit Sie mich bezahlen können, muss ich vier einfache Schritte befolgen.

Na dann hoffe ich mal, dass das auch so einfach ist.

Schritt 1: Ich soll mich einloggen .. also das ist einfach, das stimmt. Grins.

Schritt 2: Ich soll links auf Account Settings gehen .. da habe ich Kontoeinstellungen, das könnte es sein .. hoff ...

Schritt 3: Ich soll auf Verify Adress gehen .. ich habe da Adresse bestätigen und ein Fragezeichen dahinter .. mal schauen, ob es das ist ...

Schritt 4: Ich soll da meine Pin eingeben und dann auf Submit Pin drücken. Da ist ne Lücke, wo ich die Pin rein schreiben kann .. juhu ... und dann ist da auch ein Feld, wo steht: Pin übermitteln .. also mal los ...

Da kam auf Deutsch dann die Antwort .. ganz kurz ... dass sie es erhalten haben und die Deaktivierung jetzt aufgehoben ist.

Also ich glaube, es hat funktioniert . nun mal abwarten, was als nächstes passiert. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Geld kommt glaube ich erst, wenn wir mehr als 70 Euro Einnahmen haben. Da aber so selten mal einer auf die Werbung tritt, sind es momentan erst 8.80 Euro. Das wird also sicher so noch ne Weile dauern, bis wir mal über diese Werbeeinnahmen ein paar Euro verdient haben.


LG
Renate

Ein herrlicher Tag in Dinghorst und bei den Pferden

 Morgens habe ich uns Picknick gemacht, denn Chiwa war ja noch nicht wieder ganz gesund. Die Sonne schien so schön, so dass wir abgemacht hatten, wir schauen uns mal die Umgebung an.
Unsere Blanka kam noch mit zur Tür, als wir los gingen, um in den Stall zu fahren.
Hier dreht Jürgen wie immer morgens noch mit Boomer eine Runde durch den Wald.
Jürgen massiert hier gerade Chiwas Bein mit Salbe ein und beide Pferde mampfen ihr Müsli.
Den Weidegang genießen die beiden hier dann sehr. Das Gras auf der neuen Weide enthält nur wenig Klee und hier kann Chiwa so glaube ich auch länger laufen, wir testen das momentan, wie lange es geht, ohne dass was passiert.

Erstmal war Arbeit angesagt, Jürgen hat etwas mit der Sichel die Kanten bearbeitet, wo schon Kraut in den E-Zaun wuchs, ich die Äppel eingesammelt.


Als wir im Stall saßen und auf de Weide schauten, flogen so viele Rauchschwalben raus und rein, um ihre Jungen zu füttern, dass ich sogar zwei davon auf den beiden oberen Fotos im Flug erwischt habe .. ich hoffe, man erkennt das ein wenig.

Auch die Stallpferde genießen den schönen Sommertag.




Auf dem einen Teich in Dinghorst haben zwei Gänsepaare gerade Junge, ein Paar Schwarzhalsgänse und ein Paar Graugänse. Ich hoffe, dass man das auf den Fotos ein wenig sehen kann.


Unterwegs im Dorf Richtung Rönnergehölz .. es ist herrlich ruhig dort in der Umgebung und man trifft oft kaum eine Seele, nur die reine Natur.
Ab da war es lange genug und wir sind zurück zum Stall gegangen.
Die nächsten Fotos habe ich gemacht, als ich eine der Weiden auf schädliche Pflanzen durchsucht habe, wo aber keine waren, alles okay und essbar für die Süßen.


So eine blühende Kräuterwiese ist im Sommer einfach nur schön.


Da war Prima vor irgendeinem Insekt geflüchtet, das sie auf der Weide geärgert hatte und Herrchen schaut, ob was zu sehen ist.
Bevor wir gingen, haben wir dann noch eine ganze Weile bei Chiwa auf der Wiese in der Sonne gesessen .. Prima kam übrigens nicht wieder und döste auf dem Auslauf, war wohl proppevoll und satt und müde ... und ich konnte beobachten, dass Chiwa doch sehr schön die langen und so ja ungefährlichen Grasähren abknabberte und nicht den Klee von unten raus graste .. so dass ich beschloss, dass wir sie wohl doch etwas länger dort grasen lassen können. Denn die Grasähren sind für Rehepferde recht ungefährlich.
Hier konnte ich meine Knabbermaus wirklich lange gut beobachten, was sie so auf der Wiese gefuttert hat.


Nach den schönen Stunden dort war es dann aber Zeit, die Pferde auf den Auslauf zu stellen, mit Heu zu füttern und nach Hause zu fahren, um zu arbeiten .. denn von nichts kommt ja nichts und Arbeit muss sein.
Bis die Tage .. erzähle sicher bald mehr aus dem Stall in Dinghorst.

LG
Renate