Samstag, 14. Dezember 2013

Pferde - Unsere stolzen Freunde - Teil 23

Vom Regen in die Traufe


Unseren ersten Umzug von Boksee in Richtung unseres Wohnortes Preetz planten wir sehr sorgfältig, aber davor, sich dennoch zu irren, ist man leider nie sicher. Wir suchten recht überlegt und lange, bevor wir uns dazu entschlossen, unsere Pferde auf einen Reiterhof in Dinghorst zu bringen.
Wir übten mit ihnen vorher ausgiebig noch einmal, länger mit uns spazierenzugehen, denn es sollte durch einen Wald in Havighorst bis nach Dinghorst zu Fuß gehen, und das ja ohne Pannen.


Natürlich fragten wir die neuen Stallbetreiber danach, wie die Pferde dort denn später leben sollten und was wir tun könnten, falls Chiwa den Weidegang, den sie nun doch wieder zumindest stundenweise bekommen sollte, doch nicht vertragen sollte. Wir erklärten auch genau, dass Chiwa nicht viel Klee und keine Eicheln vertragen würde.





Es hieß, Prima könnte den ganzen Tag mit einem Andalusier und einer Scheckstute laufen und Chiwa nur stundenweise und in einen Auslauf kommen und dort zugefüttert werden, sollte sie den ganzen Tag Weidegang nicht vertragen.

Es hieß auch, die Weiden wären kleefrei, denn weil auf dem Vorplatz so viel Klee wuchs, hatten wir extra danach gefragt.

Das war alles gelogen.



Als wir Ende Mai gingen, hatten wir keine Ahnung, dass der Andalusier ein Hengst war, dass unter diesen Umständen selbstverständlich Chiwa und Prima nicht mit den anderen beiden auf einer Weide laufen konnten und dass dieser Hengst später auch noch mehrfach ausbrechen und Chiwa verletzen und ich schließlich in Panik das Kreisveterenäramt anrufen würde.







Wir begagen uns einfach nur guten Mutes auf die erste von insgesamt drei abenteuerlichen Wanderungen, bis unsere Pferde endlich in Sicherheit sein würden.








  Wir waren schneller als erwartet und wunderten uns in erster Linie bei unserer Ankunft darüber, dass auf diesem Reiterhof niemand da war und die neuen Stallbetreiber nichtmal über ihre Handynummer, die sie uns gegeben hatten, zu erreichen waren.

Gott sei Dank waren wir vorsichtig genug, unsere beiden Pferde trotzdem nicht zu den anderen auf die Weide zu stellen, bevor jemand kam. Sonst hätten wir jetzt vermutlich zwei Fohlen.






Dass der Andalusier ein Hengst wäre, erfuhren wir noch am selben Abend von einem Mieter auf dem Bauernhof, bei dem dieses komische Paar diesen Stall gepachtet hatte.

Sie haben den Stall inzwischen auch nicht mehr und der arme Andalusier lebt nicht mehr ... ob das so ist, weil er schlecht versorgt wurde, wissen wir nicht, haben es nur zufällig erfahren, dass er tot ist.



   

In den ersten Tagen versuchten wir noch, mit der für uns doch überraschenden Situation zu leben und auch damit klarzukommen, dass ständig jemand Chiwa auf die kleereiche Weide ließ, obwohl wir etwas ganz anderes abgesprochen hatten.








Der Ort Dinghorst war einsam und sehr idyllisch und das Wetter oft herrlich. Wir versuchten deshalb, unsere Zeit dort zu genießen ... aber die Zustände zwangen uns bereits nach wenigen Tagen, verzweifelt etwas anderes zu suchen.

So nahmen wir dabei auch bereits Kontakt zum nächsten Hof auf, der uns aber nicht glücklicher machen würde und auch eine falsche Entscheidung war.




Zunächst einmal hatten wir in Dinghorst das Problem, zweimal ein durch Tritte verletztes Pferd zu haben, den ja bezahlten Reitplatz nur selten nutzen zu können, weil er aufgrund eines verliebten in der Nähe stehenden Hengstes, der direkt neben dem Weg dorthin tobte, selten erreichbar war und laufend nicht arbeiten zu können, weil wir händeringend was anderes suchten.





Chiwa vertrug den Klee erstaunlich gut und hat dort übrigens keine Hufrehe bekommen, sie wurde nur durch den Hengst zweimal relativ leicht verletzt und beide dabei aber nicht gedeckt .. Gott sei Dank.









Schön war in diesem Stall in erster Linie die Ruhe und Einsamkeit und so die Möglichkeit, mit Boomer, Jürgen und den Pferden wirklich gemütlich das Pferdeleben zu genießen.








 Aber schön in den ersten Tagen mussten wir wie hier mit Prima und Chiwa Bodenarbeit in Auslauf statt auf dem Reitplatz machen, weil wir vor dem Hengst gar nicht auf den Reitplatz gekommen waren, der fast über den Zaun gekommen wäre und uns mit Prima in eine sehr gefährliche Situation brachte.










Die Wildgänse dort und die Natur .. es hätte so schön sein können, wenn denn die Stallbetreiber auch nur halbwegs normal gewesen wären, aber in Bezug auf die Stallbetreiber würden wir uns gleich zweimal irren .. auch im Stall danach.

Nett zu Anfang zu sein ist bei Pferden leider nicht alles, was wichtig ist. Stallbetreiber sollten auch Ahnung von Pferdehaltung und Verantwortungsbewusstsein für Tiere haben.



Ich fotografiere Pferde fast immer so, dass ich sie in Szene setze und ein Idyll zaubere, das täuschen kann .. ich bin nunmal Journalistin und auf Journalismus über Pferde besonders ausgerichtet.

Ich erzähle aber auch gern, was wirklich passiert, denn um das nicht zu tun, habe ich zu viel sechziger-Jahre-Blut in mir, wo wir gelernt haben, dass Pressefreiheit heißt, die Wahrheit zu sagen und das auch zu dürfen.





Als wir schließlich Ende Juni dort mit einer verletzten und lahmenden Chiwa flüchteten, um unsere Odyssee mit den Pferden im Ort Klein-Kühren fortzusetzen, hatten wir vorher nur telefonisch Kontakt mit drei menschlich durchaus netten Leuten aufgenommen, zwei Schwestern und dem Ehemann der einen, die Holsteiner und Haflinger züchteten und außerdem Pensionspferde hielten.




Chiwas verletztes Gelenk am linken Hinterbein beim Start zu den nächsten 13 km, die wir zu Fuß nun nach Klein-Kühren zurück gelegt haben .. ich hatte leider keine Speicherkarte im Fotoapparat und kann daher nicht viel davon zeigen.










Abends im neuen Stall in Klein-Kühren, wo wir uns nun geborgen wähnten .. aber der schöne Schein trog gewaltig.

Das Gras auf dieser ersten und weiteren Weidestücken im ersten Sommer allerdings vertrugen beide Pferde gut. Die Probleme lagen woanders und wo, das werde ich im nächsten Teil genauer berichten.





An diesem ersten Abend bei den Pferden in Klein-Kühren freuten wir uns zunächst. Die Stallbetreiber schienen und intelligent, tierlieb und kompetent zu sein .. und sie waren alle drei sehr nett, auch bis zuletzt.

Aber auch nette Leute, die von Kindheit an mit Pferden aufwuchsen, hoch begabt und klug, gebildet und sogar auf ihre Art tierlieb sind, können lebensgefährliche Fehler bei der Pferdehaltung machen.

Wirklich schwer krank wurde unsere Chiwa nämlich erst dort und auch dort erlebten wir den Tod eines anderen Pferdes mit, erfuhren von ungewöhnlich vielen anderen Todesfällen in den Jahren zuvor und auch, wie eine Tierärztin durch schöne Worte Fahrlässigkeit schön reden kann.

Beim Umzug von dort fort hätte Chiwa nichtmal mehr lahmend bis in einen neuen Stall laufen können, so schlecht ging es ihr .. aber Gott half uns, dort wieder weg zu kommen.

LG
Renate


Aber mehr dazu im nächsten Teil.

Freitag, 13. Dezember 2013

Arzt-Navi von der AOK

Das verlinke ich mal.


Es sprang mich eben in meiner Werbezeile an, die ich ja nicht anklicken darf .. also habe ich die Seite über Google gesucht und möchte sie mal verlinken.

Muss doch mal nachsehen, ob schon jemand anderes über einen der Ärzte, mit denen ich zuletzt Erfahrungen gemacht habe, was gesagt hat.

Lach.

http://aok-arztnavi.de/

Habe keinen Arzt bewertet und auch keinen gefunden, aber der AOK mal folgendes gemailt.

Statt bewerten einfach mal erzählen


 Moin,
seit dem Tod meiner Mutter, die ein schwerer Pfegefall war, arbeite ich gemeinsam mit meinem Mann, der mir bei ihrer Pflege half, weil es alleine im letzten Jahr nicht mehr zu schaffen war, als Online-Werbetexterin. Das macht uns nicht satt und wir bekommen ALG II dazu. Ich erfuhr schon vor 25 Jahren, dass ich eine Rechtsherzinsuffizienz und bei Belastung Herzrhythmusstörungen habe. Bei der Geburt meines 4. Kindes einige Jahre davor hatte ich einen kurzen Herzstillstand, so dass mein Sohn mit spastischen Lähmungen auf die Welt kam. Ich soll mich nicht überanstrengen, viel gemütlich bewegen, öfter mal die Füße hoch legen, genug schlafen und nach Möglichkeit nicht aufregen.
Ständig trietzt mich die ARGE mit Jobangeboten in einem Call-Center. Ich bin sicher, ich würde das nicht packen, alleine schon wegen dem langen Stillsitzen und auch dem Stress, ständig angemeckert zu werden.
Ich ging deshalb zu einem Arzt, auch weil ich inzwischen dauerhaft Wasser in den Beinen habe, wo ich denke, es könnte weniger werden, wenn ich mehr Ruhe hätte .. aber das Jobcenter lässt mich ja nicht in Ruhe.
Das wir nie Urlaub machen, 7 Tage die Woche arbeiten und uns auch verdienstmäßig allmählich verbessert haben, genügt denen nicht. Laufend wird man schickaniert, muss sich ständig bewerben und hin und her hetzen.
Nun ja ... ich hätte gern für meine Fallmanagerin, die eigentlich nett ist, eine Bescheinigung über meinen Herzfehler gehabt, damit sie mich meinen Job machen lässt, ohne dass ich ständig von X nach O gejagt werde, aber ich erlebte was anderes.
Mein Blutbild war soweit okay bis auf Gamma GT von 131 .. viel zu hoch und zu wenig Vitamin D, obwohl ich einen Hund und ein Pony habe und im Sommer täglich draußen war.
Die Vitamin-D-Pillen bekommen mir.
Ansonsten schickte mich mein Hausarzt wegen einem Gnubbel an der Schilddrüse zur Sonografie und wegen dem Gamma GT zu einer Oberbauchsonografie.
Die Schilddrüsensonografie ergab einen kalten Knoten und dann gab es eine Szinzigrafie und da diese suspekt war, eine Feinnadelpunktion an zwei Stellen.
Die Feinnadelpunktion ergeb keine Milchglaszellkerne und auch keine eingekerbten Zellkerne, also keine Krebszellen. Nur einige wenige Herzfehlerzellen waren in dieser Probe dabei, aber nicht viele.
Die Oberbauchsonografie ergab ein paar nicht schlimme Gallensteine, die mir auch noch nie Probleme gemacht haben und bestätigte die Rechtsherzinsuffizienz.
Der Internist hat mir keine Medikamente empfohlen, sondern das gleiche gesagt wie mein früherer Internist ... spazierengehen, radeln, schwimmen, gesund leben, nicht überanstrengen, Füße hochlegen, nicht zu viel sitzen und stehen und so weiter .. wie gehabt. Das Gamma GT einzeln betrachtet sei typisch für eine Rechtsherzinsuffizienz und käme von einem leichten Blutstau über der Leben dadurch.
Mein Hausarzt sagte mir wegen der Schilddrüse, die muss raus. Ich dachte, ich hätte definitiv Krebs. Das ist aber nicht so.
Die Feinnadelpunktion sagt ja was anderes.
Der Chirurg an der Uni-Klinik Kiel wollte die Unterlagen haben, also holte ich mir die und mein Hausarzt meinte, oh er hätte gedacht, er hätte mir die mitgegeben.
Bei der Gelegenheit verschrieb er mir, da er auf das Ergebnis des Internisten reagierte, ACE-Hemmer . was mit Ramipril drin.
Ich fühlte mich danach grauenhaft, musste so husten, dass ich nachts in Bett gepischert habe und mir tagsüber mehrmals in die Hosen. Außerdem lagrte mein Körper in nur 2 Tagen so viel Gewebewasser ein, dass ich kaum noch aus den Augen sehen konnte und mir ganz schlecht wurde .. sonst habe ich nur Wasser in den Beinen, was morgens immer besser ist, wenn ich genug geschlafen habe.
Ich habe die Pillen dann nicht mehr genommen.
Mit den Unterlagen war ich dann in der Chirurgie der Uni-Klinik Kiel bei dem Schilddrüsen-Experten.
Der riet mir, die Schilddrüse links rausnehmen zu lassen, obwohl ich danach dauerhaft Pillen schlucken müsste und Gefahr laufen täte, dass meine Stimmbänder kapputt gehen usw. Ich solle unbedingt vorher eine gründliche kardiologische Untersuchung machen lassen wegen meines Herzfehlers. Das sei bei einer Operation ein Risiko. Er riet mir aber trotzdem zur OP. Er gab zu, dass auch eine dritte Feinnadelpunktion sicherlich keine Krebszellen ergeben würde, das sei sehr unwahrscheinlich. Aber ich sollte trotzdem die Schilddrüse operieren lassen, denn irgendwo könnte ja doch noch eine Krebszelle sein.

Ich habe dem Mann gesagt, ich könnte auch irgendwo eine Krebszelle im Hintern stecken haben oder im linken Fuß, ob er mir denn auch prophylaktisch das Hinterteil abnehmen und den Fuß amputieren wollen würde, um mich vor eventuellem Krebs zu schützen.

Ich werde mich nicht operieren lassen.

Mein Problem mit dem Jobcenter ist durch dieses Theater nicht gelöst, ich habe nur unendlich viel Zeit sinnlos verplempert, in der ich auch hätte arbeiten und Geld verdienen können.

Bringt operieren heute so viel Geld ein, dass man auch Leute operiert, wo es vollkommener Unsinn ist?

Das wollte ich Ihnen mal erzählen.

m.f.g.
Renate Hafemann

LG Renate

Ab Februar wird der Strom wieder teurer

Heute kam ein Schreiben von den Stadtwerken


Sie gehen ca. 1,5 Cent pro Kilowattstunde rauf .. wegen dieser Öko-Gesetzte, schreiben sie. Ich habe es jetzt nicht auf den Cent genau verglichen und auch nicht nachgesehen, was wir nun letztes Jahr ganz genau verbraucht haben, würde aber sagen, dass wir ca. die Erhöhung von einem von uns, die die ARGE ab Januar raus rückt, dann wohl schon für die Stromerhöhung ausgeben .. der Rest reicht vielleicht für 25 % davon, was das Essen schon voriges Jahr nach und Jahr teurer geworden ist, wenn man sich möglichst billig ernährt .. bei allen anderen Dingen ist sowieso keine Luft mehr gewesen.

Ach ja ... so ist das nunmal.

LG
Renate

Brauchen wir ein anderes Gesundheitssystem?

Nach dem Tag gestern in der Chirurgie der Uni-Klinik Kiel bin ich doch ins Grübeln gekommen

Ich habe bei meiner Mutter immer wieder erlebt, dass ihr oft lebensgefährliche Medikamentencocktails verschrieben worden sind, bei meinem Großvater bereits, dass ich ihn mit erhöhtem Blutzucker zum Einstellen ins Krankenhaus brachte und als Leiche wieder nach Hause bekam, dass man meine Mutter bei einem Beinbruch aus dem Bett fallen ließ und ihr Medikamente gab, die ihr schon vorher nicht bekommen waren und sie möglicherweise auch umgebracht haben, weil genau das das Tüpfelchen auf dem i war, das nicht mehr hätte sein dürfen, auch wenn sie noch ein Jahr danach unter Qualen überlebt hat.

Ich habe schon gute Ärzte und auch gute Tierärzte kennen gelernt, aber auch das genaue Gegenteil.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Ärzte sehr gern viel verschreiben statt einfach nur das zu behandeln, weshalb man eigentlich zum Arzt geht, wenn man mal einen braucht.

Und mich wegen einem eigentlich nicht haltbaren Krebsverdacht operieren zu wollen, obwohl sogar die Feinnadelpunktion keine Krebszellen ergeben hatte, hat mich aber sowas von ins Grübeln gebracht.

Wieso wird es eigentlich nicht verboten, Medizin als eine Art Umsatzgeschäft zu betrachten?

Auch ich arbeite für Umsatz und für Geld, aber ich bin weder Arzt noch Tierarzt und selbst als Journalistin schreibe ich keine Texte, mit denen ich Menschen einen Schaden zufügen könnte, dafür bin ich mir nämlich zu schade .. schon gar nicht im medizinischen Bereich .. auch nicht in Bezug auf Tiere.

Es mag auch an den Krankenkassen liegen, die eben manche Dinge einfach zu gut und andere, die vielleicht für die Patienten viel besser wären, zu schlecht bezahlen.

Rezepte ausstellen scheint besser bezahlt zu werden als reden und raten .. und operieren oder Dauerpatienten zu züchten, die ständig Pillennachschub brauchen, wohl sowieso.

Ich suche mal, was andere Online-Seite dazu berichten:

LG
Renate


daraus mal zum Teil:

dpa Zahlreiche Medikamentenverschreibungen bergen hohe Risiken
Patienten, die verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen, gehen unwissentlich ein hohes Risiko ein: Laut einer Studie können die Wechselwirkungen in drei von 1000 Fällen tödlich sein.
...
 n drei von 1000 Fällen verschrieben die Ärzte sogar einen Pillen-Mix, der lebensbedrohlich sein könnte. In 3,5 Prozent der Fälle wurden Kombinationen mit dem Risiko schwerer Folgen verordnet. Ausgewertet wurden demnach die rund 65 Millionen verordneten Medikamente für die 24 Millionen AOK-Versicherten aus dem ersten Quartal 2012.

Ältere Menschen mit mehreren Erkrankungen seien besonders gefährdet, vor allem Pflegeheim-Bewohner. Sie bekommen laut AOK teilweise Dosierungen und Kombinationen, die unter den Tatbestand der Körperverletzung fielen.

Arzneimittel Ursache von Krankenhauseinweisungen


Die hohe Verschreibungsrate bei älteren Patienten erhöht auch nach bisherigen Studien das Risiko, dass Arzneimittel selbst zur Ursache von Krankenhauseinweisungen werden. Nach Angaben des Kieler Pharmakologen Ingolf Cascorbi sind sieben Prozent aller Krankenhausaufnahmen arzneimittelbedingt.
...


daraus mal zum Teil:

Unnötige Behandlungen: "Ärzte operieren, um die Miete reinzubekommen"

"Vorsicht! Operation" heißt ein neues Internetportal, das helfen soll, unnötige Eingriffe zu vermeiden. Der Gründer des Projekts, der Heidelberger Chirurg Hans Pässler, erhebt im Interview schwere Vorwürfe gegen Ärzte: Patienten kämen oft wegen Lappalien unters Messer.


SPIEGEL ONLINE: Herr Professor Pässler, wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Portal gegen überflüssige Operationen zu gründen?

Pässler: In den vergangenen Jahren sind die Operationszahlen dramatisch gestiegen, vor allem im ambulanten Bereich. Der niedergelassene Operateur, ganz gleich ob Gynäkologe oder Orthopäde, verbündet sich mit einem Operationszentrum, wo er einen OP-Saal mietet. Er muss schon deshalb viel operieren, um die Kosten für die Miete hereinzubekommen. Das ist ein Teufelskreis: Indikationen für Operationen werden immer großzügiger gestellt. Das sehe ich jeden Tag. Etwa 50 Prozent meiner Patienten kommen inzwischen zu mir, weil sie eine Zweitmeinung haben wollen. Viele sollten wegen irgendwelcher Lappalien unters Messer. 
 
...
 
Wenn ich das hier lese, muss ich an meinen Ex-Mann denken, dem es nach zwei Miniskus-OPs immer schlechter ging:

SPIEGEL ONLINE: Haben Sie ein Beispiel?
Pässler: Ein Klassiker für einen sinnlosen Eingriff ist der vordere Knieschmerz. Die Leute kommen die Treppe nur schlecht runter. Der Arzt veranlasst routinemäßig einen Kernspin, und der Radiologe stellt einen Riss im Innenmeniskus fest. Dieser Meniskus wird operiert, obwohl er gar nicht Ursache der Schmerzen war! Dadurch geht seine Pufferfunktion verloren, was zu einer Arthrose führt. Dabei rühren die Schmerzen in Wahrheit von einem Knorpelschaden hinter der Kniescheibe her, den man konservativ gut behandeln kann, etwa durch gezielte Dehnübungen.

Tja ... viele Menschen haben kein Vertrauen mehr in die Politik

Das ist ja auch kein Wunder - siehe Koalitionsverhandlungen


Besonders die sozialschwachen Schichten wählen nicht mehr. Den Link habe ich gerade über Katja Kippling auf Facebook bekommen. Damit hat sie ja recht und ich wäre auch sicher, wäre ihre Partei mal am Zug, vielleicht würden die Menschen wieder lernen, Vertrauen in den Staat zu entwickeln.

Aber die meisten tun es nicht mehr .. sie fühlen sich nur noch verraten und verkauft und wenn man momentan beobachtet, wie die SPD mit der CDU verhandelt und noch von guten Dingen, die da ablaufen, redet und sich vergegenwärtigt, was die SPD noch im Wahlkampf für soziale Reden geschwungen hat, es ist doch kein Wunder, dass die Menschen sich sagen, egal wen sie wählen, es lügen doch ohnehin alle .. also wozu wählen.

Die Armen werden in diesem Staat doch sowieso nur ausgenutzt, belogen und betrogen.

Man sollte so nicht denken, denn dann kann sich nichts ändern, sondern vielleicht mal den Mut haben, etwas radikaler zu wählen und dann einfach abzuwarten, was passiert .. denn viel schlimmer kann es doch sowieso nicht mehr kommen als es aktuell ist.

Na ja .. da unten die Fakten.


LG Renate

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Auf einen bloßen Minimalverdacht hin lasse ich mich nicht operieren

Ohne tatsächlichen Krebs-Befund zur OP geraten trotz lebenslanger Hormon-Einnahme


Also nee, das mache ich nicht.

Ich habe den Chirurgen der Schilddrüsen-Chirurgie der Uniklinik Kiel darum gebeten, mir doch bitte von meinem Befund auch noch den Rest an Mediziner-Latein zu übersetzen, den ich über Google nicht hätte ermitteln können.

Dieser Rest bedeutet, dass eine weitere Feinnadelpunktion vermutlich auch keinen Krebsbefund ergeben würde.

Auch wenn das so ist, empfiehlt die Klinik eine prophylaktische OP, denn es könnte ja vielleicht sein, dass sich doch irgendwo Krebszellen in dem Knoten befinden, auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass es so ist, sehr niedrig ist. Meistens sind diese Knoten gutartig, aber in 100 % aller Fälle sind sie es eben nicht.

Es fiel mir noch ein, dass ich bevor dieser Knoten kam außer mit Schimmel im Stall in Berührung gekommen zu sein und viel Stress hatte, ich auch mehrere Jahre, weil Jürgen immer gesagt hat, Jodsalz schmeckt nicht, ausschließlich nicht jodiertes grobes Meersalz in der Küche verwendet habe und als mir der Knoten erstmalig aufgefallen ist, wieder Jodsalz gekauft habe.

Der Arzt meinte, das sei kein Grund dafür, dass der Knoten damals gewachsen und dann nicht mehr gewachsen sei.

An meinen Hausarzt schreibt er als Diagnose nur was von einem suspekten Schilddrüsen-Knoten links und ich hätte Übergewicht, was er wohl als Risikofaktor einstuft.

Er hätte mir zu einer Operation geraten, aber ich würde das zur Zeit noch nicht wollen.

Sollte ich mir das anders überlegen, sei es sehr wichtig, vorher aufgrund meiner Herzkrankheit eine sehr präzise kardiologische Untersuchung durchführen zu lassen, um die Risiken beider Faktoren gegeneinander abzuwägen.

Mein Geburtsdatum wurde auf den 7.7.53 statt wie richtig 5.7.53 datiert .. grins.

Ach ja ... ich müsste nach der OP ständig Schilddrüsentabletten einnehmen, es besteht das Risiko, dass danach meine Stimmbänder nicht mehr funktionieren. Dass die Schilddrüse dann noch wie jetzt normal funktioniert, ist ausgeschlossen, ich wäre also lebenslang auf Pillen angewiesen.

Als ich erwähnte, eine Freundin hätte nach ihrer Schilddrüsen-OP 40 kg an Gewicht zugelegt, was bei meinem Übergewicht echt der Supergau wäre, meinte er, das kann nicht sein, die Frau würde sicherlich ihre Tabletten nicht ordnungsgemäß einnehmen, sonst würde sowas nicht vorkommen.

Ich kenne diese Frau zwar nur virtuell, aber da sehr gut und schätze sie so aber nicht ein und glaube, was sie sagt.

Die Nebenschilddrüsen seien bei einer einseitigen OP nicht in Gefahr ... der Knoten würde dann anschließend genau seziert und wenn es wirklich Krebs sei, würde dann der Rest der Schilddrüse auch noch entfernt .. in einer weiteren OP .. dabei könnten die Nebenschilddrüsen dann zerstört werden.

Ich fühle mich ehrlich gesagt in Bezug auf meine Schilddrüse zu gut und in Bezug auf mein Herz nicht gut genug, als dass ich das will.

Ich füge noch ein paar Links aus der aktuellen Presse darüber ein, dass in Deutschland viel zu viele unnötige Schilddrüsenoperation durchgeführt werden würden. Da steht übrigens auch drin, dass oft Jodmangel solche fast immer gutartigen Knoten verursacht.

LG
Renate

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/schilddruese-endokrinologen-warnen-vor-unnoetigen-operationen-a-888059.html

Daraus mal:

 Schnitt oder Hormone? Die beste Therapie für eine Schilddrüsenerkrankung zu finden, ist nicht immer einfach. Hormonspezialisten warnen nun, dass Ärzte in Deutschland im internationalen Vergleich allzu häufig zum Messer greifen - aus Angst vor einem bösartigen Tumor.

 Viele Funktionsstörungen der Schilddrüse können mit Hormonen oder Bestrahlung behandelt werden, doch allzu häufig entscheiden sich Ärzte in Deutschland offenbar für eine chirurgische Therapie: Nach Ansicht von Experten sind viele Schilddrüsenoperationen in Deutschland vermeidbar, berichtet jetzt die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) im Vorfeld eines Symposiums in Düsseldorf. Die Angst vor Schilddrüsenkrebs sei hierzulande deutlich größer als in anderen westlichen Ländern.

 Längst nicht immer ist eine Operation aber die einzige oder beste Therapie. Die meisten Operationen nehmen Ärzte nach Angaben der DGE wegen einer Vergrößerung der Schilddrüse vor, die Spätfolge eines Jodmangels ist. In der vergrößerten Schilddrüse bilden sich häufig Knoten, die durch Tasten nicht von bösartigen Tumoren zu unterscheiden sind. "Aufgrund der Befürchtung, dass sich daraus Krebs entwickelt, raten Kollegen hier mitunter voreilig zu einer Operation", erklärte Goretzki. Die diagnostischen Möglichkeiten würden teilweise nicht voll ausgeschöpft.
...
http://www.focus.de/gesundheit/news/schilddruesenerkrankungen_aid_131520.html

 "Nur ein Fünftel der entdeckten Schilddrüsenknoten muss überhaupt operiert werden“, sagte der Professor der Universitätsklinik Leipzig. Jedes Jahr müssten sich rund 100 000 Menschen einem chirurgischen Eingriff an der Schilddrüse unterziehen, der Großteil wegen eines Knotens. „Das Ziel muss es sein, unnötige Operationen, die Belastung der Patienten und damit Millionen Euro an Folgekosten einzusparen.“

Um diesem Ziel näher zu kommen, treffen sich noch bis zum Mittwoch in Leipzig mehr als 500 Experten aus 40 Ländern zur 32. Jahresversammlung der Europäischen Schilddrüsengesellschaft. Themen sind die Prävention des Jodmangels und eine verbesserte Diagnostik. Jodmangel gilt als die wichtigste Ursache für den sogenannten Kropf, die Vergrößerung der Schilddrüse, sowie die Entstehung von Knoten.

Feinnadelpunktion gibt Gewissheit

Ein Großteil der Erkrankungen werde bislang vor allem per Ultraschall und Hormonuntersuchung diagnostiziert. „Dabei gibt es mit der Feinnadelpunktion eine zuverlässigere Methode zur Unterscheidung von gut- und bösartigen Knoten“, erläutert Paschke. Das Organ vergrößere sich sehr langsam. „Oft klagen die Betroffenen erst nach 30 oder 40 Jahren über Beschwerden“, sagte der Mediziner. In dieser Zeit bilden sich bei den meisten Betroffenen auch Knoten.

Bei der Feinnadelpunktion werden mit einer Nadel aus dem Knoten einzelne Zellen entnommen. „So können wir bei drei Viertel der Fälle bereits vor einer Operation bestimmen, ob ein Knoten gut- oder bösartig ist. Leider wird diese Methode noch immer viel zu selten angewandt.“ Das Ergebnis: viele unnötige Operationen. In Leipzig wollen die Experten daher über Leitlinien diskutieren und nach Möglichkeiten suchen, diese Methode bekannter zu machen.
......

https://www.aekno.de/page.asp?pageId=6464&noredir=True

daraus:

Die Indikationsstellung zur operativen Behandlung stützt sich im Allgemeinen auf eine vorbildliche und ausgewogene interdisziplinäre Abstimmung beteiligter Fachdisziplinen, wie Allgemein- und Innere Medizin, Endokrinologie, Nuklearmedizin, Pathologie und schließlich der Chirurgie. Dazu zählen die knotige Kropfbildung Grad II – III ohne, vor allem aber mit mechanischer Beeinträchtigung (Atemnot), die medikamentös nicht kontrollierbare Überfunktion auf Grundlage eines Morbus Basedow mit größerer Struma (größer als 50 ml) oder junger Patienten, die thyreoidale Autonomie mit ähnlichen Merkmalen, schließlich der „kalte Knoten“ als Karzinomverdacht oder die manifeste Malignomerkrankung.
Der Patient hat Anspruch auf Information und Aufklärung über gegebenenfalls die Verfügbarkeit und die Erfolgsaussichten echter alternativer Behandlungsmöglichkeiten sowie über Komplikationsgefahren, wie beispielsweise eine Stimmbandnervenverletzung (Nervus recurrens-Parese) oder einen Nebenschilddrüsenfunktionsverlust (Tetanie). Eine Auflistung der bei der Gutachterkommission erhobenen Vorwürfe und anerkannten Behandlungsfehler zeigt die Tabelle 2.

 http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/hormonstoerungen/schilddruesen-erkrankungen/article/616519/schilddruesen-operationen-deutschland-haeufiger-anderswo.html

 daraus:


Schilddrüsen-Operationen in Deutschland häufiger als anderswo

Patienten mit kleiner euthyreoter Struma, die nicht einmal Beschwerden bereitet, werden manchmal nur wegen eines Karzinomverdachts operiert. Abwarten kann hier die bessere Alternative sein.
Von Werner Stingl


Ein Grund für die hohe Zahl in Deutschland sei sicherlich, dass in diesem (ehemaligen) Jodmangelgebiet mit der eher spät und zaghaft begonnenen Substitution immer noch eine höhere Strumaprävalenz und damit erhöhte Raten an Autonomien oder suspekten Knoten bestehen als anderswo, so Privatdozent Dr. Holger Vogelsang aus Garmisch-Partenkirchen.
Allerdings werden nicht nur benigne Strumen operiert, die mit Funktionsstörungen oder Kompression benachbarter Gewebe einhergehen, sagte Hehrmann. Viel zu oft kämen Patienten mit kleiner, euthyreoter und beschwerdefreier Struma nur deshalb unters Messer, weil als Zufallsbefund Knoten "mit nicht völlig auszuschließendem Malignitätspotential" gefunden werden. Aber nur 3 von 10 000 Schilddrüsenknoten seien wirklich Karzinome.
Abwarten mit regelmäßigen sonographischen Kontrollen durch einen erfahrenen Untersucher bei augenscheinlich eher harmlosen Knoten und Feinnadelpunktionen könnten erheblich dazu beitragen, unnötige Eingriffe an der Schilddrüse zu vermeiden.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Mögliche Erklärung für die Nebenwirkungen des ACE-Hemmers bei mir

Wozu erzählt man eigentlich einem Arzt, dass man unter Herzrhythmusstörungen leidet?

Also ich vermute, der Grund für die Nebenwirkungen des ACE-Hemmers bei mir liegt darin, dass die für meinen Herzfehler absolut kontrainduziert sind:


Daraus dann:

Kontraindiziert sind ACE-Hemmer bei
Herzrhythmusstörungen hat man bei:

Irgendwas davon liegt bei mir doch vor, und das habe ich dem Arzt auch gesagt und sogar, dass ich mich halt bei der Geburt meines Jüngsten mal so überanstrengt habe, dass ich vorübergehend einen Herzstillstand hatte, aber wiederbelebt werden konnte.

Und mein später mal gemachtes Belastungs-EKG hat das doch auch ergeben.

Laut beiden Ärzten ... auch dem, wo ich letzten Freitag dann war ... muss ich halt danach leben, das ist alles, von behandeln oder so hat keiner der beiden gesprochen, weil behandeln kann man sowas so glaube ich nur durch eine Operation und das macht man nur, wenn man ansonsten in Lebensgefahr ist. Wenn nicht, dann heißt es einfach, vorsichtig leben. Wenn man das berücksichtigt, stirbt man daran dann nämlich auch nicht.

Na ja ... jetzt habe ich auf jeden Fall eine Erklärung dafür gefunden, dass mir diese Tabletten dann ja auch gar nicht bekommen konnten.

LG
Renate


Warum Geduld bei Hufrehe so wichtig ist

Anhand eines Beispiels aus meinem Forum


Mein jüngstes Foren-Mitglied hat einen Wallach, der schon über 20 ist und früher einmal ein sehr erfolgreiches Kutschpferd vor einem Marathonwagen war. Das war ein Vierer-Gespann. Er ist also ein Pferd mit viel Kampfgeist und Elan.

Im Herbst kriegte er den ersten Hufrehe-Schub, und zwar von verschimmeltem Heu. Er erholte sich damals sehr schnell und lief schon nach einer Woche recht flott los. Wir freuten uns alle.

Nach ein paar Wochen aber ließ der Bauer ihn wieder auf den Auslauf, wo noch immer der Rest dieses total vergammelten Heus rum lag und er hat sich wieder was davon einfressen können. Es folgte ein nächster Schub Hufrehe, diesesmal noch schlimmer als vorher.

Dieses Mal lief er noch lahm, als sein Frauchen die Medikamente absetzte und nicht sofort wieder flott los. Der Tierarzt hatte ihr schon beim ersten Schub zum Einschläfern geraten und tat es nun erst recht.

Ich selbst erlebte gerade mit Chiwa auch einen neuen Hufrehe-Schub und einen neuen Tierarzt, der mir sagte, bei Hufrehe muss man Geduld haben, manche Pferde brauchen Monate, um wieder richtig laufen zu können, aber die meisten Pferde schaffen das.

Ich versucht, die Besitzerin des Wallachs zu ermuntern, nicht auf diesen Tierarzt zu hören und ihrem Wallach eine Chance zu geben. Sie ließ ihm einen Aderlass machen und bestellte genau diesen Tierarzt zum Röntgen, der nun vorgestern feststellte, dass der Wallach noch nichtmal eine Hufbein-Rotation hat und damit Chancen, bald wieder vollkommen gesund zu werden.

Sie war so froh.

Und mir zeigt das, wie schnell manche Tierärzte gerade bei alten Pferden dazu neigen, zum Einschläfern zu raten.

Hört nicht auf sowas, wenn Euer Pferd Hufrehe hat. Auch ein älteres Pferd will leben und kurz über 20 zu sein ist doch wirklich kein Alter für ein Pferd.

Gebt Euren Hufrehe-Pferden eine reelle Chance zu überleben, egal was irgendein Tierarzt sagt. Nur Not fragt einen anderen, wenn der erste zu schnell von Töten redet.

Und besonders wichtig .. sucht den Auslöser für den Reheschub, wenn es nicht besser werden will. Meistens liegt es an irgendwas Schädlichem im Futter.

LG
Renate

Ohne ACE-Hemmer geht es mir wieder besser

Heute sind die Nebenwirkungen weitgehend wieder weg

Gott sei Dank geht es mir wieder besser. Kein komischer Reizhusten mehr, woran ich zuweilen das Gefühl hatte abzusticken (könnte fast sowas wie Asthma oder so gewesen sein).

Die Augen und das Gesicht sahen heute morgen auch wieder normal aus.

Mein Gewebewasser ist auch wie immer, zwar da, aber nicht noch schlimmer als sonst.

War heute Nacht wie immer einmal hoch zum Klo .. das ist nunmal so, wenn man herzkrank ist, dass man nachts immer Pipi muss, aber da entwässert der Körper dann eben jedenfalls, was ja nötig ist, wenn er das über Tag nicht ausreichend schafft.

Meine Beine waren heute morgen für meine Begriffe normal angeschwollen.

Abends sind die Unterschenkel immer knallhart und ich habe regelrecht Ringe am Gelenk. Morgens sind meine Beine aber immer weicher und man kann dann diese typischen Ödem-Löcher in die Schienbeine drücken .. das geht abends halt nicht, weil dann das Gewebe zu fest gespannt ist .. ist aber kein Fett wieder Doktor meinte, sondern halt so viel Wasser, dass man Löcher nicht mehr rein kriegt.

Meine Füße waren nicht wie mit den Pillen auch noch angeschwollen, gestern Abend auch schon nicht mehr .. Gott sei Dank.

Also Ödem-Verteilung wieder für meine Begriffe normal.

Ich hätte ja erwartet, dass Pillen dieser Art die Ödeme verbessern, dass sie sie verschlimmern, darauf wäre ich nun wirklich nicht gekommen.

Die nehme ich garantiert nicht wieder.

LG
Renate

Dienstag, 10. Dezember 2013

Unsere Waschmaschine ist hin

Sie war ein braves Gerät


Nun ist unsere alte Waschmaschine endgültig im Eimer. Sonst hat Jürgen sie ja meistens immer für ein paar Wochen wieder zum Laufen gekriegt, das schon jahrelang. Zuletzt machte sie es immer nur noch ein paar Wäschen und beim letzten Mal ging sie schon bei der 2. Maschine wieder kapputt und nun beim letzten Reparaturversuche hat sie nichtmal mehr eine Wäsche durchgehalten.

Na ja ... werde dann wohl bis Januar per Hand waschen, denn so wenig wie ich jetzt wegen der vielen Arzttermine und dem Stallwechsel und Chiwas Krankheit und wir auch alle beide deshalb verdient haben, weil wir auch noch mit Grippe und so weiter zu tun hatten, ist diesen Monat echt wenig Geld in die Kasse gekommen.

Da ist nichts mehr übrig .. that's Life.

Ich lasse immer über Nacht einen Teil über der Badewanne vortrocknen, dann kann ich es auf die Leine hängen, ohne das was tropft .. trocknet halt langsamer. Nun ja. Es gibt Schlimmeres.

LG
Renate

Mein Termin in der Chirurgie

Der Termin übermorgen wird nur ein Gespräch


Ich habe heute noch einmal in der Chirurgie angerufen, weil ich ja jetzt Unterlagen über die Untersuchungsergebnisse wegen meiner Schilddrüse habe. Man hat mir gesagt, ich wäre sowieso nicht sofort operiert worden. Der Chirurg, der es machen würde, erklärt grundsätzlich immer erst nach Durchsicht der Unterlagen, was er vorschlagen würde zu tun. Wenn die Ergebnisse nicht klar Krebs belegen, wird sowieso nicht sofort operiert. Was genau er mir dann raten wird, erfahre ich dann bei dem Gespräch und entscheide grundsätzlich auch danach selbst, ob ich den Vorschlag annehmen möchte oder lieber nicht. Ich kriege auf jeden Fall Zeit, mir das gründlich zu überlegen und muss mich nicht sofort entscheiden.

Das beruhigt mich schonmal.

Werde berichten, was ich bei diesem Gespräch dann für eine Auskunft bekommen habe.

LG
Renate

So geht es mit Chiwa weiter

Gespräch mit unserem Tierarzt


Ich habe vorhin wie abgesprochen nochmal die neue Aushilfe unseres Tierarztes angerufen, der neulich Chiwa behandelt hat.  Er sagt, es ist vollkommen okay, wenn Chiwa jetzt soweit ist, flüssig zu gehen, auch mal anzutraben, wenn sie Prima ausweicht und mehr im Allgemeinen noch nicht. Ich soll ihr Zeit lassen, das ist bei Hufrehe das Allerwichtigste. Mit 20 und gutem Heu hat sie super Chancen, wieder gesund zu werden. Er kennt übrigens die Kühe dort, wo wir jetzt sind und insofern auch das Heu und sagt, das wird ihr bekommen.

Ich  habe ja Anfang Januar den nächsten Termin mit unserem Schmied und soll danach einfach nochmal anrufen, wie es dann mit Chiwa läuft.

Er sagte am Telefon übrigens auch, es gibt bei Hufrehe so viel mehr zu bedenken als Fruktan, das sieht er ganz genauso, nur ist so viel davon nicht wirklich wissenschaftlich belegt, so auch die Stoffwechselschieflage, wenn etwas die Funktionsweise von Vitamin B1 stört und warum manche Pferde von ihrem Fettstoffwechsel her das nicht genauso schnell regulieren können wie andere, eben die, die zu Rehe neigen. Man weiß nicht wieso, aber es ist etwas dran, dass viele Pferde deshalb Hufrehe bekommen.

Die Rechnung war übrigens wirklich zivil, noch nichtmal ganz 80 Euro, ist gestern angekommen. Gott sei Dank. Das letzte Mal war sie ja so hoch, weil unsere vorherige Tierärztin ständig nachsehen kam und nicht verstanden hat, dass ich sowas doch gar nicht bezahlen kann.

LG
Renate

Neue Tabelle für die Mietobergrenzen im Kreis Plön

Link von der Seite Sozialberatung Kiel


LG Renate


Montag, 9. Dezember 2013

Backfisch mit Senfsoße

Freie Interpretation nach einem Chat-Gespräch


Eine Freundin von mir, die über Jappy kenne, war gestern Fisch essen. Dazu gab es eine Senfsoße.

Die Idee hat mich inspiriert und ich habe heute folgendes Fischgericht für uns gemacht:

Ich habe 2 Stück Seelachs im Backteig von Aldi zunächst auf einem geölten Backblech 20 Minuten nach Anweisung aufgebacken.

Dazu habe ich uns eine Portion Salzkartoffeln gekocht (meine Freundin hatte in den Lokal Bratkartoffeln).

Die Senfsoße habe ich so gemacht:

Etwas Olivenöl und Rapsöl mit etwas Weizenmehl, Buchweizenmehl und Vollkornhaferflocken in meiner Pfanne zu einer Mehlschwitze verarbeiten. Dann mit 1 süßer Sahne, 1 großer Tasse Milch und 1 kleiner Tasse Flüssigkeit von einem Glas Senfgurken angießen und mit dem Schneebesen gut durchrühren. Dann habe ich eine rote Zwiebel gehackt und dazu gegeben und außerdem noch einige Scheiben Senfgurke fein gehackt und auch dazu gebeben sowie 5 gehäufte Esslöffel Dijon-Senf untergerührt, alles aufkochen lassen und die Soße sowohl zum Fisch als auch zu den Kartoffeln reichen.

Guten Appetit
Renate

Wegen der Mieterhöhung hier

Unser Schrieb an den Vermieter nach Auskunft der aktuellen Lage durch das Jobcenter


Wir stellen uns erstmal nach allen Seiten tot und warten ab, was dann passiert.

Siehe unten Kopiere unserer e-mail von heute.

LG Renate

Gesendet: Montag, 09. Dezember 2013 um 20:42 Uhr
Von: Renate-Hafemann@gmx.com
An: "unser Vermieter" <fidus@fidus-gmbh.com>
Betreff: Aktuellste Information wegen der Miete und was das Jobcenter schreibt

Abs.: Renate Hafemann und Jürgen Gilberg, Breslauer Str. 1 - 3, 24211 Preetz

Aktuellste Information wegen der Miete und was das Jobcenter schreibt

Sehr geehrte Damen und Herren,

unsere letzte Meldung bezog sich ja auf die rein telefonische Auskunft des Jobcenters in Bezug auf die von Ihnen geforderte Mieterhöhung, die wir nun anerkennen sollen.

Aktuell werden wir uns da zunächst abwartend verhalten, weil wir nicht wissen, wie die Rechtslage da aussieht, und zwar in keiner Hinsicht.

Das Jobcenter, das bisher problemlos die 410 Euro aktuelle Miete inklusive der sogenannten kalten Nebenkosten und auch alle Nachzahlungen, die ja grundsätzlich sehr hoch waren, übernommen hat, schreibt nun, dass nach der ja eigentlich Erhöhung der reinen Grundkaltmiete auf 5 Euro pro Quadratmeter Grundfläche die sogenannte Bruttokaltmiete (Kaltmiete inklusive der kalten Nebenkosten) nur noch 403.80 Euro betragen dürfte.

Ob sie unser Büro als Zusatzraum anerkennen, sei dahin gestellt, auch wenn es ja die Jobcenter sind, die bewirkt haben, dass niemand hierzulande mehr viel verdient, da durch Hartz IV in allen Bereichen die Löhne oder bei uns sind es dann Honorare extrem gesenkt worden sind.

Wir haben es zumindest angesprochen, da es ja vorher immer hieß, das sei doch schon anerkannt, weil sie die volle Miete hier anerkennen würden, was ja jetzt anders ist.

461,53 Euro Bruttokaltmiete erkennen sie dann nach dem aktuellen Stand erst recht nicht an.

Das hat damit zu tun, dass sie vorher die kalten Nebenkosten grundsätzlich anerkannt haben, jetzt aber nicht mehr.

So wird aus er Erhöhung der Mietkosten dann ganz schnell eine Senkung, echt klasse.

Ob das so rechtens ist, keine Ahnung.

In Bezug auf die Vergleichswohnungen wiederum ist zu sagen, dass wir inzwischen dort jemand kennengelernt haben und wissen, diese Wohnungen sind ganz anders als diese hier und man kann die eigentlich nicht miteinander vergleichen.

Nicht in Bezug auf die Ausstattung, aber auch nicht in Bezug auf die kalten Nebenkosten, denn diese Wohnungen haben beispielsweise eine Wasseruhr. Wasser wird dort nach persönlichem Verbrauch und nicht nach Quadratmeter Wohnfläche berechnet.

Wir haben erfahren, dass auch diese Wohnungen nicht mehr von der Hausverwaltung Modrak betreut werden, weder als Verwaltung noch als Hausmeisterservice, aber der Käufer ist ein anderer als bei unseren Wohnungen.

Der neue Käufer renoviert dort auch genauso wie Sie es hier tun, aber die Wohnungen werden dadurch nicht teurer und die alten, die noch nicht renoviert worden sind, sind auch nicht teurer geworden anders als hier.

Das Jobcenter schreibt uns zunächst, dass dort Klärungen wegen neu einzuleitender Mietsenkungsverfahren laufen würden.

Mehr haben wir davon bis dato nicht gehört.

Wir haben beschlossen, das alles erst einmal abzuwarten und an keiner Stelle freiwillig irgendetwas zu unterschreiben, weder in Bezug auf eine Anerkennung einer Mieterhöhung, was eventuell dann das Amtsgericht entscheiden sollte noch in Bezug auf eine Anerkennung plötzlich viel niedrigerer Betriebskosten, wie es das Jobcenter meint, weil wir nicht wissen, ob die Betriebskosten hier nun wirklich zu hoch sein können oder das aus den Fingern gesogen worden ist, um Gelder einzusparen. Auch das sollte besser ein Gericht entscheiden.

m.f.g.
Renate Hafemann und Jürgen Gilberg

Abschlussinfo wegen der alten Siteboard-Foren

Also zwei können bleiben, aber das alte Hufrehe-Forum ist bereits weg, da geht nichts mehr!


Ich habe den neuen Admin, der die Siteboard-Foren übernimmt und mindestens 10 Jahre am Laufen hält, angeschrieben und gefragt, ob man auch das alte Hufrehe-Forum, das ja schon zum 20.11.13 weg war, noch wiederbeleben könnte.

Also nein, das geht leider nicht, denn der Server für alle 2er-Foren wurde von Siteboard bereits gekündigt und die Foren sind leider alle weg.

Nur die 3er-Foren kann der neue Eigentümer retten.

Also nochmal nun folgende Links:


Dieses alte Hufrehe-Forum ist leider für alle Zeiten weg und nicht mehr zu retten! Hätte ich das geahnt, hätte ich es in ein 3er-Forum umwandeln können, aber da es hieß, die gehen zum 31.12.13 sowieso auch weg, habe ich das für ein paar Wochen dann nicht mehr für sinnvoll gehalten und nun ist es leider zu spät.

Als Alternative für alle Foren habe ich ein neues Forum aufgemacht, wo auch eins unserer alten Mitglieder mitgekommen ist, Caesar.

Es geht Caesar leider überhaupt nicht gut und ich bin nicht sicher, ob er noch lebt, weil sein Frauchen am Schwanken war, ihn erlösen zu lassen. Das findet Ihr in dem neuen Forum in der Hufrehe-Ecke.

Es gibt dort noch mehr Ecken für alle Themen meiner früher mal drei Foren und außerdem eine neue Ecke speziell für Autoren, die zum Teil so angeregt in meinem Blog-Beitrag über Helpster diskutieren.

Das ist dieser Link hier:


Dann bleiben diese beiden 3er-Foren nun doch.

Das eine hat ebenfalls eine Hufrehe-Ecke, wo ich zuletzt viel doppelt verlinkt habe, da ich schon ahnte, dass das alte Hufrehe-Forum bald weg sein wird. Ich hatte dieses Forum eigentlich mal als eine Art privates Tagebuch begonnen und dafür gedacht, wenn vielleicht noch mehr Leute so eine Tagebuch-Ecke haben wollen.

Weitere Nebenwirkungen von RamiLich

(Wirkstoff darin Ramipril)

Ich habe gestern Abend beschlossen, die Tabletten wegen des immer schlimmer werdenden Reizhustens, wo ich zuweilen das Gefühl hatte, ich ersticke gleich dabei, heute morgen abzusetzen.

Ich beobachte noch weitere Nebenwirkungen bei mir.

Der Husten ist heute morgen immer noch nicht weg. Ich konnte deutlich mein Herz wie blöd schlagen hören und heute Nacht überhaupt sehr schlecht schlafen. Ich bin 5 x aufgestanden, weil ich einen Durst hatte wie ein Kamel, das 14 Tage ohne Wasser zu finden durch die Wüste gelaufen ist. Anders als sonst, wo ich meistens nachts einmal hoch muss, weil ich mal pinkeln muss .. das liegt an meiner Herzinsuffiznenz, wo Wasser nachts im Liegen besser ausgeschieden werden kann, deshalb soll man bei dieser Krankheit ja viel schlafen und öfter mal liegen ... konnte ich kaum mal zum Klo.

Heute morgen hatte ich so dick angeschwollene Augenlider, dass ich kaum noch was sehen konnte. Das ganze Gesicht wirkt dick und unförmig.

Ich konnte die Beine kaum krumm machen, weil das Wasser selbst morgens bis über die Knie gestiegen war, was ich sonst nichtmal abends habe, sondern nur abends Wasser weiter unten bis auf höchstens halbe Höhe der Schienbeine, und das auch meistens eher im Sommer .. wir haben aber Winter.

Selbst die Füße und sogar die Zehe sind ganz dick und ich konnte in die Fußrücken heute früh tiefe Löcher drücken, die auch stehen blieben, sogar in die Oberschenkel .. das hatte ich noch nie.

Also nee ... diese Pillen bekommen mir definitiv überhaupt nicht und noch viel schlechter als gelegentlich bei großer Hitze mal eine stinknormale Entwässerungstablette, die mir auf Dauer und ständig aber auch nicht bekommen, ab und zu aber ja.

Der Beipackzettel in der Schachtel ist in so einer kleinen Schrift geschrieben, dass weder Jürgen noch ich das mit Lesebrille entziffern können, auch nicht mit der Lupe, dazu steht da zu viel.

Deshalb war ich mal googeln, wo ich die Schrift verändern kann und fand das hier:

http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Ramipril/nebenwirkungen-medikament-10.html

Daraus finde ich für mich persönlich wichtig:

Häufige Nebenwirkungen:
Schwindel, Schwächegefühl, Sehstörungen (selten mit Bewusstseinsverlust ohne erkennbare Ursache), Nierenfunktionsstörungen (selten bis zum Nierenversagen), trockener Reizhusten, Bronchitis, Übelkeit, Oberbauchbeschwerden, Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, verminderte Konzentration des roten Blutfarbstoffs.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
übermäßige Blutdrucksenkung, Verminderung aller Blutzellen, Verminderung der Zahl weißer Blutkörperchen, Blutplättchenverminderung, Verlängerung der Überleitungszeit und Überleitungsausfälle von Vorhof und Herzkammer (AV-Block II. und III. Grades)im EKG, Blutdruckabfall, Eiweißausscheidung im Urin (teilweise mit verschlechterter Nierenfunktion), Atemnot, Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Appetitlosigkeit, Bauchspeicheldrüsenentzündung, allergische Hautreaktionen mit Hautrötung und Juckreiz.
Seltene Nebenwirkungen:
Bewusstseinsverlust, Ohnmacht ohne erkennbare Ursache, verschlechterte Nierenfunktion, Nasenschleimhautentzündung, Gefäßschwellungen mit Beteiligung von Lippen, Gesicht, Kehlkopf und/oder Armen und Beinen, Benommenheit, Depressionen, Schlafstörungen, Impotenz, Missempfindungen der Haut, Gleichgewichtsstörungen, Verwirrtheit, Ohrensausen, Sehstörungen, Geschmackveränderungen, vorübergehender Geschmackverlust, Blutarmut, Verminderung der Blutplättchenzahl, Mangel an Neutrophilen und Eosinophilen Blutzellen (spezielle Zellen der Körperabwehr), Blutharnstofferhöhung, Blutkreatininanstieg, Blutkaliumanstieg, Natriummangel im Blut, herzbedingter Schock, verstärkte Blasenbildung der Haut, beginnende Gelbsucht (Gallenstau) bis Leberzelluntergang eventuell mit tödlichem Ausgang (unklarer Zusammenhang zur Einnahme von Ramipril), Nesselsucht, Hautausschlag mit schwerer Störung des Allgemeinbefindens.
Sehr seltene Nebenwirkungen und Einzelfälle:
Herzrasen, Herzstolpern, Brustschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Brustenge, Herzinfarkt, Organgefühl des Herzens, Vorstufen eines Schlaganfalls, Schlaganfall, akutes Nierenversagen, Krampf der Atemwegsmuskulatur, allergisch bedingte Lungenerkrankung und Lungenentzündung, Zungenentzündung, trockener Mund, Leberentzündung, Leberfunktionsstörungen, Darmverschluss, schwerwiegende arzneimittelbedingte Hautveränderungen, Fieber, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Gelenkentzündung, Gefäßentzündung, Erhöhung der weißen Blutkörperchen, erhöhter ANA-Titer (Antikörperanteil), schuppenflechtenähnliche Hautveränderungen, bläschenartige Hautveränderungen, Hautreaktionen, Ausschlag mit Hautablösung, Lichtsensibilität, Haarausfall, Nagelablösung, durch Gefäßkrämpfe bedingte anfallsweise Minderdurchblutung der Finger (Raynaud-Symptomatik), erhöhte Blut-Bilirubinkonzentration, Leber-Enzym-Anstieg, Leberfunktionsstörungen, Mangel an Granulozyten (spezielle Zellen der Körperabwehr), Mangel an allen Blutzellen (insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, Bindgewebsumbauerkrankungen oder gleichzeitiger Therapie mit dem harnsäuresenkenden Wirkstoff Allopurinol, dem herzschlagregulierenden Wirkstoff Procainamid oder bestimmten Arzneimitteln, die die Abwehrreaktionen unterdrücken), Blutkaliumanstieg bei Zuckerkrankheit, Brustvergrößerung, Zerstörung der roten Blutkörperchen mit Blutarmut, erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit, Auflösung/Zerfall der roten Blutkörperchen, vermehrtes Schwitzen.

Was ich bei mir bisher beobachtet habe .. und ich habe diese Pillen ja nicht lange genommen .. habe ich oben rot angestrichen.

Dann fand ich das hier und verstehe ehrlich gesagt nicht, warum ein Arzt mir so ein Medikament aussucht als angeblich gut:

....

Besonderheiten:
Bei Patienten mit Herzschwäche kann während der Behandlung der Blutdruck massiv abfallen. Dies hätte eine verminderte Urinausscheidung, eine Blutübersäuerung, ein Nierenversagen und eventuell den Tod zur Folge. Darum müssen diese Patienten sehr sorgfältig ärztlich überwacht werden.
Insbesondere bei vorbestehendem Gallensteinleiden kann eine akute Gallenblasenentzündung auftreten.
...

Nur ein paar Minuten, bevor ich diese Pillen verschrieben bekommen habe, habe ich mit meinem Hausarzt darüber geredet, was der Internist, wo ich war, mir gesagt hat:

Keine Pillen, viel bewegen, viel schlafen, nicht zu lange still sitzen, damit ich durch Bewegung das Herz unterstützen kann, weil ich eben eine Rechtsherzinsuffizienz habe.

In dem Befund wegen der Schilddrüse steht drin, dass sie sogenannte Herzfehlerzellen in meiner Gewebeprobe gefunden haben, die auf eine Linksherzinsuffizienz hindeuten.

Dann steht in dem Befund vom Internisten noch drin, dass ich einige Gallensteine habe .. die mir bisher aber nie Probleme gemacht haben.

Wegen der Galle merke ich Gott sei Dank noch nichts, aber ich merke ganz deutlich, dass ich voll Wasser laufe, weil vermutlich genau das passiert, nämlich eine verminderte Urinausscheidung, weil mein Blutdruck absackt und ich gerade komplett übersäuere.

Und außerdem huste ich wie blöd.

....

Ich glaube nicht, dass ich das nochmal ausprobiere .. da hat mein Körper sicherlich jetzt eine ganze Weile mit zu tun, um überhaupt wieder in Gange zu kommen, fühle mich zum Kotzen elend, weil ich total aufgeschwemmt bin, und das in nur 2 Tagen, wo ich diese Pillen eingenommen habe.

Der Internist, wo ich wegen der Oberbauchsonografie war, schien ein wenig mehr Plan zu haben, was für jemand gut ist, der mit einem Herzklappenfehler auf die Welt gekommen ist.

Alles hat was Gutes, auch dass man durch sowas vielleicht einen Arzt kennenlernen kann, wo man bei einer bestimmten Grunderkrankung besser aufgehoben sein könnte.

LG
Renate
 

Sonntag, 8. Dezember 2013

Ein bisschen grünes Gras für die Seele

Weil gestern der Boden gefroren war

Das sind Chiwa und Prima gestern auf der kleinen Weide, die mit zum Stall gehört.


Bei Regen und Matsch wie heute würden Prima und Chiwa ihre kleine Weide vollkommen zertrampeln, aber wenn der Boden gefroren ist, dann können sie dort ab und zu mal laufen.










Ein paar frische grüne Halme für die Seele ab und zu wachsen dort nämlich noch.












Weil es ja heute wieder milder werden und auch regnen sollte, habe ich mir gedacht, sie dürfen mal knabbern gehen, das tut der Psyche eines Pferdes ab und zu ja mal gut und dem Weidestück ist so auch nichts passiert.









Wie man sieht, waren die beiden Genießer auch sehr froh .. und trotzdem sehr zivilisiert, es gab nämlich kein wildes Gerenne und deshalb auch keine tiefen Trittspuren.










Hier oben wollen Jürgen und ich in den nächsten Tagen .. es soll nämlich bald sehr sonnig und schön werden ... mal das Laub usw. weg harken, dann kann das Gras dort im Frühling gleich viel besser wachsen.










Genug genascht .. gegen Abend ging es dann wieder in die Box mit Heu und Stroh.











Luca und Camilla waren im Wald unterwegs .. deshalb wurden unsere beiden dann plötzlich so aufmerksam.











Wenn Chiwa wieder ganz gesund ist und wir mit den beiden auf den Reitplatz und ins Round Pen können, dann sind sie dort nah dran an den anderen Stallungen und werden sicher ihre neuen Stallkollegen besser kennenlernen.


Wittern tun sie sie ja sicher jetzt schon.




Feierabend und Zeit, um mit Boomer wieder nach Hause zu fahren.

LG Renate