Samstag, 25. Oktober 2014

Der Weg in den Stall als Video

heute haben Renate und ich einmal den Weg zu den Pferden mit der Kamera dokumentiert. Aus den vielen Fotos habe ich nun ein paar ausgewählt und als Slideshow zusammen gefasst. Renate wird auch noch einen Beitrag posten und den Weg an Hand der Bilder erklären.

Hier nun das Video:


Ich hoffe, es hat Euch gefallen.

LG Jürgen

Nudelpfanne italienische Art

Unser Mittagessen von heute


Eine halbe Tüte Nudeln in Salzwasser gar kochen, abgießen und erstmal an die Seite stellen.

Dann Rapsöl in eine Pfanne geben und mit Mehl, Vollkornhaferflocken und Buchweizenmehl eine Mehlschwitze machen. Die anschließend mit 4 kleinen Tassen Wasser und 2 kleinen Tassen Vollmilch ablöschen und 1 Tube Tomatenmark rein drücken, inzwischen immer alles schön mit dem Schneebesen verquirlen. Dann mit Paprika edelsüß, Ingwer, Thymian, Majoran, Oregano und Basilkum und einen Spritzer Zitrone würzen.

In die Soße kommen dann zunächst die Nudeln, danach 2/3 Dose Mais, eine klein geschnittene rote Paprikaschote, zwei klein geschnittene Äpfel, 2 gehackte Silberzwiebeln und ein Glas Würstchen in Scheiben geschnitten.

Alles gut durchkochen lassen. Fertig.

Guten Appetit
Renate

Unser weiter Weg zum Stall

Habe Fotos gemacht, wie weit das wirklich ist!


Erstmal nur so als Info! Ich bin dabei, erstens Essen zu kochen und zweitens die ersten Fotos von heute hochzuladen, die Jürgen und ich auf dem Weg zum Stall und im Stall gemacht haben.

Wir sind gegen 16.00 Uhr nachmittags losgegangen, haben alle Etappen für Euch aufgenommen, damit Ihr mal sehen könnt, wie sportlich diese Tour wirklich ist, haben dann im Stall auch gleich noch Hufebilder gemacht, weil Sascha und Wolfgang ja gestern die Füße unserer Hoppas so schön gemacht haben, dann noch paar Bilder bei der Arbeit, denn nach dem Weg in den Stall und vor dem gleichen Weg wieder zurück kommt ja dazwischen noch ca. 1 Stunde Arbeit, um für die Pferde alles fertig zu machen .. ohne dass wir Bodenarbeit oder sowas extra tun würden.

Noch sind unsere beiden nachts nicht in den Boxen, aber ich vermute, es wird nicht mehr lange dauern, dann stellen wir sie nachts auch rein .. dann kommt das Ausmisten der Boxen noch dazu, wobei das Äppelsammeln draußen dann ja ein wenig weniger Arbeit machen wird.

Vom Rückweg kann ich Euch leider keine Fotos zeigen, denn als ich auf der Apfelweide für die Hoppas noch ein paar Nachtisch-Äpfel aufsammeln war .. sie grasen ja aktuell nicht, es ist zu nass, aber ich hole immer ein bisschen Fallobst für sie, worüber sie sich dann immer freuen, bevor wir wieder gehen ... habe ich zwar noch ein gutes Foto machen können, das zeigt, wie schnell es zur Zeit schummerig wird ... das kommt dann gegen Ende ... und als ich ein Foto machte, wie Jürgen Prima einen Apfel gibt, war dann meine Speicherkarte voll.

Aber ich glaube, Ihr werdet gut sehen können, wie sportlich wir beide jetzt immer sind.

Es war ungefähr 19.15 Uhr, als wir heute wieder zu Hause waren. Wir waren also 3 Stunden und 1/4 Stunde weg. Einkaufen mussten wir heute nicht ... wenn Einkäufe anliegen, sind wir noch viel mehr auf den Beinen, denn die Pferdetour ist etwas, das wir täglich so machen.

Es sind sehr viele Bilder geworden.

Ich selbst werde Euch deshalb in mehreren Etappen zeigen, wo wir überall lang kommen, die Hufebilder extra stellen und den Rest von der Stallarbeit auch.

Jürgen macht Euch aber eine Extra-Slide-Show und stellt die hier dann noch gesondert rein .. ich glaube nämlich, so kommt unser Weg noch besser rüber als durch einzelne Fotos, die ich untereinander stelle und in mehreren Beiträge zeigen muss, weil es sonst zu lange lädt.

Ich fange heute auf jeden Fall noch an .. die ersten Bilder lade ich gerade hoch.

LG
Renate

Freitag, 24. Oktober 2014

Arbeit und andere Überlebensstrategien

Ein Gedankenkarussel, das auch das BGE umfasst


Ein privates Erlebnis hat mich heute wieder einmal dazu gebracht, mich gedanklich mit dem Thema BGE, aber auch Sozialhilfe und ALG II und der Meinung vieler Menschen auseinanderzusetzen, die sagen, ein BGE würde nicht funktionieren, weil so viele Menschen einfach zu faul zum Arbeiten seien und dann sicherlich gar nichts mehr tun würden. Und dann würde auch das BGE nicht mehr klappen, das nur funktionieren könnte, wenn die meisten Menschen auch arbeiten.

Ich sehe das nach wie vor nicht so, denn bei einem BGE würde sich Arbeit generell für jeden Menschen, der fleißig wäre, durchaus lohnen. Beim Thema Arbeit wäre nicht nur der Spaßfaktor zu berücksichtigen, sondern auch der finanzielle Anreiz, der bei einem BGE ja da wäre.

Bei dem Modell, das über die Umsatzsteuer finanziert würde, würden generell Menschen, die mehr Geld als die reine Grundsicherung zur Verfügung hätten, auch mehr Umsatzsteuereinnahmen in die Kasse bringen, denn sie würden ja zumindest viel von dem mehr verdienten Geld auch wieder ausgeben. Nur besonders reiche Leute könnten das nicht mehr. Wiederum könnten die dann anderen für neue Ideen beispielsweise mit Krediten aushelfen .. und auch dem Staat.

Ich hatte eine Mutter, die in ihrem ganzen Leben nicht einmal so viel gearbeitet hat, dass sie auch nur einen Cent Rente außer der kleinen Minirente für meine Geburt bekommen hätte. Aber diese ja über dem Sozialhilfesatz liegende Mütterrente hat sie bekommen, denn um mich hat sie sich durchaus ja selbst gekümmert, als ich ein Kind war. Wenn ich mal Rente kriege, werde ich für jedes meiner vier Kinder so eine Mütterrente bekommen, die über dem Sozialhilfesatz liegt, die dann anrechnungsfrei ist. Das ist eine ganz nette Summe, die zu einem Freibetrag, den man sich dann noch zusätzlich verdienen kann, solange man noch fit genug ist, dazu kommt.

Mama hat sich immer darauf verlassen, dass andere Menschen für sie sorgen. Als meine Großeltern noch lebten, waren sie es, die sie mit ernährt haben, danach war ich es und als ich es nicht mehr konnte, hat sie den Satz für ein Haushaltsmitglied an Sozialhilfe statt Rente bekommen.

Ich habe also 17 Jahre lang meine Mutter ernährt und damit schon mit 18 Jahren einmal anfangen müssen, weil sie nicht darüber nachgedacht hat, wer sie füttert, wenn ihre Eltern sterben. Vielleicht hat sie auch darüber nachgedacht und sich gesagt, ihre Tochter wird es nicht übers Herz bringen, sie im Stich zu lassen. Sie hat mich ja entsprechend erzogen.

Aber eins war meine Mama nicht. Sie war nicht komplett faul. Meine Mama hat früher ihren Eltern, die ja als Melkermeister-Ehepaar auf Gütern tätig waren und viele Gehilfen hatten, durchaus bei der Arbeit in diesem Job und auch im Haushalt geholfen. Auch in meinem Haushalt war meine Mutter mir eine große Hilfe. Wir beide haben einfach aus der Not eine Tugend gemacht. Ich habe Geld verdient, sie hat sich um Haushalt und Kinder gekümmert und sie war nicht faul.

Meine Mutter würde unter einem BGE zu den Menschen gehört haben, die eben Familienpflichten erfüllen, und auch diese Nichtlohnarbeit ist in meinen Augen etwa wert.

Bei uns im Haus wohnt ein geistig behindertes Ehepaar. Beide bekommen überwiegend Sozialhlfe, aber faul sind sie alle beide nicht. Die Frau arbeitet jeden Tag in einer Behinderteneinrichtung und bekommt dafür recht wenig Geld extra, aber sie bringt damit ihre Familie über den Sozialhilfesatz. Der Mann hat früher in der gleichen Behinderteneinrichtung gearbeitet, wo man nach 15 Jahren dann Rentner wird. Er ist noch recht jung, aber deshalb dennoch schon Rentner. Heute trägt er den Kieler Express, ein Werbeblatt der Kieler Nachrichten, aus, und das weit weg in Schellhorn, wo man schon die erste Stunde nur zum Hinlaufen und eine zweite zum Zurücklaufen braucht. Das tut er bei jedem Wetter jeden Samstag und jeden Mittwoch, und zwar in zwei oder drei Gebieten. Er verdient damit nicht allzu viel. Jürgen und ich haben das ja auch mal gemacht. Es ist harte Arbeit für wenig Geld. Zusteller dieser Art gibt es sehr viele in Deutschland.

Wenn es ein BGE gäbe, würden solche Jobs möglicherweise durch einen Mangel an Not besser bezahlt werden. Ich würde das richtig finden, denn auch wenn man für diese Tätigkeiten nicht hoch qualifiziert sein muss, sind sie doch etwas wert und echte körperliche Knüppelarbeit, die besser bezahlt werden sollte.

Jürgen und ich sind freiberufliche Texter. Dieser Job wird auch nicht besonders gut bezahlt, obwohl er hoch qualifizierte Mitarbeiter braucht, denn ohne Bildungund eine gehörige Portion Kreativität schafft das sicher niemand. Ich denke, viele Menschen machen dieser Arbeit gern. Man kann sie von zu Hause aus machen, sie macht Spaß und ist ohne viele Unkosten einfach durchzuführen.

Ich vermute, dass manche Aufträge, die auch zu dieser Arbeit gehören, unter einem BGE besser bezahlt werden müssten. Heute bearbeiten wir auch, weil wir das Geld brauchen, oft Texte, die nicht so toll sind. Das ist manchmal wirklich harte Knochenarbeit, für Centbeträge Dinge wie Müllbeutel, Strohhalme, Putzmittel, Schrauben, Dübel und was weiß ich zu beschreiben. Und es gibt Kunden, die so dreist sind, derartige Texte auch noch mehrmals ändern zu lassen, wenn ihnen etwas daran nicht gefällt oder die Autoren schlecht zu bewerten. Gäbe es ein BGE, würden sicher viele Autoren nur noch schöne Textaufträge annehmen, wenn die nicht gut bezahlt würden, einfach wegen des Spaßfaktors, und den Rest nur dann, wenn mehr als ein Hungerlohn dabei herauskäme.

Das wäre sicherlich in vielen Bereichen der Wirtschaft so.

Nun zu dem Einwand, dass manche Menschen gar nichts mehr täten, wenn es ein BGE gäbe.

Ich glaube, die tun auch schon jetzt nichts, wo wir kein BGE haben.

Wir haben jemand kennengelernt, und zwar unter der Prämisse, sie hätte versucht, Selbstmord zu begehen, weil ihr keiner helfen würde, die anders ist als meine Mutter.

Eins kann sie super, nämlich andere Menschen so zu manipulieren, dass die ein regelrecht schlechtes Gewissen bekommen, wenn sie sich nicht um sie kümmern. Uns ist das jahrelang nämlich so gegangen. Wir mochten einfach nicht nein sagen, obwohl wir gesehen haben, da ist jemand mit einem zwar starken Übergewicht, die aber wiederum auch wirklich zu faul zu allem ist.

Ich habe noch nie im Leben einen so faulen Menschen wie diese Frau kennengelernt.

Sie hat Kinder bekommen, die überwiegend in Heimen oder bei Pflegeeltern gelebt haben und nur teil weise bei ihr.

Als ich sie kennenlernte, war davor ihre erst 16 Jahre alte Tochter beim Jobcenter Haushaltsvorstand gewesen und ausgerissen, weil die Mama sogar zu faul war, die Termine beim Jobcenter wahrzunehmen, was man heute nicht tun kann, ohne dass dann die ganze Bedarfsgemeinschaft, also auch unschuldige Menschen in so einer Gruppe, sanktioniert werden. Es war ihr offensichtlich egal, dass dieses Verhalten auch ihr Kind trifft.

Ich zeigte ihr, wie man textet, sie wurde auch angenommen, aber sie war auch zu faul, diesen Job länger als nur ein paar Tage durchzuhalten und hat ihn ganz schnell wieder aufgegeben. Übergewicht ist bei unserem Job kein Hindernis, man arbeitet ja am PC. Diese Frau hockt jede Nacht stundenlang vor diversen Online-Games und verschläft die Tage. Sie könnte genauso gut auch am PC jobben statt nur zu spielen.

Sie war zu faul, um auch nur wenige hundert Meter zu Fuß zu gehen, obwohl ich miterlebt habe, dass sie das schaffen kann und mit etwas Training sicherlich auch hätte verbessern können. Sie will es aber nicht. Jammern ist ihre Masche und das Mitleid anderer Menschen zu erregen.

Sie lebt seit sie auf der Welt ist von der Arbeit anderer Menschen, hat früher nur kleine Kellnerjobs gehabt, aber nicht so viele, dass sie heute Frührente bekäme. Sie hat ihre eigene Gesundheit durch ihre Trägheit komplett ruiniert und ist auch nicht bereit, durch eine Kur was daran zu ändern.

Ihr Übergewicht nutzt sie als Alibi, um weder zu arbeiten noch ihren eigenen Haushalt zu machen, selbst zum Einkaufen und für kleine Busfahren in die Stadt ist sie zu faul.

Ich kenne außer dieser Frau niemand mit dieser Mentalität.

Würden solche Menschen die Idee des BGE zunichte machen?

Nein das glaube ich nicht. Diese Person ist eine Ausnahme von der Regel. Menschen, die sogar zu faul sind, den Müll rauszubringen und zum Abwaschen im Sitzen Stunden brauchen, gibt es ganz sicher nicht viele, schon gar nicht im Alter von Anfang 40.

Vielleicht gibt es eine Reihe von Menschen, die nicht mehr Volleit arbeiten würden, wenn es ein BGE gäbe.

Ich glaube, das ist nicht schlimm, denn rein statistisch betrachtet ist sowieso nicht genug Arbeit vorhanden, dass jeder Vollzeit arbeiten könnte.

Viele Pflegetätigkeiten müssen heute in Pflegeheimen erledigt werden. Ein BGE würde das ändern und den Menschen die Möglichkeit geben, sich ohne Probleme selbst um ihre Angehörigen oder andere pflegebedürftige Menschen zu kümmern.

Das gleiche gilt für Kinder, von denen ich denke, dass ihnen eine individuelle Betreuung besser bekäme als das Eingepferchtsein in viel zu früh besuchten Kinderkrippen und Kindergärten. Es entspricht nicht der Mentalität eines Kleinkindes, in großen Gruppen beaufsichtigt zu werden. Vielmehr brauchen kleine Kinder Fürsorge.

Abschließend mus sich sagen, dass ich die Idee des BGE immer noch toll finde. Menschen, die gern arbeiten, würden so ihre Situation schon verbessern können. Es würde weniger Leid für alte und behinderte Menschen geben und Knochenarbeit würde so sicher bald von allein viel besser bezahlt. Und dann würde sie auch gemacht werden.

Da die Menschen arbeiten würden und die meisten deshalb, um sich mehr leisten zu können, würden si das Geld auch wieder ausgeben. Es kämen so genug Steuergelder in die Kassen, um das BGE am Laufen zu halten.

Vielleicht würden Menschen wie die Frau, die uns in den letzten Jahren so ausgenutzt hat und nun sogar mault, weil wir einfach keine Zeit mehr haben, uns von ihr weiter ausnutzen zu lassen, dann trotzdem irgendeinen Dummen finden, der ohne Geld für sie schuftet, weil er sich durch das Gejammer manipulieren lässt .. Menschen mit Helfersyndrom gibt es eben genug auf der Welt, Jürgen und ich sind ja keine Ausnahmen.

Vielleicht würden manche davon auch irgendwann erleben, dass alle nein sagen und müssten ihren Hintern mal selbst vor die Tür bewegen. Verhungern würden sie in diesem Land jedenfalls nicht.

Aber das tun sie auch jetzt nicht.

Aber die Menschen, die gern arbeiten, und ich glaube, das sind die meisten Menschen, die hätten endlich wieder was davon, dass sie es tun, denn jeder verdiente Cent käme zum BGE zusätzlich dazu und müsste nur versteuert werden, was wieder der Allgemeinheit zugute käme.

LG
Renate

Die Pferde-Pediküre klappte heute super

Heute war der Schmied wieder da


Fotos von den aktuellen Hufen von Chiwa und Prima muss ich noch machen, zeige ich Euch bald. Aber ich möchte schonmal berichten, wie heute der Termin beim Schmied verlaufen ist.

Die Zeit vergeht doch oft wie im Flug. Schon wieder waren 8 Wochen rum und unser Schmied Sascha Maric und sein Helfer Wolfgang waren da. Es klappte alles super.

Das Wetter war auf unserer Seite und es war draußen trocken. Es war auch nicht stürmisch oder so. Insofern waren beide Pferde ruhig und gut drauf. Sie haben sich auch beide artig verhalten. Drüben bei Dante und Aron war das übrigens nicht anders, die beiden waren auch lieb.

Besonders bei Chiwas Hufzustand ist zu berichten, dass Sascha mit ihren Hufen mehr als zufrieden war. Die Rehe ist jetzt so gut wie rausgewachsen, hat er gesagt. Damit es auch so bleibt, hat er die Sohle schön dick werden und stehen lassen. Das schützt das empfindliche Hufbein und die Lederhaut. Es ist so gut wie nichts mehr von einem Reheknick zu sehen.

Optisch sehen alle 8 Pferdehufe jetzt nach der Hufbearbeitung bestens aus.

Soweit ich gehört habe, soll das Wetter übers Wochenende gut bleiben. Ich werde dann an den Fotoapparat denken und Euch die frisch gemachten Hufe der beiden mal fotografieren.

Der nächste Termin wäre jetzt eigentlich unmittelbar zu Weinnachten dran gewesen. Ich habe den etwas später legen lassen, auf dem 9. Januar 15. Das ist für uns finanziell besser, denn Feiertage sind für Autoren immer schlechte Zeiten, weil da so viele Auftraggeber in Urlaub fahren und oft wenig Arbeit da ist. Und meistens hat man im Gegenzug privat dann ja auch noch von irgendjemand Besuch und selbst wenn nicht, möchte man es sich zu Weihnachten doch ein wenig schön machen.

Deshalb fand ich diesen Termin besser. Um diese Zeit sind die Auftraggeber meistens wieder aus dem Urlaub zurück und genug Arbeit für uns da. Und der Weihnachtstrubel ist dann auch vorbei.

Also bis bald mit den Bildern von den Hufen unserer Süßen.

LG
Renate

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Die Kfz-Steuer bearbeitet jetzt das Hauptzollamt

Hin ging sie im Februar noch ans Finanzamt


Wir haben gestern ein Schreiben vom Hauptzollamt Kiel bekommen, dass von da der Rest Autosteuern an uns zurück kommt, der überzahlt wurde.

Wir hatten das vor einer Weile auch schon von einem Bekannten gehört, dass es so sein soll.

Die letzten Steuern im Februar wurden aber bei uns noch von Finanzamt Kiel-Süd abgerufen. Muss also recht neu sein, dass das Hauptzollamt jetzt für die Kfz-Steuern zuständig ist.

Hier ist ein Link, falls jemand noch was zum Thema sucht.


LG
Renate

Mit Freundin Ela bei den Pferden

Ela ist durch ihre Jobs ja durchtrainiert und war neulich mal mit im Stall


Nur ein paar Bilder, die wir vor ein paar Tagen gemacht haben, als das Wetter noch besser war, also vor den vielen Regentagen Anfang Oktober.
An dem Tag haben wir den ganzen Nachmittag und Abend mit unserer Freundin Ela verbracht.

Zuerst haben wir uns zum Kaffeetrinken getroffen und ausgiebig geklönt, dann waren wir zu Fuß im Stall, weil ja kein Auto mehr da ist, und danach haben wir abends gemeinsam etwas mit den selbst gesuchten Waldpilzen gekocht, die Ela zusammen mit einer anderen Freundin, die sich mit Pilzen auskennt, unlängst gesammelt hat. Mit Bandnudeln und Speck waren die sehr lecker und mal was Besonderes.



Jetzt ohne Auto können wir sicherlich nicht jeden mit in den Stall nehmen, denn es sind da ca. 6 - 7 km zu laufen und dann kommt die Stallarbeit im Stall ja noch dazu. Wer da mit kommt, muss schon recht fit sein.

Ela ist so fit, denn sie trägt seit Jahren nachts an 6 Tagen die Woche 2 Gebiete der Kieler Nachrichten aus und arbeitet zusätzlich noch schon länger an jedem 2. Wochenende in einem Preetzer Pflegeheim. Das bringt Kondition ..


... Geld bringt diese anstrengende Arbeit übrigens nicht viel ein, auch nicht nach der Einführung des Mindestlohns .. denn Pflegekräfte liegen da ganz unten und Zusteller gehören gar nicht zu dem Personenkreis, bei denen der Mindestlohn überhaupt greift.

Ela ist der lebende Beweis dafür, dass jemand zwei total anstrengende Jobs haben kann und trotzdem mit ALG II aufstocken muss. Und von diesem Personenkreis gibt es in Deutschland Millionen. Das ist so ungerecht.



Weiter oben auf dem Foto, das war übrigens sicherlich der Rasenmäher von Barbie .. in quietschrosa .. den musste ich deshalb unbedingt aufnehmen !!!!

Na ja ....ich habe die Strecke jetzt noch nicht in allen Details fotografiert, sondern an diesem Tag mehr auf Bilder mit Ela und uns, Boomer und den Pferden geachtet. Das hole ich aber nochmal nach, damit Ihr eine Vorstellung bekommt, wie weit wir da täglich laufen.




Obwohl Pferde doch einen recht großen Kopf haben, brauchen Jürgen und ich keine Extra-Schüsseln mehr mit in den Stall nehmen, denn Prima und Chiwa können gut aus den beiden Transportdosen fressen, in denen wir immer ihr tägliches Zusatz-Fresschen mit in den Stall tragen.

Das hätte ich nicht gedacht, weil sie vorher ja zum Füttern immer einen 20-l-Eimer hatten.





Ich finde diese Dosen deshalb so schön, weil ich so weiterhin Obst und Gemüse zu Hause sammeln kann, es mit Müsli und Hafer sowie Olivenöl und Rapsöl mischen und dann fertig gemixt mit zu den Pferden nehmen kann.

Und ich kann diese praktischen Dosen täglich zu Hause wieder abwaschen, was ich ziemlich wichtig finde, denn angeschraubte Futtertröge finde ich so unhygienisch!




An dem Tag war der Boden noch recht trocken. Deshalb durften Chiwa und Prima auch wieder eine Stunde auf die Apfelweide.










Prima hatte allerdings keine rechte Ruhe, das Gras zu genießen.

Dante und Aron waren wegen des schönen Wetters nochmal mit ihren Frauchens nach Preetz und zurück geritten worden und wohl gerade so nah dran, dass Prima sie schon hören konnte.

Na ja .. Ihr seht ja selbst, wie sie rum rennt. Typisch Prima. Chiwa fand das toll, da blieben mehr runter gefallene Äpfel für sie übrig.




Wirklich abgeregt hat sich Prima dann erst, als Dante und Aron zurück und abgesattelt im Auslauf waren. Da konnte sie dann doch noch ein wenig in Ruhe grasen und nach Äpfeln suchen.

So ein Pferd hat es schon nicht leicht, wenn es sich für alles verantwortlich fühlt, und das ist bei Prima ja nunmal so.




Ela kannte Djark noch nicht, den neuen Freund von Camilla.

Für alle, die hier neu mitlesen. Camilla stand über Sommer mit unseren Pferden zusammen im Auslauf und auf der Weide. Dann kaufte sich ihr Frauchen Djark dazu und zu uns kam zu Prima, Chiwa und Aron dann Dante dazu.

Djark (der Dunkelbraune mit Decke links) und Camilla (das Hafi-Mädel rechts) haben jetzt einen eigenen Auslauf und werden im Winter auch nebeneinander in einem anderen Stall stehen.

Unsere Freundin Ela hatte Djark noch nicht gesehen, deshalb waren wir mit ihr dort, um ihn ihr zu zeigen und ich habe ihn und Camilla dann gleich mal dabei aufgenommen.

Das waren alle Fotos von diesem Tag .. abends waren wir dann wie gesagt Pilze futtern, echte Waldpilze .. nicht giftig, denn wie man sieht, sind sie uns gut bekommen.

Waren echt lecker.

LG Renate

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Rehe auf der Weide sind praktische Helfer

Warum die nächtlichen Besuche der Rehe für uns so hilfreich sind


Auf unserer Apfelweide gibt es an einer Seite eine riesengroße Eiche und am Waldrand einige Buchen. Beide Baumarten werfen um diese Jahreszeit Früchte ab, die gar nicht gut für Pferde sind.

Bucheckern sind für jedes Pferd in großen Mengen ziemlich giftig, weil die viel Blausäure enthalten.

Und Eicheln sind wegen der Gerbsäure auch alles andere als gesund und für Pferde, die wie unsere Chiwa zu Hufrehe neigen, sogar lebensgefährlich.

Aktuell waren Chiwa und Prima zwar wegen des vielen Regens ein paar Tage schon nicht mehr auf der Apfelweide, um sie nicht vollkommen zu zertrampeln, aber das Wetter soll wieder aufklaren und dann können sie vielleicht ja doch noch einige Tage mal das grüne Gras genießen.

Außerdem waren die Buchen und die Eiche schon lange am Streuen, als es noch supersonnig war, aber wir haben nie Riesenmengen an Eicheln oder Bucheckern dort gefunden. Und jetzt wissen Jürgen und ich auch wieso. Man sieht nämlich ganz deutlich einen kleinen Trampelpfad am Zaun lang, der in den Wald führt und findet hinten sogar Liegestellen, wo die Rehe auf der Apfelweide zu übernachten scheinen.

Offensichtlich fressen diese nächtlichen Besucher mit Wonne die runter gefallenen Bucheckern und Eicheln und deshalb müssen Jürgen und ich uns wegen der Pferde gar keine Sorgen machen oder viel Arbeit darin investieren, die Eicheln und Bucheckern erstmal wegzuschaffen, bevor die Pferde auf die Apfelweide dürfen.

Das ist echt praktisch. Die Rehe können gern öfter zu Besuch kommen, denn diese Besuche helfen mit, dass unsere Pferde gesund bleiben.

Die Äpfel scheinen den Rehen zu groß zu sein, die lassen sie liegen. Wenn das zu viele werden, müssen Jürgen und ich immer sammeln. Das macht aber nichts, es sind ja genug Pferde da, die sie gern auffuttern.

LG
Renate

Dienstag, 21. Oktober 2014

Kebabpfanne mit Rosenkohl

Heute nur noch schnell ein Rezept


War ein harter Tag heute. Wir gehen gleich schlafen.

Aber was es zum Mittag gab, erzähle ich Euch noch schnell.

2 große Tassen Wasser in eine Pfanne geben, 1 Teelöffel Salz und etwas Rapsöl dazu, 6 mittelgroße Möhren in Scheiben rein schneiden. 1 kleines Netz Rosenkohl pulen und dazu geben, 2 sehr große Kartoffeln gewürfelt mit rein, 1 Paket Rinderkebab rein, dann noch 1 Becher Schmand und 1 Tube Tomatenmark .. alles gar kochen lassen und zuletzt mit etwas Buchweizenmehl, Haferflocken und hellem Soßenbinder andicken.

Zum Nachtisch habe ich jedem einen Becher Vanillepudding mit Sahnehaube in eine Schüssel getan und darauf frische leicht gezuckerte Himbeeren (habe ich heute Abend für 45 Cent bekommen) verteilt.

Guten Appetit
Renate

Jetzt haben wir doch plötzlich Herbst

Das Wetter heute war mal wieder grausam


Wir haben unseren Tag heute mal umgekehrt aufgeteilt, sind schon relativ früh zum Stall rum gelaufen und dann erst abends zu Aldi und dann noch mit Post zum Jobcenter rum, die nach Plön weitergeleitet werden muss.

Am frühen Nachmittag sind wir das erste Mal durchgeweicht, abends ging es dann. Es regnete zwar immer noch, aber nicht mehr ganz so stark, es war dann eher nur noch leichter Nieselregen.

Na ja .. als ich noch im Ga-La-Bau beschäftigt war, sagten wir unter den Kollegen immer:

"Was uns nicht umbringt, macht uns nur härter .. und nur die Harten kommen in den Garten."

Ich war weder in der Zeit, als ich bei re natur gearbeitet habe noch in der Zeit, als ich bei Tannen Braatz beschäftigt war, erkältet oder so.

Es härtet ungemein ab, wenn man bei Hitze, Regen, Schnee, Sturm, Hagel und sonstwas viel draußen ist. Auch nasse Füße, angefrorene Finger oder klatschnasse Klamotten tun einem in diesem Job eigentlich nichts, so meine Erfahrung.

Ich vermute, Jürgen und mich wird unser neuer Lebensstil auch nur noch ein wenig mehr abhärten als wir es durch die frühere Stallarbeit und unseren Hund sowieso schon sind.

Trotzdem könnte dieses Sauwetter mal wieder ne Pause einlegen.

LG
Renate

Montag, 20. Oktober 2014

Kunden gibt das ...

... aber man merkt auch, dass selbst Kollegen, die sich nicht kennen, solidarisch sein können


Generell ist mir schon oft aufgefallen, dass bei den Kunden, bei denen auch Jürgen und ich so Notizen haben wie, bloß keine Aufträge von dem annehmen, gibt eh nur Ärger und ständig Korrekturen, schlechte Bewertungen und so, auch unsere Kollegen oft sehr zögerlich sind.

Während oft tausende von Aufträgen von guten Kunden binnen Stunden weg sein können, liegen von solchen Kunden die Aufträge oft wochenlang wie ein toter Hund in der Auftragsliste rum und werden wenn, dann ganz zögerlich von irgendwem dann meistens zwar doch, aber nie zügig bearbeitet.

Heute sah ich stundenlang einen einzelnen Auftrag liegen, wo keiner bei ging, denn der Haken war folgender:

Da schreibt der Kunde .. und damit verstößt der volle Elle gegen die AGBs unseres Portals ... er hätte gerne eine Pressemitteilung über eine Website bzw. Firma .... aber wenn er diese Pressemeldung bei den Presseportalen nicht los würde, dann müsste der Autor diesen Text überarbeiten.

Nun mögen ja auch die Presseportale keine gefekten Pressemeldungen, die nur Werbung sind, auch wenn man da wirklich neue Dinge von Firmen oder neue Firmen durchaus vorstellen darf.

Es ist deshalb klar immer ein Vaganquespiel, für einen solchen Pressetext was zu bezahlen, denn das ist kein Garant dafür, dass man auch ein Presseportal oder gar mehrere findet, wo das veröffentlicht wird.

Ist ja aber nicht unser Problem. Wir werden dafür bezahlt, einen Text zu schreiben und wenn der Kunden den Text nimmt, dann wird der uns bezahlt, denn der Kunde musste ja schon vorher dafür bezahlen, dass er überhaupt Texte bestellen darf.

Einen nicht abgenommenen Text kann man nicht kopieren oder veröffentlichen. Aber einen abgenommenen Text dem Autor auch nicht zum Ändern zurück geben. Bezahlt ist bezahlt.

Na ja ... der Kunde ist nun wirklich zu weit gegangen. Ob es später noch einer bearbeitet hat, weiß ich nicht, solange ich vorhin zugange war, ging keiner dabei, und das ist auch gut so.

LG
Renate

Sonntag, 19. Oktober 2014

Rückweg vom Einkaufszentrum

Ein paar Fotos zeige ich Euch heute noch



Ich glaube, dass man auf den Bildern von unserem Weg zum Einkaufszentrum Preetz und zurück auch sehr gut sieht, wie hügelig eigentlich unsere Landschaft hier ist.

Preetz liegt nämlich in der sogenannten holsteinischen Schweiz und ist nicht platt wie viele Gegenden in Schleswig-Holstein.






Wir brauchen pro einfache Strecke ca. eine halbe Stunde .. dann kommt der Einkauf dazu .. sind also wenn es nur Aldi ist in ca. 1,5 Stunden wieder zu Hause und falls ich noch in ein paar mehr der Läden rein muss, kann es auch länger dauern .. genauso, wenn wir noch irgendwo anders hin in die Innenstadt müssen.







Da war das Wetter so schön .. aber langsam wird es nun doch Herbst. Heute war es sehr regnerisch, nachdem es gestern mal wieder ging und die Pferde sogar einen Tag nochmal wieder auf ihrer Weide waren .. aber heute ging das wieder nicht.









Die Bäume werden auch überall langsam bunt .. das sieht im Herbst immer besonders schön aus, bevor es dann irgendwann alles grau in grau wird.











Diese Hühnerleiter vermeiden wir immer mit der Einkaufskarre und laufen lieber außen rum.












Von dort ist es schon nicht mehr sehr weit bis zu unserem Viertel, der sogenannten Glindskoppel.











Und da sind wir fast zu Hause. Hinten sieht man schon den rechten der drei Wohnblocks, wo wir zu Hause sind .. wir wohnen in den in der Mitte, den man hier auf dem Foto noch nicht sieht.

Nachti
Renate