Samstag, 22. November 2014

Foto-Friedhofstour - Teil 2

Auf dem Preetzer Friedhof



So .. nun sind wir auf dem neuen Friedhof von Preetz, und zwar kurz hinter dem Eingang, wenn man von der Stadt aus dort hin geht.

Früher sind wir meistens von Lidl aus zu Oma gelaufen, als wir noch ein Auto hatten, haben dann immer gleich dort eingekauft .. heute ist das aber ein Umweg .. aber da gibt es noch einen Eingang auf den neuen Friedhof.





Auf dem Bild oben seht Ihr einen sehr langen Weg geradeaus. In diese Richtung liegt das ehemalige Grab meiner Großeltern, das aber schon lange nicht mehr uns gehört, weil sie schon länger als 25 Jahre tot sind .. aber da sind wir früher immer lang gegangen, um das Grab zu pflegen und da dort noch niemand neu liegt, gehe ich auch heute noch oft dort hin, Oma und Opa besuchen.

Jürgen und ich sind aber am 1.11. in die Richtung gelaufen, wo Ihr Jürgen jetzt hin gehen seht.



Oben hinter mir hinter den Büschen geht es rechts rum auf den Weg, wo man bei Lidl wieder raus kommt .. unsere alte Strecke von früher, wenn wir mit dem Auto zu Oma gefahren sind.

Links geht Jürgen auf dem gleichen Weg Richtung Omas Grab.







Rechts sind wir auf der Ecke angekommen, wo auch meine Mutter liegt.













Wie man sieht, wurde es da auch Zeit, dass ich mal wieder bei Mama aufräume.

Ich vermute, morgen wird auch wieder viel Laub auf dem Grab liegen, denn die Blätter sind in diesem Jahr extrem spät von den Bäumen gefallen und hängen zum Teil ja immer noch dran.







An dem Tag habe ich mal gründlich Luft geschaffen, auch wenn viele der Pflanzen eigentlich winterhart waren ... aber es war einfach zu dicht gewuchert. So habe ich im Frühling wieder genug Platz für neue Frühlingsblumen.









Jürgen hilft auch fleißig mit, Mamas Grab wieder schön zu machen.












So ... wir sind schon recht gut davor, aber noch nicht ganz fertig.












Das Gesteck liegt da auch schon.













Nun ist wieder alles ordentlich und wir können uns auf den Weg machen. Wir mussten an dem Tag nämlich auch noch einkaufen und dann nach einer kurzen Pause ja außerdem wie immer in den Stall zu Chiwa und Prima.

Das war ein sehr sportlicher Tag. Ich bin übrigens immer noch am Abnehmen, langsam, aber es wird. :)




Auf dem Rückweg haben wir dann die Strecke am ehemaligen Grab meiner Großeltern und an dem meiner Schwiegereltern vorbei genommen.











Oben stehe ich an der Stelle, wo früher das Grab meiner Großeltern war .. noch liegt da niemand Neues.












Schöne malerische Bilder, nicht?

Der Friedhof sah an diesem Herbsttag überall so toll aus.










Das Grab von Schwiegereltern - rechts - war an dem Tag auch schon fertig.












Und links befindet sich Jürgen in der Nähe eines weiteren Eingangs zum neuen Friedhof .. da wo die Sonne auf den Weg scheint, geht es links um die Ecke und raus ... das ist das letzte Bild heute.

Die anderen sind dann von der Rücktour über eine andere Ecke von Preetz zu Aldi. Die zeige ich Euch bald.

LG Renate

Neuer Link wegen des Doppelmordes in Haale

Dieser Bericht aus dem Dorf und über die Nachbarn weckt bei mir alte Erinnerungen


Ich verlinke Euch mal unten den neuesten Bericht über den Mord an den beiden Frauen aus Haale, die tot in ihrem brennenden Pferdestall gefunden wurden.

Die Pferde und Ponys sind in Sicherheit, der Sohn bzw. Bruder der beiden Frauen hat sie auf einen anderen Hof bringen lassen, steht in dem Bericht.

Ansonsten sucht die Polizei fieberhaft, aber es gibt noch keinen Tatverdächtigen.

Die Menschen aus Haale sind beunruhigt, weil die Polizei den Täter in ihrem näheren Umfeld vermutet.

Das erinnert mich an den Mordfall Merle Seroka vor vielen Jahren, der sich unmittelbar vor unserer Haustür in Schellhorn abgespielt hat. Die kleine Merle war noch fast ein Kind, ein Teeny, und wurde auf einer Wiese zum Moor rüber mit unzähligen Messerstichen grausam abgeschlachtet.

Der Tatort war zwischen 100 und 200 m von unserem Haus entfernt. Es passierte an einem Sonntag, unsere Kinder spielten mit Freunden im Garten, noch viel näher am Tatort saßen zwei Frauen in ihrem Garten und spielten Karten. Niemand hat den Mord wahrgenommen. Es war Sommer. Wir waren auch draußen im Garten, als es passiert ist. Unsere Kinder und ihre Freunde spielten fröhlich, auf dem nahe gelegenen Kinderspielplatz hörte man das fröhliche Treiben und Rufen anderer Kinder. Jeder, der damals in der Nähe war, sagte sich, einen Schrei hätte man für den Schrei eines spielenden Kindes gehalten, falls das Mädchen denn überhaupt noch geschrien haben sollte.

Wir dachten alle an einen Sexualmord irgendeines perversen Täters. Ich erinnere mich genau daran, wie argwöhnisch wir jeden Mann, der vielleicht nicht ganz normal sein könnte, damals beäugt haben. Und wenn sowas in der Nachbarschaft passiert, fallen einem viele Männer auf, die einen an der Klatsche haben könnten, bei denen man sonst auf solche Ideen gar nicht kommen würde.

Nach einigen Wochen wurde ein Mann verhaftet. Er war mit meinem Schwager früher zusammen in einer Klasse gewesen. Mein Schwager sagte, er glaubt nicht, dass der das Mädchen umgebracht hätte, aber der Mann hat die Tat recht kurzfristig gestanden.

Warum er das tat, keine Ahnung, denn er war unschuldig. Er saß über ein Jahr im Gefängnis, bis der wirkliche Täter gefasst wurde, der Merle tatsächlich erstochen hatte.

Da mein Ex-Mann und ich nach einen Vorfall in einer Preetzer Disco, wo jemand einer alten Frau LSD gegeben hat, die danach unter Lebensgefahr im Krankenhaus landete, mal von der Kripo verhört worden sind, kann ich mich allerdings reindenken, wieso jemand unschuldig einen Mord gestehen könnte, denn was wir da erlebt haben, war alles andere als witzig, und es ging da nicht um einen Mord.

Und wir hatten mit dieser Sache nur insofern was zu tun, als dass wir diese Omi, die sich so seltsam verhalten hat, damals gefragt haben, wo sie denn zu Hause sei .. die war schon über 80 und benahm sich wie ein Teenager, was wir schon komisch fanden. Deshalb sind wir zu ihren Kinder gegangen, um ihnen das zu erzählen. Da war sie dann schon im Krankenhaus gelandet, weil sie zusammengeklappt war. So kam die Kripo an unsere Adresse und die unserer Freunde, die das alle mitbekommen hatten. Ich wurde mit einem Streifenwagen aus der Firma abgeholt .. ich glaube, das hat mich damals indirekt den Job gekostet, denn danach dachten alle, wir hätten was mit Drogen zu tun, was Unsinn war .. meinen Ex haben sie zu Hause abgeholt und alle Nachbarn haben das gesehen. So arbeitet nämlich die Kripo .. von diskret oder rücksichtsvoll ist keine Rede, und wir haben der Omi ja sogar helfen wollen, deshalb sind wir ja zu ihren Kindern hin gegangen.

Wie die Polizei den Mann verhört haben mag, der einen Mord gestand, den er nicht begangen hat, das habe ich mich oft gefragt.

Später wurde durch eine neue Zeugenaussage festgestellt, dass dieser Mann es gar nicht gewesen sein kann, denn es hatte ihn jemand anderer ganz woanders zur Tatzeit getroffen und als er es mitbekommen hat, dann ausgesagt.

Der Fall wurde dann neu aufgerollt und die alten Akten nochmal durchsucht. Dann wurde der wirkliche Mörder gefunden.

Es war noch ein Teenager. Er wohnte im Obdachlosensysl im Moorweg in Preetz. Er hat ausgesagt, dass er Merle so schön fand und sie angesprochen hat. Sie hat dann zu ihm gesagt: "Hau ab, Du stinkst."

Das hat ihn so wütend gemacht, dass er beschloss, das Mädchen umzubringen. Und dann hat er sie erstochen. Er war nicht viel älter als sie selbst.

Und er wohnte nicht im näheren Umfeld, denn wir lebten damals ja in Schellhorn, einem Dorf, das nur in der Nähe von Preetz und recht weit weg vom Mooerweg und dem dortigen Obdachlosenasyl liegt.

Tja .. ich hoffe, sie finden den Mörder der beiden Frauen und dass man erfährt, was der für ein Motiv hatte, so etwas zu tun.

LG Renate

Ein paar sparsame Tage

Rezeptideen für alle, die auch öfter sehr rechnen müssen


Ganz leer waren meine Restbestände noch nicht, aber fast, als ich am Donnerstag mit 16,83 Euro übers Wochenende musste. Tabak war auch alle, der kostet 4,50 Euro, Kaffee war auch alle. Beim Kaffee habe ich als Sparmaßnahme bei Aldi statt unserer eigentlichen Sorte Gold, wo ich für das Paket 3,29 Euro bezahlen muss, dann die billigste Sorte löslichen Kaffee mitgenommen. Das Glas kostet nämlich nur 2,19 Euro. So kommt man über die Runden.

Aber das werden alle Menschen, die ihre Rente oder den geringen Lohn mit Sozialhilfe oder ALG II aufstocken müssen, genauso wie Jürgen und ich ja kennen, wie das manchmal dann ist .. oder sogar meistens. Na ja, ganz so eng ist es meistens nicht, nur fast so eng. :)

4 x Mittagessen, das auch noch dabei möglich war:


Dazu brauchte ich insgesamt 1 x Nudeln zu 49 Cent, 1 x Rahmspinat zu 45 Cent, 1 Tube Tomatenmark zu 55 Cent, 8 Scheiben Bierwurst aus einem Paket, das 79 Cent kostet und wo wir den Rest noch auf dem Brot essen können, 4 Eier aus einer Schachtel zu 99 Cent, wo der Rest dann auch auf's Brot kommt, 1 Beutel Rosenkohl für 49 Cent, 1 Beutel Kartoffeln für 59 Cent, 1 Tasse Milch aus einer Verpackung zu 59 Cent, wo wir den Rest auch so verbrauchen können, z. B. zum Kaffee und für Blanka und dann noch ein paar Gewürze, Rapsöl,Weizenmehl, Buchweizenmehl, Vollkornhaferflocken, Margarine, Limonensaft, Salz, Ketchup und Majo, was ich noch da hatte.

Menue am Donnerstag: Nudel mit Tomatensoße


1/2 Tüte Nudeln in Salzwasser gar kochen. Etwas Rapsöl in eine Pfanne geben und mit etwas Weizenmehl, Buchweizenmehl und Haferflocken eine Mehlschwitze machen, dann mit 3 Tassen Wasser und 1 Tasse Milch ablöschen und mit dem Schneebesen gut verrühren, 1 Tube Tomatenmark dazu, weiter rühren, mit Ingwer, Paprika edelsüß, Oregano, Basilikum, Thymian, Majoran und Limonensaft (ist neu bei Aldi und besser als der Zitronensaft, finde ich) abschmecken, nochmal weiterrühren und zu den Nudeln servieren.

Die Hälfte von dieser Soße für den nächsten Tag aufheben.

Menue am Freitag: Rosenkohl und Kartoffeln in Tomatensoße, dazu ein paar Scheiben Bierwurst


Einige Kartoffeln schälen, vierteln und in Salzwasser gar kochen. Ein Netz Rosenkohl abpulen und in Salzwasser mit etwas Muskat, Kümmelpulver und einer kleinen Menge Rapsöl auch gar kochen. Den Soßenrest in eine Pfanne geben, Kartoffeln und Rosenkohl abgießen und dazu tun, durchkochen lassen, fertig. Jedem 4 Scheiben Bierwurst zusammengerollt auf den Teller legen und mit der Gemüsebeilage in Tomatensoße servieren.

Menue am Samstag: Nudeln mit Blupp, dazu Spiegeleier


1/2 Tüte Nudeln in Salzwasser gar kochen, in einer Pfanne den vorher schon aufgetauten Rahmspinat warm machen, Nudeln abgießen und auch in die Pfanne tun, durchkochen lassen, fertig. Dann in einer anderen Pfanne in etwas Rapsöl vier Spiegeleier braten, nur salzen.

Menue am Sonntag: Blechkartoffeln


Eine Auflaufform unten mit etwas Margarine einpinseln, dann so viele Kartoffeln schälen und halbieren, dass die Auflaufform damit dicht bei dicht belegt werden kann. In einer kleinen Schüssel Rapsöl mit Rosmarin, Paprika edelsüß und Salz mischen und damit die Blechkartoffeln einpinseln, dann bei 200 Grad in den Backofen und ca. 15 - 20 Minuten garen. Dazu gibt es dann Ketchup und/oder Majo.

Guten Appetit
Renate

Freitag, 21. November 2014

Foto-Friedhofstour - Teil 1

Von zu Hause bis zum Eingang des neuen Friedhofs


Bald ist ja schon wieder Totensonntag. Da werden wir natürlich wieder zu meiner Mutter auf den Friedhof laufen. Es ist sicher inzwischen viel Laub auf ihr Grab gefallen, seit wir es winterfertig gemacht haben.

Heute fange ich mal mit den Bildern an, die zeigen, wie wir am 1. November 14 zu ihr gelaufen sind. Es gibt da verschiedene Wege. So lernt Ihr unsere Heimat nach und nach gut kennen. Rechts ist Blanka, noch zu Hause.




Oben ist Jürgen noch bei uns vor dem Haus und links läuft er an dem kleinen Park an der Sudetenstraße vorbei.











Boomer und ich auf dem Fußweg hinter den Wohnblocks in der Ostlandstraße.











Oben läuft Jürgen in der Straße Richtung Mühlenau und links dann die Treppe zur Mühlenau runter.













Oben überquert Jürgen gerade die Mühlenau und rechts das Foto ist eins mit Blick auf den Mühlenaupark dahinter.












Der Eisenbahntunnel neben dem Mühlenaupark, wo es Richtung Aldi geht und links die Treppe rauf zu Aldi hinter dem Tunnel .. wir sind an dem Tag aber wegen des Gestecks außen rum gelaufen.










Da sind wir auf dem kleinen Rundweg, der man laufen muss, um die Treppe zu ungehen.












Oben hinter mir und Boomer sieht man die Ecke eines Gebäudes. Das ist das Lager von Aldi.

Links läuft Jürgen neben der Sportschule vorbei und wenn man geradeaus schaut, sieht man schon die Straße, die wir Richtung Friedhof danach runter müssen.







Andere Seite ... hinter Jürgen ist das Fachmarktzentrum, wo auch Aldi drin ist ... hier sieht man in erster Linie den Sportraum der Stepper. Abends, wenn wir einkaufen gehen, sind meistens die Radler, die Stepper und die Zumba-Tänzer da zugange.

Rechts sieht man links den Vorplatz zum Bahnhof Preetz und geradeaus, wo die großen Bäume anfangen, ist der alte Friedhof.

Am Bahnhof ist übrigens eine Bushaltestelle, es gibt aber noch eine näher dran, die wir auf dem Rückweg von Omas Grab entdeckt haben, die noch viel näher dran ist .. wegen unserer Nachbarin, die behauptet, sie käme nicht alleine von uns bis zum Kaufmann. Es ist wirklich mit dem Stadtbus gut zu erreichen.



Oben ein direkter Blick auf den Preetzer Bahnhof von der Rückseite aus gesehen.












Die Busstation der Preetzer Stadtbusse liegt neben dem alten Friedhof.











Auf dem Foto oben sieht man links über die hohe Hecke rüber einen Teil des alten Friedhofs.

Und unten ist das Eingangstor zum neuen Friedhof von Preetz. 

Damit höre ich heute auf. Morgen geht es weiter mit Bildern auf dem Friedhof und bei meiner Mutter.

Gute Nacht
Renate