Samstag, 7. Juli 2012

Die Pferde beginnen sich schon einzuleben

Ich möchte nur mal ganz kurz berichten, dass es mit unseren Pferden schon besser wird. Heute haben wir mal probiert, ob sie jetzt schon ruhiger an den anderen vorbei laufen, und es war so. Haben die beiden nur auf einem der beiden Vorplätze .. das sind so Schleusen vor den Weiden, auch etwas sehr Sicheres und Praktisches, wie ich es früher zu Hause selbst auch immer hatte ... mal mit Müsli gefüttert, damit sie gleich sehen, es lohnt sich, brav den Gang von der Weide runter zu laufen.

Den Knipser hatte ich nicht mit, deshalb mal nur als Wiederholung die schönen Wälzbilder von neulich. Denke bald daran, Euch auch auf Bildern zu zeigen, wie die zwei langsam auf dem neuen Hof heimisch und auch wieder ruhig werden. Wir gehen das einfach langsam an.

LG
Renate


Ein kleiner Hinweis:
Schaut doch mal nach rechts, ist da vielleicht was unter unseren Werbeanzeigen oder kleinen Spielen, das Euch interessieren könnte?
Als Blogger bekommt man eine kleine Entschädigung von google dafür, wenn ab und an einmal jemand die Anzeigen liest, ist nicht viel.
Wenn Ihr also gern unseren Blog lest, vielleicht schaut Ihr mal rein. Ihr helft damit allen Bloggern, weiterhin fleißig zu erzählen, uns auch.
Danke.
Renate und Jürgen


50plus KERNig

Sophienblatt 74-78
24114 Kiel

Nichts als Verarschung älterer Arbeitnehmer ! 

Ich möchte Euch einmal kopieren, was ich denen heute gemailt habe, denn so allmählich bin ich doch empört darüber, wie die ARGE mit uns älteren Leuten umgeht. Das habe ich in deren Kontaktformular geschrieben, wo bei steht, ob man noch Fragen hat. Und ob .. lest es mal bitte und falls jemand von meinen Lesern sowas auch erlebt hat, wäre es nett, einfach mal einen Kommentar zu hinterlassen. Eure Erfahrungen interessieren uns nämlich.

LG
Renate
.......
"Sie können mir einmal erklären, warum das Programm für Arbeitnehmer 50 plus eigentlich so ausschaut, dass ältere Leute über 50 plötzlich beim Jobcenter Preetz keinen Fallmanager mehr haben, denn mein Lebensgefährte Jürgen Gilberg und ich wurden dort bereits im Februar einfach ausgesteuert mit der Angabe, wir würden jetzt einen neuen besonders auf uns ältere Leute spezialisierten Fallmanager bekommen.
Wir hatten uns damals Ende Dezember gemeinsam selbständig gemacht, und zwar als Werbetexter, was nur im Team geht, da mein Partner zwar Abitur und Studium hat, aber als Leghastheniker ohne Korrekturlesen von mir im Team keinen Text (was man nach jeden Text tun muss, um einen neuen annehmen zu können) alleine abgeben kann ohne zu riskieren, diesen Job wieder zu verlieren.
Es wäre nett gewesen, wenn wir für die Firmengründung eine kleine Förderung von der ARGE bekommen hätten, aber Schweigen im Walde.
Statt dessen hatte neulich mein Partner einen Vermittlungsvorschlag über eine Leiharbeitsfirma für eine Aushilfstätigkeit bei der LUFA. Da er CTA ist, hat er sich vorher schon selbst bei der LUFA beworben, die wollen ihn nicht, da zu alt. Ist schade, aber ist so. Über die Zeitarbeitsfirma hat die LUFA ihn auch nicht genommen, es hat nur eins mal wieder gekostet, sinnlos Benzin, Parkgebühren und Zeit, in der er hier zu Hause auch hätte was verdienen können.
Gestern kriegte ich einen Termin zu einer Vorstellrunde bei Invoco, Callcenter, angeblich Inbound.
Ich habe mich, als meine Mutter gestorben war, die ich 11 Jahre gepflegt habe, selbst bei Invoco und auch anderen Callcentern beworben. Herr Wieser wollte mich nicht, ich bin ihm zu alt und zu lange raus und habe auch gar nicht die Erfahrung, die er braucht, weil ich nur mal vor vielen, vielen Jahren, und das ohne Erfolg, versucht habe, eine Weile Zeitungsabos zu verkaufen. Mir liegt es definitiv nicht, Leuten outbound was aufzuschwatzen.
Bei Invoco ist das nicht anders. In Wirklichkeit zahlen die eine Zusatzprovision dafür, dass man Leute, die dort beim Support anrufen und Fragen haben, beseieirt und ihnen irgendeinen Mist, den sie gar nicht brauchen, aufschwatzt. Ich kann sowas nicht und sowas ist auch inzwischen gesetzlich verboten.
Ich habe mir damals trotzdem Mühe gegeben, Herr Wiese wollte mich nicht, was ich dann in tagelangen Versuchen, irgendeinen von der Leiharbeitsfirma oder ihn selbst überhaupt zu erreichen, erst selbst habe rauskriegen müssen.
Frau Eisenblätter hätte übrigens sowieso den Vermittlungsgutschein für diese Leute nicht bezahlt, den die außerdem ja haben wollten.
Als wir anfingen, als Werbetexter zu arbeiten, hatte mich die ARGE in einen 1-Euro-Job gesteckt. Ich wollte das damals gern, habe es aber auch nach Arbeitsaufnahme erbarmungslos weiter machen müssen. Mein Arbeitstag sah damals so aus, dass ich morgens um 5 aufgestanden bin, bis 3 CD verschrottet habe, dann nach Hause, um bis mindestens Mitternacht Texte zu schreiben und meinen Partner zu helfen, das auch zu lernen, das von Mitte Dezember an bis Mitte Februar.
Als ich damit fertig war, war ich nervlich und körperlich komplett am Ende.
Ich bin fast 60 und schwer herzkrank und es reicht aus, wenn ich Vollzeit Texte schreibe, können Sie sich das vielleicht vorstellen?
Für keins der Vorstellungsgespräche damals habe ich auch nur einen Cent Benzingeld zurück bekommen, oder Telefongeld, wenn ich wen auf dem Handy angerufe habe bei der Arbeitssuche usw. Frau Eisenblätter hat mir gesagt, wenn ich mich wo vorstellen muss, kann ich das vorher beantragen und das würde nur bewilligt,wenn es auch Sinn machen würde, diese Kosten zu erstatten, weil ich dort eine Chance auf einen anständigen Job hätte.

Wenn ich mich jetzt bei dieser Vorstellrunde bei Invoco vorstelle, würde das für unsere Firma bedeuten, dass wir weniger verdienen als jetzt, denn dann gehen wir pleite, sollte mich dieser Laden tatsächlich einstellen.
Will die ARGE das?

Ich weigere mich, unsere Chance aufzugeben und werde da nicht hin fahren.

Und was ich Ihnen mal sagen will:

Ich finde es empörend, dass es das Jobcenter Plön von Mitte Februar bis heute nicht fertig gebracht hat, uns beiden älteren Leuten jedenfalls einen neuen Fallmanager zu nennen, wo wir solche Fragen mal ansprechen können und vielleicht auch finanzielle Hilfen für unseren Firmenstart beantragen, denn sowas soll es doch angeblich gerade für ältere Arbeitnehmer, wenn die sich noch selbständig machen, über die Idee 50 plus geben, oder sehe ich das falsch?

Ich wäre Ihnen sehr verbunden für eine Rückmeldung, die weder Larifari noch Blabla sein sollte, sondern mir einmal fundiert erklärt, warum man so mit uns umgeht.

Danke schön.

Mit freundlichen Grüßen
Renate Hafemann

Für
Die Textritter GbR
Jürgen Gilberg und Renate Hafemann
Breslauer Str. 1 - 3
24211 Preetz

Leider noch auf ergänzende Hartz IV-Leistungen angewiesen, was aber bei einer Tätigkeit für Invoco nicht anders wäre, im Gegenteil, da müsste uns die ARGE ja mit noch mehr Geld unterstützen.
--
Ich wünsche Euch einen schönen Tag.

Die Textritter GbR
Ideen für Sie
Journalismus, Nachrichten, Ratgeber, SEO-Texte und mehr
Jürgen Gilberg und Renate Hafemann
e-mail: textritter_gbr@gmx.de
Tel.: 04342-761117
Breslauer Str. 1 - 3, 24211 Preetz "

Siteboard-Foren sind momentan alle weg - Hardeware-Fehler !!!


Schon seit gestern Abend sind alle Siteboard-Foren plötzlich weg. Wenn man sie aufruft, erscheint erstmal nur:

"Diese Präsenz ist leider nicht verfügbar."

 Da ich diesen Satz dann gleich in allen meinen Foren sah, was ja drei Stück sind, habe ich doch einen tierischen Schreck bekommen. Dann habe ich meine mails durchgesucht, aber nichts. Und schließlich habe ich dann beim googeln, ob ich was über siteboard im Internet finde, das da gefunden.

(PS: Inzwischen steht der Text nicht mehr da, sondern man landet nur über die 2.0 Version-Foren von Siteboard einfach auf deren Homepage zum Neu-Registrieren und die 3.0-Version-Siteboard-Foren sind wieder da ... hmmm, hoffe nicht, dass mehr als 40.000 Beiträge in meinen Hufrehe-Forum inklusive aller meiner Mitglieder womöglich weg sind, sondern dass die das auch noch repariert kriegen ?????)



Es kann also sicher noch ein paar Tage dauern, minimum bis heute Abend, bis die Siteboard-Foren wieder funktionieren. Na ja .. sowas passiert, aber einen Schreck kriegt man schon, wenn einem das gleich wie mir mit allen drei Foren auf einmal passiert.

Sie scheinen noch am Wursteln zu sein, manche 2.0-Foren sind wohl Samstag Abend 19.30 Uhr wieder da, andere noch nicht .. hier ist ein Link zum Thread im Support-Forum.

http://support.siteboard.eu/f6t24439-informationen-zum-serverausfall-am-6-und-7-juli.html?start=15 

LG
Renate


Freitag, 6. Juli 2012

Unsere Erlebnisse im Pensionsstall in Dinghorst

PS:  Da jemand unten in einem Kommentar schreibt, dieser Beitrag hätte dem Bewegungsstall Dinghorst geschadet, nochmal hier vorn .. es ist nicht der große Bewegungsstall, wo uns das passierte.

Das Paar, das damals diesen weiter Richtung Rönne liegenden kleinen Stall betrieb,macht es auch nicht mehr. Der Andalusier-Hengst ist tot, irgendjemand anders hat es danach gepachtet.

Auch diese Leute, falls sie Einsteller da haben sollten, haben nichts damit zu tun, was wir damals ... siehe Datum .. dort in dem einen Monat mit einen Pärchen, die in Kiel noch einen anderen Pensionsstall betreiben, erleben mussten.


Ein Monat, wo vom ersten Tag an alles schief lief!

Ich habe es in meinen sonstigen Posts ja schon ab und zu erwähnt, dass während unseres Aufenthalts mit den Pferden im Pensionsstall Dinghorst wirklich alles schief ging, was schief gehen konnte, möchte mir jetzt aber endlich einmal die Zeit nehmen, genau zu erzählen, was uns da wirklich alles passiert ist und warum ich schließlich so wütend geworden bin.
Wir wollten deshalb gern aus Boksee weg, weil die Kosten für ein Auto, was man für Boksee einfach brauchte, unkalkulierbar und zuweilen einfach zu hoch waren und dann nicht pünktlich bezahlen zu können, dort natürlich auch nicht ging, denn der Stall war knapp kalkuliert.
Die Sommerweide in Dinghorst war für eine Sommerweide nicht unbedingt günstig, aber für uns im Vergleich zu einem Pensionspreis schon. Als wir uns dort alles ansahen, sah es in unseren Augen genauso idyllisch aus wie auf dem Foto oben. Allerdings fiel mir sofort der viele Klee vorn auf dem Rasen auf und ich fragte wegen Chiwas Hufrehe-Neigung, die keinen Klee verträgt, als erstes danach, ob auf den Weiden viel Klee wäre. Die Stallbetreiberin sagte, es wäre da gar kein Klee. Das war schlicht und ergreifend eine faustdicke Lüge, denn alle Weiden dort waren sehr kleereich und sie hätte mir das sagen müssen, denn sie hat mir erzählt, dass ihr mal eines ihrer Ponys an Hufrehe gestorben sei, wusste also genau, was die Krankheit bedeutet.
 Das ist nun nur ein Ausschnitt, aber so kleereich waren die Weiden überall, außerdem mit viel Hahnenfuß dabei.
Als wir da waren, dachten wir, jetzt könnten unsere Pferde in die Herde, aber das Paar zögerte. Warum erfuhr ich dann noch am selben Abend von einem Mieter des Bauern, der uns sagte, der Andalusier wäre ein Hengst und ich soll bloß nicht zulassen, dass unsere Ponystute mit dem zusammen auf eine Weide käme .. er sagte wörtlich: "Pass auf, der macht sie kapputt." Er hatte nämlich den Hengst mit der von ihm gedeckten Stute beobachtet und unser Pony wäre ja viel zu klein und auch zu alt für den Hengst gewesen. Außerdem wollen wir ja keine Pferde züchten.
Das Paar meinte eiskalt, man könnte die Tiere, wenn unsere Stuten nicht rossen, doch immer zusammen lassen und nur die Tage aufpassen. Ich dachte, spinnen die ????? Sowas ist doch gar nicht möglich, ohne zu riskieren, dass eine der Stuten trächtig wird. Wir bestanden also darauf, dass die Tiere getrennt laufen, denn auch von unserer Holsteinerin wollten wir ja nun ganz sicher gar keine Fohlen und schon gar keine Mischlinge.
Als wir dann am kommenden Tag unsere Stuten das erste Mal noch unter unserer eigenen Aufsicht auf die Weide ließen, bemerkte ich den vielen Klee und war geschockt. Ich besprach mit den SBs, dass wir Chiwa und Prima vorsichtig anweiden und probieren müssten, wie viel Weide Chiwa davon vertragen würde und wie lange, wir würden mit einer halben Stunde beginnen und sie wollte die Tiere dann abends auch mit Heulage zufüttern (später haben wir erfahren, dass das Paar unsere Stuten nie abends zugefüttert hat, die Tiere also in den ersten Tagen nur morgens ca. 2 Stunden grasten, von uns in der Annahme, sie würden ja gefüttert, dann nur einen Arm voll Heulage und danach bis zum nächsten Morgen nichts mehr).
Der nächste Schock dann am kommenden Tag gegen Mittag. Anders als abgesprochen, hatten die SBs unsere Stuten einfach morgens auf die Weide gelassen und das, obwohl sie nicht gewusst haben, wann wir kommen, um mit halbstündigem Anweiden zu beginnen.
Wir gewöhnten uns dann an, immer früh zu den Pferden zu fahren, um sie eben nach nur ca. 2 - 3. Stunden von der kleereichen Weide zu holen. Dass beide gemeinsam runter mussten, war logisch, denn Prima bleibt nicht alleine und mit dem Hengst und seiner Stute zusammen laufen wäre ja auch nicht gegangen.
Schon am 3. Tag wurden wir dann life mit einem verliebten Hengst konfrontiert, als wir auf den Reitplatz wollten, der oben bis an den Zaun kam und rüber wollte und Prima war wütend und wollte ihn angreifen. Es war eine total schwierige Situation, Jürgen zu helfen, überhaupt mit Prima wieder vom Reitplatz runterzukommen, bevor sonstwas passiert wäre. Gott sei Dank war Chiwa gar nicht erst mit gegangen, die hatte wohl geahnt, was gleich kommt, ich nämlich nicht, nur gedacht, wieso bleibt sie denn stehen?
Also machten wir an dem Tag Bodenarbeit im Auslauf.
Nach 9 Tagen kriegten wir abends um 10 einen Anruf, Chiwa sei schwer verletzt, fuhren in den Stall. Die Besitzerin des Hengstes hatte es gesehen. Da wir Prima schlecht hätten alleine im Auslauf lassen können, die wäre ja panisch durch den Zaun gegangen alleine, stellten wir beide Pferde in zwei der freien Boxen. Der Nachbar brachte etwas Stroh, das noch auf dem Boden war.
Nächsten Morgen Theater wegen des Strohs und weil wir ohne zu fragen unsere Pferde rein gestellt hätten statt Sorge, weil eines dort verletzt war. Der Hof aufgewühlt, der Hengst muss lose draußen rum gelaufen sein, bevor der Unfall passiert ist, was man an den Spuren auf den Hof sah.
Am nächsten Tag tauschte das Paar mit uns den Auslauf .. unter der Angabe, es sei immer so schwierig, den Hengst abends in seine Box zu bringen, wenn er am Auslauf der Stuten vorbei müsse, so sei das sicher besser, außerdem sei drüben weniger Klee .. was zwar stimmte, aber ohne Klee war auch diese Weide nicht ansatzweise.
Chiwa am Morgen nach dem Unfall. Das verletzte Gelenke ist noch immer druckempfindlich.
Nach ein paar Tagen unter Massagen mit einer Heparin-Rosskastanien-Arnika-Salbe ging es Chiwa allmählich wieder besser.
Anzumerken wäre, wir zahlten für eine Sommerweide mit angeblich Toilette und Sattelkammer sowie Reitplatz laut Anzeige mit der mündlichen Zusage, dass Heulage-Fütterung für unser Rehepony dabei sei und ohne zu ahnen, dass da ein Hengst war, so dass das gemeinsame Weiden von Prima mit der Herde ja von vornherein ausgeschlossen war. Eine Toilette gibt es dort nicht, eine Sattelkammer auch nicht. Den Reitplatz haben wir nur einige Male nutzen können, da Chiwa im Laufe der Zeit entweder zweimal verletzt war oder aber der Hengst direkt daneben stand und man gar nicht hin kam, weil er dann total aufgebracht zu unseren Stuten wollte und die ihn angreifen.
Das Foto ist vom 21.06.12. Hengst und Stute stehen direkt auf der Weide neben dem Weg, der zum Reitplatz hoch geht .. ca. 2 m gegenüber dem Zaun zum Auslauf und der Weide von Chiwa und Prima. Nur zum Reitplatz hochzugehen, war ein Ding der Unmöglichkeit, weil sofort der Hengst ankam.
Einige Tage später begann Jürgen zu fragen, ob ein neues Weidestück abgezäunt werden könnte (die Heulage war inzwischen verschimmelt .. übrigens etwas, was den Stallbetreibern auch nicht logisch erschien, die dachten, wenn man Heulage ausbreitet, dann sei das Heu .. man muss Heulage doch binnen spätestens 5 Tagen verbrauchen oder weg werfen, da es nunmal kein Heu ist), denn das Gras war weg und die Pferde knabberten bereits den Klee und sogar den giftigen Hahnenfuß am Boden. Der SB erzählte, er würde keine Litze geliefert bekommen und in der Raisdorfer Mühle würde er die nicht kaufen wollen, weil zu teuer. Die Weide war riesengroß und für uns unverständlich, warum er die überhaupt in Teile teilen wollte, es wollte laut Absprache am Anfang ja nun die Weide für unsere Pferde sein, aber Absprachen waren bei diesem Paar ja sowieso sinnlos.
In der Zwischenzeit hatten wir mehrfach beobachtet, dass das Paar nicht regelmäßig morgens und abends kam. Einmal hatten sie Hengst und Stute bis nachmittags um 3 ohne Futter in den Boxen vergessen, wir haben die beiden dann gefüttert und schließlich jemand am Telefon erreichen können.
Auch bei unseren beiden klappte die Absprache, die Tiere abends ohne Gras in den Auslauf zu stellen und morgens auf die Weide zu lassen, nicht zuverlässig .. manchmal waren die Tiere nachts auch auf der Weide oder aber sie waren morgens nicht auf die Weide gelassen worden und standen, wenn wir irgendwann kamen, immer noch ohne Futter im Auslauf.
Zuletzt passiete dann folgendes: Als wir kamen, sah ich Pferdeäppel auf dem Reitplatz, wollte die nur weg räumen und stellte dann fest, es müssen nachts Pferde draußen rum gelaufen sein. Es waren auch sehr viele Pferdeäppel im Gang zum Reitplatz hoch. Ich begann Alarm zu schlagen, daraufhin regte sich der SB auf und meinte, er hätte absichtlich unsere Stuten nachts in den Gang gestellt, die hätten da das Gras abfressen sollen und auf seinem Hof könnte er bestimmten, wo die Pferde laufen würden.
Dieser Gang ist das hier:
Angeblich wären Hengst und seine Stute nachts in ihren Boxen gewesen. Chiwa war aber nun zum zweitenmal verletzt. Das hatten die SBs übrigens nicht einmal bemerkt und uns Bescheid gesagt. Ich habe daraufhin das Kreisveterenäramt angerufen. Die meinte, Chiwas Verletzung am Hinterbein könne ja Hufrehe sein .. die Frau hatte wie viele Tierärzte absolut keine Ahnung von dieser Krankheit, die immer an den Vorderhufen schlimmer ist und ja nicht einseitig auftritt, wenn es sich um eine Futterrehe handelt und wenn es so gewesen wäre, auch das wäre Schuld dieses Paares gewesen, die ja auch in keiner Weise unsere Absprachen wegen der Fütterung von Chiwa und Prima beachtet hatten.
Der Einsatz dieser Amtsperson half uns gar nicht. Die meinte, das seien Privatsachen, die müssten wir gerichtlich klären, als ich sagte, sie soll sich doch mal die Vorderhufe unseres Ponys ansehen, da sei doch nichts. Sie meinte dann, ach sie hätte oft so schlimme Einsätze, das seien ja Lapalien, weshalb ich sie nun gerufen hätte und privatrechtlich zu klären.
Die SB triumphierte und erklärte uns, sofort raus, mit dem lahmenden Pferd, na klasse. Wir fanden noch am gleichen Tag einen anderen Stall, denn ich hatte ja schon länger gesucht und Kontakte aufgenommen. Einen Hänger, um unsere lahmende Stute zu transportieren, hätten wir nicht mehr besorgen können. Wir mussten also mit einem lahmenden Pferd 13 km weit laufen, haben es geschafft. So sah ihr Bein aus, bevor wir los gingen.
Ein Tierfreund macht sowas nicht. Ich möchte jeden warnen, der das hier findet. Geht nicht zu diesen Leuten. Die haben erstens keine Ahnung, sind zweitens verantwortungslos und drittens ganz sicher keine Pferdefreunde. Die wollten nur an Euch verdienen, und das viel, denn nach dem Lockpreis von 80 Euro für die Sommerweide soll es im Winter ohne viel Service 190 Euro kosten, was es nicht wert wäre, selbst wenn die Leute in Ordnung wären.
Sie geben ihre Anzeigen unter der Region Wellsee-Kronsburg-Rönne auf, der Stall liegt in Dinghorst zwischen Rönne und Honigsee. Es ist nicht der schöne Bewegungsstall mit der Reithalle, sondern ein Stall mit 9 Boxen in der Nähe davon. Namen darf ich sicher so nicht nennen, würde mich dann strafbar machen, möchte aber so jeden warnen.
LG
Renate



Vitalstoffmängel aus eigener Erfahrung


Dieses Thema soll sich einmal damit beschäftigen, dass das sogenannte Metabolische Syndrom bei Menschen und auch das Equine Metabolische Syndrom bei Pferden als einer der Gründe für die immer mehr zunehmende Hufrehe-Neigung in der heutigen Zeit aus statistischer Sichtweise immer mehr zunimmt.

Ich bin zwar weder Ärztin noch habe ich Ernährungslehre nach meinem Abitur mit diesem Leistungskurs später weiter studiert, aber da ich nun seit fast 10 Jahren ein Forum über Hufrehe betreibe und auch darüber ständig immer wieder mit den Parallelen zwischen Hufrehe und dem menschlichen Herzinfarkt/Schlaganfall-Risiko beim Metabolischen Syndrom konfrontiert werde und außerdem als geschiedene Frau brutal mit  Hartz IV und Armut und damit Mangelernährung konfrontiert worden bin, glaube ich, dass ich mir schon inzwischen ein recht kompetentes Urteil darüber erlauben kann, wie Vitalstoffmängel und das Metabolische Syndrom sowohl beim Menschen als auch bei Pferden und sicher auch anderen Tieren zusammenhängen können.

Ich beginne mit meiner Ansicht über die Hufrehe begünstigende Änderungen in der Fütterung bei Pferden seit ca. 10 Jahren:


Als ich 1992 begonnen habe, eigene Pferde zu kaufen und hinterm Haus zu halten, waren die mit künstlichen Vitaminen und Mineralstoffen überfrachteten Müsli-Mischungen und Mineralpelletts noch nicht so verbreitet. Wir ernährten unsere Pferde weitgehend ergänzend mit Obst, Gemüse, wenig mineralisierten Pelletts und ansonsten Hafer und anderen Getreide-Komponenten, die wir nach Lust und Laune wechselten. Nach einem Umzug wechselten wir den Futtermittelhändler und sahen dort die ersten Müsli-Mischungen, denen richtig viele Vitamine und Mineralstoffe zugesetzt waren, und zwar von der Firma Eggersmann. Außerdem entdeckten wir dort neben den normalen Salzlecksteinen die ersten Minerallecksteine. Wir dachten, wir tun unseren Pferden etwas Gutes, wenn wir so etwas kaufen und zufüttern. Die Müslis sahen super aus, schön bunt und lecker, und es las sich alles sehr gesund. Später kam noch erschwerend für unser Pony hinzu, dass wir über Sommer 2001 auf eine Weide wechselten, auf der es viele sogenannte Vitamin-B1-Räuber gab, also Pflanzen, die die Wirkungsweise von Vitamin B1 hemmen wie Sumpfschachtelhalm, Eicheln und Klee. Da der Bewuchs sehr üppig war, meinten meine Töchter, ich soll erstmal das Müsli weg lassen, ab und zu ein Stück trockenes Weißbrot als Belohnung sei genug und es hinge ja auch noch der Mineralstofflecker für die Tiere dort.
Tja ...im Juni gingen wir auf diese Weide und im September erlitt unser Pony dort den ersten Hufrehe-Schub.

In meinen Augen entstanden, weil sie sicher zum Equinen Metabolischen Syndrom neigt, aber diese Neigung durch eine völlig falsche Ernährung gefördert wurde, denn spätere Recherchen ergaben, dass Vitamin-B1-Räuber den Citratzyklus im Stoffwechsel und damit die schnelle Verstoffwechslung der Kohlenhydrate und auch überschüssigen Eiweiße stören, der Körper künstliche Vitamine und Mineralstoffe aber gar nicht verarbeiten kann und sie eher schaden als nutzen und diese spätestens bei Gras, das keine Ähren mehr enthält oder noch nicht enthält, dem Pferd fehlen, bei einem Mineralstofflecker schlicht normales Natrium-Chlorid fehlt, was aber für die Verstoffwechslung von Zucker enorm wichtig ist, und das alles zusammen für mein kleines Pony anders als für seine etwas stabileren Weidefreunde einfach zu viel war.

Fazit: Vor allen Dingen bei kurzem und damit zucker- und eiweißhaltigem Weidegras und Klee ist es extrem wichtig, dem Pferd ergänzend ausreichend natürliche Vitalstoffe in Form von einem Zufutter, das mit natürlichen Vitaminen und Mineralstoffkomponenten und außerdem vielen essentiellen Fettsäuren in Form von natürlichen Samen, die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren enthalten, ausreichend angereichert worden ist, zur Verfügung zu stellen. Auch ausreichend Ballaststoffe sollten darin enthalten sein. Ich persönlich mag die natürlichen Müslis der Fa. St. Hippolyt, für die ich hier keine Werbung mache, ich füttere wirklich meine Pferde damit und die Firma weiß nicht einmal, dass ich sie in meinem Blog lobend erwähne.


Es geht nun weiter mit meiner persönlichen Erfahrung bei Hartz IV- und Armuts-bedingter Mangelernährung!


Seit ich von meinem Ex-Mann und dann auch meiner ganzen Familie im Stich gelassen wurde, lebe ich mit einem Partner zusammen, dem nach seiner Scheidung ähnlich schlimme Dinge passiert sind. Wirklich erholt haben wir uns beide nie mehr davon, denn einmal bei Hartz IV angekommen, hat man in Deutschland eigentlich keine Chance, im Alter wieder davon wegzukommen. Egal welche Arbeit man noch annimmt, eine mit einer Bezahlung, die die Bedarfsgemeinschaft über den ARGE-Satz bringt, findet ein Mensch im Alter von über 50 in diesem Staat garantiert nicht mehr. Auch bei Vollzeit schafft man es nicht, die Armutsgrenze auch nur zu erreichen, die mit über 1.000 Euro im Monat für einen Hartz IV-Empfänger ein Ziel wäre, das ihn jubeln ließe, denn die ARGE-Sätze liegen viel niedriger als die Armutsgrenze.

Die Zeiten sind für uns seit Jahren glashart und wirklich so ernähren, wie es die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, kann sich kein Empfänger von Hartz IV-Leistungen. Man sollte viel Fisch, Obst und Gemüse und Salate und kalt gepreßte gute Öle sowie gesundes Vollkornbrot oder andere Vollkorn-Getreideprodukte essen. Das klappt bei dem Budget, das einem Menschen die ARGE einräumt, selten duchgängig. Oft muss man auf billige Nudeln, den billigsten Toast, Tütensuppen und Dinge zurück greifen, die man gerade noch so bezahlen kann. Den pappigen Geschmack im Mund, wenn man tagelang nur noch Nudeln mit Soße gegessen und dazu Tee mit Zucker getrunken hat, weil für nichts anderes mehr genug Geld im Haus war, da sogar schon Kartoffeln zu teuer waren, kennen alle Menschen, die von der ARGE leben, genau. Wie man sich freut, wenn man am Ersten endlich wieder eine normale Mahlzeit essen, sich ein Stück frisches Obst kaufen kann und so weiter.

Wir halten nun Pferde und schaffen es so eben und eben, sie mit den Freibeträgen, die wir über unseren Job als Werbetexter behalten dürfen, über die Runden zu bringen. Da unsere Pferde früher recht weit weg standen, war ein Auto nötig, um sie besuchen zu können und unser Bauer konnte auch nicht damit leben, dass seine Einsteller einmal nicht pünktlich bezahlten, denn auch Pensionsställe, die keine Edelställe sind, kämpfen in der heutigen Zeit ums nackte Überleben, so ist es nunmal.

Unser altes Auto hatte keinen TÜV mehr, ein neues musste her und ich habe nun seit Anfang Mai zwei Monate erlebt, in denen es noch weniger gesundes Essen gab als davor.

Auch ich neige zum metabolischen Syndrom, meine Mutter tat es genauso und es mag sein, dass sie hätte älter werden können, wenn wir in den letzten Jahren ihres Lebens nicht so erbarmungslos von unserer Familie im Stich gelassen worden wären, ich weiß es nicht genau. Ich kann mir aber vorstellen, dass ein älterer Mensch sich weniger schnell regeneriert als ein junger, wenn es dann am Ersten wieder einige Tage genug Vitamine und Mineralstoffe auf dem Tisch gibt. Und Hartz IV heißt nunmal für jeden, der davon betroffen ist, Mangelphasen, vor allen Dingen immer, wenn es auf das Monatsende zugeht.

Fazit: Ich habe erlebt, dass ich durch den Mangel extreme Neurodermitis entwickelt habe, die Haut fing an zu jucken und ich konnte sie überall am Körper ablättern, wir waren beide ständig müde und erschöpft und wenig leistungsfähig. Die Konzentration ließ nach und ich selbst hatte oft so wenig Kraft, dass ich nicht mehr in der Lage war, auch nur eine Mineralwasserflasche oder Milchtüte, die noch geschlossen war, alleine aufzuschrauben.

Ich habe auch erlebt, dass ich binnen nur wenigen Tagen, an denen ich wieder etwas Obst, Gemüse, Salat, eine schöne Fischmahlzeit und mal ein Stück Geflügel auf den Tisch bringen konnte, dann wieder zu Kräften kam und mein Partner genauso, es uns beiden besser ging und speziell bei mir, die ich unter dieser Mangelernährung mehr zu leiden scheine als mein Freund, dann auch binnen nur weniger Tage die Haut wieder normal wurde.


Ergebnis meiner Erfahrungen:

Menschen mit der Neigung zum Metabolischen Syndrom vertragen also genauso wie Pferde, die eine Neigung zum Equinen Metabolischen Syndrom haben, eine Ernährung mit zu wenig natürlichen Mineralstoffen und Vitaminen noch schlechter als andere.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Hartz IV-Spruch Nr. 23



Hartz IV ist die Einrichtung, die dafür gesorgt hat, dass Firmen wie Kik vor ihren Filialen eiskalt ein Schild aufstellen können und da ohne rot zu werden rauf schreiben, sie bieten einen Vollzeitjob an, mit dem man eine Karriere (ich lache immer noch) machen könnte !!!!!


Nach meiner Recherche zahlt Kik momentan an seine Aushilfen 4,50 Euro die Stunde und Leute, die sich auf einen Teilzeitjob oder einen Vollzeitjob wirklich bewerben, müssen grundsätzlich erstmal längere Zeit als Aushilfe für besagte 4,50 Euro die Stunden dort arbeiten. Mit sehr viel Glück haben sie dann wirklich eine Chance auf eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, wobei Teilzeitkräfte dann mit 5,50 Euro abgespeist werden und Vollzeitkräfte, die dann sehr viel Verantwortung haben und wo Überstunden als selbstverständlich vorausgesetzt und nicht bezahlt werden, sage und schreibe einen Stundenlohn von 7,50 Euro für ihre reguläre Arbeitszeit erhalten.

Ist das nicht irre?

Aber um auch nur mit einem Freibetrag überm ARGE-Satz etwas besser überleben zu können, tun viele Menschen inzwischen ja sonstwas, auch Vollzeit bei Kik für einen Hungerlohn arbeiten.

LG
Renate

Mittwoch, 4. Juli 2012

Neu im Stall und dann einen Schmied-Termin !


Aufregung pur für unsere Pferdis!


Gleich am Montag nach unseren stressigen Umzug am Samstag hatten wir ja eigentlich für den alten Stall in Dinghorst einen Termin mit unserem Schmied Björn Verhülsdonk gemacht. Es klappte super, den Termin nun nach Kleinkühren zu verlegen. Was nicht super klappte, war dann das Verhalten unserer total gestressten Pferde. Na ja .. ich erzähle dann mal vom Montag und wie der so pferdetechnisch verlief.
Unser Tag begann wie meistens, früh aufstehen, Frühstück, Tiere versorgen, die ersten Texte schreiben und dann Blanka Tschüß sagen und los zu den Hoppas, denn um 11 wollte unser Schmied da sein.
Vor der Tour auf den neuen Hof nochmal dem Boomer Gelegenheit geben, seine erste Wurst zu machen.
Da wir früh dran waren, bin ich erstmal rum gelaufen, habe diese graue Stallkatze getroffen, die ich noch nicht kannte und nochmal die neue Herde fotografiert, Bilder folgen.





Tja .. und als wir zu unseren Pferden gingen, waren wir noch ahnungslos, was dann passieren würde .. Fotos muss ich Euch davon vorenthalten, weil das zu fotografieren, war nicht machbar. Lach.
Chiwas zweite Verletzung hat sie sich vermutlich in einem Durchgang wie diesem hier zugezogen .. wahrscheinlich bei einem Angriff von außen und nicht durch Prima, warum erkläre ich gleich. Die beiden Kollegen Hanna und soweit ich mich entsinne Turina (die Braune) stehen also nun neben dem Gang. Jürgen ging mit Prima vor und ich wollte mit Chiwa hinterher, die dann aber anfing, panisch zu werden, sprang, ausschlug, stieg und sich schließlich einfach los riss. Wenn ich die blauen Flecken auf meinem rechten Unterarm anschaue, habe ich tapfer gegenan gekämpft, auch wenn Jürgen klar sagte, ich wär ein Feigling. Aber nun ja .... muss ich wohl mit leben. Jedenfalls wollte mein Pony panisch hinter Prima her und ich kam zuletzt nicht mehr gegenan. Sie rannte dann zuletzt wie wild geworden hinter der Großen her.

Hier nun warteten wir auf unseren Schmied und die beiden hatten sich etwas abgeregt und futterten ihr Müsli.
Unser Schmied war pünktlich da und brachte noch einen Helfer mit. Womit wir nicht gerechnet hatten, Prima ließ sich am Montag diesesmal die Hufe supergut bearbeiten. Das war auch nötiger als bei Chiwa, denn an einem ihrer Vorderhufe hatte sich ein Hufspalt gebildet. Bei Chiwa waren die Vorderhufe wichtiger als die eigentlich noch recht passablen Hinterhufe, und die ließ sie sich auch machen. Unser Schmied Björn Verhülsdonk meinte, dass sie hinten so zappelte und sich wehrte, kann auch daran gelegen haben, dass sie noch Schmerzen im Bein hatte. Sehe ich zwar auch so, aber außerdem war Chiwa einfach tierisch nervös und voller Angst, dass ihr wieder einer was an einem ihrer Hinterbeine tut.
Da ich bis heute nicht genau weiß, wie eigentlich damals ihre fast tödliche Verletzung am gleichen Hinterbein zustande kam, das nun auch wieder was abbekommen hat, kann es auch einfach sein, dass sie sich durch die neue Verletzung nun wieder daran erinnert hat und deshalb momentan so panisch ist.
Jedenfalls der Rückweg zur Weide war noch krasser als der Hinweg zum Putzplatz. Jürgen wollte mir helfen und zuerst Prima zurück bringen und dann Chiwa holen. Als er die, was schon schwer war, auf der Weide hatte, rannte sie sofort wieder raus und einfach unter dem Tor durch und kam wieder bei mir und Chiwa an. Hier mal die Kleine, die ich fotografiert habe, als Jürgen mit Prima zur Weide lief.



Jürgen brachte die nun auch völlig spinnerte Prima wieder zurück und ich ließ Chiwa laufen, sie festhalten wäre sowieso nicht möglich gewesen. Ihr Verhalten zeigte mir, dass Prima sie sicher nicht verletzt haben wird, sondern ein anderes Pferd, denn sie versteckte sich die ganze Zeit neben ihrer Prima, als Hanna und Turina neben den beiden am Zaun entlang liefen. Sie suchte also Schutz bei Prima. Das Verhalten erklärte mir, was in der Nacht dort ungefähr passiert sein muss, nach der ich um Chiwas und Primas Auslauf rum so viele Pferdeäppel fand .. klar gab es Streit mit den beiden Pferden direkt neben ihnen und Streit durch den Auslaufzaun. Ich bete ehrlich, dass nicht noch mehr passiert ist und womöglich meine Stuten trächtig sein könnten. Ich hoffe inständig, dass sie zumindest dort nicht gedeckt worden sind.
Sie werden wieder ruhiger werden, es wird nur Zeit brauchen.


Na ja .. auf ihrer Weide wieder angekommen, fühlten die zwei sich dann wieder sicher und wurden ruhiger, wie man sieht.
Es wird werden, die Zeit heilt alle Wunden, sicher auch bei unseren Pferden.



Mit diesen netten Bildern, wo sich beide gleichzeitig wälzten, ging ein etwas hektischer Tag bei unseren Pferden zu Ende. Wir lassen uns Zeit, sie werden sich einleben. Wie das dann läuft, werde ich später berichten.

Auf dieser Weide wächst übrigens wirklich kein Klee und obwohl sie teils feuchte Ecken hat, auch kein Sumpfschachtelhalm. Es sind auch keine Eichen oder Buchen dort. Wie das Gras Chiwa bekommt, werde ich auch genau beobachten. Es ist viel Schwingel dabei und kaum Weidelgras.
Bis bald
Renate

CO²-Verpressung nun bundesweit doch erlaubt


Gefährliche Technologie


Ich habe es schon vor einer Weile auf meinen Notizzettel für Blog-Texte notiert, dass ich morgens in den Nachrichten mit Entsetzen hörte, dass sich unsere Regierung doch darauf geeinigt hat, nun die CO²-Verpressung bundesweit generell zuzulassen.

Das ist sowas von gefährlich. Wenn dieses Gas durch ein Leck an die Oberfläche gelangen würde, erstickt dort, wo das passiert, alles was lebt, denn Kohlendioxid ist schwerer als normale Luft und bis sich das verteilt hätte, wäre alles im Umkreis dort sofort erstickt.

Mehr in dem Link, den ich hier dazu stellen möchte.


LG
Renate

Dienstag, 3. Juli 2012

Nach dem Umzug müssen unsere Pferde erstmal runter kommen.

Tja ... nicht nur für Jürgen und mich waren die letzten Monate stressig und hektisch. Für unsere Pferde, die nun binnen eines Monats gleich zweimal umgezogen sind und auch davor bereits ständig andere Pferdefreunde kennenlernen und wieder verlieren mussten, war die Zeit sicher genauso hektisch und stressig. Da man Pferde nunmal anders als Hund und Katze nicht ununterbrochen um sich haben kann, sondern sich darauf verlassen muss, was die Tiere dort erleben, wo sie durch die bezahlten Stallbetreiber meistens beaufsichtigt werden, bleiben für uns Menschen sicher viele ihrer Erlebnisse im Verborgenen. Was will ich sagen, Chiwa und Prima sind momentan sehr nervös, und Chiwa aus irgendeinem Grund, obwohl sie sonst immer die Ruhigere von beiden war, aktuell sogar noch viel nervöser als die eigentlich von Natur aus hektischere Prima.
Die Ruhe selbst ist bei uns zu Hause wohl nur wie immer unsere alte Katze Blanka, die wie hier meistens gemütlich auf ihrer Federdecke liegt und schläft.
Die Namen der vielen neuen Pferde in der neuen Umgebung von Prima und Chiwa muss ich Euch erstmal schuldig bleiben und hoffe, dass ich mit der Zeit lernen werde, wie die Pferde dort alle heißen. Diese zwei stehen zur Zeit links neben dem Eingang.
Unsere beiden am Sonntag, also einen Tag nach unserem so anstrengenden Umzug am Samstag, als wir 13 km zu Fuß von Dinghorst nach Klein Kühren in den neuen Stall gelaufen sind.
Unsere Pferde wohnen jetzt auf Hof Hünerdiek. Die Stallbetreiber sind zwei Schwestern, von denen eine verheiratet ist und einen mittelgroßen Sohn und eine kleine Tochter hat. Der Hafi dort hinten gehört dem Sohn oder wird zumindest von ihm geritten und soll mit anderen Pferden zusammen nicht so verträglich sein. Deshalb steht er alleine nur neben den anderen auf der Weide.
Dieser weiße Wallach steht mit einem kleinen Pony zusammen neben dem Haflinger oben und seine Weide grenzt rechts an die von Prima und Chiwa. Das kleine Pony ist noch nicht zugeritten und neu gekauft worden und soll später das Pony der kleinen Tochter werden. Als dieser Wallach bei unserer Ankunft neugierig an den Zaun gelaufen kam, fing Chiwa zum ersten Mal wie verrückt an zu buckeln, zu springen und auszuschlagen. Sie hatte offensichtlich große Angst und da ich sowas bei neuen Pferden von ihr eigentlich gar nicht kenne, frage ich mich, was mag mein armes Pony bloß alles in den vier Wochen in Dinghorst erlebt haben, dass sie plötzlich beim Auftauchen fremder Pferde so panisch reagiert ???

Da futtern Chiwa und Prima am Sonntag ihr erstes Müsli im neuen Stall, erstmal in Ruhe einfach hinten auf ihrer neuen Weide.
Das ist das kleine Pony, das später die kleine Tochter der verheiraten Schwester reiten soll.


Jürgen und ich am Sonntag beim Kuscheln mit unseren zwei Süßen.
Eine Dreiergruppe, die ihre Weide recht weit hinten hat.
Die Hafistute links heißt Hanna und stammt zusammen mit dem kleinen dunklen Pony aus Padenstedt und ist noch jung und neu auf dem Hof. Sie soll später das Pony der Schwester, die die beiden Kinder hat, werden. Die Stute rechts ist ein Holsteiner und ihr Name fängt mit T an .. und ich habe ihn wie viele erstmal leider vergessen, aber das wird kommen und mit der Zeit stelle ich Euch sicher alle Pferde vor.
Dieses ganz alte Pferd steht auch am Eingang, Alleine und gegenüber den beiden neugierigen Kollegen, die ich Euch zu Anfang gezeigt habe und auch gleich am Ende nochmal zeigen werde.
Bei einem letzten Blick über einen Teil der Weiden sieht man hier mittig ganz hinten nur noch als braunen und weißen Punkt Prima und Chiwa auf ihrer Weide stehen.

Auf dem Heimweg von Klein Kühren kommen wir direkt neben der Preetzer Lidl-Filiale vorbei, was praktisch zum Einkaufen ist (Aldi ist auch nah dran und liegt fast auf dem Weg) und neben Lidl ist nicht weit weg Mamas Grab, um das wir uns so ohne lange Fußwege auch gleich gut mit kümmern können, wenn wir es uns leisten können, für den Weg zu den Pferden das Auto zu nehmen. Zur Not schafft man es jetzt bei nur 5 km auch gut mal ohne Auto zum Stall und zurück.
Wieder zu Hause, wo Blanka schon auf uns gewartet hat.

Am nächsten Tag, Montag, dem 2. Juli 12, war unser Schmied Björn Verhülsdonk da. Wie dieser Termin und alles weitere bei den Pferden verlaufen ist, erzähle ich Euch morgen.

LG
Renate