Samstag, 24. August 2013

Weidezelte mit Rundbogen

Praktisch und gar nicht sehr teuer


Ich habe über diese Weidezelte gerade für einen Kunden einen Werbetext geschrieben. Die sind klasse und ich möchte sie deshalb einfach mal selbst hier auch verlinken.

Das ist ein Backlink, für den ich bezahlt werde, hat mir einfach gefallen, als ich darüber schrieb und ich dachte mir, vielleicht ist das für den einen oder anderen ein guter Tipp.


LG
Renate

Neues, Nachdenkliches und Sorgenvolles aus meinem Leben

Einfach mal so, weil diese Dinge mich zur Zeit beschäftigen


Worüber ich mich freue ist, dass sowohl dieser Blog so gut läuft, nun schon im 2. Monat und ich außerdem immer mehr Zuspruch im Job bekomme. So habe ich jetzt einen neuen Direktkunden dazu bekommen, für den ich ein ganzes Reiterforum beschrifte, zunächst die Kategorien und dergleichen, und er lobt mich über den grünen Klee und lässt mich die gesamte Arbeit vollkommen selbständig alleine machen. Das gibt im Job natürlich viel Auftrieb. Und auch sonst läuft es da sehr gut.

Ein Mensch, den ich sehr liebe, ist sehr krank, aber hat mich gebeten, es nicht zu erzählen. Ja, ich bete täglich zu Gott, dass es ihm bald wieder besser geht und hoffe, die Bitte wird erhört.

Ich glaube, dass unsere alte Katze Blanka dabei ist, sich auf den Weg zu den Sternen zu machen. Nein sie leidet nicht, sie schläft nur sehr viel, noch mehr als sonst. Sie frisst auch immer weniger und nippt nur noch wenig abends an ihrer Milch zur Nacht. Blanka ist sehr alt und möglicherweise wird sie wie damals unser auch so altes Chinchilla Musi plötzlich einschlafen und nicht mehr aufwachen. Jürgen denkt das auch. Es wäre ja auch normal bei einem für eine Katze salomonischem Alter von inzwischen über 22.

Auf dem Weg zum Stall sind wir an der Weide vorbei gekommen, auf der Twister stand, das neue Pferd von meiner Enkelin Janin und Tochter Vanessa. Wir kommen da öfter vorbei.

Ich erinnere mich noch gut, wie es war, als sie dort neu waren. Wir durften uns die Weide daneben anschauen, aber die hätten wir gar nicht genommen, weil sie voller Sumpfschachtelhalm steht.

Meine Tochter bat mich damals, die Weide daneben nicht zu pachten wegen meines holdes Schwiegersohns, weil sie Angst hatte, es gäbe dann Ärger mit ihm. Und ich habe gesagt, woher hätte ich denn das wissen sollen?

Nun es wäre nur für kurze Zeit gewesen, denn der Haflinger, den wir immer für Twister gehalten haben, ist ein anderer, der nun wieder neu dazu gekommen ist.

Meine Vanessa ist nämlich mit ihrer Familie nach Falkendorf gezogen, irgendwo auf einen Resthof. Das klingt nett. Sie hat mir nur gar nichts davon erzählt, als ich mit Boomer nach der Beißerei da war. Ich hoffe, sie werden da glücklich.

Wo Esther Nixe und Reno und ihre eigenen Pferde hat, keine Ahnung. Marius sagt, sie sind noch alle unter ihrer Obhut. Aber in Klausdorf sehe ich sie nicht mehr.

Na ja .. uns Chiwa und Prima und alle anderen Pferde haben heute neue Weideabschnitte bekommen. Bei Chiwa muss ich jetzt sehr aufpassen, ob sie das auch gut verträgt nach der langen Phase, wo die Weide nun so kurz war, dass die Tiere eigentlich fast nur von Heu gelebt haben.

Gefreut haben sie sich natürlich sehr und ich werde morgen mal den Fotoapparat mitnehmen.

Ja .. nun werde ich ein Bad nehmen und später noch ein wenig für unseren Extra-Kunden arbeiten, der noch schnell einen Auftrag braucht, bevor er umzieht ... der zieht zurück von Berlin zu seinen Eltern in den Schwarzwald, weil er im Moment ein wenig Halt braucht.

Tja ... wenn Kinder die Liebe, die sie brauchen, dort nicht mehr bekommen, wo sie sie länger fanden, wissen sie immer, dass Eltern da sind .. egal wie unwichtig sie mal waren und egal wie lange sie unwichtig waren. Das ist wohl normal.

Bis bald.
Renate

Kindertaugliches Chili

.... mit Tabasco leicht veränderbar, wenn man mag!


Mein jüngster Sohn hat immer gesagt, mein Chili ist ein Bohneneintopf für Kinder. Nun mag sein, aber ich mag ihn so und der Jürgen bekommt dann dazu eine Flasche Tabasco hingestellt und macht es sich schärfer .. und schon passt es so für uns beide.

Mein Rezept von heute war so:

1 1/2 Dosen Kidneybohnen in eine Teflonpfanne tun und etwas Olivenöl und Rapsöl dazu geben. Dann habe ich 1 grüne, 1 gelbe und 1 rote Paprikaschote gewürfelt dazu gegeben, anschließend 1 Becher Schmand und 1 Tube Tomatenmark mit in die Pfanne getan und dann 3/4 Paket Paprikasalami (gibt es bei Lidl) gewürfelt und noch dazu gegeben. Zuletzt habe ich das Gericht mit eher wenig Chili und Cayennepfeffer und einer normalen Menge schwarzem Pfeffer, Paprika edelsüß und ein paar Tropfen Tabasco gewürzt.

Als Beilage gab es ein paar Scheiben Krustenbrot für jeden.

Guten Appetit
Renate

Oldtimertreffen auf dem Klosterhof Preetz

Ein paar Oldie-Fotos vom letzten Sonntag

Ich habe keine Ahnung, was für ein Auto dieses alte Schmuckstück nun genau ist, aber sieht er nicht klasse aus? Er war eins von den Autos, die mich letzten Sonntag doch angeregt haben, sofort auf den Auslöser meiner Kamera zu drücken.



Nun mal von vorn. Wir sind also am vorigen Sonntag mal gemütlich mit Boomer von zu Hause zu Fuß runter in die Stadt zum Klosterhof Preetz gelaufen, weil wir gesehen hatten, dass da ein Oldtimertreffen war. Das war ein netter kleiner Ausflug.








Dieser Tunnel ist neu und macht es für uns aus der Glindskoppel jetzt viel einfacher, auch einmal zu Fuß einkaufen zu gehen, denn kurz um die Ecke ist ein Netto-Laden, der für alle Leute ohne Auto eine tolle Sache und so gut zu erreichen ist. Und in unserem Arme-Leute-Ghetto gibt es nunmal viele Leute, die kein Auto haben.








Boomer und ich in der Kieler Straße vor meinen Lieblingshaus in Preetz. Das ist ein ganz tolles altes Haus, das auch so nett bemalt ist. Und wo wir schonmal da dran vorbei gelaufen sind, habe ich es mal aufnehmen lassen. Nachher, wenn ich den Rückweg zeige, kommen noch ein paar Detailfotos von dem alten Haus, die ich selbst gemacht habe.












Hinter dieser schönen Mauer mit den Blumenkästen geht es recht runter auf den Klosterhof.












Jürgen mit der historisch sehr interessanten Klosterkirche im Hintergrund.











Nun geht es los. Ich kann Euch aber nur bei manchen der alten Autos sagen, was es genau ist.












Jürgen und Boomer bei einem alten Ford Granada. So einen hatte sein Papa mal.

















Ein Manta.














Keine Ahnung, was dieses tolle Gefährt nun ist, aber ich habe fotografiert, was hinten drauf stand .. kommt gleich.










Ich habe keine Ahnung, ob es mal eine Automarke gab, die Gordeon-Keeble hieß.














Irgendein Jaguar ... toll fand ich die Lackierung, wo ich Euch gleich mal eine Nahaufnahme von zeigen werde.












Toll gemacht, nicht?











Ein alter Mercedes












Neben diesem alten Mini-Cooper stehe mal ich, weil mein Ex-Mann und ich früher so einen als allererstes Auto hatten .. aber unser war schwarz-silber lackiert.










Die Preetzer Feuerwehr hatte nicht nur ein altes Feuerwehrauto ausgestellt, sondern machte auch auf dem Klosterhof Blasmusik.











Ein uralter Horch. Ich weiß von meiner Mutter, dass ihre beste Freundin, die Tochter des Gutsbesitzers, bei dem mein Großvater als Melkermeister gearbeitet hat, vor dem letzten Krieg so einen Horch fuhr.










Ein schöner alter BMW. Ich bin nicht sicher, ob wir früher auch mal so einen hatten, auf jeden Fall einen ähnlichen.










Zwei alte Fiat 500. Jürgens Mama hatte früher so einen in klallrot.












Ein Panther












Ein Mercedes 280 SE. Jürgen hatte früher ein ähnliches Modell. Wir hatten auch so einen oder einen ähnlichen, mein Ex und ich.











Ein schöner alter Jaguar E.




























eine süße alte Isetta.










Noch ein sehr schöner alter Manta.















Ein Triumph













Das Motorrad recht ist eine alte Zyndap












Boomer und ich vor einem sehr originell zurecht gemachten alten VW Käfer .. die Käfer waren an dem Tag recht rar gesät.











Ein alter Dodge

























Und zum Schluss eine schöne alte Harley Davidson.













Und nun nochmal auf dem Rückweg das schöne alte Haus.










Da könnt Ihr sehen, wie liebevoll das Haus bemalt worden ist.










Und das ist das letzte Foto von Jürgen und Boomer wieder an der Kieler Straße auf dem Weg nach Hause.

LG
Renate

Typische Patzer beim Jobcenter

Bericht über Erlebnisse von Freunden, ohne Namen zu nennen


Aus gegebenen Anlass möchte ich Euch mal nichts über unsere, sondern typische Probleme erzählen, die Freunde von uns gerade mit dem Jobcenter haben oder unlängst hatten.


 Fall 1:


Ganz aktuell ist der Fall einer Freundin, die aus gesundheitlichen Gründen in die Nähe ihrer Tochter ziehen möchte, weil sie so krank ist, dass sie Hilfe braucht. Sie wird aufgrund eines nun doch immer ernster werdenden Lungenemphysems auch demnächst Frührente bekommen, aber noch ist sie ein paar Monate auf die Zusammenarbeit mit dem aktuell noch für sie zuständigen Jobcenter Kiel angewiesen.

Unsere Freundin hat uns gefragt, ob wir auch beim Umzug helfen können, weil sie selbst ja kaum noch Luft bekommt und ein Umzug und die damit ja schwere körperliche Arbeit ihr schwer fällt (warum bezahlt ein Jobcenter in so einem Fall nicht selbstverständlich Umzugshelfer, aber sie machen es nicht, egal wie krank oder schwerbehindert jemand ist). Nun sollte es zum 1. Oktober auch los gehen. Fast alle Freunde außer uns haben natürlich dann doch abgesagt, als es ums Helfen ging, aber es gibt noch Familienmitglieder und irgendwie werden wir alle zusammen wohl auch solche Dinge wie Kühlschrank, Waschmaschine und die Sitzgruppe transportiert kriegen. Das ist jetzt auch nicht das Problem.

Das Problem ist ein anderes. Unsere Freundin hat gefragt, ob das Jobcenter die Kosten für die Wohnung, den Möbelwagen und die Mietsicherheit übernehmen würde und hat auch eine Zusage bekommen, dass es einzusehen ist und sie umziehen darf. Daraufhin hat unsere Freundin ihre alte Wohnung gekündigt. Die ist jetzt also weg, weil schon weiter vermietet.

Jetzt aber kommt das Jobcenter Kiel und sagt, oh sie hätten sich geirrt. Sie hätten nämlich übersehen, dass ja auch noch Nebenkosten anfallen und hätten bei der Zusage nur die reine Kaltmiete als Warmmiete eingetragen.

Sie übernehmen die Kosten für die neue Wohnung also nicht, obwohl sie es schriftlich zugesagt haben.

Die alte Wohnung ist aber weg und unsere Freundin weiß aktuell nicht wohin, sucht nun trotz ihrer Krankheit händeringend eine neue und diesesmal wirklich Hartz-IV-fähige Bleibe.

Müsste nicht eigentlich das Jobcenter dann so lange diese neue Wohnung bezahlen, wenn sie es denn doch schriftlich zugesagt haben, denn es war doch ihr Fehler, hier was Falsches zuzusagen, nicht der unserer Freundin, die doch nichtsahnend fragen war, ob es mit der neuen Wohnung ginge.

Das war Fall 1.
.......

Fall 2:


Eine andere Freundin aus Eutin hat letzten Monat Arbeit gefunden. Es ist eine Tätigkeit als Putzfrau in einem Privathaushalt. Sie bekommt dafür fest 450 Euro im Monat als Lohn ausgezahlt, wovon sie 170 Euro als Freibetrag behalten darf und davon noch ihre Fahrkosten finanzieren muss. Das Jobcenter kann sich davon 280 Euro im Monat dann einsparen.

Das Geld kommt natürlich im Nachhinein, und zwar kam es im Juli unmittelbar zusammen mit dem Hartz IV für August am 31.7.13 auf dem Konto meiner Freundin an. Die war vorher eine Weile Putzfrau in einer Schule, hatte dann was mit den Bandscheiben, musste zur Kur usw. und verlor diesen Job, davor war sie Verkäuferin bei Mein Platz und hat sonst ihr Geld nie vorm Ersten, sondern immer erst Anfang des Folgemonats bekommen.

Ich kenne dieses Problem über Jürgen, der bei Randstad sein Geld für den Monat davor auch immer erst am 15. bekommen hat und nur einen Teilabschlag am meistens auch wirklich eher Ersten oder Zweiten, also im Folgemonat. Dann wurde er aber dort entlassen und hatte Anspruch auf ALG 1, was ja auch im Nachhinein für den zurück liegenden Monat überwiesen wird und wo man uns auch sofort das Hartz IV gekürzt hatte, obwohl dieses Geld ja genau genommen am gleichen Tag wie ALG II, das aber im voraus gezahlt wird.

Es fehlt einem also.

Bei uns war das Problem dann nicht da, weil es die Zahlstelle für ALG I anders als die für ALG II, nicht schaffte, Jürgens ALG 1 auf unser Konto, das auf meinen Namen läuft, zu überweisen und es dann, weil der Empfänger ja nicht mit der Kontonummer identisch war, immer wieder von meiner Bank storniert wurde und wir uns dann meistens erst nach Rückbuchungseingang in Kiel einen Scheck abholen mussten .. auch typisch zwar nicht Jobcenter, aber Arbeitsamt, wo man sich zuweilen echt an den Kopf fasst bei manchen Zuständen.

Bei meiner Freundin ist das nun anders und ich bin unsicher, ob sie nun durchkriegen wird, dass sie dieses Geld nicht zurückzahlen muss. Sie hat sich einen Anwalt genommen, weil sie sagt, das würde sie nicht einsehen.

Ich vermute von meinem Rechtsverständnis, dass sie es wird in Raten zurückzahlen können, aber es wird für den Juli angerechnet werden, auch wenn es paradoxerweise ja zusammen mit dem Geld für den Folgemonat ALG II eingeht.

Warum das Jobcenter in solchen Fällen nicht gleich eine Überbrückungshilfe anbietet .. ich habe keine Ahnung.

Ich finde sowieso, es wäre alles viel einfach, weil man ja überall sein Geld im Nachhinein kriegt, wenn auch AGL II immer im Nachhinein gezahlt würde und man bei einem Neuantrag einfach eine Art Überbrückungsgeld bekäme ... St. Bürokratius würde viel weniger zu tun haben, wenn das so wäre ... aber St. Bürokratius beim Jobcenter will es wohl nicht besser machen, warum auch immer. Von Logik scheint da keiner auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben.

Das war Fall 2.
...

Fall 3:


Fall 3 liegt ein paar Monate zurück. Da schrieb mir eine Freundin, sie hätte plötzlich vom Jobcenter Bescheid bekommen, dass ihre Familie mehrere Tausend Euro zurückzahlen soll, sie hätten nämlich monatelang zu viel bekommen.

Nach dem Schock und genauem Überlegen, was da passiert war, stellte sich raus, dass die Familie beim Erstantrag auf dem Formular auch ihre Tochter mit eingetragen hatte, die inzwischen aber nun schon seit einigen Jahren älter als 25 Jahre geworden war.

Als über 25jährige gehört sie aber laut den Bestimmungen von Hartz IV nicht mehr zur Bedarfsgemeinschaft, hätte also ab da einen eigenen Antrag stellen müssen und wäre bei ihren Eltern rausgefallen.

Das wusste aber niemand und die Anträge der Familie sind auch immer mit der Tochter bewilligt worden.

Genau genommen hat die Familie so jahrelang zu wenig Geld bekommen, denn über 25 hätte das Mädchen den vollen Regelsatz eines Haushaltsvorstands beanspruchen können, also 100 % Hartz IV. So hat man sie als unter 25 behandelt und ihr nur 80 % vom vollen Regelsatz gewährt.

Das ist dann nach Jahren, wo es immer so gelaufen ist und die Familie auch ahnungslos war, einem in der Leistungsabteilung aufgefallen und der hat nun diesen Anteil des Mädchens von den Eltern einfach für mehrere Jahre zurück gefordert.

Klasse nicht?

Sie kann aber einen Antrag auf Hartz IV im Nachhinein nicht stellen.

Ich war echt ratlos. Es hat sich dann über eine Anwältin regeln lassen und musste, da das Jobcenter da ja viele Fehler gemacht hat und die Familie nicht ordnungsgemäß über den Fehler bei der Antragstellung aufgeklärt, verrechnet werden.

Aber könnt Ihr Euch den Schock vorstellen, den diese Frau bekommen hat, als die diesen Rückzahlungsbescheid aufgemacht hat und die Angst, die alle hatten, bis das erstmal nachvollzogen war und geklärt werden konnte.

.....

Das ist das Jobcenter life ... und es gibt viele solche Fälle, weil da so viele Fehler gemacht werden oder wie im Fall 2 zu sehen, auch einfach nicht praktisch nachgedacht wird .. wodurch Familien in echte Existenznöte geraten.

LG
Renate

Donnerstag, 22. August 2013

Multiple Sklerose und Ernährungslehre

...wobei Ernährungslehre mehr ist als essen


Ernährungslehre ist etwas, das heute in der Medizin immer mehr Raum gewinnt und die Forschung beruht immer mehr darauf zu verstehen, wie und warum ein Körper eigentlich funktioniert.

Nichts anderes ist Ernährungslehre, die alles andere ist als Kochunterricht, was viele Menschen immer wieder zu glauben scheinen, weil so eine Ausbildung sicherlich auch dazu führt, bewusster einzukaufen, was auf dem Tisch kommt.

Bei Multipler Sklerose findet man zum Thema Ernährungslehre so einfach Ratschläge wie sich vollwertig nach den Vorschlägen der DGE wie jeder gesunde Mensch auch zu ernähren, viel an die Sonne zu gehen und sich genug zu bewegen.

Nachdem ich mich mit dieser Krankheit intensiv beschäftigt habe und sie damit verglichen habe, was ich im Laufe von mehr als 10 Jahre über mein Hobby Hufrehe, über das ich immer wieder auch das menschliche metabolische Syndrom gestreift habe, über den Stoffwechsel gelernt habe, kam ich zu der erstaunlichen Erkenntnis, dass sich hier viel mehr Ähnlichkeiten finden lassen, als ich angenommen hatte.

Wie bei Hufrehe sind MMP 2 und 9 zu viel und TIMP 3 zu wenig da, was dazu führt, dass die in diesem Fall statt der Lamellen in Pferdehufen, die Myelinzellen im Nervensystem viel schneller abgebaut als wieder aufgebaut werden. Das Ergebnis ist fatal und führt zu verzögerten Nervenimpulsen (beim Pferd ja zum Absacken des Hufbeins).

Wer einmal einen durch Hufrehe zerstörten Pferdehuf gesehen hat, wenn der auswächst und sich das im menschlichen Gehirn vorstellt, kriegt es mit der Angst.

Nun soll Interferon beta helfen, weil es Interferon gamma hemmt.

Wenn es Interferon gamma hemmt, dann hilft es dagegen, dass Interferon gamma den Abbau von Calcitriol im Gehirn hemmt. Zu viel Calcitriol ist auch bei Hufrehe gefährlich und löst, da in Goldhafer in hohen Mengen vorhanden, oft auf Almweiden, wo das viel wächst, bei Almkühen Klauenrehe aus.

Es scheint deshalb wie TIMP 3 eine gute Idee zu sein, jedenfalls im MS-Schub.

Interferon beta verstärkt die Wirkung von Heparin .. Heparin ist auch bei Hufrehe gut, wenn man es ergänzend spritzt.

Das lässt vermuten, dass die Blutgerinnung bei MS nicht schnell genug wieder nachlässt, wenn es zu einer Infektion kommt.

Endotoxine sind oft bei Hufrehe schuld am Schub, das ist auch bei MS so.

Was sind eigentlich Endotoxine? Das sind Abbauprodukte gramnegativer Bakterien, die nur frei werden, wenn diese Bakterien sterben und ihre Zellwandbestandteile ins Blut gelangen.

Wo kommen die her?

Bei Hufrehe kommen die daher, dass im Pferdedarm der ph-Wert sinkt, weil sich zu viele Laktobazillen bilden konnten und die zellulose fressenden gramnegativen Bakterienstämme zu Hauf sterben, weil sie diesen niedrigen ph nicht vertragen können.

Im Menschen sollte das ähnlich sein.

Es hat also doch was mit dem Essen zu tun oder mit Ernährung ganz allgemein.

Bei MS ist der Laktatspiegel immer zu hoch, bei Hufrehe auch.

Bei MS hilft Vitamin B1 nachweislich gut, das ist auch bei Hufrehe so.

Das hat bei Hufrehe was damit zu tun, dass weniger Laktat gebildet wird, wenn der Citratzyklus und die Atmungskette gut laufen können und dazu wird viel Vitamin B1 gebraucht.

Beim Pferd sind oft Fruktane schuld, aber auch Vitamin B1-Räuber wie Oxalsäure in Klee, sowie Gerbsäure in Eicheln und Klee oder aber andere das Vitamin B1 zerstörende Stoffe wie Gifte in Sumpfschachtelhalm und Adlerfarn oder Schimmel im Futter.

In probiotischen Joghurts sind übrigens auch Fruktane drin, die das Immunsystem stärken sollen und ich habe es schon vor Jahren gesagt, die sorgen für die Bildung von viel Internferon gamma.

Und das hindert bei MS im Gehirn aber den Körper daran, zu viel Calcitriol wieder abzubauen bzw. die weitere Ausschüttung aus normalen Vitamin D zu verhindern.

Interferon beta scheint auch was mit Heparin zu tun zu haben, und das wird bei genug Bewegung besser vom Körper genutzt, weil es abhängig von der Durchblutung ist.

Das sollte für Pferde und Menschen gleichermaßen gelten.

Das gute Prostaglandin E2 blockiert die Bildung von Calcitriol, wenn es zu viel wird und wirkt damit stabilisierend auf eine zu heftige Immunreaktion.

Das wird immer dann genug gebildet, wenn auch genug Omega-3-Fettsäuren neben den die Entzündungsreaktion fördernden Omega-6-Fettsäuren gegessen wird.

Rapsöl, Leinöl usw., und zwar kalt gepresst, sollten deshalb sowohl für Rehepferde wie auch MS-Patienten gesund sein .. und beim Menschen auch viel Fettfisch, denn diese Omega-3-Fettsäuren sind für den Menschen noch besser als die Öle (ein Pferd als Pflanzenfresser würde ja keinen Fisch essen und braucht ihn auch nicht).

Fasst man das zusammen, dann ergibt sich für den Menschen .. genug bewegen, und das an der frischen Luft, damit zwar genug Vitamin D da ist, aber auch das Immunsystem stabilisieren, damit bei einer Konfrontation im Gehirn mit Lipopolysacchariden nicht zu viel Calcitriol ausgeschüttet werden kann .. was durch viel Fisch essen und gute Öle im Salat verwenden erreicht werden kann.

Vitamin B1 wird gebraucht, übrigens auch für den Aufbau der Myelinzellen ... das ist in Vollkornprodukten und Schweinefleisch drin.

Lipopolysaccharide bilden sich offensichtlich nur im Darm .. dagegen hilft, die Darmflora gut zu behandeln und das heißt beim Menschen natürlich nun nicht Heu zu essen, sondern genug Gemüse, Obst und Salate und Vollkorngetreide in einer gesunden Mischung.

Zu viel Zucker schadet Rehepferden, MS-Patienten auch.

Und übers Rauchen und Alkohol sollte sich jeder Mensch klar sein, dass zu viel davon nicht gesund sein kann, auch wenn manche Menschen sich ein Leben ganz ohne diese Suchtmittel nicht vorstellen können.

Das Essen frisch und nicht von Schimmel befallen sein sollte, ist klar .. gilt für Pferde und für Menschen.

Die Empfehlung der DGE, bei Multipler Sklerose einfach auf eine gesunde Lebensweise und vollwertige Ernährung zu setzen klingt im ersten Moment simpel, aber sie ist es nicht.

Und wer das nicht glaubt, sollte nochmal von vorne beginnen genau zu lesen, was ich gerade erzählt habe.

LG
Renate

Das BGE und die Neudefinition von Arbeit

Was für Arbeit fördert das Bedingungslose Grundeinkommen?


Es dauert nicht mehr lange, dann sollen wir eine neue Bundesregierung wählen. Viele Menschen sind in diesem Land sehr unzufrieden, und das aus den unterschiedlichsten Gründen.

Trotzdem haben auch viele Menschen nicht den Mut, sich auch nur vorzustellen, wie eine vollkommen veränderte Gesellschaft aussehen könnte und ich frage mich, warum denn nicht?

Als ich noch bei den Linken war und an der virtuellen Programmdebatte mitwirken geholfen habe, wurde ich erstmalig über andere Parteimitglieder mit dem Gedanken des Bedingungslosen Grundeinkommens konfrontiert. Nachdem ich mich näher mit dieser Idee befasst habe, hat sie mich begeistert. Dass die Linken sich mehrheitlich schließlich dagegen entschieden haben, fand ich unter anderen so schade, dass ich aus diesem, aber auch anderen Gründen trotz der sympathischen Katja Kippling, die ich nach wie vor toll finde, aus dieser Partei wieder ausgetreten bin.

Ich habe in der letzten Zeit immer die Piraten gewählt und nachdem sie in meinen Augen auch nicht virtuell wirklich gelungene Wahlwerbung machen, bin ich inzwischen sicher, dass ich sie auch bei der Bundestagswahl wählen werde, auch nicht nur wegen des Bedingungslosen Grundeinkommens, bei dem sie als einzige ein wirklich gutes Konzept anbieten, sollten sie viele Stimmen bekommen.

Über die anderen guten Ideen der Piraten will ich hier aber nicht reden, die findet Ihr in ihrem Wahlprogramm zur Not auch alleine.

Ich will aus meiner ganz persönlichen Sichtweise einmal erklären, was ich so gut am Bedingungslosen Grundeinkommen finde.

Jeder Mensch wird dann genug Geld haben, um gegebenenfalls auch ohne anderes Einkommen gut überleben zu können. Es wird keine Sanktionen und keine Zwänge mehr geben.

Und wer nicht arbeiten kann oder einfach faul sein will, darf es dann auch. Ich will nicht abstreiten, dass ich Leute kenne, denen ich zutraue, dass sie wie heute auch auch dann in der Lage sind, gar nichts zu tun.

Es gibt auch genug Menschen, die können nicht arbeiten, was unter anderen auch alters- oder krankheitsbedingt sein kann oder etwas mit kaum vorhandener Intelligenz zu tun haben könnte.

Andere Menschen würden sich gerade um diese eben genannte Bevölkerungsgruppe vielleicht gern ehrenamtlich kümmern oder deshalb, wel jemand davon zur Familie gehört. Und das kann bedeuten, deshalb selbst auch nicht entgeltlich arbeiten zu können.

Muss denn Arbeit immer bedeuten, für Geld zu arbeiten?

Alte und Kranke zu pflegen ist Arbeit. Wer jemand davon liebt, tut es gern und kann es bei einem BGE auch tun, ohne Angst um seine Existenz zu haben.

Kinder brauchen in meinen Augen in erster Linie Eltern, die auch genug Zeit für sie haben, mindestens eine feste Bezugsperson, die wirklich da ist, ein geregeltes Leben. Was ist schlimm daran, wenn sich ein Elternteil dazu entschließt, der Familie wieder einen perfekten Haushalt zu bieten und nur der andere Elternteil einer entgeltlichen Arbeit nachgeht? Das war in meiner Kindheit normal und ich habe mich dabei sehr gut entwickeln können. Ich war in keiner Kinderkrippe, in keinem Kindergarten, ich hatte Mutter und Großeltern und bin dabei so gefördert worden, dass ich von IQ her später als hochbegabt eingestuft worden bin.

Wer meint, Kinder entwickeln sich besser, wenn man sie den eigenen Eltern möglichst früh entzieht, irrt sich in meinen Augen. Die Eltern heute werden nur vom Staat so getrieben, dass sie keine Zeit mehr haben, wirklich für ihre Kinder dazusein, weil sie Geld verdienen müssen und die Löhne viel zu niedrig sind und die Sorgen sie oft auffressen.

Kinder entwickeln sich heute schlechter als früher, das ist statistisch belegt. Und was war früher anders? Ja ... früher hatten Mütter erstens genug Zeit und zweitens genug Geld, um für die Familie zu sorgen. Das sollte auch wieder so sein. Mit oder ohne Ehemann, der arbeitet.

Und da ich ein toleranter Mensch bin, denke ich, dass es nicht unbedingt die Frau sein muss, die sich um Kinder und Haushalt kümmert .. das liegt doch bei jedem selbst, wen das besser liegt.

Wirklich für die Familie da zu sein, ist in meinen Augen auch Arbeit und ein BGE ließe einen endlich die Zeit, diese Arbeit auch anständig zu machen.

Ein BGE lässt dennoch in meinen Augen genug Zeit für Wünsche, für Ideen, für Kreativität, für eine ganz neue Form zu arbeiten.

Zusätzliche Einkommen werden dann besteuert, ganz unabhängig davon, ob es Renten und Pensionen oder aber Erwerbseinkommen oder anderes Einkommen sein wird.

Wer Wünsche und ehrgeizige Ziele hat, wird trotz des BGE ganz sicher auch versuchen, diese Ziele zu erreichen und diese Wünsche wahr werden zu lassen. Und das kann er dann ja auch, und zwar ohne Zwänge und selbstbewusst so, dass es auch lohnend ist.

Zwangsarbeit wird es unter einem BGE nicht mehr geben. Arbeitnehmer und Arbeitgeber werden gleichberechtigte Partner werden, die sich auf gleicher Höhe gegenüberstehen. Ausbeutung wird sich von alleine aushebeln. Wären das nicht tolle Ziele?

Ein BGE schafft auch Raum für völlig neue Kreativität. Es wird sicherlich viel mehr Selbständige geben, die derartige Ideen in die Tat umsetzen werden. Das schafft neue Angebote und da alle Menschen mehr Geld haben, auch neue Umsatzmärkte.

Und wer macht die Drecksarbeit?

Die macht sicher jemand, wenn sie denn auch anständig bezahlt wird. Und dafür, dass sie anständig bezahlt wird, wird das BGE sorgen.

Sollte nicht jemand, der bereit ist, Drecksarbeit zu mache, dafür auch die Chance haben, sich einen größeren Wunsch zu erfüllen, wenn er es eine Weile gegen gute Bezahlung gemacht hat?

Ich bin schon alt, aber ich würde eine Welt nach Einführung des BGE sehr gerne noch erleben .. es wäre keine Diktatur, es wäre Freiheit, so wie ich mir eine gerechte und soziale Welt immer vorgestellt habe und wie ich sie mir für meine Kinder, Enkel und Urenkel auf jeden Fall wünschen würde.

LG
Renate

Mittwoch, 21. August 2013

Wildlachs mit Krautspätzle

Wollte mal Nudeln zu Fisch machen


Fisch mit Kartoffelsalat mache ich so oft und hatte heute mal Lust, den Lachs anders als sonst zuzubereiten.

Ich hatte noch 1/2 Tüte Spätzle liegen und habe die zunächst in Salzwasser gar gekocht.

Parallel habe ich in etwas Wasser mit wenig Zucker, Kümmel und Oliveöl und Rapsöl 1 Tüte Sauerkraut gekocht. Da hinein kam ein klein geschnittener Apfel und 1 gehackte rote Zwiebel. Das alles wurde dann gut durchgekocht und anschließend mit den gar gekochten Spätzle gemischt.

Dazu habe ich in etwas Olivenöl und Rapsöl 4 Scheiben Wildlachs gebraten, die ich einfach nur mit Salz und Zitronensaft gewürzt habe.

Als Beilage für den Fisch habe ich noch Mayonnaise mit hin gestellt.

Guten Appetit
Renate

ALG II für Alleinerziehende mit Baby ... was bleibt wovon übrig?

Arbeiten mit einem Kleinkind ist nicht einfach und andere Freibeträge knapp


Die Tochter einer meiner Freundinnen hat sich gerade von dem Vater ihres kleinen Sohnes getrennt und sucht zur Zeit vom Frauenhaus aus nach einer eigenen Wohnung. Schon die Tatsache, dass der junge Vater zuerst das Kind nicht mitgehen lassen wollte, machte den Anfang schwer. Das nächste Problem für die junge Mutter ergab sich dann daraus, dass der Mann die Kleidung das Babys nicht hergeben wollte und alles neu besorgt werden musste.

Aber schon das wird bei dem schnellen Wachstum eines momentan nur wenige Monate alten Säuglings ja noch lange so bleiben. Kleine Kinder wachsen ihre Kleidung nun einmal laufend aus, aber der Regelsatz beim ALG II ist für das Baby derzeit nur 224 Euro hoch und für die junge Mutter sind es lediglich 382 Euro.

Das Kindergeld wird voll auf den ALG II-Satz angerechnet.

Vom Elterngeld darf die junge Frau als Freibetrag nur 30 Euro extra behalten.und der Zuschlag für Alleinerziehung liegt zwischen 45 und maximal 137 Euro, was sich nach dem Alter des Kindes und der Kinderzahl richtet. Das Maximum wird diese junge Frau deshalb sicher nicht bekommen.

Auch das ja jetzt neu eingeführte Betreuungsgeld wird sowohl bei Sozialhilfe als auch beim ALG II voll als Einkommen angerechnet.

Das gleiche gilt für Unterhaltsvorschuss, falls der Vater nicht bezahlt und noch schlimmer, für Unterhaltsansprüche, die Vorrang vor ALG II haben, wo man dann den Ärger hat, wenn ein Anspruch auf Unterhalt vorliegt und der Vater womöglich obwohl er muss, nicht oder nicht pünktlich zahlt.

Die junge Frau hat zwar grundsätzlich einen Ansprüch auf einen Betreuungsplatz für ihr Baby, falls sie gern arbeiten möchte, aber auch wenn es nun ja Gesetz ist, dass jedes Kind und jede Mutter da einen Anspruch haben, die Praxis sieht ganz anders aus.

Das heißt für die junge Mutter momentan, sie muss für sich und ihr Baby eine Hartz-IV-fähige Wohnung suchen. Diese Kosten übernimmt dann das Jobcenter. Sie wird sich nicht in Ruhe um ihr Kind kümmern können, weil sie sowohl nach Arbeit als auch nach einem geeigneten Betreuungsplatz suchen muss und dennoch sehr wenig Geld zur Verfügung haben, denn es wird ja fast alles verrechnet.

Es bleiben ihr nach meiner Schätzung mit einen ganz kleinen Baby deshalb zur Zeit monatlich:

382 Euro Ansprüch für sich selbst
224 Euro für den kleinen Jungen
 30 Euro Freibetrag vom Elterngeld
 45 Euro Zuschlag für Alleinerziehung (vermutlich nicht mehr, weil es nur ein Baby ist)

sowie viel Arbeit, alle anderen Beträge, die vorranging zu beantragen sind, immer erstmal zu beantragen und regelmäßig mit dem Jobcenter abzurechnen. Das sind Kindergeld, Elterngeld, Unterhalt oder Unterhaltsvorschuss und solange sie nicht arbeitet, sicherlich auch das neue Betreungsgeld. Das macht viel Arbeit und führt sicherlich wie alles beim Jobcenter immer wieder zu Berechnungsfehlern, bringt aber außer diesen 30 Euro gar nichts ein.

681 Euro wären das dann, plus Miete. Nicht viel. Und selbst wenn sie den vollen Zuschlag für Alleinerziehung kriegen würde, wäre das immer noch sehr wenig.

Die Mami der jungen Frau überlegt nun, in ihre Nähe zu ziehen und auf das Baby aufzupassen, damit die junge Frau es leichter hat, Arbeit zu finden.

Auch das könnte schwierig werden, was ich aus der Zeit weiß, als meine Mutter noch lebte, die ja kaum Rente und ergänzende Sozialhilfeleistungen bekommen hat.

Auch diese Oma bekommt Sozialhilfe, worum sie lange gekämpft hat, weil sie psychisch labil ist und unter Betreuung steht.

Wir durften damals,obwohl wir fast obdachlos geworden wären, weil wir mit meiner Mutter keine behindertengerechete Wohnung finden konnten, die Hartz-IV-fähig war, dennoch nicht nach Kiel ziehen, weil Kiel keine neuen Sozialhilfefälle aus anderen Gemeinden aufnimmt und Sozialwohnungen dort auch nicht an Leute vermietet werden dürfen, die nicht mindestens seit 4 Jahren in Kiel gewohnt haben.

Ich glaube deshalb nicht, dass die Omi nach Kiel ziehen darf und der jungen Mama wird helfen können.

Über das Telefonat, das ich deshalb mit der Omi dieses Babys führte, fiel mir wieder einmal ein, wie schwer es heute junge Eltern haben können, und noch viel schwerer, wenn eine junge Ehe nun einmal nicht hält.

Ach ja ... die junge Frau war nur ein paar Monate verheiratet .. selbst ich habe nach 36 Jahren Ehe keinen Unterhalt von meinem Ex-Mann bekommen, nachdem er das erste Mal - sicher absichtlich - nur vorübergehend arbeitslos war .. vorher hatte er gut verdient und es hätte gut für uns beide gereicht, aber selbst dann verfällt der Unterhaltsansprüch an einen Ehemann, sobald er auch nur einige Wochen arbeitslos wird.

Wenn man nicht lange verheiratet war wie diese junge Frau, hat man gar nicht erst einen eigenen Unterhaltsanspruch, sondern nur das Kind hat einen.

Die junge Frau und ihr Kind werden es nicht leicht haben.

Gäbe es heute ein Bedingungsloses Grundeinkommen wie beispielsweise ohne Bedarfsprüfung 1.000 Euro für jeden Erwachsenen und 500 Euro für jedes Kind, würden die zwei mit 1.500 Euro schon besser da stehen, auch wenn sie davon noch Miete zahlen müssten.

Das Problem, nicht umziehen zu dürfen, würde es dann auch nicht mehr geben, weil es ja keine Sozialämter mehr geben würde.

LG
Renate

Dienstag, 20. August 2013

Pilzknödel mit Rahmgulaschsoße

Mal wieder was Neues, weil ich die Pilzknödel neulich bei Aldi fand


Heute hatten wir Pilzknödel mit einer selbst gemachen Gulaschsoße. Die Pilzknödel fand ich neulich bei Aldi auf so einem Sondertisch für bayerische Küche. Sind welche im Kochbeutel auf Semmelknödelbasis, musste sie nur in Salzwasser gar kochen.

Dazu habe ich uns mit Gulaschsuppe eine Soße gemacht, die so ging:

1 große Tasse Wasser in eine Pfanne tun, etwas Olivenöl und Rapsöl dazu, 3 Möhren in feinen Scheiben rein schneiden, 3 rote Spitzpaprika in Ringen dazu schneiden und 3 Stangen Frühlingszwiebeln auch in feinen Streifen dazu schneiden. Dann habe ich 1 Glas Champignons in Scheiben und 1/2 Dose Kidneybohnen dazu gegeben, außerdem 2 Dosen Gulaschsuppe und 1 Becher Schmand. Danach kamen noch 3 gewürfelte Strauchtomaten dazu. Dann alles so lange kochen lassen, bis die Möhren weich waren. Zuletzt habe ich daraus Soße gemacht, indem ich alles mit einem Mix aus Vollkornhaferflocken, Buchweizenmehl und Soßenbinder leicht angedickt habe. Das über den Knödeln war sehr lecker.

Dazu gab es noch einen Milchshake mit 2 Nektarinen und etwas Zucker drin.

Ich möchte nochmal erklären, warum ich eigentlich so oft zum Andicken immer einen Teil Vollkornhaferflocken und Buchweizenmehl verwende oder auch dazu gebe, wenn ich was backe. Buchweizenmehl ist so ziemlich der beste Lieferant für Rutin, den es natürlicherweise in der Menschenküche gibt. Und Rutin ist gut für das Abdichten der Kapillaren, wirkt also anti-entzündlich. Hafer gehört zu den Getreidesorten, die als Vollkorngetreide besonders viele gesunde Fettsäuren, Mineralstoffe und Vitamine enthalten, unter anderem auch Vitamin B1. Deshalb benutze ich oft welche, denn ich sage mir immer, auch Kleinvieh macht Mist und so kleine Details in der Küche können nur nutzen, aber keinesfalls schaden.

Guten Appetit
Renate

Letzten Freitag hatten wir Familientag

Unser Sohn war zu Besuch da .. habe natürlich auch Fotos gemacht

Mein Sohn Marius hat ein Faible für Fantasy-Filme und ich für Johnny Depp und Indianer. Also hatte ich die spontane Idee zu fragen, ob Marius Lust hätte, mit uns zusammen den neuen Johnny-Depp-Film Lone Ranger anzuschauen. Deshalb und auch um mal wieder einen gemütlichen Tag zu verbringen, haben wir uns am Freitag getroffen, weil Marius da einen freien Arbeitstag hatte.



Unser Tag fing mit dem Kinobesuch zur Nachmittags-Vorstellung an, denn ich hatte beim Planen was Wichtiges vergessen, nämlich dass abends um 18.00 Uhr unser Schmied kommen wollte, und die Hufe von Chiwa und Prima brauchten auch dringend eine Pediküre nach diesen trockenen Sommerwochen.






Vorm Kino Fotos zu machen, habe ich leider vergessen.

Wie der Film Lone Ranger war, habe ich Euch ja schon in einem Extra-Beitrag vorab auch erzählt und ebenfalls ein paar Detailfotos von den fertigen Pferdehufen und Chiwas auswachsender Hufrehe gezeigt.






Kaffeeklatsch mit Marius war deshalb im Stall angesagt. Ich hatte nämlich wie oft im August ja so Pflaumenkuchen gebacken und alles für ein Picknich dort eingepackt.










Vorher mussten natürlich schnell noch die Hoppas alle mit Heu und Wasser versorgt werden, damit sie auch satt und zufrieden wären, wenn Sascha zum Hufemachen käme. Ein hungriges und durstiges Pferd ist nämlich ganz sicher nicht brav und gelassen.






Als Picknick-Bank ist der große Reifen in diesem Auslauf hier ideal.



Wir hatten auch noch recht gut Zeit zum Kaffeetrinken und Kuchenessen, bis Sascha da war.











Chiwa und Prima konnten sich in der Zeit nach dem Müsli-Eimer noch genug Grünzeug auf dem Reitplatz und den Wegen rundrum einsammeln.








Boomer hatten wir nach dem Kino natürlich auch von zu Hause noch schnell abgeholt.


In der Zeit, als unser Schmied am Arbeiten war, stellte Marius fest, dass der Mann unserer einen Stallbetreiberin und er eigentlich fast Kollegen sind ... mein Sohn ist ja im Support bei der Telekom und der Mann unserer SB über einen Subunternehmer Techniker. Die zwei hatten sich also viel zu erzählen.







Hier schaut Carlos aus dem Fenster seiner Box, denn außer Chiwa und Prima mussten natürlich auch noch andere Pferde zum Schmied.











Alle haben wir aber nicht mehr abgewartet, sondern dann unsere Rechnung bezahlt und sind los nach Hause, denn wir hatten ja an dem Tag mit Marius noch ein bisschen mehr vor.










Zu Hause gab es dann aus Mamas Küche wie immer, wenn Marius zu Besuch kommt, stinknormale Hausmannskost, dieses Mal was mit Hähnchenschenkeln, Spitzkohl, Nudeln, Soße und Salat.

Und danach haben wir dann noch fast bis Mitternacht erzählt und schließlich wie immer mit dem Hund Marius zum Bahnhof gebracht, der immer sagt, er fährt mit seiner Studentenkarte billiger als wir mit dem Auto. Das wird wohl auch so sein.
Mit diesem Foto von Marius und Blanka höre ich dann mal auf .. war ein netter Tag, und für solche Tage nehmen wir uns dann auch mal gern frei, auch wenn wir sonst ja meistens täglich viel arbeiten, um über die Runden zu kommen.

LG Renate