Diese Auffassung wurde mir gerade telefonisch bestätigt
Ich habe jetzt den allerersten Pferdetierarzt zurück, mit dem ich einmal begonnen habe, unsere Pferde behandeln zu lassen, den ehemaligen zweiten Chef meiner Ältesten Vanessa Dr. Andersen.
Meine Große fing ja einmal an, in der früheren Praxis Krützfeldt/Andersen zu lernen, weil ich dort schon seit Urzeiten mit unseren Kleintieren Kundin war und sie dort zu einem Schülerpraktikum hin geschickt habe, da sie ja gern was mit Tieren lernen wollte.
Irgendwann trennten sich die beiden Tierärzte und meine Große blieb bei Herrn Dr. Krützfeldt und ich verlor Herrn Dr. Andersen irgendwie aus den Augen.
Als nun bei der letzten Behandlung unserer Chiwa über die letzte Tierärztin,die wir hatten, dann so viele Dinge kamen, von denen ich denke, das kann so nicht gut sein, wozu auch die Aufforderung gehörte, unserem Pferd Phenylbutazon zu geben, musste ich extrem an Herrn Dr. Andersen denken und daran, wie sehr er damals die Ex-Freundin meines Großen warnte, ihre Stute damit von einer Tierklinik gegen eine Sehnenscheidenentzündung behandeln zu lassen. Er sagte, er hätte Angst, Lady könnte daran sterben.
Lady ist daran gestorben. Ich war bei ihr, als ihr beim Pferdeschlachter die Kehle durchgeschnitten wurde und werde den Namen dieses Medikaments deshalb nie vergessen.
Nach diese Hufrehe im Februar hat Chiwa nun die Phase erreicht, wo halt Hufgeschwüre kommen. Eins in einem Hinterhuf ist schon wieder weg, aber zur Zeit laboriert sie noch mit einem am linken Vorderhuf rum, hat also eine Entzündung im Körper.
Nun ist aber der Impftermin für Herpes und Influenza dran, wo bei uns im Stall alle großen Wert drauf legen, weil die Impftermine angeblich absolut auf den Punkt eingehalten werden müssen.
Jürgen und ich sind nun inzwischen sicher, dass Chiwa zwar nicht lahmt, weil es wieder ein leichter Hufreheschub sein könnte, sondern einfach nur ein Geschwür ausbrütet, was noch nicht ganz durch ist, aber ich wollte jetzt doch einen Tierarzt haben, der wirklich für unsere Pferde da ist und nur die Interessen von Chiwa und Prima und Jürgen und mir vertritt.
Es war gar nicht einfach, unseren alten Pferdetierarzt an die Strippe zu kriegen, der steckte bis an den Hals in Arbeit, aber vorhin hat er mich nun zurück gerufen und mir genau das bestätigt, was ich selbst auch gedacht habe.
Auch bei einen Hufgeschwür nicht impfen, sondern erst, wenn das wirklich weg ist.
Herpes hält er generell für eine gefährliche Impfung und sagt, nur weil der Impftermin ein paar Tage oder Wochen überschritten wird, hört ja nicht der Impfschutz auf .. diese Sachen haben immer einen langen Spielraum und nicht einen von einigen Tagen.
Bei Herpes muss sie top gesund sein, denn diese Impfung ist sehr gefährlich und kann mit Pech sogar Hufrehe auslösen.
Ich soll mich wieder melden, wenn Chiwa absolut taktrein und gut läuft, dann können wir die Impfung machen und natürlich ist der Impfschutz auch dann noch gegeben.
Fühle mich gleich wohler.
Der frühere Chef meiner Großen war in meinen Augen immer ein guter Tierarzt, sein Kollege allerdings auch, der nun ja inzwischen in Rente gegangen ist.
Er kennt Chiwa so weiß noch gar nicht, sagte er am Telefon, hat sie schwarz in Erinnerung.
LG
Renate
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