Gab es bei uns heute typisch holsteinisch
Langsam bricht ja nicht nur die Steckrübenzeit, sondern auch die Grünkohlzeit wieder an. Deshalb hatten wir heute nach langer Zeit wieder mal Grünkohl ... zubereitet wie immer, ganz konventionell für hier oben also. Aber für die Leute, die meinen Blog noch nicht lange kennen, schreibe ich es trotzdem nochmal auf.
In einen großen Topf ganz wenig Wasser tun .. nur den Boden bedeckt .. dann 1 Glas Grünkohl dazu tun und da hinein etwas Olivenöl, etwas Rapsöl, schwarzen Pfeffer, eine größere Menge Muskat und 2 gehäufte Teelöffel mittelscharfen Senf. Dann kam ein großes Stück Kasseler Nacken dazu und 4 Kochwürstchen, Deckel rauf und erstmal alles eine Weile kochen lassen.
In der Zwischenzeit habe ich uns Bratkartoffeln gemacht. Zuerst ganz normal also rohe Kartoffelscheiben in Olivenöl und Rapsöl gebraten, eine gehackte Schalotte dazu und etwas schwarzen Pfeffer und Salz.
In Holstein scheiden sich die Geister, ob man die Bratkartoffeln und den Grünkohl lieber süß oder nicht süß essen sollte. Jürgen mag es nicht süß, ich süß, also mache ich das für uns beide immer halb und halb.
Also Fleisch und Wurst aus dem Grünkohl nehmen und auf eine Platte legen .. Senf für jeden dazu stellen. Dann eine süße Sahne in den Grünkohl tun, einen Teil ungesüßt raus füllen und den Rest mit Zucker süßen, nochmal durchkochen und auch raus nehmen.
Bei den Kartoffeln auch einen Teil ungesüßt raus füllen, den Rest mit Zucker süßen, nochmal durchbraten und dann raus nehmen.
Guten Appetit
Renate
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