Zumindest länger verfüttert und in größeren Mengen
Das gilt auch für Ackerschachtelhalm, aber Sumpfschachtelhalm ist noch gefährlicher. Auch wenn Ackerschachtelhalm harntreibend und als Tee für Menschen eine Art Arzneimittel ist, ist es für Pferde nicht gut bis lebensgefährlich, wenn zu viel davon im Futter enthalten ist.
Besonders Pferde reagieren darauf sehr empfindlich .. hier ein Link, wo mehr darüber zu finden ist:
Daraus mal ein Auszug:
Giftig sind die Schachtelhalme für Pferde sowie für Rinder und Kühe. Bei
Pferden entsteht durch eine Schachtelhalmvergiftung die sogenannte
Taumelkrankheit. Das Enzym Thiaminase zerstört das Vitamin B1, somit
kommt es zu Stoffwechselstörungen, die wiederum führen bei den Tieren zu
Krämpfen und Lähmungen. Füttert man einem Pferd 2 - 5 Wochen lang im
Heu mindestens 20 % Acker-Schachtelhalm, kommt es zu ernsten
Vergiftungen. Der selbe Anteil an Sumpf-Schachtelhalm ist nach ca. 1
Monat Fütterungszeit tödlich. Weitere Vergiftungssymptome bei
entsprechend starker Vergiftung sind Magen- Darmentzündungen mit
Durchfall, Schreckhaftigkeit, Muskelzittern (auch Zuckungen im Gesicht),
Pupillenerweiterung, Störungen im Bewegungsablauf, Taumel bis zu
Lähmungen der Hinterläufe und Hinstürzen, Schwäche bis zur völligen
Erschöpfung und Tod. Leichte Vergiftung zeigt sich durch Abmagern und
Schwäche. Bei Kühen kommt es im Falle einer Vergiftung zu Minderung der
Milchleistung.
Ich habe das gesucht, weil mir wohl, weil ich neulich mit der Schwägerin unseres Bauern länger telefoniert habe, unser Bauer erzählt hat, in der Senke, wo so viel Schachtelhalm wächst, das wäre kein Sumpf- sondern Ackerschachtelhalm.
Das kann zwar sein, weil auch Ackerschachtelhalm eine Zeigerpflanze für Staunässe sein kann, siehe Wikipedia. Aber wie ich jetzt nachgeschlagen habe, ist Ackerschachtelhalm, auch wenn in kleinen Mengen als Heilpflanze gesund, in großen Mengen besonders für Pferde und Rinder sehr gefährlich, auch wenn er nicht ganz so gefährlich wie Sumpfschachtelhalm ist, der schnell sogar tödlich werde kann.
Siehe oben.
Daraus ein Hinweis, dass es schon richtig sein kann, dass auch Ackerschachtelhalm in unserer Sende dicht bei dicht wachsen kann .. was ihn aber nicht gesund macht und sicherlich für Heu und Heulage diese Stelle vollkommen ungeeignet.
Zitat aus Wikipedia:
Equisetum arvense besiedelt Äcker, lehmige feuchte Wiesenränder, Gräben und Böschungen. Er gilt als Zeigerpflanze für Staunässe.
Das war aber nur die noch fast harmlose erste Hälfte unseres heutigen Gespräches mit unserem Bauern, dem zwingend jetzt erstmal sofort ein Gespräch mit seiner Schwägerin folgen muss, bevor noch eins unserer Pferde dort womöglich stirbt, da sich kein Mensch von heute auf morgen mit einem Pferd einfach in Luft auflösen kann.
Vielleicht kann man ja auch vernünftig reden, was ich hoffe.
In der Folge siehe das Argument unseres Bauern, warum er der Ansicht ist, dass Schimmel in der Heulage ein Zeichen für gute Heulage sein soll. Ich hab nur noch die Krise gekriegt und mich irgendwie schon innerlich von diesem Hof verabschiedet, auch wenn ich die beiden Frauen echt gern habe.
LG
Renate
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