Vorsicht mit Schmerzmitteln bei Hufrehe

Weniger ist hier mehr

Ich habe Euch ja vor einer Weile berichtet, dass Jürgen und ich eine Weile mit einer jungen Frau aus Hoppegarten wegen ihres Rehepferdes telefoniert haben.

Das Pferd hatte ja Blutwerte, die auf Cushing schließen ließen und hatte Pergolide bekommen.

Es hatte Eisen drunter gehabt, die abgenommen worden waren und Hufschuhe an mit Keil unter den Hufen.

Dann nahm die Stute schon weit Wochen Schmerzmittel und lief einfach nicht besser.

Also wir haben geraten, die Schmerzmittel mal wegzulassen, Brennesseln und Weidenzweige zu füttern und zu schauen, ob das Lahmen nicht vielleicht auch an den ungewohnten Hufschuhen, den Keilen und dem harten Weg aus dem Stall raus zum Reitplatz hin liegt.

Ich habe jetzt über die Freundin ... der Anruf kam ja über eine Jappy-Freundin von mir und deren Freundin ... erfahren, dass es dem Pferd gut getan hat, die Schmerzmittel wegzulassen. Schon bald konnten die Hufschuhe aus und es konnte wieder beschlagen werden.

Inzwischen läuft die Stute spazieren .. noch etwas weit in Wendungen, aber das ist ja normal bei einer durchgemachten frischen Hufrehe.

Also Vorsicht mit wochenlang Schmerzmitteln, auch wenn viele Tierärzte das immer wieder verschreiben .. auch in diesem Fall war es gut, endlich damit aufzuhören, denn danach hat das Tier sich begonnen zu erholen und das haben wir schon sehr oft so erlebt.

LG

Renate