Donnerstag, 13. November 2014

Das Sozialamt Preetz verlangt von Renten-Aufstockern hier den Umzug

Was mir heute beim Gesundheitsamt zu Ohren kam

Ich hatte leider zu wenig Zeit, mich länger und genauer mit einer Nachbarin im Rentenalter zu unterhalten, die ich heute ganz zufällig beim Gesundheitsamt Plön traf, als ich dort selbst vor ihr meinen Termin hatte.

Als ich fragte, was sie denn hier macht, sagte sie, es ginge um den von ihr geforderten Umzug aus einer Wohnung im Nachbarwohnblock, die aufgrund der Mieterhöhung nun zu teuer geworden sei und über der Bruttokaltmiete läge. Aber sie hätte noch irgendeine Chance, da wohnen bleiben zu dürfen, deshalb sei sie bei dieser Untersuchung. Viel mehr zu erfragen ging dann nicht, weil sie dann dran kam und ich dann nach Hause gefahren bin.

Sie zahlt ca. 63 Euro zu viel, seit die Miete hier erhöht wurde, bei Jürgen und mir sind ja ja 51 Euro nochwas, was wir jetzt auch zu viel zahlen.

Bisher hat von uns das Jobcenter noch nicht den Umzug verlangt, von ihr das Sozialamt aber ja. Inwiefern die Untersuchung ihr helfen kann, dazu kam ich nicht mehr, danach zu fragen.

Tja ... und dann dürfen wiederum andere Leute hier trotz ALG II-Bezug neu einziehen, die nur anders als wir, die wir ja schon länger eine Nebenkostenanpassung bekommen haben, einfach nur total geschönte Nebenkostenvorauszahlungen bezahlen.

Ich habe ihr das auch gesagt, sie soll sich wehren, denn es kann ja wohl nicht angehen, dass nicht die realen Kosten der Nebenkosten zählen, die ja aus Nebenkostenvorauszahlung und Nachzahlung bestehen, sondern nur die Nebenkostenvorauszahlungen.

Wenn uns das passieren sollte, werde ich klagen, aber bisher ist es uns eben nicht passiert.

Aber viele der Rentner hier werden wohl jetzt dieses Problem haben, nämlich alle, die mit Grundsicherung im Alter aufstocken müssen, weil ihre Rente zu niedrig ist.

LG
Renate

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