Montag, 9. Dezember 2013

Weitere Nebenwirkungen von RamiLich

(Wirkstoff darin Ramipril)

Ich habe gestern Abend beschlossen, die Tabletten wegen des immer schlimmer werdenden Reizhustens, wo ich zuweilen das Gefühl hatte, ich ersticke gleich dabei, heute morgen abzusetzen.

Ich beobachte noch weitere Nebenwirkungen bei mir.

Der Husten ist heute morgen immer noch nicht weg. Ich konnte deutlich mein Herz wie blöd schlagen hören und heute Nacht überhaupt sehr schlecht schlafen. Ich bin 5 x aufgestanden, weil ich einen Durst hatte wie ein Kamel, das 14 Tage ohne Wasser zu finden durch die Wüste gelaufen ist. Anders als sonst, wo ich meistens nachts einmal hoch muss, weil ich mal pinkeln muss .. das liegt an meiner Herzinsuffiznenz, wo Wasser nachts im Liegen besser ausgeschieden werden kann, deshalb soll man bei dieser Krankheit ja viel schlafen und öfter mal liegen ... konnte ich kaum mal zum Klo.

Heute morgen hatte ich so dick angeschwollene Augenlider, dass ich kaum noch was sehen konnte. Das ganze Gesicht wirkt dick und unförmig.

Ich konnte die Beine kaum krumm machen, weil das Wasser selbst morgens bis über die Knie gestiegen war, was ich sonst nichtmal abends habe, sondern nur abends Wasser weiter unten bis auf höchstens halbe Höhe der Schienbeine, und das auch meistens eher im Sommer .. wir haben aber Winter.

Selbst die Füße und sogar die Zehe sind ganz dick und ich konnte in die Fußrücken heute früh tiefe Löcher drücken, die auch stehen blieben, sogar in die Oberschenkel .. das hatte ich noch nie.

Also nee ... diese Pillen bekommen mir definitiv überhaupt nicht und noch viel schlechter als gelegentlich bei großer Hitze mal eine stinknormale Entwässerungstablette, die mir auf Dauer und ständig aber auch nicht bekommen, ab und zu aber ja.

Der Beipackzettel in der Schachtel ist in so einer kleinen Schrift geschrieben, dass weder Jürgen noch ich das mit Lesebrille entziffern können, auch nicht mit der Lupe, dazu steht da zu viel.

Deshalb war ich mal googeln, wo ich die Schrift verändern kann und fand das hier:

http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Ramipril/nebenwirkungen-medikament-10.html

Daraus finde ich für mich persönlich wichtig:

Häufige Nebenwirkungen:
Schwindel, Schwächegefühl, Sehstörungen (selten mit Bewusstseinsverlust ohne erkennbare Ursache), Nierenfunktionsstörungen (selten bis zum Nierenversagen), trockener Reizhusten, Bronchitis, Übelkeit, Oberbauchbeschwerden, Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, verminderte Konzentration des roten Blutfarbstoffs.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
übermäßige Blutdrucksenkung, Verminderung aller Blutzellen, Verminderung der Zahl weißer Blutkörperchen, Blutplättchenverminderung, Verlängerung der Überleitungszeit und Überleitungsausfälle von Vorhof und Herzkammer (AV-Block II. und III. Grades)im EKG, Blutdruckabfall, Eiweißausscheidung im Urin (teilweise mit verschlechterter Nierenfunktion), Atemnot, Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Appetitlosigkeit, Bauchspeicheldrüsenentzündung, allergische Hautreaktionen mit Hautrötung und Juckreiz.
Seltene Nebenwirkungen:
Bewusstseinsverlust, Ohnmacht ohne erkennbare Ursache, verschlechterte Nierenfunktion, Nasenschleimhautentzündung, Gefäßschwellungen mit Beteiligung von Lippen, Gesicht, Kehlkopf und/oder Armen und Beinen, Benommenheit, Depressionen, Schlafstörungen, Impotenz, Missempfindungen der Haut, Gleichgewichtsstörungen, Verwirrtheit, Ohrensausen, Sehstörungen, Geschmackveränderungen, vorübergehender Geschmackverlust, Blutarmut, Verminderung der Blutplättchenzahl, Mangel an Neutrophilen und Eosinophilen Blutzellen (spezielle Zellen der Körperabwehr), Blutharnstofferhöhung, Blutkreatininanstieg, Blutkaliumanstieg, Natriummangel im Blut, herzbedingter Schock, verstärkte Blasenbildung der Haut, beginnende Gelbsucht (Gallenstau) bis Leberzelluntergang eventuell mit tödlichem Ausgang (unklarer Zusammenhang zur Einnahme von Ramipril), Nesselsucht, Hautausschlag mit schwerer Störung des Allgemeinbefindens.
Sehr seltene Nebenwirkungen und Einzelfälle:
Herzrasen, Herzstolpern, Brustschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Brustenge, Herzinfarkt, Organgefühl des Herzens, Vorstufen eines Schlaganfalls, Schlaganfall, akutes Nierenversagen, Krampf der Atemwegsmuskulatur, allergisch bedingte Lungenerkrankung und Lungenentzündung, Zungenentzündung, trockener Mund, Leberentzündung, Leberfunktionsstörungen, Darmverschluss, schwerwiegende arzneimittelbedingte Hautveränderungen, Fieber, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Gelenkentzündung, Gefäßentzündung, Erhöhung der weißen Blutkörperchen, erhöhter ANA-Titer (Antikörperanteil), schuppenflechtenähnliche Hautveränderungen, bläschenartige Hautveränderungen, Hautreaktionen, Ausschlag mit Hautablösung, Lichtsensibilität, Haarausfall, Nagelablösung, durch Gefäßkrämpfe bedingte anfallsweise Minderdurchblutung der Finger (Raynaud-Symptomatik), erhöhte Blut-Bilirubinkonzentration, Leber-Enzym-Anstieg, Leberfunktionsstörungen, Mangel an Granulozyten (spezielle Zellen der Körperabwehr), Mangel an allen Blutzellen (insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, Bindgewebsumbauerkrankungen oder gleichzeitiger Therapie mit dem harnsäuresenkenden Wirkstoff Allopurinol, dem herzschlagregulierenden Wirkstoff Procainamid oder bestimmten Arzneimitteln, die die Abwehrreaktionen unterdrücken), Blutkaliumanstieg bei Zuckerkrankheit, Brustvergrößerung, Zerstörung der roten Blutkörperchen mit Blutarmut, erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit, Auflösung/Zerfall der roten Blutkörperchen, vermehrtes Schwitzen.

Was ich bei mir bisher beobachtet habe .. und ich habe diese Pillen ja nicht lange genommen .. habe ich oben rot angestrichen.

Dann fand ich das hier und verstehe ehrlich gesagt nicht, warum ein Arzt mir so ein Medikament aussucht als angeblich gut:

....

Besonderheiten:
Bei Patienten mit Herzschwäche kann während der Behandlung der Blutdruck massiv abfallen. Dies hätte eine verminderte Urinausscheidung, eine Blutübersäuerung, ein Nierenversagen und eventuell den Tod zur Folge. Darum müssen diese Patienten sehr sorgfältig ärztlich überwacht werden.
Insbesondere bei vorbestehendem Gallensteinleiden kann eine akute Gallenblasenentzündung auftreten.
...

Nur ein paar Minuten, bevor ich diese Pillen verschrieben bekommen habe, habe ich mit meinem Hausarzt darüber geredet, was der Internist, wo ich war, mir gesagt hat:

Keine Pillen, viel bewegen, viel schlafen, nicht zu lange still sitzen, damit ich durch Bewegung das Herz unterstützen kann, weil ich eben eine Rechtsherzinsuffizienz habe.

In dem Befund wegen der Schilddrüse steht drin, dass sie sogenannte Herzfehlerzellen in meiner Gewebeprobe gefunden haben, die auf eine Linksherzinsuffizienz hindeuten.

Dann steht in dem Befund vom Internisten noch drin, dass ich einige Gallensteine habe .. die mir bisher aber nie Probleme gemacht haben.

Wegen der Galle merke ich Gott sei Dank noch nichts, aber ich merke ganz deutlich, dass ich voll Wasser laufe, weil vermutlich genau das passiert, nämlich eine verminderte Urinausscheidung, weil mein Blutdruck absackt und ich gerade komplett übersäuere.

Und außerdem huste ich wie blöd.

....

Ich glaube nicht, dass ich das nochmal ausprobiere .. da hat mein Körper sicherlich jetzt eine ganze Weile mit zu tun, um überhaupt wieder in Gange zu kommen, fühle mich zum Kotzen elend, weil ich total aufgeschwemmt bin, und das in nur 2 Tagen, wo ich diese Pillen eingenommen habe.

Der Internist, wo ich wegen der Oberbauchsonografie war, schien ein wenig mehr Plan zu haben, was für jemand gut ist, der mit einem Herzklappenfehler auf die Welt gekommen ist.

Alles hat was Gutes, auch dass man durch sowas vielleicht einen Arzt kennenlernen kann, wo man bei einer bestimmten Grunderkrankung besser aufgehoben sein könnte.

LG
Renate
 

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