Montag, 9. Dezember 2013

Wegen der Mieterhöhung hier

Unser Schrieb an den Vermieter nach Auskunft der aktuellen Lage durch das Jobcenter


Wir stellen uns erstmal nach allen Seiten tot und warten ab, was dann passiert.

Siehe unten Kopiere unserer e-mail von heute.

LG Renate

Gesendet: Montag, 09. Dezember 2013 um 20:42 Uhr
Von: Renate-Hafemann@gmx.com
An: "unser Vermieter" <fidus@fidus-gmbh.com>
Betreff: Aktuellste Information wegen der Miete und was das Jobcenter schreibt

Abs.: Renate Hafemann und Jürgen Gilberg, Breslauer Str. 1 - 3, 24211 Preetz

Aktuellste Information wegen der Miete und was das Jobcenter schreibt

Sehr geehrte Damen und Herren,

unsere letzte Meldung bezog sich ja auf die rein telefonische Auskunft des Jobcenters in Bezug auf die von Ihnen geforderte Mieterhöhung, die wir nun anerkennen sollen.

Aktuell werden wir uns da zunächst abwartend verhalten, weil wir nicht wissen, wie die Rechtslage da aussieht, und zwar in keiner Hinsicht.

Das Jobcenter, das bisher problemlos die 410 Euro aktuelle Miete inklusive der sogenannten kalten Nebenkosten und auch alle Nachzahlungen, die ja grundsätzlich sehr hoch waren, übernommen hat, schreibt nun, dass nach der ja eigentlich Erhöhung der reinen Grundkaltmiete auf 5 Euro pro Quadratmeter Grundfläche die sogenannte Bruttokaltmiete (Kaltmiete inklusive der kalten Nebenkosten) nur noch 403.80 Euro betragen dürfte.

Ob sie unser Büro als Zusatzraum anerkennen, sei dahin gestellt, auch wenn es ja die Jobcenter sind, die bewirkt haben, dass niemand hierzulande mehr viel verdient, da durch Hartz IV in allen Bereichen die Löhne oder bei uns sind es dann Honorare extrem gesenkt worden sind.

Wir haben es zumindest angesprochen, da es ja vorher immer hieß, das sei doch schon anerkannt, weil sie die volle Miete hier anerkennen würden, was ja jetzt anders ist.

461,53 Euro Bruttokaltmiete erkennen sie dann nach dem aktuellen Stand erst recht nicht an.

Das hat damit zu tun, dass sie vorher die kalten Nebenkosten grundsätzlich anerkannt haben, jetzt aber nicht mehr.

So wird aus er Erhöhung der Mietkosten dann ganz schnell eine Senkung, echt klasse.

Ob das so rechtens ist, keine Ahnung.

In Bezug auf die Vergleichswohnungen wiederum ist zu sagen, dass wir inzwischen dort jemand kennengelernt haben und wissen, diese Wohnungen sind ganz anders als diese hier und man kann die eigentlich nicht miteinander vergleichen.

Nicht in Bezug auf die Ausstattung, aber auch nicht in Bezug auf die kalten Nebenkosten, denn diese Wohnungen haben beispielsweise eine Wasseruhr. Wasser wird dort nach persönlichem Verbrauch und nicht nach Quadratmeter Wohnfläche berechnet.

Wir haben erfahren, dass auch diese Wohnungen nicht mehr von der Hausverwaltung Modrak betreut werden, weder als Verwaltung noch als Hausmeisterservice, aber der Käufer ist ein anderer als bei unseren Wohnungen.

Der neue Käufer renoviert dort auch genauso wie Sie es hier tun, aber die Wohnungen werden dadurch nicht teurer und die alten, die noch nicht renoviert worden sind, sind auch nicht teurer geworden anders als hier.

Das Jobcenter schreibt uns zunächst, dass dort Klärungen wegen neu einzuleitender Mietsenkungsverfahren laufen würden.

Mehr haben wir davon bis dato nicht gehört.

Wir haben beschlossen, das alles erst einmal abzuwarten und an keiner Stelle freiwillig irgendetwas zu unterschreiben, weder in Bezug auf eine Anerkennung einer Mieterhöhung, was eventuell dann das Amtsgericht entscheiden sollte noch in Bezug auf eine Anerkennung plötzlich viel niedrigerer Betriebskosten, wie es das Jobcenter meint, weil wir nicht wissen, ob die Betriebskosten hier nun wirklich zu hoch sein können oder das aus den Fingern gesogen worden ist, um Gelder einzusparen. Auch das sollte besser ein Gericht entscheiden.

m.f.g.
Renate Hafemann und Jürgen Gilberg

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