Auf der Suche nach dem richtigen Weg
Ich möchte heute zwei Dinge auf einmal tun, nämlich einerseits darüber berichten, dass Jürgen und ich noch immer eine passende Wegstrecke für einen Fußmarsch in den anderen Stall suchen, aber gleichzeitig dabei etwas über den Herbst und einen langen Spaziergang im November von gestern berichten.
Die Nachricht, dass ich möglicherweise bald an Krebs sterben könnte, wenn ich Pech habe, hat mich sehr nachdenklich gemacht und gleichzeitig die Einstellung geweckt, dass man jeden Tag, den Gott einem gibt, genießen sollte, egal was gerade mal wieder für Probleme anliegen.
Deshalb haben wir diesen schönen Spaziergang genossen, auch wenn wir gleichzeitig einen passenden Weg in Richtung des neuen Stalls gesucht haben, sollten unsere Pferde nicht in den Hänger steigen wollen.
Anders als heute, wo es den ganzen Tag nieselte und neblig war, war es gestern draußen sehr sonnig und schön.
Boomer fand den langen Spaziergang und die neue Umgebung ganz toll.
Das Herbstlaub leuchtete gestern sehr schön in der Sonne und obwohl es nicht sehr warm war, empfanden wir das Wetter doch als angenehm mild.
Hübsch nicht, die roten Beeren vor dem leuchtend gelben Laub!
Der strahlend blaue Himmel passte gestern wunderschön zu den Herbstfarben der Landschaft.
An dieser Stelle dachten wir noch, dass der breite Grünstreifen zwischen Fahrradweg und Straße ausreichen würde, um dort laufen zu können, aber das sollte bald anders werden.
Solange die Durchgangsstraße durch Preetz von der Umgehungsstraße abgeschirmt wurde, war es relativ ruhig, aber dann setzte trotz des vermutlich noch ruhigen Sonntagsverkehrs ein Straßenverkehr ein, der einfach zu viel für Pferdenerven sein würde, da waren wir beide sicher.
Nach einer Weile fanden wir einige Hinweisschilder für den Reitwanderweg Schusteracht ... aber denen zu folgen würde uns an dieser Stelle in keiner Weise weiter bringen.
Die Idee, es in dieser Richtung zu versuchen, zerschlug sich deshalb.
Wir waren ein bisschen enttäuscht, weil auch diese Idee nicht das Wahre war .. aber wir haben einfach den schönen Spaziergang genossen und sind dann zurück quer durch die Botanik gelaufen, um in den Wald hinter unseren Wohnblock zu gelangen.
Der Sonnenschein war am Sonntag wirklich herrlich. Und das ja immerhin im November, einem der normalerweise trübsten Monate im Jahr.
Mit einem Hund ist das Überqueren von einem Bahndamm ja kein Problem ... aber das gleiche mit einem Pferd würde ohne einen vernünftigen Bahnübergang eben nicht gehen.
Und der Bahndamm hinter dem Wald vor unserer Wohnung ist noch sehr flach im Vergleich zu dem dort, wo wir würden mit den Pferden rüber müssen, wenn wir die gerade Route laufen würden, die wir uns am Tag davor angeschaut und es dann gleich verworfen haben.
Na ja .... ich habe gestern dem Jürgen versprochen, dass ich ihn ganz sicher in den nächsten Jahren noch nicht alleine lassen werde. Ich will noch viele schöne Spaziergänge mit ihm machen, das Leben mit unseren Pferden mit ihm genießen, erleben wie er die irgendwann auch wieder gesunde Chiwa wieder reitet und natürlich auch noch einmal die Insel Langeoog mit ihm besuchen, von der er mir schon so viel erzählt hat.
Und vieles mehr.
Ich möchte auch irgendwann den ersten virtuellen Film im Kino sehen, von dem ich sagen kann, dass mein Sohn dabei mitgewirkt hat.
Bis bald, muss noch ein bisschen arbeiten und Geld verdienen.
LG
Renate
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