Donnerstag, 21. November 2013

So wichtig ist genug Schlaf

Wer schlecht schläft, stirbt früher


Diesen Artikel fand ich auch sehr interessant. Auch große Sorgen führen oft dazu, dass man nicht gut schlafen kann ... und auch große Sorgen haben die meisten Menschen, die mit einem Jobcenter zu tun haben, weitaus mehr als andere.

LG Renate 


21.11.13

Schlafstörungen: Wer schlechter schläft ist früher tot


München (netdoktor.de) – Schlaflosigkeit ist ein verbreitetes Übel – jeder Dritte schläft regelmäßig schlecht. Das ist bedenklich: Zumindest bei Männern mit Schlafstörungen steigt die Gefahr eines vorzeitigen Todes, zeigt eine Studie.

„Schlaflosigkeit ist häufig, insbesondere unter älteren Menschen – aber der Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und dem Risiko, vorzeitig zu versterben, war bislang unklar“, erklärt Studienleiter Yanping Li vom Bringham and Woman’s Hospital.
Für die Untersuchung werteten die Forscher die Daten von mehr als 23.000 Männern aus, die an der Health Professional Follow Up Studie teilgenommen hatten. Zwischen 2004 und 2010 berichteten sie regelmäßig über Anzeichen verschiedener Schlafstörungen. In diesem Zeitraum starben 2025 der Teilnehmer.

Schlafstörungen gehen ans Herz

Ein Abgleich zwischen Schlafqualität und Todesfällen ergab, dass vor allem Männer, die Probleme beim Einschlafen hatten, in den sechs Jahren des Beobachtungszeitraums an den Folgen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung verstarben. Im Vergleich zu Teilnehmern, die gut schliefen, lag ihr Risiko für einen frühen Herztod um 55 Prozent höher. Ebenfalls gefährdet waren Männer, die berichtet hatten, sich trotz ausreichender Schlafmenge unausgeruht zu fühlen. Für sie war das Risiko eines frühen Herztods um 32 Prozent erhöht.

Sinkende Lebenserwartung

„Wir wissen, dass Schlaf ein wichtiger Faktor für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems ist. Jetzt zeigt sich, dass Schlafprobleme nicht nur das Risiko für entsprechende Erkrankungen steigern, sondern auch, dass sie sich tatsächlich negativ auf die Lebenserwartung auswirken“, sagt Xiang Gao, Seniorautor der Studie. Guter und erholsamer Schlaf sei ein oft unterschätzter, aber wichtiger und vor allem beeinflussbarer gesundheitlicher Faktor.
Dem Robert Koch-Institut zufolge leiden 25 Prozent der Deutschen unter Schlafstörungen. Elf Prozent schlafen zwar ausreichend lang, fühlen sich aber am Morgen trotzdem nicht erholt.
Vorangegangene Untersuchungen hatten bereits gezeigt, dass zu wenig, aber auch zu viel Schlaf das Risiko für Diabetes und Übergewicht in die Höhe treibt. (cf)
Quelle: Yanping Li: The Association between Insomnia Symptoms and Mortality: A Prospective Study of US Men; Circulation. 2013; published online before print November 13 2013, doi:10.1161/CIRCULATIONAHA.113.004500
Datum: 21.11.13

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