Fotos von Hufrehe-Kräutern - Die Brennessel

Die vier nützlichsten Naturkräuter bei Hufrehe in Bildern

Als nächstes Hufrehe-Kraut möchte ich Euch die Brennessel vorstellen. Brennesseln gehören zu den wichtigsten Kräutern, die es bei einem frischen Hufrehe-Schub gibt. Fast jeder weiß, wie sie aussehen, aber zur Sicherheit habe ich sie trotzdem einmal fotografiert. Ihr findet Brennesseln in der Zeit von Frühling bis Herbst wirklich an jeder Ecke.

 Als Chiwa im Herbst 2001 zum ersten Mal Hufrehe hatte, fiel mir auf, dass sie anders als normal frische Brennesseln abweidete wie Gras. Ich fragte deshalb eine Tierheilpraktikerin, die ich hinzugezogen hatte, warum sie das tun könnte. Von der bekam ich die Auskunft, dass Brennesseln bei Hufrehe sehr gut sind und helfen. Warum das so ist, habe ich erst später zufällig herausgefunden.

Eure Pferde werden auch frische Brennesseln im Reheschub mit Begeisterung fressen. Sie merken instinktiv, dass ihnen das gut tut. Wenn es den Tieren wieder besser geht, lassen sie sie von alleine liegen.

Im Winter kriegt Ihr getrocknete Brennesseln in jeder Apotheke und auch in jedem x-beliebigen Kräutershop recht günstig zu kaufen, könnt aber wenn Ihr mögt, auch leicht selbst welche trocknen.

Die besondere Wirkung der Brennesseln bei Hufrehe beruht darauf, dass sie in der Lage sind, die übermäßige Ausschüttung von Matrix-Metalloproteinasen, und zwar den MMP 2 und MMP 9 abzubremsen. Diese Matrix-Metalloproteinasen, und zwar genau die MMP 2 und MMP 9, sind bei Hufrehe der Grund für die Verbreiterung der weißen Linie und das Absinken des Hufbeins oder aber die Rotation des Hufbeins. Das hat der australische Hufrehe-Forscher Christopher Pollitt herausgefunden. Dass Brennesseln diesen Vorgang reduzieren können, habe ich in einer Doktorarbeit über Heilkräuter gefunden, die über die Seite der Christian-Albrechts-Universität eine Weile online war. Sie ist leider nicht mehr online, deshalb kann ich Euch das nicht mehr verlinken. Ihr müsst es mir deshalb einfach glauben.

LG

Renate