Langsam nervt es wirklich
Wir haben ja nun einen neuen Vermieter. Der Mann hat nicht nur die drei Plattenbauten hier gekauft, in denen wir wohnen, sondern soweit wir erfahren haben, auch noch fast alle anderen Sozialblocks in der Ostlandstraße bis auf zwei Sozialblocks ganz vorn, die der Wankendorfer Baugenossenschaft gehören.
Der Mann hat sich zunächst sehr freundlich überall vorgestellt und auch angekündigt, er würde alles neu und schön machen.
So weit so gut.
Seit mindestens 2 Monaten oder länger hören wir an 6 Tagen die Woche von morgens um 8 Uhr an bis in die späten Nachmittagsstunden und sogar samstags ununterbrochen eine Bohrmaschine, Hämmern, Nageln, Schleifgeräusche oder Krach, wenn Müll in den Container geworfen wird, der direkt unter unserem Fenster steht.
Das ist in jedem der Häuser so.
Es müssen unglaublich viele Sozialwohnungen bereits leer stehen, die von innen komplett grundsaniert zu werden scheinen.
Bei den Mietern hier breitet sich allmählich Angst aus, ob aus sämtlichen Sozialwohnungen hier womöglich Nobelwohnungen gemacht werden sollen und man uns alle, wenn denn der Krach endlich mal aufhören sollte, anschließend noch mit einer Mieterhöhung, die über dem Hartz-IV-Level liegt, an die Luft setzen könnte.
Nun ich hoffe nicht.
Es gibt in Preetz außer diesen Sozialwohnungen doch so gut wie keine anderen.
Aber eins ist auffällig ... es scheinen schon länger keine Sozialwohnungen mehr hier auf der ganzen Ecke neu vermietet worden zu sein.
Und der Müll in den Containern macht deutlich, wie viele Leute hier einfach von heute auf morgen verschwunden sein müssen, ohne auch nur ihre Möbel mitzunehmen. Die Container liegen voll von Sachen, die die Leute, die hier weg mussten .. zwangsgeräumt vermute ich sicher sehr oft ...einfach in ihren Wohnungen haben lassen müssen.
LG
Renate
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