Interessantes und ein bisschen auch Kritisches
Wenn der Frühling kommt, werden wir sicherlich anfangen, die ersten Spaziergänge mit Chiwa und Prima oder auch so mit unserem Hund im Reitwegenetz Schusteracht zu machen. Wir waren gestern zum ersten Mal mit Boomer und unserer Freundin Ela los, um zu schauen, wo man da eigentlich lang muss.
Gleich entdeckten wir was mit Kopfnummern für Pferde und Jürgen dann, als wir schauen wollten, was sowas kostet, so Dinge wie Pferdeäppel bloß nicht irgendwo liegen lassen.
Zitat daraus:
4.
Das Reiten auf Rad-
und Fußwegen ist nicht gestattet. Sollten beim Queren
Pferdeäpfel auf den Weg fallen, steigen Sie bitte ab und entfernen Sie diese.
5.
Reiten Sie auch in Ortsbereichen nicht auf den Fußwegen sowie Sand-
oder Grasstreifen vor den Häusern und sorgen Sie bitte auch hier für die Entfernung von
Pferdeäpfeln
.....
Na ja .. wer gerade reitet oder ein Pferd führt, wird unmöglich in der Lage sein, daneben noch einen Mistboy, eine Riesentüte und mit Pech, wenn das Pferd mehrmals äppelt, 20 - 30 kg Pferdemist nebst Pferd an der Hand oder auf dem Pferd transportieren zu können.
Die Leute, die das so aufgeschrieben habe, mögen keine praktische Erfahrung haben und noch nie mit einem Pferd unterwegs gewesen sein.
Generell gebe ich ihnen aber recht, dass man klar Pferdeäppel auf Fußwegen, vor Gärten und Häusern und in Wohngebieten und so wegräumen sollte.
Aber nach dem Ausritt oder Spaziergang mit dem Pferd doch bitte !!!!! Anders geht es doch gar nicht, liebe Leute, denkt doch mal bitte praktisch nach.
....
Wegen der Kopfnummern und Vignetten, findet man mehr Informationen hier:
Ich finde das heftigst teuer, 30 Euro pro Jahr und noch zusätzlich einmalig 20 Euro pro Pferd für die Kopfnummer zu bezahlen. Nicht jeder Reiter oder Pferdehalter wird diese Wege täglich nutzen, sondern doch nur gelegentlich, wo in vielen anderen Regionen kein Mensch was dagegen hat, dass Pferdehalter und Reiter die Feldwege, kleinen Straßen und so weiter einfach so benutzt.
Aber der Kreis Plön ist wohl in vielen Bereichen eine Ausnahme.
Pflicht scheint es nicht zu sein, sondern es ist eine Empfehlung. Es scheint wohl auch nicht so zu sein, dass man nun mit einem Bußgeldbescheid rechnen muss, falls das Pferd unterwegs beim Ausritt oder Spaziergang mal muss und man erst hinterher mit der Schubkarre hin fährt, um die Äppel abzuholen, was ja meistens 1 - 2 Stunden je nach Länge des Ritts später sein kann und sich irgendjemand deswegen aufregt.
Ansonsten sind da recht nette Fotos von unserer Landschaft hier dabei. Wer Lust hat, kann ja mal rein schauen.
Eins möchte ich Euch noch zeigen:
Das ist Preetz Glindskoppel ..ganz links vor einem Waldstück seht Ihr drei weiße Wohnblocks .. noch ohne pinke Streifen .. lach ... das in der Mitte ist das, wo Jürgen und ich drin wohnen.
Seltsamerweise sind es mal wieder nur die Reiter, die man hier noch nicht direkt per Zwang zur Kasse bittet, sogar die Hundehalter bleiben noch verschont und müssen nur die Tiere an der Leine halten, allerdings nur, wenn sie reiten, sonst nicht. Komische Logik, falls ein Hund wirklich gut gehorchen sollte. Nicht die Radfahrer, auch nicht die Wasserwanderer.
Dieses Reitwegenetz soll allerdings doch so sehr den Reittourismus fördern. Bei Preisen von 3 Euro Reitvignette pro Tag weiß ich aber nicht so recht, ob das gerade auf der Schusteracht dann noch der Fall sein wird, denn das sind echt happige Preise.
LG
Renate
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