Ihre Worte zur Herbstdemo in Berlin gestern
Der ganze Appell steht hier nachzulesen:
Ein paar besonders schöne und wahre Worte von Frau Hannemann möchte ich aber einfach einmal übernehmen, weil man das gar nicht genug verbreiten kann, was sie sagt:
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"Ist das noch normal, dass Hartz IV-Kinder in der Schulkantine 
ausgegrenzt werden und in einem extra Speisesaal essen müssen? Nein, das
 ist eine Kasteneinteilung, die so in unserem Staat nicht sein darf! Ist
 es noch normal, dass Hartz IV-Empfänger kaum bis gar nicht die 
Möglichkeit haben am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben? Nein, das 
stellt für mich eine bewusste und gewollte Ausgrenzung dieser Menschen 
dar!"
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oder
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" Fakt ist, dass wir bei weitem nicht genügend Arbeitsplätze haben und uns
 das doch immer wieder vorgelogen wird. Fakt ist, dass wir auch genügend
 Fachkräfte haben. Die Jobcenter formen jedoch aus den Fachkräften 
ungelernte Kräfte. Einzig allein mit dem Ziel diese scheinbaren 
ungelernten Kräfte in den prekären Arbeitsmarkt zu verfrachten – oder 
anders ausgedrückt zu versklaven. Deutschland produziert so billige 
Arbeitskräfte als auch billige Produkte. Die Leidtragenden sind die 
Erwerbslosen aber auch unsere europäischen Nachbarländer. Unsere 
Exportgewinne sind deren Verluste."
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oder
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" Deutschland nennt sich einen Sozialstaat. Ein Sozialstaat, in dem 
mindestens zehn Millionen Menschen ausgegrenzt werden. Die CDU, die SPD,
 die Grünen, und die ehemalige FDP feiern sich dafür. Nein, sie sollten 
sich nicht feiern, sondern sich in Grund und Boden schämen!"
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oder
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"Mit der voraussichtlichen großen Koalition wird auch die Agenda 2020 kommen. Hier heißt es nun, sich dagegen zu stemmen und die Straßen zu befüllen! Leute, marschiert auf die Straße, zeigt euren Unmut, werdet friedlich laut, beteiligt euch an den Montagsdemos und zeigt Widerstand! Nur in der Masse können wir was erreichen. Erinnert euch an 1989. Erinnert euch an die Friedensbewegung und bringt zum Ausdruck, dass wir nicht überhört werden dürfen und auch nicht wollen. Nur so kann sich etwas bewegen. Werdet und bleibt aktiv. Auch ich bleibe in Bewegung und aktiv.
Mit diesen Worten grüße ich euch herzlichst aus Hamburg und hoffe, dass ich am Abend lesen werde, dass Tausende bei der Demonstration anwesend waren. Ich danke euch.
Solidarische Grüße Inge Hannemann"
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Ich bleibe auf meine Art aktiv, indem ich mithelfe, die Worte von Inge Hannemann auch weiter unters Volk zu bringen .... und auch wenn ich nicht daran glaube, hoffe ich noch immer, dass es keine große Koalition und damit weitere 4 Jahre Angst und Not in Deutschland für über 10 Millionenen Menschen geben wird ... denn mit dieser Zahl hat sie ja recht ... die Zahl der Arbeitslosen täuscht über die Zahl derer hinweg, die über die Agenda 2010 in bittere Armut, Angst und Not getrieben worden sind und sollte so oft es geht in diesem Staat genannt werden.
Solidarische Grüße
Renate
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