Es gibt leider keine Statistik über die Todesursachen bei Hunden
Dennoch lässt sich ermitteln, dass die Folgen des Aussetzens für fahrlässig verursachte Todesfälle bei Hunden weit vorn liegen gefolgt von Beißattacken und ganz weit hinten Tod durch Hitzeschock im Auto!
Ich gehe davon aus, dass die meisten Hunde in Deutschland an Krankheiten sterben, die im Alter auftreten oder aber auch an wirklicher Altersschwäche. Dazu gehören sicherlich sehr häufig Krebs und Herzversagen, Nieren- und Leberleiden und bei bestimmten Rassen auch zuchtbedingte Krankheiten wie Dackellähme oder Hüftgelenksdysplasie.
Wissen wollte ich eigentlich, welche Form von Fahrlässigkeit die meisten Todesfälle bei Hunden verursache, und zwar ob das überfahren werden ist, weil Hunde unter ein Auto laufen, die nicht unter Aufsicht waren, Tötung durch Beißattacken von Hunden, deren Besitzer nicht genug aufgepasst haben oder tatsächlich Tod durch Hitzeschock im Auto.
Zunächst einmal habe ich ermittelt, wie viele Hunde in Deutschland statistisch gesehen gehalten werden:
Diese Statistik zeigt
Haustierbesitzer nach Anzahl von Hunden im Haushalt in den Jahren 2010
bis 2012. Im Jahr 2010 gab es 0,21 Millionen Haustierbesitzer, die drei
oder mehr Hunde besaßen und 9,31 Millionen, die einen Hund besaßen.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/181167/umfrage/haustier-anzahl-hunde-im-haushalt/
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/181167/umfrage/haustier-anzahl-hunde-im-haushalt/
Das zeigt eigentlich bereits, wie verschwindend gering die Anzahl von Hundehaltern ist, die sich wirklich fahrlässig verhält, egal in welcher Beziehung.
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In Bezug auf Beißattacken an Menschen gibt es einiges an Statistik, leider nicht viel über Beißattacken an Hunden und dann auch nur das, was polizeilich erfasst wurde. Dass Menschen durch Hundebisse wirklich getötet werden, ist statistisch gesehen relativ selten der Fall. Angriffe kommen häufiger vor und sind in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die Besitzer nicht genug aufpassen.
Laut Wikipedia sterben im Jahr durchschnittlich 3,9 Menschen durch beißende Hunde, also sehr wenige.
Wobei hier erwähnt wird, dass Hunde, die andere Hunde beißen, nicht unter das Gefahrhundegesetz fallen. Dass Hunde andere Hunde beißen und schwer verletzen, kommt aber auf jeden Fall wesentlich häufiger vor als dass sie einen Menschen töten, das sagt schon meine eigene Erfahrung (werde Euch nachher mal aufschreiben, wie oft meine eigenen Hunde von anderen angefallen wurden).
Laut Wuff online beißen am häufigsten Schäferhunde, nämlich jeder 7. Schäferhund beißt irgendwann Menschen (nicht tot). Das ist viel, finde ich. Kann in Bezug auf andere Hunde bestätigen, dass unsere Schäferhund-Wolf-Mix-Hündin Cindy in Bezug auf andere Hündinnen extrem viel Aufsicht brauchte, die auf jeden Fall andere Hündinnen angriff .. andererseits gehorchte Cindy, wenn man dabei war, sehr gut. Aber eben nur unter Kontrolle, nicht mehr, wenn ihr Mensch nicht in Sichtweite für sie war.
Auf einer Seite, die nicht aus Deutschland ist, habe ich etwas über Tiertötungen durch Hunde gefunden.
Meine persönliche Erfahrung mit Hunde beißenden Hunden und nicht aufpassenden Besitzern folgt gesondert.
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Nach der Statistik über gehaltene Hunde lässt sich weder eine Statistik über tot gebissene Hunde noch eine über überfahrene Hunde noch eine über am Hitzetod im Auto gestorbene Hunde wirklich ermitteln.
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Nach Berichten in diesem Forum werden ca. 40.000 Hunde jährlich in Deutschland ausgesetzt.
Man findet auch noch zum überfahren werden, dass über 500.000 Tiere im Jahr in Deutschland insgesamt ausgesetzt werden .. nicht nur Hunde ... davon werden sehr viele überfahren, verhungern elend oder müssen, weil sie wildern, von Jägern erschossen werden.
Die Gründe, Tiere auszusetzen, sind vielfältig. Einer davon ist auch, dass sich die Nachbarn über einen Hund beschweren und man als Mieter dann so gut wie keine Rechte hat .. Attacken auf Autofahrer, die ihre Hunde mitnehmen, weil sie sie alleine schon aufgrund von nachbarschaftlichen Beschwerden ungern alleine zu Hause lassen, da sonst die Gefahr des Hundehaltungsverbots durch den Vermieter besteht (sowas ist auch bei erlaubter Hundehaltung immer Bestandteil eines Mietvertrages), machen es Menschen ganz bestimmt nicht leichter, keine Probleme mit ihrem Vermieter oder ihren Nachbarn zu kriegen .. wenn dann die Alternative ist, zu Hause heult der Hund in der Wohnung und die Nachbarn verlangen, dass er abgeschafft wird oder vor dem Laden schlägt einem einer die Scheiben des Autos ein und ruft die Polizei und zeigt einen wegen vermeintlicher Tierquälerei an.
Möchte Tasso, dass noch mehr Hunde ausgesetzt werden? Dass noch mehr ausgesetzte Hunde überfahren werden und so qualvoll sterben? Dass noch mehr ausgesetzte Hunde qualvoll verhungern müssen? Dass noch mehr ausgesetzte Hunde andere Tiere töten und quälen, weil sie wildern und schließlich erschossen werden?
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Es gibt keine Statistik über die Relevanz von Hitzeschock-Todesfällen unter Hunden. In erster Linie findet man aktuell nur der Fall der 24 Jahre alten Frau aus der Nähe von Stuttgart, den wir hier bereits verlinkt haben und wo es keine wirklichen Details über die Gründe gibt. Man findet auch Einzelfälle aus den zurück liegenden Jahren, wenn man intensiv sucht, aber wie gesagt Einzelfälle
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Wenn man diese Zahlen den fast 10 Millionen Hundehaltern und noch mehr Hunden in Deutschland gegenüber stellt ( 2012 - 0,21 Millionen Haustierbesitzer, die drei
oder mehr Hunde besaßen und 9,31 Millionen, die einen Hund besaßen.)
Wie man sieht, sterben die meisten Hunde, wenn sie nicht an normalen Krankheiten oder Altersschwäche sterben, daran ausgesetzt zu werden, dann überfahren oder erschossen zu werden oder elend zu verhungern.
Auch wenn es nicht statistisch belegt ist, sterben durchaus etliche Hunde an den Folgen vom Gebissenwerden, weil in erster Linie die Eigentümer von großen Hunden nicht aufpassen und kleinere Hunde dabei ums Leben kommen.
Ganz weit hinten liegen belegte Todesfälle von Hunden, die durch einen Hitzeschock im Auto umkommen.
Die meisten deutschen Hundehalter verhalten sich also so, dass sie durchaus verantwortungsbewusst mit ihren Hunden umgehen.
LG
Renate
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