Montag, 30. Juli 2012

Eigene Pferde - Unsere stolzen Freunde - Teil 15


Das Jahr 2006 war nur noch ein trüderisches Scheinidyll

Das Jahr 2006 beinhaltete für mich viele Höhen und Tiefen, Angst und Wut, Zweifel, Hoffnung und Enttäuschungen.
Das von mir ausgewählte Titelfoto zum Beispiel machte ich bei einem Besuch mit meiner Forenfreundin Jana bei meiner Tochter Esther. Es entstand im Frühling und Esther war gerade von Elmschenhagen nach Klausdorf (dem heutigen Schwentinental, Ortsteil Klausdorf) direkt auf den Hof umgezogen. Wir waren bei den Pferden, mit Raphael im Garten und sogar in der Wohnung und im Kinderzimmer von Raphael. Es war das einzige Mal, dass mir Esther voller Stolz ihr neues Heim, wo sie nun endlich bei ihrem Kind sein konnte und gleichzeitig ihre Reitschule betreiben, gezeigt hat oder hat zeigen dürfen.
Jana kam zu mir nach Hause und ich zeigte ihr zunächst damals Prima und Chiwa.


Dann fuhren wir zu meiner Tochter Esther und meinem Enkel Raphael. Pony Filia war recht neu - sie würde später das Lieblingspferd der Frau werden, die mir dann meinen Ex-Mann ausgespannt hat und ihn und ihre heißgeliebte Filia inzwischen auch verloren hat. Auch Filia wurde letztes Jahr verkauft und nicht an Katrin, was mir irgendwie leid für die gutmütige und sehr tierliebe Frau tat, mit der mein Mann mich damals unter anderem betrog und sie meinen Kindern später als meine Nachfolgerin vorstellte, die er angeblich erst später kennengelernt hätte.
Das ist ein Foto von Filia, die vom Typ her unserer Prima ähnlich sieht, aber nicht größer als Chiwa ist.
Jana, Esther und Raphael auf seinem Pony Sunny.
Hopi und mein Enkel, der gerade Späße macht.
Esther und Reno.
Nixe


Raphael, Esther und Jana im Garten vor der Wohnung am Swimming-Pool.
In diesem Eßzimmer war ich nur dieses eine Mal, warum, ich weiß es nicht.
In Raphaels Kinderzimmer
Hier zeigt er mir ganz stolz, wie seine beiden Puppen wohnen, die ich ihm mal geschenkt habe. Er wollte so gerne einen echten Jungen und ein echtes Mädchen haben und ich habe die zwei also extra für ihn gekauft, auch wenn er ein Junge ist, weil ich Herzenswünsche bei meinen Kindern auch grundsätzlich ernst genommen habe, also auch bei meinen Enkeln.

Na ja ... ich fange einmal vorn an. Mein Ex-Mann fing Anfang des Jahres 2006 in seinem Hobby an zu arbeiten, er arbeitete bei der DAA Kiel Gaarden als Anleiter für Arbeitslose und restaurierte mit ihnen Oldtimer, war vom Gehalt her den dort angestellten studierten Sozialpädagogen und Psychologen gleich gestellt und sehr stolz darauf. Mein Ex war nie dumm oder unbegabt, sein eigentliches Problem war immer ein vollkommen anderes, nämlich seine Unehrlichkeit und deshalb verlor er später auch diesen Job wieder, den ich ihm so von Herzen gegönnt habe wie kein anderer. Aber ich glaube, so etwas hat er nie wirklich verstanden. Nebenan in der Abteilung für 1-Euro-Jobber arbeitete besagte Katrin, mit der er dann sicher sofort ein Verhältnis anfing. Ich fühlte das, dachte aber lange, es wäre eine seiner Kolleginnen. Als Frau fühlt man so etwas immer, außerdem war mein Ex-Mann im Jahr 2006 so gut wie keinen Abend mehr zu Hause und wirklich mitgenommen hat er mich auf seine ständigen Parties mit angeblich den Kollegen so gut wie nie und wenn ja, dann war es vermutlich eben wirklich einmal eine Kollegenparty, sonst hat er sich schon damals ständig mit Katrin getroffen.
Ich fand häufiger Brötchentüten eines Gaardener Bäckers auf meiner Weide in Nettelsee und wunderte mich. Ich vermute, er kannte meine Zeiten, wann ich bei den Pferden war und war häufiger auch dort mit Katrin, wenn beide eigentlich hätten arbeiten müssen.
Auf diese Partie hat er mich mal mitgenommen. Ich war an dem Abend geschockt darüber, wie sich dieses Team über die Teilnehmer an jenen Maßnahmen in Gaarden äußerte. Da ich Auto fahren musste, war ich vermutlich eine der wenigen Anwesenden, die an dem Abend nicht stockbesoffen war und sie zogen in diesem Zustand fröhlich über die vermeintlich alle alkoholsüchtigen Teilnehmer her und ich dachte, wenn man selbst so säuft, sollte man sowas nachlassen. Genauso wurde gesagt, die wollen alle ja nicht arbeiten, auch von meinem Ex-Mann, der vorher 6 Jahre lang arbeitslos gewesen war und nur im Nebenjob Taxi gefahren ist und diesen Job später wegen Unterschlagung wieder verlor, was die Chance seines Lebens in diesem Alter gewesen wäre ... ich habe mich gefragt, mit was für Menschen eigentlich Arbeitslose konfrontiert werden, die denen hilflos ausgeliefert sind, denn nicht einer diese Pädagogen war in der Lage, vernünftig mit Alkohol umzugehen. Auch mein Ex nicht.
Auf der 50-Jahr-Feier der Holstenstraße war die DAA mit dem halbfertigen Käfer auch dabei und mein Ex ja so stolz. Ich fuhr mit Mama und Marius auch hin, um dabei zu sein, habe immer an jedem Job meines Ex sehr teilgenommen und versucht, ihn zu unterstützen.
Bei diesem hier dachte ich, wir hätten nochmal im Alter eine Chance, statt dessen brachte mir dieser Job meines Ex nur eins, das absolute Aus für meine ohnehin nie glückliche Ehe, denn jetzt kannte er mit dem Fremdgehen endgültig kein Maß mehr. Ich vermute, weil er über den Firmen-PC begann, über Flirtlines Kontakte zu suchen und auch ständig neue fand.


Das ist in Gaarden bei der DAA, die meinem Ex damals mit viel Aufwand sowohl eine eigene Werkstatt als auch ein eigenes Büro eingerichtet hatten. Warum kann ein Mensch so eine Chance nicht nutzen, wenn er doch begabt und ausgesprochen kreativ ist? Aber egal, er ist Vergangenheit, und das ist auch gut so.
Im ganzen Jahr 2006 habe ich Esther und die Pferde mit meiner Mutter häufiger besucht, auch oft Marius abgeholt und ihn dort hin mitgenommen. Wir haben auch ab und zu im Aufenthaltsraum ihrer Reithalle alle zusammen gefeiert, bis auf Vanessa und ihre Familie, die ja grundsätzlich nicht mehr kam. Aber ihre Wohnung hat sie mir nur dieses eine Mal gezeigt, sie durfte es wohl nicht, ihre eigene Mutter in ihre eigene Wohnung einladen. Ich denke, man kann es nachvollziehen, warum "böse Schwiegermütter" zuweilen zu Recht sagen, dass sie eigentlich böse Schwiegerkinder bekommen haben, die nichts auslassen, um einer Mutter die Beziehung zum eigenen Kind zu versauen, und das fast immer nach einer Weile auch mit Erfolg.
Das ist so ein typisches Reno-Foto. Ich nenne ihn ja immer meinen Reno-Elch, aber jetzt gehört seine Elch-Nase jemand anders, weil er auch noch hinter meinem Rücken einfach verkauft wurde. Ich habe ja vieles gedacht, als ich Reno nach Klausdorf gehen ließ und auch damals, als Nixe plötzlich weg war, nicht weiter strafrechtlich dagegen an gegangen bin, weil ich einfach die Beziehung zu meiner Tochter und meinem Enkel nicht gefährden wollte, aber dass sie die beiden auch noch verkauft, hätte ich nie von ihr gedacht. Auch nicht, dass ihre Schwester statt eins oder beide zu übernehmen, wenn denn Esther wirtschaftlich nicht mehr konnte, sogar noch ein anderes Pferd kauft. Ich muss und will sowas nicht verstehen und brauche es auch nicht. In meinen Augen haben meine Kinder das große Glück, dass ich uns mal Pferde hinters Haus gestellt habe, brutal mit Füßen getreten statt so etwas zu achten und zu ehren.
Meine dicke Nixe, das einzige Pferd, auf dem ich wirklich in meinem Alter noch reiten konnte und der ich da auch vertraute, nicht zu schreckhaft zu sein ...auch verkauft.
Was würde ich darum geben, auch in die langen Bettelnasen von Nixe und Reno noch ein paar Leckerchen stopfen zu können, aber ich muss damit leben, dass das nie mehr passieren wird.
Der kleine Sunny durfte wohl bleiben, jedenfalls damals war es noch so.
Das hier und einige andere sind Fotos vom Aufenthaltsraum meiner Tochter, wo wir oft saßen. Der war neben der Reithalle.

Ihre Reithalle war sehr schön. Es kam auch später ein Trailplatz hinzu. Esther hatte immer alles sehr ordentlich und hat sich sehr engagiert. Rückschläge waren immer wieder Kosten wegen notwendiger Behandlungen mancher Pferde durch den Tierarzt. Insgesamt sollten wir nicht so viel kommen, dass wir hätten wirklich helfen können, was möglich gewesen wäre. Ich hatte oft den Eindruck, meine Tochter macht sich schlicht und ergreifend körperlich kapputt, weil sie damit überfordert sein musste, so viele Pferde .. es wurde ja später immer mehr .. zu versorgen und auch noch den Unterricht zu geben. Das kann niemand jahrelang aushalten ohne zusammenzubrechen. Ich war stolz auf meine Kleine, aber auch genauso besorgt, wie sie es schaffen sollte, so einen Hof am Laufen zu halten, der ja hoch verschuldet war und wo die Oma ihres Partners so verwöhnt war, dass die sogar noch Gärtner und eine Haushälterin bezahlte und alles sollte ja irgendwie rein kommen. Ich bin böse? Nein, ich bin Realistin und habe geahnt, dass da eine ganze Familie auf dem Rücken meines Kindes viel zu großspurig lebt und sie ausnutzt.
Sie hatte auch originelle Ideen. Zum Beispiel konnte man bei ihr Lassokurse absolvieren und dergleichen.
Zu Hause bei Chiwa und Prima lief es zunächst gut. Es war Chiwa gut bekommen, dass wir einen Schmied hatten. Aber dann starb dessen Schwester und er übernahm deren Reiterhof und kam nicht mehr. Sein Nachfolger kam mit der damals noch sehr schwierigen Prima nicht klar und kam nur einmal und ich war plötzlich ohne Schmied, was noch eine Weile gut ging und meine Pferde waren gesund.
Ich suchte über 4 Monate vergeblich einen neuen Schmied, der auf unsere einsame Ecke raus kommen würde und erzählte das damals in meinem Forum. Dort waren zwei Hufheilpraktikerinnen nach Strasser sehr aktiv und schrieben viel über Hufefeilen und dergleichen und ich ließ mich ins Bockshorn jagen und machte später einen Riesenfehler .. aber dazu später, denn das passierte erst im Herbst. Dass Chiwa vom Frühling und über Sommer mal ohne Schmied war, war gar nicht so schlimm. Sie blieb dabei gesund.
Bei Esther kam damals dann die neue Stute Filia dazu. Ich glaube, das war ungefähr im Mai 2006, wenn ich mich richtig erinnern sollte.







Ja, es war sehr schön, in diesem einen Jahr noch viel Kontakt zu Esther und Marius, Raphael und den Pferden zu haben und Manuel, die kleine Luna und seine Frau Anni auch ab und zu zu treffen, obwohl Vanessas Verhalten schon damals ausreichte, dass weder ich noch meine Mutter jemals wieder glücklich wurden. Es genügt immer ein Kind bereits, um einem den Boden unter den Füßen wegzuziehen, das einem Sorgen macht, auch wenn es bei allen anderen noch okay ist oder zu sein scheint.
Später erfuhr ich zufällig bei stayfriends von einer eigentlich Fremden, die Katrin gut kannte, dass sie mit ihrem Sohn und meinem Mann immer bei einer meiner Töchter war, um zu reiten. Es wurde mir schlagartig klar, dass meine Familie wusste, dass mein Mann ein Verhältnis hatte und mir keiner von ihnen was gesagt hat. Er hat die Kinder alle sogar hinter meinem Rücken mit Katrin besucht. Als mir das klar wurde, hatte ich das Gefühl, obwohl ich Jürgen schon kannte, es zieht mir einer den Boden unter den Füßen weg.


Da bin ich mit meinem Enkel wieder bei der noch neuen Filia.
Na ja .. wir haben noch meinen Geburtstag und auch den von meiner Mama im Juli gefeiert, wobei allerdings an Mamas Geburtstag damals Manuels und Annis Dackelhündin Luna Dackellähme bekam und wir den schrecklichen Anruf, sie wären in der Tierklinik. Sie lernte nie wieder laufen und hatte später einen Hunderollstuhl, wurde leider nur 6 Jahre alt. Mehr hat sie so nicht geschafft. Ich habe damals viel mit Anni gesucht, was man tun könnte. Unsere Beziehung war früher sehr gut, heute nicht mehr, warum auch immer. Es hat mir nie einer gesagt.
Heute wäre übrigens meine Mutter 92 geworden, wenn sie noch leben würde.





Das kleine Fahrrad hatten wir Raphael an Omas Geburtstag einfach mal so geschenkt.
Mit Esther bei den Pferden. Um mir bei den Hufen zu helfen, weil der Schmied nicht kam, hatte sie schon damals wirklich nicht mehr die Zeit und mein Mann, der das problemlos gekonnt hätte, tat es nicht. Dem war inzwischen alles egal, er tat nur nach vorn noch so, als ob wir eine Ehe führen würden.



Die nächsten Bilder sind welche in Manuels Garten, als Luna aus der Tierklinik wieder zu Hause war. Leider hatte die Operation nicht geholfen. Die kleine Dackelin tat mir so leid.




Das Schwimmbecken, was die Männer da aufpusten, hatte ich für Luna besorgt, weil ich gelesen hatte, schwimmen soll helfen .. aber sie lernte auch dadurch später nicht wieder laufen.

Das ganze Jahr verlief recht harmonisch.
Aber eines tat es nicht. Ich brauchte einen Schmied oder zumindest jemand, der mein Pferd hält, wenn ich selbst Hufe feile, was meinen Mann damals nicht mehr die Bohne interessiert hat. Er ließ mich trotz seiner Geschicklichkeit einfach auflaufen und baute mir noch nichtmal einen Anbinder, den ich schon immer gebraucht hätte. So kam meine Foren-Freundin auf die Idee zu helfen und Chiwa bekam wieder eine Hufbearbeitung nach Strasser. Obwohl ich darum bat, nicht die Sohle auszuschneiden, tat sie es doch. Die Folge waren bei Chiwa von Oktober bis zum kommenden Frühling 6 Hufgeschwüre, allerdings Gott sei Dank nicht gleichzeitig, sondern in Folge und nur immer jeweils auf einem Huf. Sie litt und ich fing an zu suchen und fand im Internet unzählige Berichte über Hufrehe, ausgelöst durch die Art und Weise, wie die Strasser-HHPs die Hufe bearbeiten bzw. Hufgeschwüre ohne Ende, die oft ja dann von den nicht wirklich guten Tierärzten als solche diagnostiziert werden. Hufrehe und Hufgeschwüre auf allen vier Hufen, das ist ein Unterschied, auch wenn es sich ähnlich auswirkt. In der Silvesternacht hatten wir einen Sturm und mein Offenstall brach zusammen. Mein Mann half mir nicht mehr, ihn wieder aufzustellen. Er ließ mir auch kaum Geld, gab alles mit seinen inzwischen 3 verschiedenen Geliebten aus. Ich flickte alles irgendwie zusammen, machte aus den Planen eine Art Zelt in den Bäumen, damit Chiwa, die oft kaum laufen konnte, und das den ganzen Winter über, jedenfalls etwas Schutz hatte.
Es folgen mal einige Bilder von aus der Zeit, als Chiwa ständig diese Hufgeschwüre hatte.
Das Argument, dass solche Geschwüre nur kommen, weil vorher die Hufe länger nicht gemacht wurden, ist übrigens Unsinn. Dafür gibt es nur einen Grund, nämlich das zu tiefe Ausschneiden der Sohle.
Was ich so schlimm finde ist, heute ist es Hiltrud Strasser ja verboten, in Deutschland noch neue Hufpfleger auszubilden. Sie tut es nun im Ausland und lässt weiterhin ahnungslose junge Hufheilpraktiker auf die armen Pferde los, die dann erst langsam lernen müssen, was sie tun sollten, um sowas zu vermeiden. Diese Frau hatte viele gute Ideen, aber zuletzt hat sie sich in eine Idee verrannt, für die diese Frau wirklich bestraft und hinter Gitter gehört.
Kurz vor Weihnachten machten wir bei Esther Loseziehen, denn Anni hatte die Idee, doch Geld zu sparen und dass nur jeder ein Geschenk kaufen würde. Es war mein letztes Weihnachtsfest mit meiner immerhin noch fast ganzen Familie.
Kurz vor Weihnachten hatte ich einen sonderbaren Autounfall. Mein Wagen bremste plötzlich nicht mehr und ich fuhr statt um die Ecke mit meiner Mutter in einer Kurve gegen einen Baumstumpf und hatte einen Totalschaden. Meine Mama brach sich dabei das Brustbein und hatte große Schmerzen. Mein Ex fand es aber wichtiger, zuerst das Auto in seine Bastelhalle zu bringen und ich musste mit Mama per Anhalter nach Hause, um einen Krankenwagen zu rufen.
Da später bei meinem zweiten Auto nach einer Reparatur Jürgen auch mit diesem Auto übers Dach ging, den eigentlich ich an dem Tag hätte fahren sollen, habe ich zuweilen sehr böse Gedanken, denn mein Ex ist nunmal Autofachmann und er wollte mich sicher damals gern loswerden, da er mir ja anfänglich noch Unterhalt hat zahlen müssen.
Ich werde diesen Teil mit ein paar Fotos von diesem Loseziehen beeinden.



Nixe
Hopi
Filia
Sunny


Wo ich hier mit Raphael bin, ist das sogenannte alte Backhaus auf dem Gelände. Ich werde so leicht das Gespräch mit dem Kind nicht vergessen. Er wollte mir eine Geschichte von Geisterschweinen erzählen, die in seiner Phantasie im alten Backhaus lebten. Raphael hat ja so viel Phantasie. Und als er mich an die Hand nahm, um mir das alte Backhaus zu zeigen, sagte er, da könnten wir hin gehen, das wäre Mamas und nicht Lises. Der Kleine wußte damals bereits genau was lief. Was man mit der Seele meines Enkels getan hat, wird sich nie wieder gut machen lassen, und das nur, weil eine alte Frau ihn unbedingt für sich alleine haben wollte.
Filia und Nixe

Tja ... als ich meinen Mann an Heiligabend fragte, warum er seit über einem Jahr nicht mehr mit mir schlafen würde, sagte er mir, dass er mir oft den Tod wünschen würde. Am nächsten Tag kam meine ganze Familie zu Besuch und ich habe versucht, fröhlich zu sein, obwohl ich damals beschlossen hatte, herauszufinden, mit wem er mich betrügt und mir schlagartig der Verdacht kam, mein Unfall war gar keiner, der zufällit passiert ist, weil einfach so meine Bremsen versagt hatten.
Ich höre deshalb auch nicht mit Fotos von diesem Weihnachtsfest auf, sondern einfach mit ein paar schönen aus Sommer 2006, die ich von Chiwa und Prima auf unserem Auenland in Nettelsee aufgenommen habe.
Bis denne ... das Jahr 2007 war eins, wo noch viel mehr passiert ist. Davon bald mehr.

Liebe Grüße
Renate















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