Sinnlose Zeitverschwendung wie immer!
Siehe Schreiben an meine Fallmanagerin, das ich mal wieder für Euch kopiert habe.
LG Renate
Renate Hafemann, auch für meinen
Ehemann Jürgen Gilberg, Breslauer Str. 1 – 3, 24211 Preetz
Dokumentation unserer Jobsuche vom 13.
Januar 2013
Hallo Frau Sxxxxx,
es geht mir gesundheitlich etwas
besser. Ich hinke nur noch wenig und kann mich wieder halbwegs normal
bewegen, ansonsten gibt es nichts Neues. Mein Herzfehler ist und
bleibt wie gehabt so, dass ich nicht mehr in der Lage bin, die Treppe
rauf bis in den 3. Stock zu laufen, ohne mehrfach zwischendurch
stehenzubleiben und nach Luft zu schnappen, um dann langsam
weiterzugehen. Noch schaffe ich das so und mache es, wenn ich keinen
schweren Einkauf zu tragen habe, auch bewusst so, damit ich nicht
noch mehr an Kondition verliere.
Nun zur heutigen Jobsuche, die ich
wieder einmal dokumentiere, auch wenn wir täglich Job-Angebote
bekommen, aber dazu das generell aufzuschreiben, habe ich nicht die
Zeit.
Bei Step Stone war heute nichts für
mich dabei, das sich anzusehen lohnen würde.
Mein Mann Jürgen Gilberg schaut auch
täglich seine Angebote von Step Stone durch und hat bisher nichts in
seinem erlernten Beruf gefunden.
Ich mache nun weiter mit dem Ergebnis
der Suche im Portal Jobbörse des Arbeitsamtes.
An unserem Wohnort Preetz sucht das
Sanitätshaus am Löwen eine medizintechnische oder Sanitätsfachkraft
und Friseur Klinck eine ausgebildete Stylistin oder einen
ausgebildeten Stylisten.
Das sind beides Jobs, die sich weder
für mich noch für meinen Mann eignen würden.
In Rastorf wird ein gelernter Maurer
gesucht und die Agentur Mary Poppins in Schwentinental sucht wieder
Hauswirtschafterinnen auf Minijob-Basis .. da habe ich mich früher
schonmal beworben und dagegen ist der Job als Texterin super, denn da
verdient man noch weniger, muss aber mit einem funktionsfähigen Auto
in der Gegend rumfahren.
Es ist dann noch was anonymes in Sachen
Hauswirtschaft drin, auf sowas bewerbe ich mich grundsätzlich nicht
und ansonsten noch was als Putzfrau in Schwentinental, dem ich
körperlich ganz sicher nicht gewachsen wäre und mein Mann ebenfalls
nicht. Ist ein Gebäudereinigungsdienst, die immer Höchstleistungen
im Akkord fordern. Jürgen war schon bei Randstad bei sowas
überfordert, hat das damals mal gemacht. Das ist nur was für junge
und kerngesunde Leute, die sehr schnell sind, denn sonst fliegt man
da sowieso wieder raus.
Es geht dann weiter mit einem
ausgebildeten Fitness-Trainer in Kiel – auch nichts für einen von
uns.
Henry Kruse sucht jemand für
Außenhandel … dafür fehlt mir die Ausbildung, habe ich nie
gemacht.
Coop sucht einen Lebensmitteltechniker.
Das kann mein Mann nicht, der ist chemisch technischer Assistent und
war in der Kautschukindustrie tätig, ist was vollkommen anderes an
Laborarbeit.
Danach findet man wieder wie immer fast
nur noch Menschenhändler .. also die ganzen Personaldienstleister,
die Leiharbeiter vermitteln. Nach unserer Erfahrung bei Randstad für
uns passée, es wäre auch keiner von uns körperlich in der Lage,
Schwerstarbeit als Hilfsarbeiter zu leisten, dazu sind wir wirklich
zu alt.
Eine Claucia Ouzeroual aus Kiel sucht
jemand in der Buchhaltung, habe ich nach meiner Lehre nie gemacht und
meine Weiterbildung bei der Grone Schule war sowieso Humbug und ist
viel zu lange her und das auf KHK, also bin ich auch nicht
qualifiziert genug zu.
Das war es mal wieder und wie fast
immer, gar nichts dabei, wo man auch nur den Versuch wagen könnte,
sich zu bewerben.
Ansonsten hat das Portal textbroker die
Honorare für Texter ab Januar 2014 leicht erhöht, in beiden
Portalen ist genug zu tun und unser alter Chaos-Kunde tauchte neulich
auch mal wieder auf und brauchte einen Text über Pilze binnen einer
halben Stunde und hat uns dann noch weitere 19 Texte zum Schreiben
geschickt .. da wir dem aber noch 160 Euro aus der Zahlung vom Sommer
schulden, kriegt er die erstmal dafür, sollten dann ca. quitt mit
ihm sein.
Die Rechtstexte, für die wir
seinerzeit den Vorschuss über 300 Euro bekommen haben, hat er von
einer Frau schreiben lassen, die er fest eingestellt hatte, hatte die
vom Jobcenter Berlin bekommen. Sie hat wohl die ersten Texte recht
gut gemacht, dafür dann den Rest nicht mehr und die Firma hat ihn
verklagt, so dass er hat Schadensersatz zahlen müssen, hat er mir
erzählt.
Mir egal, er hätte sie ja damals uns
schicken können, wir hätten sie auch fertig gemacht.
Ich werde nie mehr einen Vorschuss von
dem Mann annehmen und auch nie mehr so viele Texte auf einmal wie
damals, habe ihm das auch klipp und klar gesagt, dass wir hier zwei
Leute sind und er uns gern überschaubare Aufträge schicken darf,
ich die dann sofort berechne, aber nicht im voraus Geld haben will
und das so klappen sollte oder aber er erreicht uns auch gut über
Content, wo er auch Kunde ist. Berechne bei ihm ab jetzt 2 Cent pro
Wort und habe ihm erklärt, für weniger arbeiten wir nicht, weil wir
sonst gegenüber der Portalarbeit minus machen.
Ob wir so zu einer halbwegs normalen
Geschäftsbeziehung wieder zusammenfinden, weiß ich nicht, aber bei
diesem Kunden muss man so vorgehen, dazu kenne ich ihn inzwischen zu
gut. Sonst wird es gar nichts.
Der Kunde, der bei uns die Pferdetexte
bestellt .. über Content .. ist nach wie vor da und gibt uns
regelmäßig beiden Aufträge, die sich gut schreiben lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Renate Hafemann, auch für Jürgen
Gilberg
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