Armut im Rentenalter
Schon heute ist fast jeder 2. Rentner in Deutschland bettelarm .. und diese Rentner-Generation hat es noch gut, denn die Menschen, die von jahrelanger Arbeitslosigkeit, Niedriglohn und Leiharbeitsfolgen betroffen sind, werde erst noch zu Hauf dazu kommen.
Darüber sollte jeder, der heute noch nicht arm ist, einmal in Ruhe nachdenken.
Hier ein Link:
Daraus ein Teil mit den wichtigen Zahlen:
Dem "Bild"-Bericht zufolge
bezogen im vergangenen Jahr 48,21 Prozent der Rentner weniger als 700
Euro Rente. Rund die Hälfte der Altersbezüge lag damit unter den
durchschnittlichen Sätzen der Grundsicherung im Alter einschließlich der
Zahlungen für Miete und Heizung. Bei den Neurentnern, die 2012 in Rente
gingen, bezogen demnach sogar 54,85 Prozent eine Mini-Rente. Noch
stärker betroffen sind dem Bericht zufolge Rentnerinnen im Westen, von
denen 73 Prozent weniger als 700 Euro Rente im Monat erhielten.
Die Deutsche
Rentenversicherung Bund (DRV) verwies darauf, dass das häufige Vorkommen
von Renten unter 700 Euro "zu einem erheblichen Teil" darauf beruhe,
dass Versicherte nur kurze Zeit in die Rentenversicherung eingezahlt
hätten. "Hierzu zählen etwa Selbstständige, Hausfrauen und Beamte, die
nur kurz rentenversicherungspflichtig gewesen sind", erklärte der
Verband am Dienstag. "Die Rentenhöhe alleine kann keine Auskunft über
die Einkommenslage von Rentnerhaushalten geben." Derzeit bezögen
lediglich rund zwei Prozent der Altersrentner zusätzlich Grundsicherung
im Alter, weil Rente und weitere Einkommen zusammen unter dem
Grundsicherungsniveau lägen.
Der
Sozialverband VdK warnte dennoch erneut vor zunehmender Altersarmut und
forderte die Rücknahme der Rentenreformen. Die Rentner hätten seit 2004
einen Kaufkraftverlust von neun Prozent verkraften müssen, erklärte
VdK-Präsidentin Ulrike Mascher. Schuld an den Minirenten seien unter
anderem Teilzeittätigkeiten und Beschäftigungsverhältnisse im
Niedriglohnbereich. Damit sich das Altersarmutsproblem nicht weiter
verschärfe, müsse die geplante Absenkung des Rentenniveaus von derzeit
51 auf 43 Prozent bis zum Jahr 2030 gestoppt werden: "Bei 50 Prozent des
durchschnittlichen Nettolohns muss Schluss sein."
...
In diesem Sinne .. finde ich auch.
LG Renate
...
In diesem Sinne .. finde ich auch.
LG Renate
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Dein Kommentar wird nach Prüfung durch einen Moderator frei gegeben.