Daran hat das Jobcenter jetzt selbst schuld
Mal eine Kopie meines Zusatzes zu unserer Einkommenseinschätzung ab Januar 2013.
Zusatz zu unserer Erklärung zur
Voreinschätzung unserer Einkommenslage ab Januar 2013:
Sehr geehrte Leistungsabteilung,
unter sehr viel Mühe und Kraftaufwand
und einer Arbeitsleistung von 7 Tagen die Woche bis Mitternacht war
es uns möglich, unseren Neukunden halbwegs bei Laune zu halten und
im November Einnahmen von 505,32 Euro zu erzielen.
Er hatte viel zu tun, beide Portale
hatten vor Weihnachten viele Aufträge. Das ist momentan auch noch
so.
Erfahrungsgemäß wird ab Januar nicht
mehr ganz so viel zu tun sein. Mit dem Neukunden wäre das vielleicht
anders gewesen.
Aber unserem Neukunden haben wir nach
der Auskunft der Chefin von midnmang 50plus nun mitgeteilt, dass
unsere Bemühungen, Herrn Jürgen Gilberg aus der Maßnahme ProVil
50plus herauszunehmen, leider gescheitert seien.
Er wird deshalb ein anderes Texter-Büro
beauftragen, das auch die Zeit hat, sofort alle Aufträge, die
dringlich sind, zu bearbeiten, denn wir können das ja leider nicht
leisten, weil die Chefin von midmang 50plus es für erforderlich
hält, dass Herr Gilberg bei der FAW-Maßnahme zur Tatenlosigkeit
verurteilt wird statt hier zu Hause arbeiten und Geld verdienen zu
können.
Der Kunde ist zumindest vorerst weg.
Ob es uns gelingen wird, ihn im März
wieder für uns zu gewinnen, darüber können wir Ihnen jetzt keine
Auskunft geben. Wir vermuten, er wird bei dem anderen Texter-Büro
bleiben, es sei denn, dass er mit deren Arbeit nicht zufrieden ist.
Wir werden deshalb für die Zukunft ab
Januar unsere Umsätze auf allerhöchstens 300 Euro im Monat
einschätzen.
Weder Frau Hafemann noch Herr Gilberg
sind körperlich und psychisch in der Lage, ohne Pause und Urlaub
immer nur mit 4 Stunden Schlaf pro Tag auszukommen und 7 Tage die
Woche durchzuarbeiten. Dafür sind wir nämlich wirklich zu alt und
auch ein junger Mensch würde das nicht durchhalten.
Seitens des Jobcenters ist uns bisher
immer gesagt worden, auch kurzfirstige Jobs könnten wichtig sein.
Die Chefin von midnmang 50plus hat aber
gestern wörtlich zu Herrn Gilberg gesagt, dass es nicht wichtig
wäre, wenn wir als Texter gemeinsam zumindest an ca. 8 von 12
Monaten fast unseren Hartz-IV-Anspruch halten könnten, wenn wir
jetzt diesen Kunden zufrieden stellen würden, sondern wir könnten
ja wieder mehr Hartz IV-Ansprüche haben, wenn das Sommerloch für
Texter in der Zeit von ca. Mai bis August käme.
Sie hätte aber bald gute Kontakte zu
potentiellen Arbeitgebern, die wirklich fest Leute über 50
einstellen wollen würden, noch sei es aber nicht ganz so weit.
Warum es deshalb nun nötig ist, dass
Herr Gilberg tatenlos mit anderen alten Menschen in einem Raum
eingesperrt wird und man ihm oder uns solche interessanten
Job-Angebote nicht einfach zuschicken könnte und uns trotzdem hier
zu Hause arbeiten lassen könnte, ist aus unserer Sichtweise nicht
verständlich. Wir haben deshalb auch Klage vor dem Sozialgericht
eingereicht.
Da wir die Erfahrung gemacht haben,
dass Klagen dort lange brauchen, um bearbeitet zu werden, machen wir
uns da aber keine großen Hoffnungen und haben unserem Kunden deshalb
absagen müssen.
Das Jobcenter wollte es ja so.
Es ist nicht unsere Schuld, dass das
Jobcenter uns dann leider wieder fast vollständig weiter
unterstützen werden muss, denn die Maßnahme einfach abbrechen und
darauf hoffen, dass wir es ohne ergänzende Leistungen seitens des
Jobcenters schaffen, tut uns leid, das konnten wir nun auch nicht
riskieren.
Wir verstehen die Handlungsweise des
Jobcenters nicht mehr.
Vielleicht versteht es ja die
Leistungsabteilung besser.
Mit freundlichen Grüßen
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(Renate Hafemann)
(Jürgen Gilberg)
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