Donnerstag, 9. August 2012

Wasser in den Beinen


Kennt Ihr das auch? Vor allen Dingen im Sommer und da noch schlimmer, wenn es draußen schwül-feucht-warm ist? Das da oben ist ein Zufallsfoto auf dem Friedhof bei meiner Mama, aber vielleicht erkennt man mein Problem. Die Ärzte wollen mir ständig wie Mama Entwässerungspillen verschreiben, was ich grundsätzlich dankend ablehne, weil ich nicht vor habe, auch mit unter 70 vollkommen dement zu werden, sondern gesund zu bleiben.

Mir persönlich hilft da am besten viel Beine hoch legen können, Schwimmen und Wassertreten.

Meine Mutter litt auch sehr darunter und ich vermute, man hat ihr aufgrund unserer von Natur aus auch generell dicken Beine fälschlicherweise jahrelang Entwässerungsmittel verschrieben und sie damit genau genommen viel zu früh ins Grab gebracht, bis ich das raus hatte. So konnte ich ihr vielleicht noch einige Jahre retten, aber viel war schon im Eimer, weil ihre Leber durch diese Medikamente eben schwer Schaden genommen hatte.

Ich habe hier mal einen seriösen Link über die vielen Gründe von Wasser in den Beinen raus gesucht .. und wie gesagt, einfach den Hausarzt fragen hat sich im Falle meiner Mama nicht als gut erwiesen, im Gegenteil, die wollen oft nur verdienen und verschreiben gern, egal ob die Medikamenten den Patienten später schaden oder nicht, sie füllen den Ärzten ja zunächst die Kasse.


http://www.apotheken-umschau.de/beine/geschwollene-beine-und-fuesse

Bei Venenleiden, schreiben sie in diesem Artikel der Apotheken-Umschau, ist die Schwellung in den Beinen weich.

War sie bei Mama nie und bei mir ist sie das auch nicht. Es hat also in unserem Fall sicher einen anderen Grund, auch wenn es sich im Sommer trotzdem fies auswirkt.

Heparine helfen gegen Thrombosen .. die helfen als Cremes im Sommer übrigens auch gegen das Gefühl von schweren Beinen .. ebenso diese Salben mit Rosskastanie, rotem Weinlaub und so weiter.

Wenn es Lymphödeme sind, sind auch die Füße betroffen.

Bei mir ist das nicht so, war auch bei meiner Mutter nicht so, nichtmal, als sie im Rollsuhl saß und nun wirklich viel zu wenig Bewegung hatte.

Auf Seite 5 des Links findet Ihr Hinweise, falls Ihr nur eine Schwellung an einem Bein habt.

Mama hat ja für das Herz Digitalis und Entwässerungemittel bekommen. Hier steht, bei dem Grund Herzschwäche wären auch die Fußrücken betroffen .. das war bei ihr nie so und ist es bei mir auch nicht.

Wenn es an den Nieren liegt, sind nur die Beine geschwollen und es kan sich bis zu den Hüften hoch ziehen .. passt schon besser, sogar zu schließlich Mamas schrecklichem Ende.

Mama war gertenschlank, bis sie eine Nierenkolik bekommen hat, da war sie Anfang 50 und wurde plötzlich fett .. dann fing ihre Hausärztin mit dem Entwässern und und ca. 10 Jahre später .. jeder weitere Arzt hat das einfach übernommen ohne zu hinterfragen ... ging es dann los mit der Demenz.

Ich selbst hatte bereits in meiner ersten Schwangerschaft eine Nierenbeckenentzündung, bei der eine meiner Nieren leider den Geist aufgab. Seitdem habe ich nur noch eine davon. Vielleicht ist die halt etwas überarbeitet, wenn ich mir das als Laie so überlege.

Ich kopiere mal ein Teil des Textes:

"Therapie: Sobald der Arzt eine Nierenstörung festgestellt hat, muss alles getan werden, um einem Fortschreiten der Erkrankung entgegenzuwirken. Wer ein erhöhtes Risiko hat, sollte konsequent und gezielt vorbeugen. Die Therapie ist einmal auf die Grunderkrankung gerichtet. Der erhöhte Blutdruck muss deutlich gesenkt werden, und zwar meist noch etwas unter den normalen Wert, der Blutzucker optimal eingestellt sein. Zu den grundlegenden Behandlungsmaßnahmen gehört es, nierenschädigende Substanzen und Medikamente zu vermeiden, viel zu trinken und bei der Ernährung gegebenenfalls die Eiweißaufnahme entsprechend der ärztlichen Empfehlung zu begrenzen. Bei akuten bakteriellen Entzündungen wird der Arzt ein passendes Antibiotikum, bei Erkrankungen der Nierengefäße im Zuge von Störungen des Immunsystems (sogenannter Autoimmunerkrankungen) spezielle Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken, verordnen. Der Wasser-Salz-Haushalt muss regelmäßig überprüft und möglicherweise durch Medikamente korrigiert werden. Bei fortgeschrittener chronischer Niereninsuffizienz bleiben meist nur eine Dialyse, um die Nierenfunktion künstlich aufrechtzuerhalten, unter Umständen auch eine Nierentransplantation."

So vollkommen falsch scheine ich Mama mit einer konsequent gesunden Ernährung, viel Trinken und Bewegung so viel wie geht doch gar nicht geholfen zu haben .. es war sicher besser als mit falschen Medikamenten die Nieren noch mehr zu schädigen, wie sie es zuletzt im Krankenhaus gegen meinen Willen mit Mama gemacht und sie damit endgültig umgebracht haben.

Eine Überfunktion der Schilddrüse kann auch ein Grund sein .. hatte meine Mama, wurde sogar an der Schilddrüse operiert, und zwar bevor ihre Hausärztin anfing, ihr entwässernde Medikamente zu verschreiben.

Auch Diabetes und das Cushing Syndrom können geschwollene Beine verursachen.

Lipödeme bilden sich oft durch Schwangerschaften oder in der Pubertät ... die Kapillaren sind hier schwach und so können die Beine anschwellen. Der Oberkörper ist meistens dabei schlank.

Wie bei Mama und mir .. passt genau ... sieht Scheiße aus, aber es falsch zu behandeln, bringt einen weder weiter noch macht es einen schöner.

Es hilft dagegen nicht viel .. operativ Fett absaugen .. sonst Lymphdrainage und viel Bewegung und gesunde Ernährung.

Das nächste Stück Text kopiere ich auch, geht mir runter wie Öl und entspricht genau meiner Erfahrung über die Behandlung meiner Mama, die ihr eher geschadet als geholfen hat.

"
Auch Diuretika, die bei bestimmten Ödemen gezielt eingesetzt werden, um die Salz- und Wasserausscheidung über die Nieren zu fördern, können bei falscher Anwendung das Gegenteil bewirken. Zunächst erhöht sich als Gegenreaktion der Spiegel bestimmter Hormone im Blut, die Wasser- und Salz binden. Werden die Medikamente abgesetzt, entstehen dadurch erneut Ödeme. Wird dann die Dosis ohne Kontrolle erhöht, verstärkt sich dieser schädliche Kreislauf. Diuretika sollten daher nur streng nach den ärztlichen Vorgaben eingenommen werden. Vor allem auch niemals, um etwa abzunehmen.
Das gilt auch für Abführmittel, Laxantien. Sie führen bei längerem, unkontrollierten Verbrauch nicht nur zu einer Gewöhnung, sondern stören unter anderem den Wasser-Salz-Haushalt. Verändern sich die Eiweiß- und Mineralstoffkonzentrationen im Körper, wird auch der Abtransport von Flüssigkeit aus den Geweben gestört.

Alkohol ist ein Zellgift, das bei regelmäßigem und hohem Konsum zu ernsten gesundheitlichen, ja lebensbedrohlichen Schäden führt (siehe dazu den Abschnitt über Lebererkrankungen und damit verbundene Ödeme). Alkohol wirkt jedoch schon unmittelbar nach seiner Aufnahme. Die Blutgefäße erweitern sich, die Beine werden schwer, Füße, Knöchel und Hände schwellen an, die Harnausscheidung ist gesteigert. Es kommt zu Schweißausbrüchen, vor allem, wenn der Alkohol nach einiger Zeit im Körper abgebaut wird."

Zuletzt kommen lauter Tipps, die ich mit Mama auch durchgezogen habe und was ich auch selbst mache. Vernünftig ernähren (sofern ich das mit Hartz IV finanziell schaffe, mache ich das auch, ist bei dem wenigen Geld nur oft schwer umzusetzen, was einem die ARGE lässt), viel bewegen, Beine hoch legen,Wassertreten, versuchen, nicht zu fett zu werden (beim Lipödem aber bei den Beinen gar nicht möglich).

Und dann, finde ich auch wichtig, dass es erwähnt wurde .. Stress ist schädlich. Klar, denn Stress schüttet Cortison aus und das ist nie gut.

Kommt gut durch den Sommer, auch wenn Ihr wie ich unter Wasser in den Beinen leiden solltet.

LG
Renate

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