Mittwoch, 22. Oktober 2014

Rehe auf der Weide sind praktische Helfer

Warum die nächtlichen Besuche der Rehe für uns so hilfreich sind


Auf unserer Apfelweide gibt es an einer Seite eine riesengroße Eiche und am Waldrand einige Buchen. Beide Baumarten werfen um diese Jahreszeit Früchte ab, die gar nicht gut für Pferde sind.

Bucheckern sind für jedes Pferd in großen Mengen ziemlich giftig, weil die viel Blausäure enthalten.

Und Eicheln sind wegen der Gerbsäure auch alles andere als gesund und für Pferde, die wie unsere Chiwa zu Hufrehe neigen, sogar lebensgefährlich.

Aktuell waren Chiwa und Prima zwar wegen des vielen Regens ein paar Tage schon nicht mehr auf der Apfelweide, um sie nicht vollkommen zu zertrampeln, aber das Wetter soll wieder aufklaren und dann können sie vielleicht ja doch noch einige Tage mal das grüne Gras genießen.

Außerdem waren die Buchen und die Eiche schon lange am Streuen, als es noch supersonnig war, aber wir haben nie Riesenmengen an Eicheln oder Bucheckern dort gefunden. Und jetzt wissen Jürgen und ich auch wieso. Man sieht nämlich ganz deutlich einen kleinen Trampelpfad am Zaun lang, der in den Wald führt und findet hinten sogar Liegestellen, wo die Rehe auf der Apfelweide zu übernachten scheinen.

Offensichtlich fressen diese nächtlichen Besucher mit Wonne die runter gefallenen Bucheckern und Eicheln und deshalb müssen Jürgen und ich uns wegen der Pferde gar keine Sorgen machen oder viel Arbeit darin investieren, die Eicheln und Bucheckern erstmal wegzuschaffen, bevor die Pferde auf die Apfelweide dürfen.

Das ist echt praktisch. Die Rehe können gern öfter zu Besuch kommen, denn diese Besuche helfen mit, dass unsere Pferde gesund bleiben.

Die Äpfel scheinen den Rehen zu groß zu sein, die lassen sie liegen. Wenn das zu viele werden, müssen Jürgen und ich immer sammeln. Das macht aber nichts, es sind ja genug Pferde da, die sie gern auffuttern.

LG
Renate

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Dein Kommentar wird nach Prüfung durch einen Moderator frei gegeben.