Kam darauf über meine Schuppenflechte
Da ich neulich raus fand, wie gut mir kalt gepresste Öle aus der Küche gemischt einfach mit Salz gegen meine Schuppenflechte helfen, suchte ich noch einen Link darüber und sah, bei Schuppenflechte weiß man, dass immer zu viel Interleukin 8 gebildet wird.
Was dieser Botenstoff unter anderem tut, ist die Förderung der Angiogenese.
Ergo gehe ich davon aus, dass auch bei einem Hufreheschub viel davon in den Hufen vorhanden sein wird, um die vermehrte Bildung von Blutgefäßen zu veranlassen ... der Zusammenhang zu Metalloproteinasen ergibt sich schon aus dem Wikipedia-Link über Interleukin 8.
Daraus mal für uns wichtig:
Das Cxcl8-Gen des Menschen auf dem Chromosom 4 in der CXC-Chemokin-Clusterregion auf dem Genlocus q13-21 codiert ein aus 99 Aminosäuren bestehendes Präcursorprotein. Ebenso findet sich eine regulatorische Sequenz mit Bindungsstellen für die Transkriptionsfaktoren AP-1, NF-κB, C/EBP, die der Kontrolle der Genexpression dient.[2] Die Proteinbiosynthese von CXCL8 wird somit von Aktivatoren dieser Transkriptionsfaktoren, wie Interleukin 1, Interleukin 3, Interleukin 6, Tumornekrosefaktor-α, Interferon-γ, GM-CSF, Lipopolysaccharide, reaktive Sauerstoffspezies und andere zelluläre Stressfaktoren, induziert,[3] während die anti-inflammatorischen Zytokine Interleukin 4 und Interleukin 10 seine Biosynthese hemmen.[4]
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Angiogenese
Der pro-angiogenetische Effekt von CXCL8 beruht der Wirkung auf Endothelzellen. Als chemotaktisches Zytokin fördert CXCL8 die Migration von Endothelzellen in die Extrazellularmatrix des Gewebes. Gleichzeitig wirkt CXCL8 anti-apoptotisch auf Endothelzellen und fördert deren Proliferation unter Bildung von Kapillarstrukturen. Dieser Mechanismus wird durch die CXCL8-induzierte Freisetzung von Extrazellularmatrix-zersetzenden Metalloproteasen aufrechterhalten.[8] Dieser Effekt spielt während der Menstruation und der Wundheilung eine wichtige Rolle. Auch für die Versorgung und damit das Wachstum von Tumoren ist der pro-angiogenetische Effekt von entscheidender Bedeutung....
http://vetline.de/kaelteanwendung-hufrehe/150/3252/68056/
daraus:
In einer gemeinsamen Studie von australischen Wissenschaftlern der Universität Queensland mit amerikanischen Wissenschaftlern der Ohio State University sollte nun geklärt werden, inwieweit schon im Entwicklungsstadium der Hufrehe Entzündungsvorgänge durch Hypothermie an der Zehe des Pferdes gehemmt werden können. Von besonderem Interesse waren dabei eine Reihe von Zytokinen (Interleukin- 6, Interleukin-1ß, Interleukin-10), Chemokine (CXCL1, CXCL6, CXCL8/Interleukin-8, MCP-1, MCP-2), Zelladhäsionsmoleküle (ICAM- 1, E-Selectin) und Cyclooxygenase-2 (COX-2).
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Innerhalb der OG1-Gruppe waren in den gekühlten Hufen die mRNA-Konzentrationen der meisten Entzündungsmediatoren deutlich geringer als bei den ungekühlten. Innerhalb der DEV-Gruppe waren in den gekühlten Hufen die mRNA-Konzentrationen von CXCL-1, ICAM-1, IL-1ß, CXCL8 und MCP-2 reduziert und die des entzündungshemmenden Zytokins Interleukin-10 erhöht.
Die Kühlung der Pferdezehe bewirkt demnach eine effektive Blockade der frühen Entzündungsstadien in der Huflederhaut. Sie reduziert Zytokine, COX-2, MMPs und die Aktivität bereits vorhandener Protease. Die vorliegende Studie belegt damit eine der wenigen wissenschaftlich nachgewiesenen Möglichkeiten zur wirkungsvollen Hufreheprophylaxe. Der hohe Aufwand zur Kälteapplikation mit dem gegenwärtig verfügbaren Equipment ist ein Nachteil der Kryotherapie. Außerdem fehlen noch Informationen zur Wirksamkeit dieser Therapieform, wenn die Kälteanwendung erst nach dem Einsetzen der klinischen Rehesymptomatik begonnen wird.
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Diese Erkenntnis ist zwar wie in dieser Studie selbst schon angemerkt wird, irrelevant, weil man ja Hufrehe erst bemerkt, wenn sie schon im Gange ist und dann das Kühlen nichts mehr nutzt, beweist aber, dass Interleukin 8 am Geschehen beteiligt ist.
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http://vetline.de/lidocain-ungeeignet-zur-therapie-von-hufrehe/150/3252/67544
Daraus:
Für diese Untersuchung wurde bei zwölf gesunden Warmblutpferden mit einem Extrakt aus dem Kernholz des Schwarznussbaums (black walnut extract=BWE) künstlich eine Hufrehe ausgelöst. BWE wird in den USA häufig für derartige Studien verwendet. Die in der Folge auftretende heftige Hufrehe ist genau untersucht und dient als Model für wissenschaftliche Untersuchungen. In der vorliegenden Studie erhielten alle zwölf Pferde BWE. Unmittelbar im Anschluss bekamen sechs der Pferde 1,3 mg/kg KG Lidocain als Bolus verabreicht, gefolgt von einer zehnstündigen Dauertropfinfusion mit 0,05 mg/kg KG/min. Die anderen sechs Pferde erhielten reine Kochsalzlösung im gleichen Behandlungsablauf. Im Verlauf der Untersuchung wurden den Pferden diverse biochemische und histologische Proben entnommen. Bei der Auswertung konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen in der Konzentration der mRNA für Entzündungsgene (zur Expression von IL-1ß, IL-6, IL-8, COX-2) festgestellt werden. Ebenso wenig unterschied sich die Anzahl der Leukozyten im laminären Interstitium oder der Lederhaut. Lediglich E-selectin mRNA war in der Lidocaingruppe erhöht.
Die Studie zeigt, dass eine kontinuierliche intravenöse Verabreichung von Lidocain die Entzündungsprozesse bei einer durch BWE ausgelösten Hufrehe nicht beeinflusst. Damit wird die intravenöse Lidocaingabe als systemische antiinflammatorische Therapie generell in Frage gestellt.
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Auch das Zeug war offensichtlich wirkungslos und hat IL-8 oder Interleukin 8 nicht gehemmt.
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In Bezug auf meine Schuppenflechte hilft es, mir stinknormale Omega-3-Fettsäuren plus Salz auf die Haut zu schmieren ... sie verfüttern ist auch hilfreich oder eine gute Prophylaxe, die die Tiere zumindest ein wenig unempfindlicher macht .. gegen eine regelrechte Vergiftung mit Schwarzer Walnuss, was vermutlich einer Überfütterung mit beispielsweise kiloweise Eicheln entsprechen dürfte, kann das aber nicht helfen, da hilft eben nur Vorsicht ... genauso bei Sumpfschachtelhalm und Schachtelhalm und anderen B1-Räubern wie verschimmeltem Futter und dergleichen.
LG
Renate
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