Der Weg hinter dem Stall entlang rüber zur Apfelweide
Boomer, der neuerdings meistens vor dem Auslauf wartet, wenn wir im Stall am Arbeiten sind. Die Fronten zwischen ihm und Pontos sind jetzt super geklärt und es besteht keine Gefahr mehr, dass sie sich in die Wolle kriegen könnten. Deshalb kann Boomer jetzt auch draußen warten.
Gänsefingerkraut vorm Eingangstor zum Auslauf. Ich hatte ja in einem Bericht davor schon gesagt, das ist sehr gesund und gilt sogar als Heilpflanze.
Ebenfalls eine Heilpflanze ist Klettenkraut. Da Chiwa zu Hufrehe neigt, ist das eine der ersten Heilpflanzen, die ich neben den Brennesseln kennenlernte, weil es mir von einer Tierheilpraktikerin gegen Chiwas damalige Hufrehe empfohlen wurde.
Bei einem akuten Hufreheschub hilft Klettenkraut zum Beispiel sehr gut. Im Winter bekommt man es auch getrocknet in der Apotheke.
Löwenzahn (oben) ist eine für Pferde gesunde und sehr leckere Futterpflanze, die auf Pferdeweiden nicht schadet.
Bei der Pflanze links und unten bin ich leider ratlos. Ich habe sehr lange gesucht, ob sie vielleicht zu den Mieren oder Sternmieren gehören könnte oder eventuell mit dem Buchweizen verwandt ist, aber nichts finden können. Falls jemand von Euch weiß, sie sie heißt, würde ich mich über einen Blog-Kommentar sehr freuen.
Die zarten weißen Blüten der Pflanze rechts und unten haben große Ähnlichkeit mit den Blüten diverser anderer Pflanzen, zum Beispiel mit denen von Giersch oder der wilden Möhre.
Schaut Euch deshalb die Blätter dieses sehr giftigen Krauts genau an, denn das ist Schierling.
Der berühmte Philosoph Sokrates musste einen Schierlingsbecher trinken, als er hingerichtet wurde. Pferde sollten deshalb keinen Schierling fressen, der wie gesagt leicht zu verwechseln ist.
Später werde ich Euch noch zum Vergleich Bilder von Wilder Möhre zeigen, die doch anders aussieht. Sehr ähnlich sieht der Wilder Möhre auch der Wiesen-Kerbel, also fast zum Verwechseln ähnlich. Das macht aber nichts, denn beide Arten sind gesunde Futterpflanzen im Gegensatz zu den Schierlingsarten, die eben so giftig sind, dass sie früher in der Antike sogar genommen wurden, um Menschen hinzurichten.
Die zeige ich Euch allerdings erst im nächsten Beitrag, also Teil 5, weil ich die Wilde Möhre erst später bei einem Spaziergang im Wald fotografiert habe.
Der Schierling, den ich fotografiert habe, wächst nicht auf unserer Pferdeweide, sondern an einer Stelle mit viel Schotter darunter auf dem Hof. Direkt auf der Weide sollte man ihn auch besser versuchen auszurotten genauso wie Jakobskreuzkraut oder Adlerfarn.
Links und unten nun Fotos von Spitzwegerich, der eine gesunde Heilpflanze ist und zum Beispiel sehr gut bei Erkrankungen der Atemwege.
Rechts noch einmal eine Aufnahme von dem gesunden Gänsefingerkraut, dieses Mal mit der dazu gehörenden Blüte.
Unten eine Aufnahme von der ebenfalls gesunden Kamille.
Links seht Ihr noch einmal eine sehr schöne Aufnahme vom Klettenkraut, das unter anderem so hilfreich bei einem akuten Hufreheschub ist.
Oben und rechts zwei Aufnahmen von Bachbunge, die auf unserer Apfelweide wächst.
Bachbunge wird mit einem Trivialnamen auch als Pferdekresse bezeichnet.
Sie ist, wie der Name schon sagt, nicht giftig und manche Menschen essen sie sogar in Salaten. Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert.
Bachbunge liebt feuchte Gegenden.
Auch dieses zarte kleine Gewächs mit den weißen Mini-Blüten, das in recht kleinen Mengen auf unserer Apfelweide zu finden ist, kann ich leider nicht bestimmen, so viel ich auch gesucht habe.
Falls es jemand von Euch kennt, würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen.
Mit dieser sehr schönen Aufnahme von Geum urbanum, der echten Nelkenwurz, möchte ich heute erstmal wieder aufhören .. muss in die Küche, Essen machen.
Wie schon vorher in einem der ersten Beiträge erwähnt, ist die echte Nelkenwurz in kleinen Mengen genossen ebenfalls eine Heilpflanze. Pferde wissen meistens auch, wie viel von einem Kraut ihnen gut tut und wann es zu viel würde.
Und in ganz alten Büchern steht eben geschrieben, dass die echte Nelkenwurz auch vor Teufeln und Hexen schützt .. also dann ... sie wächst rund um unseren Hof herum und kann unsere Pferdchen dann ja nur beschützen.
Bis bald mit dem 5. Teil meiner kleinen Pflanzenkunde über die Pflanzen auf unseren Pferdeweiden.
LG Renate
Falls es jemand von Euch kennt, würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen.
Mit dieser sehr schönen Aufnahme von Geum urbanum, der echten Nelkenwurz, möchte ich heute erstmal wieder aufhören .. muss in die Küche, Essen machen.
Wie schon vorher in einem der ersten Beiträge erwähnt, ist die echte Nelkenwurz in kleinen Mengen genossen ebenfalls eine Heilpflanze. Pferde wissen meistens auch, wie viel von einem Kraut ihnen gut tut und wann es zu viel würde.
Und in ganz alten Büchern steht eben geschrieben, dass die echte Nelkenwurz auch vor Teufeln und Hexen schützt .. also dann ... sie wächst rund um unseren Hof herum und kann unsere Pferdchen dann ja nur beschützen.
Bis bald mit dem 5. Teil meiner kleinen Pflanzenkunde über die Pflanzen auf unseren Pferdeweiden.
LG Renate
Renate, ich bin ziemlich sicher, dass das Knoblauchrauke ist. LG Fünf schöne Dinge
AntwortenLöschenDas zweite sieht aus wie Vogelmiere. LG FSD
AntwortenLöschenHei ...danke .. ja das große sieht genauso aus wie die Internet-Fotos von Knoblauchrauke .. hab mich halb tot gesucht und konnte nichts finden, obwohl diese Pflanzen ja oft bei uns vorkommen. Die Pferde mögen sie übrigens nicht .. wenn die wirklich nach Knoblauch schmecken sollten, dann weiß ich auch warum .. sie mögen nämlich auch keinen Knoblauch und Zwiebeln auch nicht.
AntwortenLöschenWobei das kleine Kraut hat nur eine gewisse Ähnlichkeit mit Vogelmiere .. die kenne ich ja .. das ist keine .. aber vielleicht eine Mierenart .. muss mal suchen gehen unter diesem Aspekt, ob es noch andere sehr kleine Mierenarten gibt.
LG Renate
Versuchs mal mit Sternmiere. Das Kraut sieht in meinem Bestimmungsbuch zumindest genauso aus.
AntwortenLöschenKnoblauchrauke schmeckt nach Knoblauch. Die ist genießbar, im Salat zum Beispiel. Haben wir früher oft zusammen mit Blattsalat und Tomaten gegessen. Wenn man Knoblauch mag, eine gute Geschmacksergänzung, solange kein frischer Bärlauch oder Borretsch verfügbar ist.
Irgendwie bekomme ich mich hier nicht verlinkt, sorry deshalb für das anonym
Hei .. ich glaube, das liegt daran, dass ich bei Blogger (also google-plus) bin und Du bei Wordpress. Ich kann bei Dir zwar antworten, aber nicht bewerten .. bei Facebook kann ich das und halt in allen Blogs von Google, aber nicht überall.
AntwortenLöschenAber antworten kann ich bei Dir und anderen Wordpress-Blogs immer.
Sternmieren sind das sicher. Vogelmieren sind ja auch welche. Wir haben bei uns auch viel große Sternmiere und Wald- oder Hainsternmiere .. aber diese hat noch irgend etwas dickere, auch kleinere und so leicht haarige Blätter und das Grün ist etwas Bläulicher als von der normalen Vogelmiere. Die Blumen waren den Tag zu. Ich nehm morgen nochmal den Knipser mit, vielleicht sind sie morgen ja offen, das hilft sicher .. und ich hoffe, die Pferde haben sie nicht zertreten oder gefressen, weil nur sehr wenig davon da war. Auf jeden Fall dürfte es als eine Sternmieren-Art nicht schädlich, sondern gesund sein. Normale Vogelmiere wächst bei uns sehr viel.
Wenn Knoblauchrauke auch nach Knoblauch schmeckt, dann ist es klar .. Knoblauch und Zwiebeln sind ja essbar .. ob für Pferde auch, weiß ich nicht genau. Sie gehen aber nicht dabei, auch nicht bei Lauch und auch nicht bei Spargel ... Steckrübe mögen Pferde auch nicht, obwohl ich finde, die schmeckt ähnlich wie Möhre, die sie ja gern mögen.
LG
Renate
Steckrüben werden auch Kohlrüben genannt - weil sie in ihrer natürlichen Form nach Kohl schmecken. Werden sie mit anderem Gemüse zusammen gekocht, nehmen sie den Geschmack des anderen Gemüses an. Viele Menschen bekommen von Steckrüben ganz üble Blähungen. Könnte mir vorstellen, dass das bei Pferden nicht anders ist. Ist vielleicht deshalb auch besser, wenn sie keine Steckrüben fressen und dann unter Koliken leiden. Aber ich habe keine Ahnung von Pferden, deshalb vermute ich das nur.
AntwortenLöschenHei,
AntwortenLöschenalso das könnte Sinn machen und würde dann auch auf Zwiebelgewächse zutreffen, denn die blähen ja auch und ne Kolik ist gefährlich für jedes Pferd. Sie wissen das vermutlich von alleine, dass ihnen diese Sachen nicht gut tun.
Das kleine Kraut ist übrigens das gewöhnliche Hornkraut.
Meine Freundin Ela hat Meerschweinchen und hat in ihrem Meersau-Forum gefragt, ob es einer kennt und da kannte es einer.
Meerschweinchen ernährt man ja fast genauso wie Pferde, sind auch Monogastrier und haben eine beinahe identische Verdauung.
Ich werde die beiden Fotos nachher nochmal in den Blog stellen und dann die richtigen Namen dabei schreiben, falls es jemand suchen sollte.
LG
Renate