Im Pensionsstall Klein-Kühren hatte wohl ein anderes Ehepaar ähnliche Probleme wie wir
Wir fanden eben per Zufall die Homepage des Pensionsstalls, in dem unsere Chiwa nach 8 Jahren Rehefreiheit, obwohl sie den Weidegang im Sommer gut vertragen hatte, mitten im Winter durch verschimmelte Heulage und im Sommer darauf durch Eicheln und Schachtelhalm auf einer Weide, auf die sie trotz unserer Warnung über Nacht ohne unser Wissen gelassen wurde, dann zum 3. Mal Hufrehe bekam.
Dort findet sich eine Darstellung über ein älteres Ehepaar, die sehr viel Ähnlichkeit mit unseren eigenen Erlebnissen aufweist und die wir Euch nicht vorenthalten möchten. Um uns selbst kann es sich allerdings nicht handeln, weil doch vieles an dieser Geschichte völlig anders war als bei uns.
Den Text möchten wir Euch Abschnitt für Abschnitt hierher kopieren und dazu berichten, wie unsere eigenen Erlebnisse in diesem Stall ausgesehen haben. Ihr werdet sicher staunen, wie ähnlich doch die Erlebnisse sind.
Zunächst der Link zu dieser Seite:
Zitat 1:
Aktuelles Eine unglaubliche Geschichte
Es
gab bei uns hier auf dem Hof ein schon älteres Ehepaar, das eine schöne
große Holsteiner Stute und ein Reitpony bei uns eingestellt hatte. Als
diese Menschen bei uns eingezogen waren, sind wir aus verschiedenen
Richtungen des bisherigen Umfeldes der Einsteller gewarnt worden, dass
man mit diesen Beiden nur Ärger bekommen kann...
.....
Gegendarstellung:
Wir sind ein älteres Ehepaar und hatten eine große Holsteiner Stute sowie ein Deutsches Reitpony dort untergestellt, weil vorher eine Frau mit zwei Friesen in einem bösen Streit den Hof verlassen hatte und deshalb zwei Plätze frei wurden und wir vorher aus einem Stall mit Hengsthaltung wegen der dortigen Probleme mit dem Hengst wirklich panisch geflüchtet sind. Das haben wir auch wahrheitsgemäss vorher erzählt. In Pensionsställen haben viele Menschen miteinander Ärger. Auch die Betreiber dieses Hofes haben uns von diversen Pensionsställen berichtet, wo sie früher großen Ärger hatten und wir ihnen davon, weshalb wir in anderen Pensionsställen davor unzufrieden waren. Das entwickelte sich dadurch, dass unsere Probleme in den ersten Sommermonaten noch nicht da und wir auf dem Hof von Juli bis ca. Oktober 12 zunächst zufrieden waren. Wir glauben nicht, dass sie vorher jemand vor uns gewarnt haben kann, denn es wusste in unserem Fall ja niemand, wo wir eigentlich hin gehen. Aber das kann bei dem Ehepaar, dessen Fall sie hier beschreiben, ja anders gewesen sein.
...
Zitat 2:
Sie
betreibt schon seit Jahren ein Rehe-Forum im Internet, was sie durch
die Rehe-Erkrankung ihres Ponys begründet hat. Dies ist für sich gesehen
vom Grundsatz auch nicht verkehrt.
Haarsträubend
ist jedoch, wozu sie es nutzt und dass sie selbst aus diesem Forum
tatsächlich anscheinend über Jahre selbst nichts dazu gelernt hat.
....
Gegendarstellung:
Wir hatten früher einmal ein Forum über Hufrehe, das aufgrund der Hufreheneigung unserer Chiwa gegründet wurde. Das war auf dem Server des Foren-Betreibers Siteboard und existiert schon seit längerer Zeit nicht mehr, weil Siteboard seine Foren wegen zu geringer Werbeeinnahmen schon vor längerer Zeit gelöscht hat. Wir haben allerdings im Stall häufiger über Fälle aus diesem Forum gesprochen, eben weil unser eigenes Pony dort dreimal innerhalb von kurzer Zeit nach langer Zeit der Rehefreiheit Hufrehe bekommen hat, weil wir auch erfahren haben, dass auch die Halterin der Friesen, die die beiden Plätze vor uns hatte, aufgrund von vorher gehabter Hufrehe dort ihre Friesen zuletzt mit Heu statt Heulage gefüttert hat, bevor sie ging und wir außerdem erfahren haben, dass der Familie selbst ein Pony trotz intensiver Behandlung in einer Tierklinik schließlich an Hufrehe gestorben ist.
Wir waren auch bestürzt darüber, dass nicht nur dieses Pony in einem Zeitraum von nur 10 Jahren, in denen diese Familie den Hof zu dem besagten Zeitpunkt gekauft hatte, an Hufrehe verstorben war, sondern in unserem Beisein eine Holsteiner-Zuchtstute an einer tödlichen Kolik, wobei sie vorher mehrfach Koliken hatte und auch andere der Pferde dort Koliken, allerdings nicht tödlich, was wir auf den Schimmel in der Heulage geschoben haben, und das sicherlich nicht zu unrecht. Wir erfuhren dann dabei von dem Mann der beiden Schwestern, dass im Jahr zuvor zwei weitere Familienpferde an einer tödlichen Kolik verstorben seien, und das trotz Tierklinik und später, dass noch eines an einer tödlich verlaufenden Gleichbeinlahmheit starb und vier weitere Zuchtstuten an einer tödlich verlaufenden Infektion mit Herpes, weshalb auf diesem Hof ein Impfzwang herrschte und uns erzählt worden war, das sei Vorschrift bei der Zucht von Holsteinern, wir aber dann erfuhren, dass es deshalb geschah, weil es dort diese Todesfälle durch Herpes gegeben hatte. Ob es alle Todesfälle der Familienpferde in diesen 10 Jahren waren, wissen wir nicht, denn es gab noch mehr Berichte über verstorbene Familienpferde, was aber auch länger her sein kann und vor dem Kauf des Hofes passiert sein mag. Da wir noch nie zuvor irgendwo mit so vielen verstorbenen Pferden konfrontiert worden waren, haben wir freundlich versucht, so viele Informationen wie möglich weiterzugeben in der Hoffnung, diese Familie möge dazu lernen.
Aber so wie sich diese Beschreibung liest, hatte die Frau dieses anderen älteren Ehepaares dann wohl ihr Hufrehe-Forum noch, als es dort zur Trennung kam und was sie dort wohl Haarsträubendes geschrieben haben mag, entzieht sich unserer Kenntnis, denn unser Hufrehe-Forum existierte schon lange nicht mehr, als wir diesen Hof mit unseren Pferden auch durchaus im Streit verlassen haben und nur noch der Form halber gute Mine zum bösen Spiel machen mussten, weil schließlich unsere Pferde dort noch so lange leben mussten, bis wir endlich weg konnten.
....
Zitat 3:
Im
Herbst bekamen wir plötzlich von verschiedenen Seiten die Hinweise auf
die Diffamierungen dieser Leute, die bei uns auf dem Hof immer
katzenfreundlich waren. Augenscheinlich war das alles nur Show.
...
Gegendarstellung:
Diese Leute waren zu uns sowas von stinkfreundlich. Einmal beim Sitzen im Garten erzählte uns eine der Schwestern, sie könne sich gar nicht erklären, warum die Halterin der beiden Friesen, die vor uns dort war, sie nicht mehr grüßen würde, sie hätten sich doch so gut verstanden und der Streit sei doch nur mit ihrer Schwester gewesen. Es nutzt aber einem Einsteller in einem Pensionsstall nichts, wenn die Stallbetreiber stinkfreundlich sind, wenn die Haltungsbedingungen und Fütterungsbedingungen für die eigenen Pferde, die einem leid tun müssen, aber auch für die Pensionspferde dermaßen schlecht sind, dass man händeringend nach einem anderen Stall sucht, der nun einmal nicht immer von heute auf morgen leicht zu finden ist, wenn man nicht kilometerweit mit dem Auto fahren will.
Wir selbst sind einmal mit unseren Pferden von Boksee in die Nähe von Preetz gezogen, und zwar zu Fuß, weil die zwei sich nicht ohne weiteres verladen lassen, weil wir gern unabhängig von einem Auto unsere Pferde selbst versorgen können wollten. Da muss man freundlich bleiben, auch wenn einem schon schnell klar ist, dass man den Stall besser wechseln sollte.
Liebe Worte von noch so freundlichen Pensionsstallbetreibern machen es auch nicht wieder wett, wenn man hunderte von Euro für den Tierarzt und Schmied ausgeben muss und außerdem Angst hat, dass die eigenen Pferde an einer Kolik oder einer tödlichen Verletzung durch einen unter Strom stehenden Stacheldraht im Fesselbereich sterben könnten, denn auch sowas gab es auf dem Hof und ein Hinweis, das sei lebensgefährlich für die Tiere, führte auch nicht dazu, dass diese für Pferde nicht nur durch das Tierschutzgesetz verbotene, sondern auch wirklich lebensbedrohliche Einrichtung an vielen der Zäune dort, entfernt wurde, sondern es wurde gesagt, das müsse so bleiben, weil früher so oft welche der Pferde auf den gegenüber liegenden Fußballplatz ausgebrochen seien und es mit dem Verein so viel Ärger gegeben hätte.
...
Zitat 4:
Tatsache
war, dass das arme Pony der Beiden im Sommer wieder an Rehe erkrankt
war, was jeder gesagt hat, der das Tier gesehen hat. Nur die beiden
"Experten" sprachen von Hufgeschwüren - und was taten sie ???? Sie
lenkten von ihrem Fehlverhalten ab und suchten Schuldige für die
Krankheit ihrer Stute. Diese Stute hat als Rehepony von uns keine Silage
bekommen sondern Heu. Und schlechtes schon mal garnicht! Diese Stute
wird von ihren Besitzern, laut eigener Aussage, mit Resten aus der Küche
zugefüttert. Dies ist billiger als Müsli... Unglaublich, oder? Jetzt im
Oktober/ November war wieder die turnusgemäße Imfung dran und auch die
Wurmkuren werden im Herbst fällig. Dass bei Impfung der
Gesundheitszustand und Medikamentengabe berücksichtigt wird ist wohl
jedem bekannt. Uns angeblich nicht und schimmeliges Futter würden wir
verfüttern und und und...sie müßten ihre Pferde retten. Warum waren sie
dann nur so entsetzt, dass wir sie dabei unterstützten???... Mitte
Oktober haben die beiden Experten dann fristgerecht die Kündigung von
uns zum 31.12.2013 bekommen. Falls sie vorher etwas finden würden,
könnten sie auch gerne vorher gehen. Zum 01. Dezember war das dann zum
Glück so weit.
...
Gegendarstellung:
Es kann sich so wie sich das liest, um uns wie gesagt nicht handeln, denn unser Fall lag vollkommen anders.
Im Oktober 12 fanden wir ohne Vorwarnung plötzlich unsere Pferde auf einem riesengroßen neuen Weidestück mit Eichenbestand und einer großen Fläche vermutlich Sumpfschachtelhalm und sollte es Ackerschachtelhalm sein, in einer Menge, dass auch die für Pferde lebensgefährlich wäre. Kurz darauf lag Chiwa zum ersten Mal. Das ließ sich ohne schwerwiegende Folgen behandeln, weil wir sofort reagierten und sie mit Heu in einen Auslauf stellten.
Wir begannen, im Winter 2012 fleißig im Stall zu helfen, weil wir bemerkt hatten, dass die drei Stallbetreiber beruflich so eingespannt waren, dass die nie zu Hause waren und an den Wochenenden so viel vor hatten, dass sie dann eigentlich auch kaum da waren. Zu Weihnachten allerdings hat uns in der Siedlung jemand zwei Reifen am Auto zerstochen und wir mussten neue Reifen bestellen, die erst am 5.1. montiert waren. Wir waren deshalb mit dem Bus immer nur kurz abends im Stall. Niemand informierte uns von dieser Familie darüber, dass Chiwa in der Zeit angefangen hatte, stark zu lahmen, also Hufrehe hatte. Die Familie hätte das erkennen müssen, denn schließlich hatten die Friesen auch vor uns mit Hufrehe zu tun und das eigene Pony ist ja sogar daran gestorben. Dann sollten Pensionsstallbetreiber eigentlich in der Lage sein, Hufrehe zu erkennen und hätten uns egal ob ja oder nein, wegen des Lahmens unseres Ponys anrufen müssen. Wir haben dann dummerweise die Tierärztin, die auch auf dem Hof alle Pferde impfte und immer so freundlich war, Chiwa behandeln lassen. Das war ein Fehler. Als kurz darauf auch die Holsteiner-Zuchtstute an Kolik starb und wir sie in beiden Fällen nach dem Grund fragten beziehungsweise ernsthaft, ob sowohl die Hufrehe als auch die tödliche Kolik und alle anderen Kolikfälle vorher vom Schimmel in der Heulage kommen könnten, meinte sie, ach das könnte viele Gründe haben. Wir haben natürlich diese Tierärztin, als Chiwa später noch einmal Hufrehe bekommen hat, kein zweites Mal mit der Behandlung beauftragt, zumal wir das Gefühl hatten, sie hat keine Ahnung und auch die Stallbetreiber selbst sagten, impfen können sie gut, aber wenn ein Pferd ernsthaft krank sei, wäre es besser, einen anderen Tierarzt zu rufen.
Unser Pony hatte dort nie im Sommer Hufrehe, sondern erstmalig kurz und leicht im Oktober 12, richtig schlimm dann Anfang Januar 2013, und zwar von dem Schimmel in der dort verfütterten Heulage. Und es waren fast alle Heulageballen von Schimmel durchsetzt. Die nicht verheiratete Schwester sagte, die Pferde würden Schimmelplacken liegen lassen und nur die guten Teile der Heulage fressen. Alle drei Stallbetreiber waren intelligent und gebildet genug, um genau zu wissen, was für ein gefährliches Verhalten das war. Wir haben später auch herausgefunden, wie so etwas passieren kann .. nämlich wenn man Heulage bei Nebelwetter im Oktober macht und bei Nieselregen einrollt und binnen weniger Wochen noch ohne abzulagern verfüttert oder aber alte schon schlechte Heulage vom Vorjahr oder noch länger liegend ebenfalls verfüttert. Auch Heu wurde dort im Sommer nicht richtig abgelagert frisch verfüttert oder Schilf, was überhaupt nicht für Pferde geeignet ist und grundsätzlich wurde auf dem Stück Weide, wo der dichte Schachtelhalmbestand war, Heu und auch Heulage gemacht, wo doch jeder weiß, wie giftig sogar Ackerschachtelhalm ist und Sumpfschachtelhalm erst recht.
Den 3. und schlimmsten Hufreheschub, von dem sich Chiwa bis heute nicht vollkommen erholt hat, hat sie dann bekommen, als sie nachts ohne Vorwarnung, wo die Tiere aus für uns vollkommen unverständlichen Gründen den ganzen Sommer über immer auf der gleichen total zertretenen Weide mit anfänglich nicht richtig abgelagertem Heu oder Schilf zugefüttert worden waren, dann im September unter drei Rieseneichen gestellt wurde, wo alles voller Eicheln lag und außerdem an einer Stelle eine mit Schachtelhalm bewachsene Stelle war. Das war nicht im Sommer, sondern im Herbst und Chiwa erholte sich nicht wieder, obwohl wir sie dreimal gegen Hufrehe behandelt haben. Es kam aber immer wieder, bis wir den Stall gewechselt haben und wir vermuten, der Grund war der hohe Schachtelhalmanteil im Heu. Schimmelige Heulage hat Chiwa in dieser Zeit dann nicht mehr bekommen.
Da die Familie von Sommer spricht und von einmaliger Hufrehe, kann sie uns nicht meinen, denn Chiwa hatte dort zu anderen Zeiten 3 x Hufrehe, und das war weil wir vorher genau darüber gesprochen haben, wie sie zu halten sei, höchstens deshalb teilweise unsere Schuld, weil wir nicht energisch genug auf unsere Absprachen bestanden haben. Erklärt, und zwar freundlich, haben wir es aber oft genug, als dass es hätte gut bekannt sein müssen.
Da im Oktober die Herpes-Impfung anstand, machte uns die Familie auch Ärger .. sie reden ja hier davon, man müsse den Gesundheitszustand eines Pferdes bei Impfungen berücksichtigen. Also wir haben deshalb extra nochmal unseren Tierarzt geholt, der uns dann bestätigt hat, dass Chiwa unter keinen Umständen mit einer Hufrehe, die vermutlich erst abklingen würde, wenn wir endlich einen anderen Stall gefunden hätten, geimpft werden könnte, denn wir waren ja damals schon händeringend dabei zu suchen, was unser Tierarzt auch wusste.
Dann können sie uns wohl mit den besagten angeblich aus Geiz verfütterten Abfällen auch nicht meinen oder aber, dieses andere ältere Ehepaar hat es gemacht wie wir unsere Pferde füttern, nämlich mit einem Spezialmüsli für ältere Pferde mit vielen Strukturanteilen, etwas Hafer sowie gewissen Mengen Obst und Gemüse, die wir immer extra für die Tiere kaufen beziehungsweise meistens den Pferden von unserem Obst und Gemüse, das wir selbst essen, immer etwas abgeben, indem wir bewusst eine größere Menge kaufen.
Wir stellten vielmehr fest, dass unsere Pferde von den Stallbetreibern morgens und abends mit schaufelweise Hafer und künstlich mineralisierten Holstenstolz-Pelletts zugefüttert wurden und damit ungefähr die dreifache Menge an Selen bekommen haben wie sie gebraucht hätten. Wir sprachen das an, denn wir sahen das nur zufällig, als wir zu anderen Zeiten kamen, nämlich früh morgens und spät abends auch, um Chiwa ihre wegen der Hufrehe benötigten Heparinspritzen zu geben. Wir haben dann ausdrück gesagt, wir möchten das nicht und uns darauf geeinigt, wenn denn im Stall füttern, ganz wenig eines nicht mineralisierten Strukturmüslis, das eine alte Hafi-Stute dort bekam. Daran hat sich aber langfristig keiner gehalten, denn im Sommer drauf sahen wir dann, dass auch unser Rehepony schon wieder mit diesen Holstenstolz-Pelletts zugefüttert wurde.
Wir haben aber im Pensionsvertrag extra abgemacht, wir füttern selbst, weil besonders Chiwa ein Spezialmüsli brauchen würde und man bei ihr vorsichtig mit dem Zufüttern sein müsse, eben wegen der Reheneigung. Es hat dort keinen interessiert, was man abgesprochen hat, diese Leute machten, was sie wollten, und zwar hinter dem Rücken.
Aber nun ja .. vielleicht hat ja besagtes Ehepaar .. denn so wie das dort dargestellt wird, können wir das ja nicht sein ... seine Pferde etwas anders gefüttert oder aber, falls sie auch Obst und Gemüse gefüttert haben sollten, wurde das auch falsch interpretiert. Bei uns war man dort ja auch der Meinung, man müsse Raufutter in viel zu kleinen Mengen, aber dafür kiloweise billiges Kraftfutter in unsere Pferde schaufeln.
Uns half dort auch keiner, einen anderen Stall zu finden, uns hat man einfach raus geschmissen, obwohl unser Pony lag und nicht laufen konnte, als bekannt wurde, dass wir etwas anderes suchen .. es wäre ja interessant zu wissen, wie es denn im Fall dieses Ehepaares ausgesehen haben mag.
Wir waren auch froh, endlich weg zu sein und haben drei Kreuze gemacht. Das mag auch den Leuten mit den vier Pferden so gegangen sein, die vor uns in dem knapp über einem Jahr dort den Stall verlassen haben. Von einer wurde uns gesagt, sie hätte nicht bezahlt. Auch dafür, nicht mehr zu bezahlen, mag es gute Gründe geben. Wir hätten die auch gehabt, denn eigentlich war der Pensionspreis ja dafür gedacht, dass die Tiere gesundes Raufutter bekommen und nicht durch Stacheldraht, der dazu noch an E-Zaun angeschlossen ist, in Lebensgefahr waren.
PS: Eins der eigenen Pferde verunglückte übrigens Ende Dezember, als er in einen durchgeschnittenen, scharfkantigen Blechtank sprang, der dort als Futterraufe aufgestellt war, allerdings auf einem Auslauf, der für unsere beiden Stuten nicht zugänglich war .. die mit Stacheldraht, der an E-Zaun angeschlossen war, abgezäunten Weideflächen allerdings trotz unserer Bemerkung, das sei lebensgefährlich, ja.
...
Zitat 5:
Da
das Pony eine Woche vor Abreise nur noch lag und sich nicht mehr auf
den Beinen halten konnte, haben die Experten dann doch endlich mal einen
Tierarzt angerufen. Sie musste zum Transport ja auf einen
Pferdeanhänger hinauf...
Im neuen Stall ist dann auch mal wieder ein Hufschmied gekommen, da der Tierarzt die viel zu langen Zehen bemängelt hatte.
Es
ist dem Pony zu wünschen, dass es diese schwere Erkrankung übersteht
und die Besitzer ihm auch mal mit Hilfe zur Seite stehen und nicht
tatenlos zuschauen, wie es ihm schlecht geht.
...
Gegendarstellung:
Auch unser Pony lag fast nur noch, als wir endlich einen anderen Stall gefunden hatten und gehen konnten. Anders als besagtes Ehepaar meint, wurde unser Pony außer beim ersten kurzen Reheschub, wo es mit schnell auf Heu umstallen ging, sowohl beim zweiten Reheschub im Februar 13 tierärztlich versorgt und auch in der Zeit von September 13 bis heute. Das hat uns ein kleines Vermögen gekostet und machte aus unserem wieder reitbaren Pony ein schwerkrankes Tier, das sicherlich auch in 2014 nicht reitbar sein wird, vielleicht mit viel Glück in 2015. Unsere sehr stabile Holsteinerin hatte Glück und ist viel ruhiger geworden, seit sie wieder genug Raufutter und nicht mehr kiloweise Kraftfutter eingeschaufelt bekommt. Es war lebensgefährlich, mit ihr zu Fuß den Stall zu wechseln. Als wir davor in diesen Stall wanderten, waren beide Pferde ruhig, ausgeglichen und abgesehen von einer Trittverletzung bei Chiwa, die ihr der Hengst davor beigebracht hatte, gesund.
Unser Schmied war, als wir im Klein-Kühren ankamen Björn Verhülsdonk und wurde, weil Björn in Urlaub war, als Chiwa wieder Hufrehe bekam, Sascha Maric, der dann dabei blieb. Sascha stellte Chiwas Hufe nach der Rehe recht flach, was ihr nicht so gut bekommen ist. Wir hatten nach Weihnachten, da er in Urlaub war, eine Vertretung da, der sie steiler stellte und das tat ihr gut. Wir haben mit Sascha darüber geredet, dass wir die Erfahrung, dass Chiwa flach nicht gut steht, schon bei ihrer ersten Rehe in den Jahren 2001 - 2004, wo als Folge vom Flachstellen auch Probleme auftauchten, gemacht hätten. Und dass der Schmied Rolf Hagge sie damals steil gestellt und wieder zum Laufen gebracht hätte. Jetzt stellte sie die Vertretung Jörn Witthöft auch wieder steiler. Wir machen das jetzt mit Sascha Maric so weiter, der sehr nett ist und sehr gut mit Pferden umgehen kann und das sicherlich nicht wissen konnte. Es ist nämlich nicht einfach, Rehehufe, die ja absacken, wieder aufzustellen.
Diese Familie allerdings redet hier ja so, als ob besagtes Ehepaar weder den Schmied da gehabt noch den Tierarzt gerufen hätte. Das können wir nicht sein, obwohl wir eine etwas andere Mentalität als die Leute aus diesem Pensionsstall haben und uns folgendes sagen.
Vielleicht sollte man zunächst die Haltungsbedingungen für Pferde so handhaben, dass die Tiere gar nicht erst krank werden oder verunglücken, dann braucht man auch nicht dauernd den Tierarzt oder den Schmied aufgrund von Hufrehe häufiger als alle 6 - 8 Wochen, was bei uns wegen Chiwas Hufrehe aktuell schon wieder so ist, und auch das kostet viel Geld.
Das wäre auch ganz einfach, dazu gehört, die Tiere mit genug gutem Heu zu füttern und nicht morgens ganz wenig, das bereits um 10 vollkommen alle ist und abends nochmal so einer kleinen Menge und damit sie nicht dabei abnehmen, dann schaufelweise Kraftfutter, weil das ja schneller geht.
Man stellt keine durchgesägten scharfkantigen Fässer auf eine Weide und bringt nicht im Fesselbereich an allen Weidestellen, die nicht sofort sichtbar sind, wenn man kein Pferd auf dem Hof stehen hat, weil sie an den Innenseiten sind, an E-Zaun angeschlossenen Stacheldraht an.
Man gibt auch Pferden genug Wasser und verlässt sich nicht darauf, dass die Einsteller grundsätzlich gegen Mittag in den Stall fahren, um die Tiere zu tränken, denn es genügt nicht, wenn man im Winter für 4 Pferde einen Eimer mit 20 l Wasser bei Frost morgens in den Auslauf stellt, wenn man weiß, dass man vor 20 Uhr nicht wieder zu Hause ist und ihnen eine Mini-Menge Heu hinlegt.
Es genügt auch nicht, sie im Sommer so zu füttern und selbst eine Maurerbütt Wasser im Hochsommer ist für 6 Pferde für den ganzen Tag zu wenig und zwingt die Einsteller, sich darum zu kümmern, da es ja sonst keiner tut.
Und wie bitteschön will eine Familie, die solche Arbeitszeiten hat, eigentlich sehen, wann zu ihren Einstellern Schmied oder Tierarzt kommen, selbst wenn man sich gelegentlich gemeinsam zum Impfen oder Hufemachen getroffen hat, wenn sie denn doch weder in der Woche und auch fast nie an den Wochenenden zu Hause ist und nie selbst was mit den eigenen Pferden macht, die Tiere ja sogar wochen- bis monatelang nichtmal ausmistet, wenn es kein anderer tut?
...
Zitat 6:
Appell an alle Pferdebesitzer:
Wenn
man sich dazu entschließt, ein Pony oder Pferd zu kaufen oder bei sich
zu halten,(wenn die Voraussetzungen gegeben sind) sollte sich überlegen:
- es entstehen lfd.Unterhaltungskosten, die auch zu bezahlen sind:
- Stallmiete, Futter, Wasser, Versicherung, evtl. Berufsgenossenschaft und Tierseuchenfonds bei Selbsthaltung
- Hufschmied, Wurmkuren, Impfungen sind regelmäßig durchzuführen
- auch der Besuch des Pferdedentisten und Chiropraktikers ist mal zu empfehlen
- artgerechte Fütterung und Haltung sollte gegeben sein ( Futterumstellungen vertragen manche Pferde sehr schwer)
Wenn Sie also ein aufrichtiger Mensch sind und Ihr Pferd gut untergebracht wissen wollen, sind Sie bei uns herzlich willkommen.
Menschen,
die ein überzogenes Selbstdarstellungsbedürfnis haben und ihre Tiere
nur als " Statussymbol" haben, bleiben besser hier weg.
...
Gegendarstellung:
Artgerechte Fütterung und Haltung haben wir in diesem Stall nicht kennen gelernt, sondern das genaue Gegenteil.
Und wenn man Futterumstellungen vermeiden sollte, warum stellt man dann, weil man sich die Zeit dazu nicht nehmen will, Pferde unmittelbar von einem Maisfeld als Auslauf im Winter auf eine im März mit Pferdemist (Verwurmungsgefahr bzw. Wurmkur echt umsonst bei so einem Verhalten) frisch gedüngte Weide, und zwar sofort und 24 Stunden lang, wovon unsere beiden tagelang Durchfall und Chiwa da Gott sei Dank nicht schon wieder Hufrehe hatte, weil auf dieser Weide nur Gras und jedenfalls kein Schachtelhalm wuchs.
Das Pferd als Statussymbol .. also das können wir gerade für diese Leute zurück geben. Wir beide halten zwei Gnadenbrotpferde, die wir schon sehr lange haben, weil wir diese Pferde lieben.
Wenn man 11 eigene Pferde hält, sich Züchter nennt, aber beruflich so angespannt ist, dass man kaum Zeit hat und dazu noch die Freizeit nicht so plant, dass hier die Pferde im Mittelpunkt stehen, dann sollte man den Begriff "Pferd als Statussymbol" doch besser vor dem eigenen Spiegel aussprechen.
LG
Renate und Jürgen
PS: Diesen kopierten Text, den wir für unsere hypothetische Gegendarstellung genutzt haben, haben sowohl mehrere unserer persönlichen Freunde als auch viele unserer regelmäßigen Blog-Leser mit dem Original im angegebenen Link verglichen und können die Richtigkeit dieses Textes gegebenenfalls bezeugen.
Wir betonen noch einmal ausdrücklich, dass diese Gegendarstellung rein hypothetisch ist, da wir das besagte ältere Ehepaar trotz gewisser Ähnlichkeiten ja nicht sind, denn unser Fall lag ja ganz anders und wir ja vereinbart haben, gegenseitig keine diffamierenden Aussagen zu machen.
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