Samstag, 13. Oktober 2012

Woran kann man erkennen, ob ein Hufschmied auch einer ist?

Was gibt es sonst alles in der Gruppe der Hufpfleger und Co.?

Zusatz nach einer Drohung durch den Anwalt von Wolfgang Busch oder Ag oder Agrajag ... ich dage hier, dass ich enttäuscht über Agrajag sei, weil der gar kein Schmied sei.

Ich soll diesen Beitrag löschen .. ich würde ihm mit dieser Behauptung schaden.

Man will uns zu einem Vertrag zwingen, den wir unterschreiben sollen und 5.100 Euro Vertragsstrafe bezahlen, wenn wir noch einmal sagen sollten, Herr Busch sei kein Schmied.

Wir wissen nach wie vor nicht wirklich, ob Herr Busch nun Schmied ist oder nicht, teilen hier nur mit, dass uns eine unbeglaubigte Fotokopie einer Urkunde vorliegt, dass er das wohl gelernt haben könnte ... nach so einem "Dokument" kann er Schmied sein, aber ob das echt ist, wissen wir ja gar nicht.

 Wer sich für Herrn Busch interessiert und ob er Schmied ist oder nicht, möge sich selbst darüber informieren. Wir können nur jeden Menschen warnen, sich jemals auf eine Diskussion mit diesem Menschen einzulassen, wie wir es in dem Beitrag über den Text mit dem Titel "Das Fruktan-Märchen" getan haben. Wir hätten seine Kommentare löschen sollen, das wäre besser gewesen.

LG gemeinsam

Renate und Jürgen


Aus völlig anderen Gründen habe ich neulich recht kritisch einen Text von Hanno Pilartz auseinander gepflückt. Dieser Text fing nun vor ein paar Tagen an, Wellen zu schlagen, weil er laut Analyse meiner Statistik vermutlich in einem Forum einer Hufpflegerin nach NHC (Natural Horse Care) landete.

In diesem Text wird Wolfgang Busch, der eine Schule für Hufpfleger betreibt und außerdem einen Kunststoff-Hufschutz entwickelt hat und verkauft, von Hanno Pilartz als Hufschmied bezeichnet.

Ich wusste bis gestern nicht, dass ich Wolfgang Busch kenne, fing nur aufgrund mehrerer Kommentare von ihm im u. a. Blog-Beitrag an mit ihm zu diskutieren. Im Laufe des Gespräches erwähnt er, dass wir uns kennen würden und er mir schon früher immer gesagt hätte, die Strasser-Methode sei nicht gut.

Mir schwante, das kann nur ein Mann sein, wenn ich ihn schon seit 10 Jahren kenne, der früher als Forenschmied Agrajag bekannt war .. unterschrieb meistens mit Ag.

Damit ich nicht was verwechsele, war ich extra suchen und fand auch alte Beiträge von Agrajag oder Ag, wo er definitiv auch über sich selbst sagt, er sei Schmied.

Aber Ag ist kein Schmied und war es offensichtlich auch nie, hat aber früher vehement immer diejenigen Hufpflegeschulen im Internet bekämpft, die anders als er selbst mit den Klebe-Plastik-"Eisen" wirklich reine Barhuf-Fanatiker waren oder sind.

Ein Schmied ist Ag damit aber noch lange nicht, aber ich glaube, viele Leute, die auch heute noch nach dem Kippen des früheren Hufbeschlagsgesetzes wegen Verletzung des Berufsschutzes nach wie vor nicht nur weiterhin aus Huffachleute arbeiten, sondern sogar ausbilden, nennen sich durchaus oft Schmied und nicht Hufpfleger.

Das ist eigentlich nicht in Ordnung, denn ein Schmied hat nunmal eine wesentlich umfangreichere, längere und gründlichere Ausbildung als jeder andere Hufbearbeiter aus der Liga derer, die ich jetzt mal im Rundumschlag einfach alle Hufpfleger nenne, egal wie sie sich selbst nennen.

Lest zunächst mal meinen alten Blog-Beitrag mit allen Kommentaren und dann werde ich Euch alles rund um das gekippte Hufbeschlagsgesetz suchen und danach mal eine Auswahl an Hufpfleger-Schulen und dann den richtigen für echte Schmiede, denn es ist wissenswert, was das schon für ein Unterschied an Ausbildung ist, die man als Pferdehalter kennen sollte.

Ein Hufpfleger oder eine Hufpflegerin kann gute Arbeit machen und ein Schmied sicher auch schlechte.

Trotzdem hat es mich gerade bei Forenschmied Agrajag extrem enttäuscht,dass er sich früher doch komplett als was anderes dargestellt hat, als er eigentlich ist, nur um in Foren offensichtlich die Konkurrenz der anderen Hufpfleger-Schulen zu bekämpfen.

http://pferde-tiere-gesundheit-soziales-zeit.blogspot.de/2012/09/interessante-ansichten-von-h.html?showComment=1350076466536#c1572174792630630180 

So, nun mal zum Einlesen in die aktuelle Gesetzgebung was über die Verordnung über die Gleichstellung von
außerhalb des Anwendungsbereichs des Hufbeschlaggesetzes oder im Ausland erworbenen Prüfungszeugnissen mit den Prüfungszeugnissen nach der Hufbeschlagverordnung und deren Berücksichtigung bei der staatlichen Anerkennung (Hufbeschlag-Anerkennungsverordnung - HufBeschl-AnerkennV) HufBeschl-AnerkennV
Ausfertigungsdatum: 10.03.2009


Ein Text über die damalige Verfassungsbeschwerde:


Einige Erläuterungen des BESW, wie das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu verstehen sein soll.


Das heißt also, dass im Prinzip das Gesetz, dass alle Leute, die die Hufe von Pferden bearbeiten dürfen, den Beruf Hufbeschlagsschmied erlernt haben müssen, wurde damit gekippt, die Ausbildung der Schmiede zwar so erweitert, dass auch Barhufpflege und Huftechnik in Zukunft mit zur Ausbildung dazu gehören, aber Barhufpfleger und auch Huftechniker weiterhin die Möglichkeit haben, in dem Beruf zu arbeiten und sogar die Schulen noch weiter alternativ ausbilden dürfen.

Soweit, so gut.

Aber:

Woran erkennt heute der Pferdehalter, vor allen Dingen, wenn er eher neu mit der Haltung eines eigenen Pferdes anfängt,eigentlich, was für einen Beruf nun der Mensch gelernt hat, den er sich für die Hufbearbeitung dann kommen läßt, wenn sich auch Hufpfleger einfach Schmied nennen.

Ich denke nämlich, dass das durchaus wichtig sein kann.

Einen Hufbeschlagsschmied, der an einer staatlichen Schule ausgebildet wurde und volle zwei Jahre bei einem anderen Hufbeschlagsschmied mitfahren durfte und der vielleicht sogar noch einige Jahre drauf gelegt hat, um orthopädischer Hufbeschlagsschmied zu werden, den kann ich im Notfall fragen, was ist besser für mein Pferd, barhuf, Hufschuhe, ein Kunststoffschutz oder aber, braucht mein Pferd in einem bestimmten Fall eventuell doch einmal für etwas Hufeisen, um wieder gesund zu werden.

Frage ich das aber einen Huftechniker, der sich mit Hufeisen gar nicht auskennt oder einen Barhuf-Hufpfleger, kann der mir doch diese Auskunft gar nicht geben, weil er gar nicht gelernt hat, was für einen Grund es eben eventuell doch für diese Spezialeisen geben könnte.

Nach dieser Überlegung will ich Euch jetzt einmal zeigen, wie viele verschiedene Hufschulen man alleine findet, wenn man das Suchwort Ausbildung Hufpfleger in google eingibt, Ihr werdet staunen, und Ihr werdet auch staunen, wie unterschiedlich die Auffassungen über die richtige Hufform Ihr bei den verschiedenen Schulen findet. Aber jede dieser Schulen argumentiert, ihre Auffassung wäre die einzig richtige.

Ausbildung Hufpfleger


Das hier sind Strasser-Leute .. erkenne ich, weil ich damit genug Erfahrung habe:





Dass Tierärzte und Schmiede, die dann oft die Folgen davon kurieren müssen, darunter zu leiden haben, ist scheinbar uninteressant, es wird offensichtlich weiter ausgebildet, ohne Rücksicht auf die Folgen und was es sowohl die jungen Hufheilpraktiker, die nichtsahnenden Pferdehalter und vor allen Dingen die armen Pferde an Erfahrung, Geld und die Tiere an Schmerzen kostet.

Die nächste Schule ist die nach BESW:


Die unterrichten auf Wunsch auch zusätzlich Huftechnik oder geben Kurse, nach denen man sich Fachhufschmied nennen darf, die aber nur von Leuten besucht werden dürfen, die vorher eine Prüfung zum Hufbeschlagsschmied bestanden haben.

Die nächste Schule ist z. B. richtig interessant:

Man staune wegen der Dauer. Lest das mal zunächst selbst:

Hufpfleger     = 21 Tage

Huftechniker  = 24 Tage
(Prüfungsvoraussetzungen: Nachweis über bestandene  Hufpflegerprüfung)

Hufbeschlagschmied =  6 Wochen
(Prüfungsvoraussetzungen: Nachweis über bestandene  Hufpfleger- und Huftechnikerprüfung)

Das ist diese Schule hier:


Und achtet auf die Endung bei der Ausbildung Hufbeschlagsschmied.

Willkommen

auf der Homepage der Europäischen- Hufbeschlags-Akademie, kurz “EHA” genannt.

Auf den folgenden Seiten möchten wir uns vorstellen und einen Einblick über die Ausbildungsziele geben, die bei uns zu erreichen sind und welche Wege dahin führen.

Bei uns mögliche Ausbildungen:

Hufpfleger
Huftechniker

staatl. gepr. Hufbeschlagschmied/NL
Das NL macht den Unterschied .. aber merkt der Pferdehalter sowas, wenn er sich einen Schmied bestellt?

Auch die ebeta-Schule hat eine wesentlich kürzere Ausbildungsdauer als sie ein normaler Hufbeschlagsschmied machen muss.


Das oben ist eine staatliche Schule, die eine Ausbildungs-Kombination anbietet, von der Ausbildung zum Hufpfleger über Huftechniker bis hin zum staatlich geprüften Hufbeschlagsschmied, wo ich sagen würde, das ist eine ganz normale Ausbildungslänge .. wenn Ihr da mal vergleicht, wie kurz dort im Vergleich die Ausbildung erstmal zum Hufpfleger ist, dann erkennt Ihr ganz leicht den Unterschied.

Mal nebenher .. da hat sich wie ich jemand mal mit verschiedenen Hufschulen beschäftigt und sagt seine Meinung zum Thema:


Als nächstes habe ich die Schule von Wolfgang Busch gefunden ... er weist übrigens darauf hin, dass noch nichts sicher ist .. finde ich interessant, das ganze Verfahren scheint also doch noch in der Schwebe zu stecken, daher ist es wohl auch so schwierig, was anderes zu finden als die Verfassungsbeschwerde, die erstmal angenommen wurde .. denn ein direktes neues Gesetz kann ich ja nicht finden:

"Das Bestehen der Abschlussprüfung berechtigt zum Führen des Titels
geprüfter Hufpfleger
Dies wird durch Ausstellung eines entsprechenden Zeugnisses bestätigt.
Dem Schüler ist bekannt, dass dieser Titel derzeit noch keine gesetzliche Grundlage findet und dass unter Umständen bei Vorliegen entsprechender gesetzlicher Regelungen eine weitere, staatliche Prüfung nötig wird."

Das ist die Seite dazu:


Das nächste ist wieder diese EHA-Hufschule, auch wenn sie sich da anders nennen


In der Zeitschrift Ein Herz für Tiere ist der Unterschied mal gut erklärt, auch wie man als Hufpfleger aus diesem Beruf heraus heute durchaus in etwas kürzerer Zeit auch Schmied werden kann:
Noch eine andere Adresse von der ebeta-Schule:
Die Ausbildung vom NHC ... sehr kurz, finde ich, vor allen Dingen das Praktikum:
 Der Kurs umfasst über einen Zeitraum von ca. 16 Monaten verteilt 11 theoretische und praktische Wochenendseminare, sowie ein 15 tägiges Mitfahrpraktikum.
Und dann gehört zu den Inhalten noch ganz viel wie Kundengewinnung und alles mögliche, das gar nichts mit Hufbearbeitung zu tun hat, sondern mehr mit dem sich verkaufen.

 Die NHC-Leute kommen direkt von Dr. Strasser her, legen aber Wert darauf, dass die Pferde anders als nach Dr. Strasser nach der Hufbearbeitung anständig laufen können. Genauso wie Dr. Strasser unterrichtet diese Schule auch Ernährung, Haltung, Bewegung, also ganzheitlich ... lehnt im Prinzip eben das, was ich persönlich bei Dr. Strasser als besonders falsch erfahren habe, nämlich das fühlig schneiden und so weiter ab.

Trotzdem ist da eines, was ich finde, das bei den nach Dr. Strasser ausgebildeten Hufpflegern, die sich ja Hufheilpraktiker nennen, sehr ausgeprägt ist, erhalten geblieben. Die Ausbildung ist wirklich extrem kurz, die Praxisphase wirklich mit gerade mal 2 Wochen total kurz und die Ausbildung in der Argumentation und dem Sichverkaufenkönnen hat einen hohen Stellenwert.
Was das für den nichtsahnenden Pferdehalter und desse Pferd bedeutet, das habe ich von meiner Strasser-HHP damals kennen gelernt. Ich war der Argumentation dieser Frau nicht gewachsen und habe sie sogar gegeüber meinem Tierarzt, der vollkommen recht hatte, monatelang verteidigt.

Und hier erklärt mal ein Hufbeschlagsschmied, was seinen Beruf ausmacht und wie man den auf verschiedene Art und Weise heute erlernen kann:

http://hufschmied-thomas-graw.de/hufschmied-ausbildung/

Das nächste sind die Huforthopäden nach Biernat:

http://www.difho.de/ausbildung

Noch andere Huforthopäden:

http://dhgev.de/de/training

Warum die Biernat-Leute denken, dass sie besser sind als jeder Schmied:

http://www.bionity.com/de/lexikon/Huforthop%C3%A4die.html

Die Biernat-Barhufbearbeiter .. die nach Strasser .. und die nach NHC .. sie sind sich alle nicht grün und zanken sich in Foren wie sonstwas.

Uns so auch Ag, der mich auf dieses Thema brachte, weil er sagt, er sei Schmied, aber Hufpfleger ausbildet und mit Hufschutz aus Kunststoff handelt ... der streitet sich mit den Barhuf-Fanatikern in Internet-Foren wie sonstwas.

Ein Argument, dass von allen Hufpfleger-Schulen, die ich kenne, gebracht wird, ist immer wieder, ein Schmied hätte überhaupt keine Ahnung von Pferden, sei reiner Metallhandwerker und so weiter.

Ich kann das schlicht nicht bestätigen. Jeder normale Schmied, den ich hatte, hat unsere Pferde barhuf gut und schnell ausschneiden können. Es ging schneller, es war preisgünstiger, es war trotzdem ordentlich und kein Pfusch, sondern ich hatte immer das Gefühl, diese Leute haben ihr Handwerk einfach gelernt und habe es eigentlich als gut für meine Pferde empfunden, wenn diese Barhufpflege nicht 2 Stunden, sondern höchstens eine halbe Stunde gedauert hat .. pro Pferd.

Bei der Barhufpflege nach Strasser war selbst unser wirklich gemütlicher Knabstrupper oft so genervt, dass er anfing zu zappeln und nicht mehr still halten wollte, denn es hat oft mehr als 2 Stunden gedauert, bis auch nur ein Pferd bei diesem Endlos-Geschnippel fertig war, für alle eine extreme Geduldsprobe, Mensch und Tier .. und das Ergebnis war nicht besser, nur der Preis wesentlich höher als bei jedem unserer Schmiede.

Ich bin kein Fan von Hufeisen und mag die Argumentation von Hiltrud Strasser, die sagt, Pferde haben von Natur aus keine Hufeisen und man sollte versuchen, das auch so zu lassen .. schon alleine wegen der Gefahr von Trittverletzungen der Tiere untereinander auf der Weide, die bei Eisen ja viel größer sind. Und auch so .. es leuchtet mir ein, dass Eisen den Hufmechanismus stören.

Darum geht es mir gar nicht, sondern darum, dass ich bisher noch nie einen Schmied erlebt habe, der mir hätte unbedingt Hufeisen aufschwatzen wollen, die meine Pferde gar nicht brauchen. Aber wenn ich sowas mal gebraucht hätte, dann hätte mir dieser gut ausgebildete Facharbeiter aber sagen können, ob und welche Eisen mein Pferd vielleicht in der jeweiligen Situation brauchen würde und er könnte sie auch machen, das ist der Unterschied.

Jürgen ist früher auf Langeoog z. B. ein Pferd geritten, das nach einem ausgeheilten Hufspalt grundsätzlich an einem Huf ein Spezialeisen brauchte, das dicker war als die anderen drei, weil dieser Huf nie so schnell nachgewachsen ist wie die anderen.
Und die Langeooger Kutschpferde brauchten alle Eisen, weil die von morgens bis abends gearbeitet haben, und das auf Pflastersteinen, denn es gibt auf der Insel Langeoog keine Autos.
Es gibt also sicher, auch wenn wir unsere Freizeitpferde nie und nimmer ohne Grund würden beschlagen lassen, durchaus Gründe, warum das manchmal besser sein kann.

Ich habe sicherlich nicht alle Hufschulen gefunden, die es gibt, denn es gibt ja nach wie vor keine Regelung für alles andere, das nicht direkt zur Ausbildung Hufbeschlagsschmied gehört.

Aber wie ich gesehen habe, kann bei denen, die es gibt, die Ausbildungsart und Ausbildungsdauer und vor allen Dingen auch die Länge des Praktikums vollkommen verschieden sein.

Was in Gottes Namen sind 15 Tage Praxis wie beim NHC?????

Mal abgesehen davon, dass ich kein Hufmesser nehmen würde, weil ich Angst hätte, mein Pferd zu verletzen, habe ich ja mit meiner Notfall-Huffeile selbst da bereits wesentlich mehr praktische Erfahrung als jemand nach so einer kurzen Praxis-Erfahrung durch diese Ausbildung.

Abschließend würde ich sagen, dass ein Schmied, der wirklich so eine Ausbildung absolviert hat, die Berufsbezeichnung staatlich geprüfter Hufbeschlagsschmied haben sollte:

So steht es übrigens auf der Visitenkarte, die ich hier von unserem Schmied Björn Verhülsdonk liegen habe, auch drauf ... und von dem weiß ich, dass er wirklich ein ganz normaler Schmied ist.

Ich gehe mal davon aus, dass dieser Mann bei Bedarf sicher auch ein guter Metallhandwerker sein wird, aber Jürgen und ich kennen ihn als jemand, der die Barhufe unserer Pferde sehr gut bearbeitet, gut mit Pferden umgehen kann und ganz sicher auch eine fundierte Ausbildung in Anatomie und Physiologie der Pferde hat und alles, was dazu gehört, ebenfalls weiß und gelernt hat. Außerdem hat er genug Kondition und Kraft, dass er grundsätzlich schnell und zügig ist, was ich sehr wichtig finde. Da brauchen die Pferde beim Ausschneiden und Nachfeilen genau genommen die Hufe pro Arbeitsgang nicht länger hoch halten als wenn ich ihre Hufe gründlich auskratze, jedenfalls nicht viel länger. Denn das kenne ich bei der Arbeit nach Strasser ganz anders, wo alleine schon das Hufemachen für die Tiere und mich selbst im übrigen auch .. denn halte ein Pferd mal stundenlang ruhig, das irgendwann komplett genervt ist ... schlicht eine Nervenbelastung ohne Ende war. Auch dann, wenn wir das Glück hatten, danach nicht wochen- oder monatelang mit Hufgeschwüren zu tun zu haben.

LG
Renate




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