Grünkohlzeit
Es wird wieder Winter und die Grünkohlzeit kommt. Jürgen kennt Grünkohl anders als ich. Ich wiederum habe nicht das Grünkohlrezept meiner Schwiegermutter aus dem Ostholsteinischen Raum übernommen, sondern meins von der Cousine meiner Mutter, die in Nordfriesland an der Westküste lebte. Für Jürgen muss ich dieses Rezept immer erstmal so abwandeln, dass er alles ohne Zucker bekommt, ich süße meins dann typisch holsteinisch mit Zucker nach.
Schweinebacke zu kaufen, die keiner isst, das mache ich nie, auch wenn die eigentlich dazu gehört.
Also vorgestern gab es bei uns Grünkohl, denn ich hatte vom Steckrübentopf neulich noch 3 Scheiben Kasseler übrig behalten.
1 Glas Grünkohl in einen weiten Topf tun, 1 flüssige Schlagsahne, 2 Teelöffel Senf, etwas schwarzen Pfeffer und reichlich Muskat dazu, gut umrühren und dann die Kasseler-Scheiben und für jeden noch 2 Kochwürstchen auf den Grünkohl legen und alles einmal aufkochen lassen, dann weiter mit Deckel drauf auf kleiner Flamme weiter köcheln, bis die Bratkartoffeln gut sind.
Die brate ich für uns von normalen Kartoffeln und kaufe keine extra kleinen Grünkohkartoffeln, was man aber tun kann. Also einfach Olivenöl und Rapsöl in eine Pfanne tun, eine Portion Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden, eine gehackte Zwiebel noch dazu und mit Pfeffer und Salz würzen und gar braten.
Dann werden Fleisch und Wurst aus dem Grünkohl genommen und für mich habe ich sowohl vom Grünkohl als auch von den Bratkartoffeln je eine Portion in eine kleine Schüssel getan und mit reichlich Zucker durchgerührt.
War alles sehr lecker . ..und sicher kalorienreich, aber egal, sowas muss auch mal sein.
Guten Appetit
Renate
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