Donnerstag, 23. August 2012

Willich: Pferdeseuche: Kein weiteres Tier infiziert

Da bin ich doch grade über diesen Artikel gestolpert. Auf der einen Seite bin ja ganz froh, dass sich da bis jetzt alles zum Guten wendet.

http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/willich/nachrichten/pferdeseuche-kein-weiteres-tier-infiziert-1.2962103

Aber manchmal hasse ich meinen Kopf.
Mir kam sofort eine ganz andere Geschichte in den Sinn. nämlich der Handel mit Pferden, die eingentlich eingeschläfert werden sollten und dann doch wieder weiter verkauft wurden. Damals wurde ein Pferd mit Druse ( eine hochgradig ansteckende Krankheit) nicht eingeschläfert, sondern verkauft. Und nun hat der Käufer dieses Pferdes ein Riesen-Problem. Er kann sein Pferd zum einen nicht mehr richtig nutzen, Ausritte usw und zum anderen wird der Hof, auf dem das Pferd gehalten wird, immer ein "Druse-Hof" bleiben. Denn auch wenn die Krankheit nicht ausbricht, ist jedes Pferd des Hofes ein potentieller Überträger und damit zeitlebens für andere Artgenossen eine Gefahr.

Ich bin ja auch dafür, dass man Pferde nicht einfach einschäfern sollte, aber manchmal muss es eben sein. Und ich verurteile die Leute, die ohne Rücksicht auf andere nur ihren Gewinn sehen. Denn soweit ich mich erinnere, sind diese Leute nie wirklich verurteilt worden und machen fröhlich weiter. Natürlich unter dem Deckmantel der Tierliebe.

Ich will jetzt auch keinen hier verurteilen, aber vielleicht denkt der eine oder andere mal darüber nach, ob nicht unter Umständen mit der Tierliebe auch nur übertrieben wird, damit einige wenige satte Gewinne machen können.


LG Jürgen

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