Freitag, 28. März 2014

Ein bisschen Goethe

Wie viel man doch vergisst, auch wenn man es oft gehört hat

Ich las eben einen neuen Text im Blog von Content.de, einem der Portale, für die ich arbeite. Es ging darum, wie viel Content es heute durch das Internet gibt .. wie überflutet die Menschen heute mit Texten und anderen Informationen werden.

Das stimmt ganz sicher.

Ich schrieb dazu einen kleinen Kommentar, der ging so:

"
Wenn ich das lese, dann fällt mir meine Großmutter wieder ein. Meine Oma lebte als Kind in Hinterpommern auf dem sogenannten Vorwerk, der Außenstelle eines Gutes, wo ihr Vater sich um die dazu gehörenden Schafe kümmerte. Es gab kein elektrisches Licht, als sie klein war. Zur Schule war es ein weiter Weg durch einen einsamen Wald, nicht immer ungefährlich. Ihre beste Freundin in der Kindheit war die Tochter des Pastors, wo es auch etwas Literatur gab, aber so wenig, dass meine Oma noch im Alter das meiste davon auswendig konnte. Dazu gehörten die Bibel, Goethes Faust und viele sehr lange klassische Gedichte wie die Glocke oder der Erlkönig.
Als sie alt und dement wurde, hat sie uns sehr oft diese Texte vorgesprochen, mit sehr viel Betonung.
Wenn sie den Erlkönig sprach, haben wir uns als Kinder immer gefürchtet, mit dem Taucher mit gefiebert, dass er lebend wieder nach oben kam und besonders faszinierend fand ich die schillernde Figur des Mephisto.
Ich bin ein Teil des Teils, der einst ein Ganzes war. Ein Teil der Finsternis, der sich das Licht gebar. Das stolze Licht. Doch niemals kann’s bestehn, weil es die Körper braucht, und mit den Körpern wird’s zugrunde gehn. … Wie viele habe ich schon begraben, doch unter jedem Stein kriecht ein Gewürm empor.
Es ist sicher etwas falsch von dem, was ich daraus noch halbwegs im Gedächtnis habe.
Will sagen … die Menschen haben früher die vorhandenen Texte viel häufiger gelesen, regelrecht verschlungen und sich damit identifiziert.
Und wir picken in so einer Fülle herum, dass nur wenig davon dauerhaft hängen bleibt.
Andererseits denke ich, das Internet ist etwas, wo ich alles finden kann, was immer ich auch suche.
Und wenn ich es jetzt wollte, könnte ich auch nachsehen, wo ich in diesem Text, den ich hier aus dem Gedächtnis aufgeschrieben habe, Fehler eingebaut habe, denn ich bin sicher, da sind viele Fehler drin, weil es über 40 Jahre her ist, dass meine Oma ihn mir zum letzten Mal noch lebend vorgesprochen hat."
....
Es ließ mir keine Ruhe, ich habe natürlich nachgeschlagen, ob ich diese Zeilen und was noch dazu gehört, im Internet finde.

Ich habe viel aus Goethes Faust falsch wiedergegeben, wie ich es mir schon dachte. Früher haben die Menschen solche Texte zum Tel über Jahrzehnte auswendig im Kopf behalten. Wer kann das heute noch?

Aber auch wenn ich diesen unglaublich eindrucksvollen Text, der mich noch heute genauso fasziniert wie früher in meiner Kindheit, nicht mehr auswendig kann, kann ich ihn hier im Blog einmal festhalten, damit es eine weitere Quelle wird, wo er sich für andere Menschen wiederfinden lässt.

Viel Spaß beim Lesen.
Renate

...

Studierzimmer

Faust mit dem Pudel hereintretend.
Faust:
      Verlassen hab ich Feld und Auen,
      Die eine tiefe Nacht bedeckt,
      Mit ahnungsvollem, heil'gem Grauen
      In uns die beßre Seele weckt.
      Entschlafen sind nun wilde Triebe
      Mit jedem ungestümen Tun;
      Es reget sich die Menschenliebe,
      Die Liebe Gottes regt sich nun.
Sei ruhig, Pudel! renne nicht hin und wider!
An der Schwelle was schnoperst du hier?
Lege dich hinter den Ofen nieder,
Mein bestes Kissen geb ich dir.
Wie du draußen auf dem bergigen Wege
Durch Rennen und Springen ergetzt uns hast,
So nimm nun auch von mir die Pflege,
Als ein willkommner stiller Gast.
      Ach wenn in unsrer engen Zelle
      Die Lampe freundlich wieder brennt,
      Dann wird's in unserm Busen helle,
      Im Herzen, das sich selber kennt.
      Vernunft fängt wieder an zu sprechen,
      Und Hoffnung wieder an zu blühn,
      Man sehnt sich nach des Lebens Bächen,
      Ach! nach des Lebens Quelle hin.
Knurre nicht, Pudel! Zu den heiligen Tönen,
Die jetzt meine ganze Seel umfassen,
Will der tierische Laut nicht passen.
Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen,
Was sie nicht verstehn,
Daß sie vor dem Guten und Schönen,
Das ihnen oft beschwerlich ist, murren;
Will es der Hund, wie sie, beknurren?
Aber ach! schon fühl ich, bei dem besten Willen,
Befriedigung nicht mehr aus dem Busen quillen.
Aber warum muß der Strom so bald versiegen,
Und wir wieder im Durste liegen?
Davon hab ich so viel Erfahrung.
Doch dieser Mangel läßt sich ersetzen,
Wir lernen das Überirdische schätzen,
Wir sehnen uns nach Offenbarung,
Die nirgends würd'ger und schöner brennt
Als in dem Neuen Testament.
Mich drängt's, den Grundtext aufzuschlagen,
Mit redlichem Gefühl einmal
Das heilige Original
In mein geliebtes Deutsch zu übertragen,
(Er schlägt ein Volum auf und schickt sich an.)
Geschrieben steht: »Im Anfang war das Wort!«
Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort?
Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,
Ich muß es anders übersetzen,
Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.
Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn.
Bedenke wohl die erste Zeile,
Daß deine Feder sich nicht übereile!
Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft?
Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft!
Doch, auch indem ich dieses niederschreibe,
Schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe.
Mir hilft der Geist! Auf einmal seh ich Rat
Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat!
Soll ich mit dir das Zimmer teilen,
Pudel, so laß das Heulen,
So laß das Bellen!
Solch einen störenden Gesellen
Mag ich nicht in der Nähe leiden.
Einer von uns beiden
Muß die Zelle meiden.
Ungern heb ich das Gastrecht auf,
Die Tür ist offen, hast freien Lauf.
Aber was muß ich sehen!
Kann das natürlich geschehen?
Ist es Schatten? ist's Wirklichkeit?
Wie wird mein Pudel lang und breit!
Er hebt sich mit Gewalt,
Das ist nicht eines Hundes Gestalt!
Welch ein Gespenst bracht ich ins Haus!
Schon sieht er wie ein Nilpferd aus,
Mit feurigen Augen, schrecklichem Gebiß.
Oh! du bist mir gewiß!
Für solche halbe Höllenbrut
Ist Salomonis Schlüssel gut.
Geister (auf dem Gange):
      Drinnen gefangen ist einer!
      Bleibet haußen, folg ihm keiner!
      Wie im Eisen der Fuchs,
      Zagt ein alter Höllenluchs.
      Aber gebt acht!
      Schwebet hin, schwebet wider,
      Auf und nieder,
      Und er hat sich losgemacht.
      Könnt ihr ihm nützen,
      Laßt ihn nicht sitzen!
      Denn er tat uns allen
      Schon viel zu Gefallen.
Faust:
Erst zu begegnen dem Tiere,
brauch ich den Spruch der Viere:
      Salamander soll glühen,
      Undene sich winden,
      Sylphe verschwinden,
      Kobold sich mühen.
Wer sie nicht kennte
Die Elemente,
Ihre Kraft
Und Eigenschaft,
Wäre kein Meister
Über die Geister.
      Verschwind in Flammen,
      Salamander!
      Rauschend fließe zusammen,
      Undene!
      Leucht in Meteoren –Schöne,
      Sylphe!
      Bring häusliche Hülfe,
      Incubus! Incubus!
      Tritt hervor und mache den Schluß!
Keines der Viere
Steckt in dem Tiere.
Es liegt ganz ruhig und grinst mich an;
Ich hab ihm noch nicht weh getan.
Du sollst mich hören
Stärker beschwören.
      Bist du, Geselle
      Ein Flüchtling der Hölle?
      So sieh dies Zeichen
      Dem sie sich beugen,
      Die schwarzen Scharen!
Schon schwillt es auf mit borstigen Haaren.
      Verworfnes Wesen!
      Kannst du ihn lesen?
      Den nie Entsproßnen,
      Unausgesprochnen,
      Durch alle Himmel Gegoßnen,
      Freventlich Durchstochnen?
Hinter den Ofen gebannt,
Schwillt es wie ein Elefant
Den ganzen Raum füllt es an,
Es will zum Nebel zerfließen.
Steige nicht zur Decke hinan!
Lege dich zu des Meisters Füßen!
Du siehst, daß ich nicht vergebens drohe.
Ich versenge dich mit heiliger Lohe!
Erwarte nicht
Das dreimal glühende Licht!
Erwarte nicht
Die stärkste von meinen Künsten!
Mephistopheles tritt, indem der Nebel fällt, gekleidet wie ein fahrender Scholastikus, hinter dem Ofen hervor.
Mephistopheles:
Wozu der Lärm? was steht dem Herrn zu Diensten?
Faust:
Das also war des Pudels Kern!
Ein fahrender Skolast? Der Kasus macht mich lachen.
Mephistopheles:
Ich salutiere den gelehrten Herrn!
Ihr habt mich weidlich schwitzen machen.
Faust:
Wie nennst du dich?
Mephistopheles:
      Die Frage scheint mir klein
Für einen, der das Wort so sehr verachtet,
Der, weit entfernt von allem Schein,
Nur in der Wesen Tiefe trachtet.
Faust:
Bei euch, ihr Herrn, kann man das Wesen
Gewöhnlich aus dem Namen lesen,
Wo es sich allzu deutlich weist,
Wenn man euch Fliegengott, Verderber, Lügner heißt.
Nun gut, wer bist du denn?
Mephistopheles:
      Ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
Faust:
Was ist mit diesem Rätselwort gemeint?
Mephistopheles:
Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz, das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.
Faust:
Du nennst dich einen Teil, und stehst doch ganz vor mir?
Mephistopheles:
Bescheidne Wahrheit sprech ich dir.
Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt
Gewöhnlich für ein Ganzes hält –
Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war
Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar
Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht
Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,
Und doch gelingt's ihm nicht, da es, so viel es strebt,
Verhaftet an den Körpern klebt.
Von Körpern strömt's, die Körper macht es schön,
Ein Körper hemmt's auf seinem Gange;
So, hoff ich, dauert es nicht lange,
Und mit den Körpern wird's zugrunde gehn.

Faust:
Nun kenn ich deine würd'gen Pflichten!
Du kannst im Großen nichts vernichten
Und fängst es nun im Kleinen an.
Mephistopheles:
Und freilich ist nicht viel damit getan.
Was sich dem Nichts entgegenstellt,
Das Etwas, diese plumpe Welt
So viel als ich schon unternommen
Ich wußte nicht ihr beizukommen
Mit Wellen, Stürmen, Schütteln, Brand –
Geruhig bleibt am Ende Meer und Land!
Und dem verdammten Zeug, der Tier- und Menschenbrut,
Dem ist nun gar nichts anzuhaben:
Wie viele hab ich schon begraben!
Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut.
So geht es fort, man möchte rasend werden!
Der Luft, dem Wasser wie der Erden
Entwinden tausend Keime sich,
Im Trocknen, Feuchten, Warmen, Kalten!
Hätt ich mir nicht die Flamme vorbehalten,
Ich hätte nichts Aparts für mich.

Faust:
So setzest du der ewig regen,
Der heilsam schaffenden Gewalt
Die kalte TeufelsFaust entgegen,
Die sich vergebens tückisch ballt!
Was anders suche zu beginnen
Des Chaos wunderlicher Sohn!
Mephistopheles:
Wir wollen wirklich uns besinnen,
Die nächsten Male mehr davon!
Dürft ich wohl diesmal mich entfernen?
Faust:
Ich sehe nicht, warum du fragst.
Ich habe jetzt dich kennen lernen
Besuche nun mich, wie du magst.
Hier ist das Fenster, hier die Türe,
Ein Rauchfang ist dir auch gewiß.
Mephistopheles:
Gesteh ich's nur! daß ich hinausspaziere,
Verbietet mir ein kleines Hindernis,
Der Drudenfuß auf Eurer Schwelle –
Faust:
Das Pentagramma macht dir Pein?
Ei sage mir, du Sohn der Hölle,
Wenn das dich bannt, wie kamst du denn herein?
Wie ward ein solcher Geist betrogen?
Mephistopheles:
Beschaut es recht! es ist nicht gut gezogen:
Der eine Winkel, der nach außen zu,
Ist, wie du siehst, ein wenig offen.
Faust:
Das hat der Zufall gut getroffen!
Und mein Gefangner wärst denn du?
Das ist von ungefähr gelungen!
Mephistopheles:
Der Pudel merkte nichts, als er hereingesprungen,
Die Sache sieht jetzt anders aus:
Der Teufel kann nicht aus dem Haus.
Faust:
Doch warum gehst du nicht durchs Fenster?
Mephistopheles:
's ist ein Gesetz der Teufel und Gespenster:
Wo sie hereingeschlüpft, da müssen sie hinaus.
Das erste steht uns frei, beim zweiten sind wir Knechte.
Faust:
Die Hölle selbst hat ihre Rechte?
Das find ich gut, da ließe sich ein Pakt,
Und sicher wohl, mit euch, ihr Herren, schließen?
Mephistopheles:
Was man verspricht, das sollst du rein genießen,
Dir wird davon nichts abgezwackt.
Doch das ist nicht so kurz zu fassen,
Und wir besprechen das zunächst
Doch jetzo bitt ich, hoch und höchst,
Für dieses Mal mich zu entlassen.
Faust:
So bleibe doch noch einen Augenblick,
Um mir erst gute Mär zu sagen.
Mephistopheles:
Jetzt laß mich los! ich komme bald zurück;
Dann magst du nach Belieben fragen.
Faust:
Ich habe dir nicht nachgestellt,
Bist du doch selbst ins Garn gegangen.
Den Teufel halte, wer ihn hält!
Er wird ihn nicht so bald zum zweiten Male fangen.
Mephistopheles:
Wenn dir's beliebt, so bin ich auch bereit,
Dir zur Gesellschaft hier zu bleiben;
Doch mit Bedingnis, dir die Zeit
Durch meine Künste würdig zu vertreiben.
Faust:
Ich seh es gern, das steht dir frei;
Nur daß die Kunst gefällig sei!
Mephistopheles:
Du wirst, mein Freund, für deine Sinnen
In dieser Stunde mehr gewinnen
Als in des Jahres Einerlei.
Was dir die zarten Geister singen,
Die schönen Bilder, die sie bringen,
Sind nicht ein leeres Zauberspiel.
Auch dein Geruch wird sich ergetzen,
Dann wirst du deinen Gaumen letzen,
Und dann entzückt sich dein Gefühl.
Bereitung braucht es nicht voran,
Beisammen sind wir, fanget an!
Geister:
      Schwindet, ihr dunkeln
      Wölbungen droben!
      Reizender schaue
      Freundlich der blaue
      Äther herein!
      Wären die dunkeln
      Wolken zerronnen!
      Sternelein funkeln,
      Mildere Sonnen
      Scheinen darein.
      Himmlischer Söhne
      Geistige Schöne,
      Schwankende Beugung
      Schwebet vorüber.
      Sehnende Neigung
      Folget hinüber;
      Und der Gewänder
      Flatternde Bänder
      Decken die Länder,
      Decken die Laube,
      Wo sich fürs Leben,
      Tief in Gedanken,
      Liebende geben.
      Laube bei Laube!
      Sprossende Ranken!
      Lastende Traube
      Stürzt ins Behälter
      Drängender Kelter,
      Stürzen in Bächen
      Schäumende Weine,
      Rieseln durch reine,
      Edle Gesteine,
      Lassen die Höhen
      Hinter sich liegen,
      Breiten zu Seen
      Sich ums Genüge
      Grünender Hügel.
      Und das Geflügel
      Schlürfet sich Wonne,
      Flieget der Sonne,
      Flieget den hellen
      Inseln entgegen,
      Die sich auf Wellen
      Gauklend bewegen;
      Wo wir in Chören
      Jauchzende hören,
      Über den Auen
      Tanzende schauen,
      Die sich im Freien
      Alle zerstreuen.
      Einige klimmen
      Über die Höhen,
      Andere schwimmen
      Über die Seen,
      Andere schweben;
      Alle zum Leben,
      Alle zur Ferne
      Liebender Sterne,
      Seliger Huld.
Mephistopheles:
Er schläft! So recht, ihr luft'gen zarten Jungen!
Ihr habt ihn treulich eingesungen!
Für dies Konzert bin ich in eurer Schuld.
Du bist noch nicht der Mann, den Teufel festzuhalten!
Umgaukelt ihn mit süßen Traumgestalten,
Versenkt ihn in ein Meer des Wahns;
Doch dieser Schwelle Zauber zu zerspalten,
Bedarf ich eines Rattenzahns.
Nicht lange brauch ich zu beschwören,
Schon raschelt eine hier und wird sogleich mich hören.
Der Herr der Ratten und der Mäuse,
Der Fliegen, Frösche, Wanzen, Läuse
Befiehlt dir, dich hervor zu wagen
Und diese Schwelle zu benagen,
So wie er sie mit Öl betupft –
Da kommst du schon hervorgehupft!
Nur frisch ans Werk! Die Spitze, die mich bannte,
Sie sitzt ganz vornen an der Kante.
Noch einen Biß, so ist's geschehn. –
Nun, Fauste, träume fort, bis wir uns wiedersehn.
Faust (erwachend):
Bin ich denn abermals betrogen?
Verschwindet so der geisterreiche Drang
Daß mir ein Traum den Teufel vorgelogen,
Und daß ein Pudel mir entsprang?

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