Armut bedroht auch den Staat
Wann wachen unsere Politiker endlich
auf?
Ich bin bei GMX auf einen sehr
erschreckenden Bericht gestoßen.
Originallink von GMX
Nicht nur dass die Kluft zwischen Arm
und Reich immer größer wird und wir uns amerikanischen
Verhältnissen nähern, bei denen es dann am Ende nur noch eine
Luxuswohnung oder ein Leben in den Slums gibt und die Mittelschicht
ausgestorben ist. Diese Entwicklung fördert sogar die Kriminalität.
Über drei Millionen Kinder müssen wegen Geldmangel in den großen
Ferien zu Hause bleiben, weil noch nicht einmal Geld zu sparen übrig
ist. Und die Folgen sind noch nicht abzusehen. Da wäre als erstes
die fehlende Abwechslung zum Alltagstrott. Die Ferientage
unterscheiden sich doch kaum von den Schultagen, außer dass kein
Unterricht ist. Die Kinder stehen morgens auf und im Grunde läuft
der Tag dann wie zu Schulzeiten ab. Immer die gleichen langweiligen
Straßen, Mitmenschen und so weiter. Wie bitte soll da ein Kind neue
Eindrücke gewinnen? Womit wir bei Punkt zwei der Überlegung wären.
Was können solche Kinder nach den Ferien erzählen? NICHTS!!!!!! Wer
nichts erzählen kann, der wird, so traurig es auch ist, sozial
ausgegrenzt. Da bleibt nur der Kreis der ebenfalls Armen übrig. Die
eine schauen voller Neid zu der anderen Gruppe hinüber und die
anderen schauen verächtlich zurück. So beginnt doch schon zu
Schulzeiten die Aufteilung in Arm und Reich. Das hat wiederum zur
Folge, dass die Armen schon von Kindheit an frustriert durch das
Leben gehen MÜSSEN. Frust erzeugt Aggression und Aggression führt
sehr oft zur Kriminalität.
Schon jetzt entstehen in den Städten,
Dörfern und Gemeinden Ghettos, in denen Armut mit all ihren Folgen
Alltag ist. Und alle Arbeitgeber kennen natürlich diese Gegenden,
die den Ruf besitzen, dass dort alle faul und alkohol- oder
drogenabhängig sind. Und solche Leute will man eben NICHT in der
Firma haben. Wer im Ghetto wohnt, kommt dort nur sehr schwer wieder
raus. Selbst dann, wenn er überragende Leistungen in seinem Beruf
vorweisen kann. Nun mag der eine oder andere sagen, dass sei ja gar
nicht so. Aber denen muss ich widersprechen. Ich selbst habe das am
eigenen Leib erfahren müssen. Und eine ganze Zeit danach verfolgte
mich dieser Umstand in Form von Absagen. Niemand hatte sich auch nur
die Mühe gemacht, die bisherigen Leistungen zu sehen und NICHT die
Wohngegend.
Und liebe(????) Herren und Damen
Politiker, fördert IHR nicht mit der Armut auch den Rassenhass, den
IHR so vehement bekämpfen wollt? Wo seid Ihr besser als die
radikalen Randgruppen?
Und hat die Nachkriegszeit nicht
gezeigt, dass gerade die Mittelschicht Deutschland wieder aufgebaut
und zu einer großen Wirtschaftsmacht gemacht hat, sehr zum Ärgernis
der Amerikaner?
Und ich gehe jetzt noch einen Schritt
weiter. Jeder Politiker sollte vor seiner politischen Karriere
einmal das HARZ IV–Leben in vollen Zügen mit allen Sanktionen und
Schikanen genießen.
Wie jetzt? Das kling alles zu
drastisch???? Anscheinend ja nicht, weil sich ja nichts ändert und
keiner die Missstände auch nur zur Kenntnis nehmen möchte.
Denkt einmal weiter als nur bis zur
eigen Nasenspitze, falls es Euch überhaupt noch möglich ist zu
denken.
LG Jürgen.
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