Dienstag, 16. Juli 2013

Wann wachen unsere Politiker endlich auf?

Armut bedroht auch den Staat




Wann wachen unsere Politiker endlich auf?

Ich bin bei GMX auf einen sehr erschreckenden Bericht gestoßen.

Originallink von GMX


Nicht nur dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird und wir uns amerikanischen Verhältnissen nähern, bei denen es dann am Ende nur noch eine Luxuswohnung oder ein Leben in den Slums gibt und die Mittelschicht ausgestorben ist. Diese Entwicklung fördert sogar die Kriminalität. Über drei Millionen Kinder müssen wegen Geldmangel in den großen Ferien zu Hause bleiben, weil noch nicht einmal Geld zu sparen übrig ist. Und die Folgen sind noch nicht abzusehen. Da wäre als erstes die fehlende Abwechslung zum Alltagstrott. Die Ferientage unterscheiden sich doch kaum von den Schultagen, außer dass kein Unterricht ist. Die Kinder stehen morgens auf und im Grunde läuft der Tag dann wie zu Schulzeiten ab. Immer die gleichen langweiligen Straßen, Mitmenschen und so weiter. Wie bitte soll da ein Kind neue Eindrücke gewinnen? Womit wir bei Punkt zwei der Überlegung wären. Was können solche Kinder nach den Ferien erzählen? NICHTS!!!!!! Wer nichts erzählen kann, der wird, so traurig es auch ist, sozial ausgegrenzt. Da bleibt nur der Kreis der ebenfalls Armen übrig. Die eine schauen voller Neid zu der anderen Gruppe hinüber und die anderen schauen verächtlich zurück. So beginnt doch schon zu Schulzeiten die Aufteilung in Arm und Reich. Das hat wiederum zur Folge, dass die Armen schon von Kindheit an frustriert durch das Leben gehen MÜSSEN. Frust erzeugt Aggression und Aggression führt sehr oft zur Kriminalität.

Schon jetzt entstehen in den Städten, Dörfern und Gemeinden Ghettos, in denen Armut mit all ihren Folgen Alltag ist. Und alle Arbeitgeber kennen natürlich diese Gegenden, die den Ruf besitzen, dass dort alle faul und alkohol- oder drogenabhängig sind. Und solche Leute will man eben NICHT in der Firma haben. Wer im Ghetto wohnt, kommt dort nur sehr schwer wieder raus. Selbst dann, wenn er überragende Leistungen in seinem Beruf vorweisen kann. Nun mag der eine oder andere sagen, dass sei ja gar nicht so. Aber denen muss ich widersprechen. Ich selbst habe das am eigenen Leib erfahren müssen. Und eine ganze Zeit danach verfolgte mich dieser Umstand in Form von Absagen. Niemand hatte sich auch nur die Mühe gemacht, die bisherigen Leistungen zu sehen und NICHT die Wohngegend.

Und liebe(????) Herren und Damen Politiker, fördert IHR nicht mit der Armut auch den Rassenhass, den IHR so vehement bekämpfen wollt? Wo seid Ihr besser als die radikalen Randgruppen?

Und hat die Nachkriegszeit nicht gezeigt, dass gerade die Mittelschicht Deutschland wieder aufgebaut und zu einer großen Wirtschaftsmacht gemacht hat, sehr zum Ärgernis der Amerikaner?

Und ich gehe jetzt noch einen Schritt weiter. Jeder Politiker sollte vor seiner politischen Karriere einmal das HARZ IV–Leben in vollen Zügen mit allen Sanktionen und Schikanen genießen.

Wie jetzt? Das kling alles zu drastisch???? Anscheinend ja nicht, weil sich ja nichts ändert und keiner die Missstände auch nur zur Kenntnis nehmen möchte.


Denkt einmal weiter als nur bis zur eigen Nasenspitze, falls es Euch überhaupt noch möglich ist zu denken.

LG Jürgen.

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