Unseren kleinen Pony geht es wieder gut
Das hier wird heute der letzte Bericht darüber, wie sich Chiwa nach der Phase, in der sie so stark gelahmt hat, wieder erholt hat, in dem ich alte Fotos aus Februar zeige.Wir hatten damals den Schmied Sascha gerade kennen gelernt, wir waren am grübeln, hat Chiwa nun Hufrehe oder lahmt sie aus einem anderen Grund, Chiwa kriegte noch Heparinspritzen und mehr oder weniger unter Zwang zwar kein Phenylbutazon, aber ein anderes Schmerzmittel, bei dem ich mich nicht ganz so schlecht fühlte, weil unsere Tierärztin so viel Druck auf uns ausübte.
Wenn ich mir das so ansehe, denn es ist ja gerade mal etwas mehr als einen Monat her, dann bin ich froh, wie gut es Chiwa inzwischen geht, denn als wir diese Bilder gemacht haben, waren wir noch froh, dass sie im Schritt ab und zu mal eine Stunde wieder mit Prima zusammen auf dem Reitplatz laufen konnte.
Inzwischen sind wir uns sicher, es war richtig, Chiwa nicht zu lange und längst nicht so lange, wie die Tierärztin es wollte, dieses Schmerzmittel fressen zu lassen, es war auch richtig, sie draußen laufen zu lassen statt sie immer nur in der Box einzusperren und es war richtig, darauf zu achten, dass sie kein extra Minerasfutter mehr von den SBs bekommt und nur noch Heu statt Heulage. So kam sie wieder auf die Beine.
Wenn ich Euch gleich die Bilder zeige, wie sich Chiwa damals immer sofort wälzte, wenn sie aus der Box raus kam, habe ich mich auch gefragt, welcher Sinn darin sein soll, wenn immer wieder Tierärzte behaupten, man muss ein Pferd, das krank ist, wochen- und monatelang nur in der Box einsperren, wo es sich doch nichtmal wälzen kann. Was macht das für einen Sinn? Ich frage mich oft, ob logisches Denken eigentlich eine Voraussetzung ist, um Medizin studieren zu dürfen oder vielleicht nicht, denn bei manchen Dingen, die ich sowohl mit Tierärzten als auch mit denen, die auf hilflose Menschen losgelassen werden, fragt man sich oft, können diese Menschen logisch denken oder können die eigentlich überhaupt denken, denn bei dem hohen Numerus clausus sollte man das ja vermuten können.
Bei diesem und den folgenden Bilder fällt mir ein, dass ich damals dachte, wie schön, dass Prima sie doch ohne Murren sogar was aus ihrem Futtereimer klauen lässt, obwohl die Kleine da ja noch nicht schnell laufen konnte.
Jetzt kommen diese herrlichen Wälzbilder beim laut Tierärztin angeblich ach so gefährlich Freilaufen mal auf dem Reitplatz .. damals ja noch nur immer mal 1 - 2 Stunden unter unserer Aufsicht.
Da frage ich mich doch, welchen Sinn macht es, einen Pferd sowas wochenlang nicht zu ermöglichen, weil man es ohne wirklichen Grund einsperrt?
Hier beim Plaudern komme ich nun zu einer Plauderei mit unserer einen SB vom letzten Kuchenreste-Vertilgen bei ihr in der Küche, als sie uns Pferdefotos von früher zeigte und auch von dem Shetty, das der Familie vor einigen Jahren an Hufrehe gestorben ist.
Sie sagte, er hat Heparin und noch ein anderes Medikament bekommen und wäre nicht direkt an der Hufrehe gestorben. Von dem anderen Medikament hätte er Durchfall bekommen, gegen den Durchfall dann noch ein weiteres Medikament und dann sei er gestorben.
Leider erinnert Sie sich nicht mehr, ob es Phenylbutazon war, was das Pony damals bekommen hat, aber die Wahrscheinlich, dass auch dieses Rehepferd an der Fahrlässigkeit und Dummheit des oder der behandelnden Tierärztin starb, ist hoch, denn Durchfall kommt bei Phenylbutazon oft vor genauso wie der Tod davon.
Siehe Link:
http://www.business-wissen.de/nachrichten/phenylbutazon-schmerzmittel-mit-risiken-und-nebenwirkungen/
Berlin (dapd). Phenylbutazon ist ein Schmerzmittel,
das zudem Entzündungen hemmt. Es wird vor allem in der Tiermedizin
verwendet, besonders bei Pferden. Hier wird es aber auch als
Dopingmittel missbraucht. Das Mittel hemmt die Schmerzen der Tiere und
senkt so deren Hemmungen, im Wettkampf bis an die Leistungsgrenze zu
gehen.
Phenylbutazon kann auch Menschen helfen, besonders bei akuten
Schmerzen wegen Rheuma oder Gicht. Allerdings sollen sie es nur kurz
anwenden, weil Phenylbutazon wie viele wirkungsvolle Mittel schwere
Nebenwirkungen entfaltet. Dazu zählen Übelkeit, Durchfall Blutverlust,
Blutarmut, allergische Reaktionen, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit,
Erregung, Reizbarkeit und Schlaflosigkeit. Es kann auch die Blutbildung
stören. Deshalb wird es Menschen nur noch selten verabreicht.Da Phenylbutazon im Körper nur langsam abgebaut wird, hält seine Wirkung lange an. Wegen der Nebenwirkungen darf es nicht bei Tieren verwendet werden, die später für die Lebensmittelproduktion verwendet werden.
( url.dapd.de/VHBYSr , url.dapd.de/yBbfgD )
dapd.djn/T2013021300765/roy/mar
Jürgen und ich haben nicht gefragt, welcher Tierarzt oder welche Tierärztin damals das Pony behandelt hat, werden wir aber nachholen, denn das wäre interessant zu wissen.
Hier beginnt Chiwa, im Schritt flüssiger zu laufen. Inzwischen rennt sie wieder Galopp und wir sind so froh darüber.
Ich muss sagen, ich bin froh, doch selbstbewusst genug zu sein, dass ich nicht alles mache, was mir Ärzte oder Tierärzte einzureden versuchen und mich standhaft geweigert habe, Chiwa dieses Phenylbutazon zu geben. Wer weiß, was ihr nach diesem Teufelszeug passiert wäre. So hat sie es wieder überstanden und es geht ihr wieder gut.
Ich frage mich gerade, ob Chiwas angebliche Hufrehe nicht doch eine Selenvergiftung war, denn ihre Hufe machen inzwischen den Eindruck ... das werde ich Euch aber nicht hier, sondern mit den entsprechenden Fotos, die wir am Ostermontag gemacht haben, morgen oder in ein paar Tagen in einem Extra-Beitrag zeigen und erklären. Mag auch sein, es fiel beides zusammen, Schimmel in der Heulage und zu viel selenhaltiges Futter durch zusätzliches Zufüttern durch eine der SBs, womit ich in diesen Mengen nicht gerechnet hatte.
Die Zeiten, wo Chiwa nur stundenweise raus kam, sind nun Gott sei Dank auch vorbei und sie läuft tagsüber wieder frei mit Prima draußen rum, noch mit Prima zu zweit auf dem Reitplatz.
Für heute ist das nun genug erzählt.
Gute Nacht.
Renate
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