Montag, 4. Februar 2013

Familienförderung sinnlos? Was steckt dahinter?

Meine persönliche Meinung als Mutter, die mal vier Kinder aufgezogen hat und meine Kinder haben inzwischen auch fast alle wieder Kinder, ist folgende:

Wir haben ohnehin zu wenig Arbeitsplätze .. also sollen sie doch in Gottes Namen Frauen bei ihren Kindern lassen. es täte den Familien und den Kindern gut. Mehr Kindergeld statt noch weniger wäre gut .. dass Frauen dann weniger arbeiten .. ja ist doch gut, dann sind die versorgt, die Kinder ebenfalls und andere, die keine Kinder zu betreuen haben, können den Job machen.

Würde vielleicht auch dazu führen, dass wir endlich wieder über das Gesetz der freuen Marktwirtschaft bessere Löhne für die Väter und die Frauen kriegen würden, die nicht gerade damit beschäftigt sind, Kinder oder aber alte Pflegefälle zu betreuen.

In meinen Augen würde das viel Sinn machen.

Aber um den Sinn zu erfassen, müsste man denken können, wo ich leider bei fast allen Leuten, die zur Zeit an der Regierung sind, an deren Verstand stark zweifle.

Unten etwas Info.

LG
Renate



Studie zu Sozialleistungen

Milliardenförderung für Familien verpufft

Die Förderung von Familien kostet den Staat viel Geld - aber bleibt offenbar weitgehend wirkungslos. Zu diesem Schluss komme eine Studie der Bundesregierung, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". Der mit der Studie beauftragte Gutachterkreis habe der deutschen Familienpolitik ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt.
Familie beim Spaziergang (Foto: picture-alliance/ dpa) Großansicht des Bildes Viele Leistungen für Familien verfehlen offenbar ihr Ziel. In ihrem internen Zwischenbericht kommen die Experten offenbar zu dem Schluss, dass viele der milliardenschweren Förderinstrumente weitgehend wirkungslos und teilweise sogar kontraproduktiv sind.
Das Kindergeld erweise sich demnach als "wenig effektiv", zitiert das Nachrichtenmagazin "Spiegel" aus dem Gutachten. Auch das Ehegattensplitting sei "ziemlich unwirksam", die beitragsfreie Mitversicherung von Ehepartnern in der gesetzlichen Krankenversicherung sogar "besonders unwirksam".

Fördermaßnahmen auf dem Prüfstand

Die Studie untersuchte vor allem die Wirtschaftlichkeit der einzelnen Fördermaßnahmen. Zwar gebe es auch positive Effekte der Förderinstrumente, so das Fazit der Experten. Doch diese ließen sich auch "mit geringeren unerwünschten Nebenwirkungen erreichen".
Der Zwischenbericht ist laut "Spiegel" das Ergebnis eines gemeinsamen Forschungsprojekts des Finanz- und des Familienministeriums. Das ursprüngliche Ziel habe gelautet, noch in dieser Legislaturperiode eine "Gesamtevaluation aller ehe- und familienpolitischen Leistungen" vorzulegen. Inzwischen jedoch gelte eine Veröffentlichung des Berichts noch vor der Bundestagswahl als unsicher.
Eine Sprecherin von Familienministerin Kristina Schröder (CDU) sagte, die Evaluation von 13 zentralen Familienleistungen sei 2009 gestartet worden. Das Programm solle in diesem Jahr abgeschlossen werden und das Zusammenwirken der Leistungen analysieren. Es sei zu früh, einzelne Ergebnisse herauszugreifen.

Wechselwirkung mit Steuer- und Sozialsystem

Bei ihrer Untersuchung hätten die Gutachter erstmals versucht, auch die langfristigen Folgen der Förderinstrumente und die Wechselwirkungen mit dem Steuer- und Sozialsystem zu berücksichtigen.
Die tatsächlichen Kosten etwa einer Kindergelderhöhung lägen demnach "in etwa beim Doppelten der nominalen direkten Kosten". Weil die Mütter weniger arbeiten, entgingen dem Staat Steuereinnahmen sowie Einnahmen der Sozialversicherung.
Am besten schnitten laut Expertise Investitionen in Betreuungsplätze ab: Danach flössen von den staatlichen Ausgaben im Krippen- und Kindergartenbereich bis zu 48 Prozent an den Staat zurück.


http://www.tagesschau.de/inland/familienpolitik108.html

amilienministerium dementiert Medienbericht

Wie unwirksam ist die Familienförderung?

Das Bundesfamilienministerium hat einen Bericht des "Spiegel" dementiert, wonach die milliardenschwere Familienförderung laut einer Studie steuer- und sozialpolitisch ineffizient und teilweise sogar unwirksam seien. Das Magazin hatte sich auf eine Untersuchung berufen, die von der Regierung beauftragte Experten erstellt hätten.
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (Foto: dpa) Großansicht des Bildes Die Opposition wirft Kristina Schröder "eine Mischung aus Unvermögen und ideologischer Verbohrtheit" vor. Ein Sprecherin von Ministerin Kristina Schröder sagte, es gebe weder einen Regierungsbericht noch einen Zwischenbericht, sondern "Beiträge einer wissenschaftlichen Tagung". Es wäre falsch, diese als Regierungsmeinung oder -studie zu bezeichnen, sagte sie weiter. Man arbeite weiter an der Gesamtbewertung familienbezogener Leistungen.
Die Untersuchung beschäftigte sich laut "Spiegel" erstmals mit den langfristigen Folgen der Förderung und ihrer Wechselwirkungen mit dem Steuer- und Sozialsystem. Kritik gab es unter anderem am Kindergeld und am Ehegattensplitting. Positive Effekte ließen sich hingegen auch mit geringeren Nebenwirkungen erreichen, zitiert der "Spiegel" aus der Studie. Diese ist nach Angaben des Magazins Ergebnis eines gemeinsamen Forschungsprojekts des Finanz- und Familienministeriums.

SPD und Grüne kritisieren Kristina Schröder

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese beklagte "vier verlorene Jahre" in der Familienpolitik und warf Schröder eine "Mischung aus Unvermögen und ideologischer Verbohrtheit" vor. Das Betreuungsgeld sei ein Rückfall in eine "überwunden geglaubte" Vergangenheit. Die SPD werde es bei einem Wahlsieg abschaffen, die Kinderbetreuung ausbauen und das Ehegattensplitting reformieren, sagte Griese weiter.
Diese Forderungen erhob auch Grünen-Fraktionschefin Renate Künast, die in der Expertenstudie eine "Bankrotterklärung für die schwarz-gelbe Familienpolitik" sieht.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/opposition-kritisiert-verbohrtheit-in-der-familienpolitik-a-881245.html

Das ist der Original-Artikel aus dem Spiegel .. da steht aber das gleiche drin.

LG

Renate


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