Montag, 3. Dezember 2012

Über unseren Job als Online-Autoren - Fortsetzung Dezember 2012


Jetzt im Dezember ist sehr viel zu tun, aber Jürgen ist nach wie vor über diese blöde Weiterbildungsmaßnahme seitens des Jobcenters ProVil 50plus ausgehebelt. Sie tun und lernen da nichts, aber er ist nicht da, um mir zu helfen.

Bei Textbroker wäre sehr viel Arbeit und man könnte da richtig viel verdienen, aber ich bin alleine davor.

Bei Content ist auch viel zu tun, es gibt auch Sondersachen wie Verlosungen auf alle eingesendeten Texte und solche Dinge zu Weihnachten, aber auch da bin ich alleine davor und Jürgen hat kaum Zeit.

Unser neuer Kunde hat auch viel für uns zu tun und ich habe nun auch gelernt, wie ich fertige Texte so ins Internet einbinden kann, dass sie auch gefunden werden. Er will mir auch noch mehr erklären und ich weiß gar nicht, wie ich das alles schaffen soll.

Im letzten Halbjahr habe ich nicht mehr verdient als vorab gemeldet, aber ich habe auch die genaue Abrechnung samst aller Belege nach wie vor nicht für die ARGE fertig machen können, ich komme ja kaum noch zum Schlafen vor Arbeit.

Nur wegen des Jobcenters.

Da ich heute meine immerhin so formulierte Eingliederungsvereinbarung, dass ich unsere Firma voran bringen soll, dahin zurück geschickt habe, habe ich nun schriftlich darauf hingewiesen, sie sollen mir Jürgen sofort nach Hause schicken, wir hätten gemeinsam locker 7 Tage die Woche Arbeit. Ob sie es machen werden oder er sich wirklich noch bis Februar durch bei der FAW wird tagtäglich langweilen müssen, muss es sehen, ich bin echt gespannt.

Also wir lernen viel, haben viel Arbeit, ich würde sagen, ich verdiene über die Portale, wenn genug Arbeit da ist, nicht weniger als über unseren eigenen Kunden, vielleicht sogar mehr, weil ich da einfach schreiben und dafür Geld verdienen kann und langwirige Telefonate, Computer-Konferenzschaltungen und Lernprogramme, Aufrechnung von Abschlagsrechnungen, die nie das beinhalten, was gemacht werden sollte, weil ständig alles umgestoßen und was anderes bestellt wird, beinhalten usw., bei content und textbroker nicht anfallen.

Die Portale bezahlen einen halt, zwar nicht üppig, aber schnell und zuverlässig, einfach fürs Tippen.

So Texte und sonstwas erledigen beinhaltet unendlich viel Arbeit, die einem gar nicht bezahlt wird und der ausgehandelte Wortpreis ist auch nicht so hoch.

Weshalb ich es trotzdem denke weiterzumachen, ist folgendes: Ich vermute, so werden wir besser im nächsten Jahr über die Sommerflaute für Autoren kommen, die sicher kommen wird wie das Amen in der Kirche, weil die Portale halt im Winter mehr Texter brauchen als im Sommer und sich die dann im Sommer gegenseitig die dann weniger werdenden Texte natürlich wegnehmen. Wer zuerst kommt, malt dann zuerst und es ist schwierig, dann genug zu tun abzukriegen.

Das wird bei einem eigenen Kunden vielleicht anders sein ... ob wirklich, werden wir dann im Sommer sehen.

Ich empfinde ansonsten die beiden Portale nicht als unfair im Preis, denn sie nehmen einem ja auch den ganzen Berg Verwaltungs-Hick-Hack ab und zahlen gar nicht so viel weniger.

LG
Renate

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