Sonntag, 30. September 2012

Am Ersten kein Cent vom Jobcenter

Neuer Sachbearbeiter will alles anders als die Vorgängerin !

Und schickt erstmal nicht einen Cent Geld !!!!

Da ruft man das Jobcenter an und fragt die Sachbearbeiterin am Telefon, wie genau man denn nun die Freelancer-Tätigkeit abrechnen sollte, kriegt alle möglichen Anwensungen und auf die Frage, ob monatlich abrechnen, die klare Auskunft bloß nicht,denn dann hätte sie ja damit viel zu viel Arbeit. Wir möchten doch bitte immer nach jedem Abrechnungszeitraum konkret alles abrechnen.

Auf den letzten Abrechnungszeitraum haben wir keinen Änderungsbescheid erhalten, wissen also gar nicht, ob die Sachen, die wir abgesetzt haben, vom Jobcenter auch so anerkannt werden.

Und dann kriegen wir plötzlich kein Geld und am nächsten Tag kommt mit der Post die Begründung, wir hätten die Anlage EKS ja nicht ausgefüllt .. die gar nicht dabei war und die wir dann ja mit dem Weiterbewilligungsantrag erstmal angefordert haben. Gleich mit nem Schreiben dabei, wenn wir nicht alles belegen, streichen sie uns die Leistungen wegen mangelnder Mitwirkungspflicht ganz!!!

Wir sind hier sows von geladen, das könnt Ihr Euch nicht vorstellen. Da kann man fast nachvollziehen, wie es gekommen sein kann, dass dieser Typ unlängst mit nem Messer auf seine Sachbearbeiterin los ist. Wer weiß, was der vorher erlebt hat. Wir erleben dieses Chaos mit der Leistungsabteilung regelmäßi8g immer dann, wenn wir gearbeitet haben bzw. arbeiten und was dazu verdienen. Es ist nur Ruhe mit dem Jobcenter, wenn man 100 % Leistungen kriegt und nichts abrechnen muss,ansonsten hat man es dort mit Sachbearbeitern zu tun, die nur Chaos veranstalten.

Lest mal bitte die beiden mails an unseren Sachbearbeiter 50plus, der es an den neuen Sachbearbeiter der Leistungsabteilung weiterleiten soll. Das sagt schon aus, was hier mal wieder los ist. 

Da kriegt man doch die Krise .. aber nutzt ja nichts, Nerven behalten und nicht durchdrehen, dann wird es sich wohl klären lassen. Grummel. Texte siehe unten

LG
Renate

Betreff: Brauchen Ihre Hilfe, weil uns die Leistungsabteilung kein Geld geschickt hat

Abs.: Renate Hafemann und Jürgen Gilberg, Breslauer Str. 1 - 3, 24211 Preetz

Nr. BG .............

Bitte auch an Ihren Kollegen B.......aus der Leistungsabteilung weiterleiten!

Hallo Herr W.....,
wir werden Montag auch versuchen, Sie beide sowie Frau K...., deren Anweisungen am Telefon wohl dermaßen daneben waren wie es schlimmer nicht sein kann, anzurufen.
Sollten wir nichts erreichen, kommt sonst Herr Gilberg am Dienstag persönlich vorbei, der Montag frei hat und erst am Dienst wieder zur Maßnahme ProVil 50plus muss.
Wir haben kein Geld bekommen, brauchen das sofort !!!!
Begründung, wir hätten noch keine Angaben laut Anlage EKS gemacht.

Ihre Frau K..... hat aber gesagt, sie möchte immer die Abrechnung für ein volles Halbjahr nach Ende des Abrechnungszeitraumes haben, das war für uns bindend.

Nach Überschlag ohne das Auto zu berücksichtigen, was sowieso irrelevant ist, haben wir im September brutto gemeinsam ohnehin nur 153,94 Euro mit unserem Job als Texter verdient.

Schon ohne Betriebsausgaben abzuziehen, wäre das, da unsere kleine Firma durch 2 teilt, für jeden weniger als die 100 Euro Freibetrag, die wir ohnehin behalten dürften.

Da gehen noch Ausgaben von 58,03 Euro runter .. ohne das Auto, was ich noch gar nicht mit eingerechnet habe.

Sagen Sie das bitte Ihrem Herrn B...... Danke!!!

Ich mache die Anlage EKS sofort fertig und werde die morgen beim Jobcenter in den Briefkasten werfen, dann liegt die in Preetz beim Jobcenter Montag morgen vor.

Wir brauchen unser Geld, ohne Geld kommt man leider schlecht klar.

Danke für Ihr Verständnis und ich hoffe, Sie melden sich morgen.

Falls nicht, kommt Herr Gilberg sonst Dienstag persönlich vorbei, denn es eilt wirklich, dass was passiert.

Ist nicht böse gemeint, Sie können ja nichts dafür.

Was ich noch anmerken möchte, egal was mir Frau K..... gesagt hat, in Zukunft rechne ich monatlich ab, und zwar erbarmungslos, auch wenn das der Leistungsabteilung viel Arbeit machen wird. Nur schriftlich !!!! Ich verlasse mich auf kein Telefongespräch mehr, denn wenn man sich auf sowas verlässt, ist man verlassen, wie wir gerade gesehen haben.

Mir ist das aufgrund der vielen Zahlen, die es bei unserem Job gibt, sowieso lieber und der Rest ist mir jetzt nach diesem Schock-Erlebnis ehrlich gesagt komplett egal.

m.f.g.
Renate Hafemann und Jürgen Gilberg
...
Abs.: Renate Hafemann und Jürgen Gilberg, Die Textritter GbR (diese Idee stammt von Frau K..., der Kollegin des Herrn Braasch), Breslauer Str. 1 - 3, 24211 Preetz

Nr. BG .......
Bitte auch an Herrn B....... von der Leistungsabteilung weiterleiten

Sehr geehrter Herr W......., sehr geehrter Herr B.......,

die Anlage EKS erwartet Angaben zu unserem voraussichtlichen Einkommen, spricht dann auf den Folgeseiten von Belegen .. WENN MÖGLICH !!!! ... haben deshalb beim ersten Ausfüllen mit Frau K..... telefoniert, erstens den Vorschlag erhalten, doch eine GbR zu gründen, was wir gemacht haben und weshalb wir jetzt Ärger mit der Hausverwaltung hier haben, die sich vermutlich nicht vorstellen kann, was Freelancer für einen Job haben,sondern hier sonstwas an Firma vermuten.
Wie gesagt wollte Frau K..... alle 6 Monate konkrete Angaben, weil voraussichtliche Angaben ja kaum möglich sind, es ist ja jeden Monat anders.
Beim Finanzamt muss man konkrete Angaben machen, wir sind aber ja bei dem geringen Einkommen laut Absprache mit dem Finanzamt gar nicht steuerpflichtig, müssen also mit dem Finanzamt nichts abrechnen.
Wir sind auch nicht umsatzsteuerpflichtig und auch kein Kleinunternehmen, auch kein Gewerbe .. wir müssten nur dann eine Steuererklärung machen, wenn wir gemeinsam mehr als 16.000 Euro Umsatz netto nach Betriebsausgaben erwirtschaften würden, was wir für unmöglich halten, dafür verdienen wir nicht ansatzweise genug mit dieser Tätigkeit.
Und als wir begonnen haben, daran zu arbeiten, dass es mehr wird, hat man Herrn Gilberg in diese Maßnahme gesteckt, die Herrn Gilberg lediglich am Arbeiten hindert.
Aber auch wir beide gemeinsam könnten unter den momentanen Umständen ohne besagte Maßnahme als Störfaktor höchstens zwischen 300 und maximal 500 Euro im Monat erwirtschaften, und das auch nur in sehr guten Wintermonaten, im Sommer nicht .. jedenfalls nicht mit den beiden Portalen und in der Einstufung dort, wie es jetzt ist. Und dass die Einstufung besser wird, daran hindert man uns ja gerade wieder erheblich, weil man Herrn Gilberg nicht arbeiten lässt. Man kann dort auch runter gestuft werden, wenn man nicht genug schafft .. nur um das mal festzustellen. Dann ist der Verdienst noch geringer und die Möglichkeit, Aufträge zu bekommen, noch viel kleiner.

Auch um einen eigenen Blog zu pflegen, der in ferner Zukunft durchaus Einkünfte bringen könnte, braucht man Zeit, die man uns aber nicht lässt.

Weiterhin ist zur Anlage EKS zu sagen, dass wir auf unsere letzte konkrete Abrechnung keinen konkreten Änderungsbescheid erhalten haben.

Wir wissen bis heute nicht, wieviel Prozent unserer Stromrechnung, unserer Telefonrechnung, der Rechnungen für das e-mail-Postfach,für das Auto und so weiter denn von Seiten des Jobcenters überhaupt anerkannt werden.

Das wussten wir beim Ausfüllen des letzesn Antrags nicht und hatten angenommen, es gäbe danach wie beim Finanzamt eine klare Abrechnung, an der man sich nachher orientieren kann.

Es kam aber nichts zurück, obwohl wir das letzte Halbjahr bis Ende März ja Anfang Mai mit allen konkreten Zahlen abgerechnet haben.

Wie also bitteschön sollen wir halbwegs klare Angaben machen, wenn wir gar nicht wissen, wie das Jobcenter abrechnet und am Telefon konnte einem das ja auch keiner sagen.

Die aktuelle Anlage EKS können wir nur deshalb eigentlich recht klar ausfüllen, weil wir gar nichts absetzen brauchen,denn unser Einkommen liegt noch unter der Freibetragsgrenze .. für uns dann klar, was wir im September verdient haben, können wir sowieso behalten und es ist irrelevant, was wir absetzen können und wie es anerkannt wird.

Aber trotzdem hätten wir hier gerne vom Jobcenter einmal klare Daten, damit wir uns, sollte es mit dem Verdienst mal mehr werden, auch daran orientieren können.

m.f.g.
Renate Hafemann und Jürgen Gilberg

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