Mittwoch, 29. August 2012

Wo ist unser Knabstrupper Reno hin?


Nixe ist noch da, aber was ist mit Reno passiert?

Als ich voriges Jahr Ende September meine Kinder und so auch meine jüngere Tochter Esther anrief, um allen zu sagen, dass ihre Oma im Sterben läge, damit sie schnell noch einmal ins Krankenhaus kommen und dabei Esther auch fragte, wie es so ginge, erfuhr ich dabei zufällig, dass sie 5 der Schulpferde in Klausdorf verkauft hat, ihre eigenen Max, Rika und Filia, aber auch meine beiden oder die von mir angeschafften Familienpferde Nixe und Reno.
Auf meine Frage, wer Nixe und Reno gekauft hätte, bekam ich die Antwort, sie würde mir das nicht sagen. Ich dachte, den Tag, an dem ich erfahren habe, dass meine Mama sterben würde, könnte nichts verschlimmern, aber nun ja, der Hass in meiner Familie ist sogar größer als die Trauer um den Tod eines Familienmitglieds, wie ich an diesem Tag erfahren musste.
Ich habe auch über das Einschalten der Polizei und Staatsanwaltschaft nicht herausfinden können, an wen Nixe und Reno verkauft worden sind, weil ich leider früher, als ich noch eine intakte Familie hatte, so dumm war, die Quittungen, die bestätigen würden, dass ich Nixe und Reno einmal bezahlt habe, nicht an einem besonderen Ort aufzuheben, und weil das inzwischen mehr oder bei Reno fast 20 Jahre her ist, habe ich logischerweise alte Ordner mit einfach bezahlten Rechnungen und Quittungen aus dieser Zeit nicht mehr. Und die Frau, von denen ich früher Nixe, Reno und später auch Prima gekauft habe, wohnt nicht mehr in Haar auf dem Hof, wo sie von Koberg aus, wo wir Nixe und Reno noch gekauft haben und später in Haar dann eben Prima, mit ihrem Mann hin gezogen war. Als ich Prima, die ich einmal ja als Schlacht- und reines Beistellpferd gekauft und in kleinen Raten bezahlt habe, abgezahlt hatte, schrieb mir Viktoria, sie hätte die Scheidung eingereicht, nachdem ihr Ehemann so betrunken gewesen ist, dass er ihr 2 Tage lang nicht half,obwohl sie auf dem Hof in ein Loch gefallen war und er stockbesoffen immer dort vorbei getorkelt sei und sie um Hilfe gerufen hätte. Er war inzwischen in einer Klinik und sie konnte den Reiterhof und die Gärtnerei alleine nicht halten und sie sagte zu mir, ja das Leben sei kein Ponyhof und sie müsse nun sehen, wie sie alleine weiter käme und würde den Hof wohl verkaufen. Sie ist unter der damaligen Adresse inzwischen deshalb auch nicht mehr auffindbar.
Ja, Viktoria hat recht, das Leben ist kein Ponyhof und als meine Ehe in die Brüche ging musste ich genauso wie beim Tod meiner Mutter ohne die Hilfe meiner eigenen Kinder alleine weiter kommen, denn die haben mich alle vier gnadenlos im Stich gelassen und ich weiß nicht, wie es mir ergangen wäre, wenn ich nicht damals meinen neuen Lebensgefährten Jürgen kennengelernt hätte. Er war für mich in diesen beiden schweren Lebensphasen der einzige Halt, den ich habe und auch der einzige Mensch, der mir hilft, mich um unsere beiden ja Schlachtpferde Chiwa und Prima zu kümmern.
Fotos und alte Geschichten gibt es sicher. Es gibt auch Leute, die unsere Familie kennen, aber ohne Belege reicht sowas nicht aus, um nun Rechte an Pferden einzuklagen, bei deren Kauf ja diese Nachbarn und Freunde nicht dabei waren oder so komplizierte Dinge zu wissen wie, dass Reno ja ursprünglich für meinen Ex-Mann Hansi und meinen jüngsten Sohn Marius zum Fahren gekauft wurde, die aber später beide kein Interesse an ihm hatten und dass mir Marius dann sagte, seine Hälfte kann ich gerne haben und mein Ex die andere Hälfte von Reno gegen unseren Strandbuggy tauschte, als er 1999 schon einmal getrennt von mir lebte, ja zurück kam und wir Reno natürlich nicht als Geschenk zum Verkaufen, sondern Familienpferd zur Nutzung als Schulpferd Esther nach Klausdorf brachten und Nixe kampflos 2003 dort ließen, als sie sie damals einfach in einem Wutanfall von unserer Weide in Kiel-Wellsee geholt hat und zur Oma Liselotte Voss ihres heutigen Ehemannes auf den Hof Altmühlen brachte und wir vor dem Problem standen, entweder das Pferd mit der Polizei zurückzuholen, wo auch damals schon das Problem auftauchte, dass wir für Nixe ja keine Quittung mehr hatten und man uns sagte, wir könnten hin gehen und das Tier mitnehmen, die Polizei würde sich in Familienangelegenheiten nicht einmischen, aber dann stand das Problem an, unseren Enkel Raphael, den ich ja 3 Jahre lang wie ein Kind beaufsichtigt habe, als Esther ihre Ausbildung beendet hat, nun vielleicht wiederzusehen, der nun auch von heute auf morgen zu dieser Oma Lise gebracht worden war. Wegen Raphael, der damals einfach wichtiger war, haben wir Nixe dann ohne großen Kampf bei Esther gelassen und eben später sogar Reno auch dort hin gebracht, die wir damals dann ja auch ohne Probleme wieder besuchen konnten und so vor allen Dingen auch Raphael.
Tja, der ganz große Knall mit vollkommenem Kontaktabbruch kam dann ja 2007 und noch schlimmer nach Mamas Beerdiung 2011, wo ich dann auch noch erfahren habe, dass Esther Nixe und Reno einfach ohne mir was zu sagen verkauft hat.
Sie erzählte mir damals noch, dass sie Hopi und Sunny und die beiden Fohlen Nowa und Jumper behalten hätte und keine Reitschule mehr hätte, sondern nur noch einen Pensionsstall und dass Rika bereits weg sei, aber Filia, Max, Nixe und Reno noch bei ihr in Pension auf dem Hof Altmühlen leben würden.
Verstanden habe ich den Verkauf, weil ich von einem Besuch im Mai bei Esther davor wusste, dass ein Unfall von Nowa viel Geld gekostet hat. Ich dachte mir schon, sie hat es tun müssen, damit Nowa nicht hat sterben müssen. Aber sie hätte mir nicht verschweigen müssen, wem sie Nixe und Reno verkauft und auch ein Rückkaufsrecht bei Krankheit oder Not einzuräumen, wäre sicher möglich gewesen mit etwas Überlegung.
Tja .. letztes Jahr war Reno noch da, ich zeige Euch gleich noch einige Fotos davon. Auch Filia und Max waren da noch da.
Jetzt bei den beiden letzten Besuchen sah ich zwar Nixe, Hopi, Sunny und auch Nowa und Jumper, dann noch einen Norweger, der auch schon voriges Jahr in Pension bei Esther stand, aber alle anderen Pferde nicht mehr, sondern statt dessen ein rötlich-braunes und ein dunkelbraunes, die neu dazu gekommen sind.

Ich mache mir große Sorgen, was mit Reno passiert sein könnte und hoffe, dass vielleicht, wie ich es befürchtet habe, nur die neuen Besitzer von Filia, Max und leider auch meinem Reno nur den Hof gewechselt haben.


Mein Reno ist der dunkelbraune Knabstrupper, den Ihr hier neben dem Norweger seht. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand, der das hier liest und etwas weiß, sagen könnte, wo Reno jetzt ist, auf welchem Hof er vielleicht steht. Auch Infos über Filia und Max würden mich einfach interessieren, weil ich die beiden Pferde eben als welche meiner Tochter gut kenne. Als Kommentar hier oder aber über die in unserem Profil angegebene e-mail-Adresse, Wohnadresse oder Telefonnummer wären Infos für mich sehr schön. Ich wäre jedem für jede noch so kleine Info sehr dankbar, selbst wenn ich so erfahren würde, dass Reno womöglich nicht mehr lebt. Ich vermute allerdings, dass wie es in Pensionsställen leider nunmal die Regel ist, auch Reno und Filia und Max mit ihm nur den Pensionsstall gewechselt haben. Die Gründe dafür können ja vielfältig sein und von Streit zu Einsparungen oder Umzügen an einen anderen Ort reichen.
Max ist der Schecke, der man hier in der Mitte stehen sieht.
Tja .. ich liebe meinen Reno sehr und umso mehr hasse ich meinen Schwiegersohn für seine Boshaftigkeit, die ich diesem Mann sicher nie im Leben vergeben werde, bis ich sterbe. Und natürlich mache ich mir Sorgen um Reno, den ich nie hätte auf den Hof lassen sollen, sondern behalten. aber manchmal ist man im Leben dumm und leichtgläubig und kann sich nicht vorstellen, wie sehr sich die eigenen Kindern durch spätere Schwiegerkinder verhetzen lassen, mit denen man doch vor Auftauchen dieser Schwiegermonster prima ausgekommen ist.

Hier unten sieht man Reno noch einmal sehr deutlich an einem Tag im Spätsommer 2011, als meine Mutter noch gelebt hat und wir dort waren, nur schauen und noch nicht wussten, dass Reno, Nixe, Filia, Max und Rika bereits verkauft waren.
Filia im Oktober 2011, da war sie auf jeden Fall noch da.
 An diesem Tag im Oktober sah ich Nixe und Reno dort nur von weit weg zum letzten Mal gemeinsam grasen und links daneben liefen Jumper und Hopi.
Hier sieht man noch einmal links Filia und rechts vorn den Max, von denen ich genauso wie bei Reno vermute, dass sie nicht mehr bei Esther auf Hof Altmühlen in Pension stehen werden.

Über Infos wäre ich wie gesagt jedem sehr dankbar. Ich wäre auch schon glücklich zu erfahren, ob Reno überhaupt noch lebt und wenn es eine Möglichkeit gäbe,ihn einfach von fern irgendwo ab und zu auf einer Wiese grasen zu sehen, wo er jetzt vielleicht ist.

Danke im voraus für jeden Tipp.

Meine private e-mail-Adresse ist Itancana@gmx.com und ansonsten findet Ihr mehr über Jürgen und mich unter unserem Profil.

LG
Renate

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