Dienstag, 29. Mai 2012

Wohl die letzte Runde durch Boksee

Tja ... ich habe ja nun früher schon einmal jahrelang in Boksee mit Pferden hinterm Haus und später woanders im Dorf gewohnt und bin dann dorthin mit Jürgen wieder nur mit den Pferden zurück gekommen. Wir haben auch oft überlegt, nicht einfach in die Nähe unserer Pferde zu ziehen statt sie zu uns in die Nähe nach Preetz zu holen, aber nun wird es doch anders herum werden. Wenn am Donnerstag alles glatt geht und wir heil ankommen, dann sind das vormittags die letzten Stunden unserer Pferde in Boksee und nachmittags nach einem langen Marsch durch einen Wald die ersten Stunden in Dinghorst.
Hier an diesen Gärten bin ich unendlich oft vorbei gelaufen, zuletzt nun immer, um unsere Prima mit Jürgen von der Windmühlenweide zu holen, wo sie mit der Herde der Nichtrehepferde über Sommer grast.

Weil wir einen Anruf bekommen hatten, Chiwa würde lahmen, war es wichtig, vorgestern noch einmal einen richtig langen Marsch mit ihr zu machen, obwohl ich schon 2 Tage davor eigentlich nach dem Anruf nachmittags nichts davon bemerken konnte, dass sie lahmte und vermute, sie hatte sich vielleicht nur ein Steinchen ungünstig in die Hufsohle getreten, das ich beim Striegeln und Hufeauskratzen raus geholt hatte, bevor wir los gelaufen sind.
Die lila Kornblumen blühen direkt vor unserem früheren Wohnzimmerfenster. Inzwischen ist der Hof verkauft und ich habe keine Ahnung, was aus den beiden alten Bauern geworden ist, die damals mal unsere Vermieter waren.

Zunächst mal gab es klar wie immer Obst, Gemüse und Müsli und die Süßen wurden gestriegelt.


Und dann ging es los, die sogenannte Ziegenrunde entlang, die ich deshalb so nenne, weil wir unterwegs an einem Bauernhof vorbei kommen. wo ein Bauer eine Ziegenherde hält und Ziegenquark und Ziegenkäse verkauft.

Als Reitgegend ist Boksee ideal. Es gibt sehr viele schöne Reitwege und ist für Kieler sicher attraktiv, weil es nah an unserer Landeshauptstadt liegt.


Für uns war Boksee nach unserem Umzug nach Preetz nicht mehr ideal gelegen, weil die Busverbindung sehr schlecht war und man ohne Auto stundenlang unterwegs zu den Pferden ist. So waren wir zwingend auf ein Auto angewiesen, was sich jetzt ändern wird, denn auf den neuen Hof würden wir auch ohne Probleme mit dem Fahrrad und sollte es glatt sein, sogar zu Fuß kommen, falls wir mal kein Auto haben.

Chiwa liebt solche Ausflüge, wie man sieht, weil das Picknick unterwegs für sie ein Hochgenuss ist, denn in der jetzigen Reheherde bekommen die Pferde gar kein Gras, auch nicht ab und zu ein bisschen, sondern sie kann nur an der Hand mal welches fressen.


Oben hinter der Kurve liegt dann der Ziegenhof, von dem ich eben gesprochen habe.
Das Foto habe ich gemacht, als ich mit Chiwa neben dem Ziegenhof war, und da kann man einen großen Teil der Herde grasen sehen.

Da waren wir schon in der Nähe von Primas Herde und es wurde für mich schwierig, mehr Fotos zu machen, weil Prima es immer so eilig hat, wenn sie ihre Pferdefreunde in der Nähe weiß.
Einen Fehler werden wir in Zukunft nie wieder machen, und das ist unsere beiden Pferde innerhalb einer Herde zu trennen. Falls Chiwa eine Teildiät brauchen sollte, wird Prima eben bei ihr bleiben. Denn so sind die beiden besser verbunden, wenn sie in denselben Herdenverband gehören. Das ist besser, schon alleine, falls man mal wieder umziehen sollte und auch für Spaziergänge, weil sie dann viel ruhiger bleiben, wenn sie zusammen gehören. Man lernt eben aus Fehlern und dass die beiden in dem aktuellen und auch dem Pensionsstall davor ständig getrennt standen, war keine gute Idee, jedenfalls nicht für unsere Pferde und auch nicht für uns als ihre Halter.

So, da waren wir dann wieder zurück auf dem Hof.
Morgen werden wir noch einmal so bei Prima und Chiwa sein, aber ich weiß noch nicht genau, ob wir dann noch einmal durch Boksee laufen. Auf jeden Fall werden das hier die letzten Fotos von dort sein, die ich Euch zeige.

LG
Renate





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