Die Ananas .. lecker ist sie immer, frisch genossen aber noch gesünder als aus der Dose
Es ist wieder Grillsaison, und auch wer wie wir hier in den Plattenbauten im Garten nicht grillen darf und auch keinen Balkon hat ... auch zu Fleisch vom elektrischen Tischgrill schmecken sehr gut schöne Salate und als besondere Beilage auch eine frische Ananas, von der Hausfrau geschält und in Scheiben geschnitten.
Was die frische Ananas besonders macht, ist der Inhaltsstoff Bromelain, der allerdings extrem hitzeempfindlich ist und wirklich nur in frischen Früchten drin ist. Er soll, was nicht zu 100 % wissenschaftlich belegt ist, gegen viele Beschwerden helfen und sogar schlank machen. Bromelain ist ein Enzym. Dieses Enzym soll gerinnungshemmend wirken und insofern hilfreich gegen Arteriosklerose und andere Durchblutungsstörungen sein, es soll entzündungshemmend wirken und bei rheumatischen Erkrankungen helfen, auch vorbeugend gegen Krebs sein, soll dann noch die Verdauung fördern und Ödeme abbauen helfen. Das alles aber nur, wenn Ihr die Ananas roh esst.
Was ich dazu sagen kann ist, sie verträgt sich genauso wie frische Kiwi nicht mit Milchprodukten wie Sahne, Vanillesoße und dergleichen, weil die Enzyme das Eiweiß in der Milch gerinnen lassen und es schmeckt dann bitter.
Das ist anders bei eingemachter Ananas aus der Dose, die auch sehr lecker ist, wo aber eben dieses Bomelain dann durch die Hitze wirkungslos geworden ist. Die könnt Ihr auf Torten und in Obstsalate geben, die später mit Schlagsahne gegessen werden, dann passiert nichts.
100 g Ananas enthalten ansonsten 0,3 g Eiweiß, kein Fett sowie 7 g Kohlenhydrate, 30 kcal, 1 mg Natrium, 95 mg Kalium, 9 mg Calcium, 5 mg Phosphor, 9 mg Magnesium, 0,2 mg Eisen, 5 µg Vitamin A, 0,1 mg Vitamin E, 0,04 mg Vitamin B1, 0,02 mg Vitamin B2, 0,1 mg Niacin, 11 mg Vitamin C und 0,08 mg Vitamin B6.
Wie gesagt, es ist sicher nicht ungesund, ab und zu einfach eine frische Ananas geschält und in Scheiben geschnitten auf den Tisch zu bringen.
Ansonsten zum Abschluss ein Rezept mit Ananas aus der Dose:
Curryhuhn mit Reis
Als Beilage eine Portion Parboiled Reis in Salzwasser gar kochen. Dann einen Mix aus Rapsöl und Olivenöl in eine Teflonpfanne geben und 1 Dose gewürfelte Ananas dazu tun, weiterhin eine Dose Madarinorangen, darin nach Bedarf gewürfelte Hähnchenbrust dünsten, die vorher mit etwas Salz und Paprika edelsüß gewürzt wurde, je eine gelbe, rote und grüne Paprikaschote würfeln und mit dünsten, 1 Glas Spargel abgießen und den Spargel in kurze Stücke schneiden und auch dazu geben, dann alles gut mit etwas Ingwer und reichlich Currypulver abschmecken. Wenn alles gar ist, zum Reis reichen.
Guten Appetit
Renate
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Dein Kommentar wird nach Prüfung durch einen Moderator frei gegeben.